Dramadreieck – Retter, Opfer, Täter

Dramadreieck – Retter, Opfer, Täter

Das Drama im Dreieck

„Nicht streiten Kinder, lass deinen Bruder in Ruhe, ab in dein Zimmer, komm her mein Schatz…..“. Eine ganz gewöhnliche Alltagssituation mit einem Retter, einem Opfer und einem Täter.  Ein kleiner Streit und schon haben wir: „Das Dramadreieck“ – ein Beziehungsmuster. 
Märchen und Heldensagen werden auch oft nach diesem Schema gebaut: Dornröschen, böse Fee und Prinz.
Jeden Tag finden Interaktionen zwischen Menschen statt, in Schulklassen, Familien, unter Freuden und auf der Strasse. Oft entwickelt sich ein Drama im Dreieck. Erfunden hat’s keiner, den Namen Dramadreieck gab ihm der amerikanische Psychologe Stephen Karpmann.

Das Muster findet sich überall wieder. Es beinhaltet 3 Hauptakteure, Retter, Täter und Opfer. Beim ersten Hinsehen scheint die Rolle des Retters die ehrenwerteste zu sein. Ist es nicht gut, dem Schwachen zu helfen und den Bösen eins auszuwischen?

 

Echte Retter – Wunderbare Alltagshelden

Bevor ich die Rolle des Retters im Dramadreieck beschreibe, möchte ich mich bei den echten Rettern im Leben bedanken. Menschen, die sich selbstlos und spontan für andere einsetzen die Hilfe brauchen. Es gibt gefährliche und beängstigende Situationen, denen keiner gewachsen ist. Danke an alle, die dann mutig genug sind einzugreifen.

 

 

Jetzt zum Dramadreieck.

Der Retter im Dramadreieck

Das Dramadreieck entsteht in ganz gewöhnlichen Alltagssituationen:
– Drei Personen, eine wird ausfallend oder unangenehm, also zum Schurken. Sofort wird ein anderer aus dem Trio  zum Retter, das entfacht den Zorn des „Schurken“ und der wird richtig sauer. Das vermeintliche  Opfer hätte sich selbst retten können, der Retter hat ihm oder ihr aber keine Chance gelassen. Jetzt kann es passieren, dass  das Opfer sauer auf den Retter ist, der dadurch manchmal selbst zum Opfer wird.

– Schulkinder streiten, die Lehrerin schreitet ein, meint die Situation zu erkennen und bestimmt sofort, wer der Schurke und wer das Opfer ist. Dadurch werden aber die Fronten erst richtig aufgebaut. Keiner mag Petzen und obwohl das Opfer evtl. garnicht selbst zu Lehrerin gegangen ist, wird es von jetzt an von den anderen Kindern als schwach angesehen, evtl. gemobbt. Der oder die, den die Lehrperson als Täter entlarvt hat, wird es in Zukunft schwerer haben das Gegenteil zu beweisen oft nimmt er/sie dann die Rolle an und wird immer schwieriger. Der Retter hat also nur einen flüchtigen Moment für Ruhe gesorgt und die Grundlage für eine Rollenverteilung ist gelegt.  

Retter zu sein, ob unter Kollegen, unter Freunden, auf dem Schulhof, als Elternteil mit Geschwistern oder als Lehrer zwischen Schülern sorgt im Dramadreieck nur für ein gutes Gefühl beim Retter selbst. Der Retter verstärkt die hilflose Rolle des Opfers. Er manipuliert, durch das Verteilen der Rollen und durch sein Eingreifen. Die anderen Rollen haben es oft schwer, diese wieder abzulegen.
Es passiert auch, daß das Opfer keine Lust hat Opfer zu sein. Es verbündet sich mit dem Angreifer, damit wird der Retter zum Opfer. Rollenverschiebungen innerhalb des Dreiecks sind nicht selten. 

Das Opfer im Dramadreieck

Die Opferrolle ist zunächst einfach. Dornröschen wird bedroht und betäubt, ist somit ausser Stande sich zu helfen. Der Beschützer (Retter oder Prinz) springt ein. Das Opfer wird bestärkt in seiner Grundhaltung, dass andere Schuld haben und dass es keinen eigenen Ausweg gibt. Lösungen findet der Retter, Konsequenzen trägt der Täter. Das Opfer wirkt geschwächt, kann aber bei Bedarf die emotionale Karte ausspielen und damit andere manipulieren. „Ich würd  ja, ich kann leider nicht. Bitte kümmert euch…“ Opfern geht es darum Aufmerksamkeit, Empathie, Sympathie und Wiedergutmachung zu bekommen. Allerdings verliert diese Person ihre Selbstbestimmtheit und wird abhängig.

 

Täter, Schurke oder Held im Dramadreieck

Der Täter droht und schüchtert ein. Er oder sie verletzt andere und wird dafür abgestraft oder ermahnt. Er ist stark und er bekommt die volle Aufmerksamkeit. Wenn beim nächsten Mal ein schuldiger gesucht wird richten sich schnell alle Augen auf ihn oder sie. Einmal Täter immer Täter. 
Da es immer Menschen gibt die den Täter „cool“ finden baut der Täter sich eine eigene Fangemeinde auf. Er wendet sich oft gegen den Retter und nicht selten wird der Retter dann zum Opfer.

 

Rollen können formen

Wir wurden in einem Seminar gebeten, uns in die jeweiligen Rollen hineinzuversetzen. Spontan dachte ich: „Retter sein mag ich am liebsten, wer ist schon gerne Opfer und böse bin ich nicht.“
Heute weiß ich es besser.
Mein Rat an all die, die sich auch gerne spontan in Alltagskonflikte einmischen: Rettet nur, wenn es nicht anders geht, nur wenn wirklich Gefahr besteht! Gebt den anderen die Chance den Konflikt auszutragen, ohne Partei zu ergreifen. Wenn es nicht eure Baustelle ist, haltet euch raus. Ihr nehmt dem Opfer die Chance stark zu werden und sich selbst zu helfen.

Noch einmal möchte ich allerdings klarmachen: Es geht hier nicht um Situationen bei denen Mensch zu Schaden kommen! Sollte das der Fall sein, dann ist es wichtig und richtig zu helfen!  Wenn jemand unverschuldet in Gefahr um Leib und Leben gerät, bitte hinschauen und helfen oder Hilfe holen! 

Erkennen was ist und aussteigen

Manchmal drängt das Leben uns in die Rollen. Als junge Mutter wollte ich den Retter spielen, um nervende Situationen zu beenden. Meine Töchter wurden dann urplötzlich zu Verschwörern, gegen mich! Intuitiv wollte anscheinend keine die Opferrolle und anstatt Retter zu sein endete ich als Schurke….:-)
Kinder sind oft die besten Lehrmeister.
Der Trick ist also ein Dramadreieck zu unterbrechen. Wo kein Opfer da kein Drama. Wenn nur eine Partei nicht mitspielt, zerfällt das Konstrukt.
Wenn eine Konfliktsituation auftaucht ist es erstmal wichtig  zu erkennen, wenn du eine Rolle annimmst oder sie aufgestülpt bekommst. Nicht mitspielen ist die beste Möglichkeit, es nicht eskalieren, bzw. gar nicht stattfinden zu lassen.
Zum Drama wird es erst, wenn das Opfer selbstmitleidig und hilfsbedürftig bleibt. Bist du Opfer, steig aus! Entscheide dich dafür, für dich selbst einzustehen.
Als Retter kann ich nur raten: Hör auf anderen deine Hilfe aufzudrängen, wenn auch nur eine kleine Chance besteht, dass diese sich selbst helfen können.
Falls du der Täter bist, versuch es mit positivem Feedback, positivem Interesse und Wertschätzung. Aus eigener Erfahrung hat es der Täter oft am schwersten auszusteigen, wenn er in diese Rolle ohne sein Zutun manövriert wurde.

Fazit

Im Dramadreieck sind die Rollen oft sehr durchlässig, Aussteigen ist eine gute Konfliktvermeidung. Wenn du die Situation erkennst, weißt du jetzt was passiert und kannst entsprechend handeln. Wissen ist mächtig.

 

Ich bin Eva, ich bin Coach und Mediator, große Schwester, Mutter, Oma und Freundin.
Ich kenne alle Rollen aus eigenem Erleben.
Das Wissen über das Dramadreieck hat mir geholfen, manchen schwierigen Situationen das „Drama“ zu nehmen. Ich hoffe es hilft dir auch.

Coaching ist für mich ein Weg verstehen zu lernen, warum manche Dinge das sind, was sie sind. Probier’s aus. Ich freu mich auf dich.
Deine Eva

                      coaching@evawippermann.com

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Lebensvisionäre –klare Visionen, Fokus und Lebensenergie

Lebensvisionäre –klare Visionen, Fokus und Lebensenergie

Lebensvisionär zu sein, was bedeutet das?
Eine Lebensvision zu haben bedeutet, mit einem klaren Fokus das Leben zu leben. Wer eine Vision hat, kommt ins Tun und dadurch entsteht Lebensenergie. Das klingt einfach. Was aber ist eine Lebensvision?
Meistens kommen Menschen zu mir, die ausgebrannt sind, erfolgreich, aber müde, kraftlos und oft fremdgesteuert, manchmal mit Zielen, die sie selbst nicht beeinflussen können.

Viele meiner Coachees sind sehr jung und haben schon eine Menge erreicht, andere haben bereits ein halbes Leben hinter sich, viel erreicht und sind jetzt am Limit ihrer Kraft. Aber alle haben einen Weg hinter sich, der nicht immer einfach war, denn das ist das Leben. Von holprig bis gefährlich, von dramatisch bis zur Achterbahnfahrt der Gefühle, es ist alles dabei.

Was diese Menschen gemeinsam haben: Sie wollen etwas bewirken in ihrem Leben. Sie wünschen sich von ganzem Herzen die Klarheit und die Energie zurück, mit der sie früher einmal ihre Ziele verfolgt haben. Manchmal ist das Leben so voll mit anderen Dingen, dass es schwer ist, sich zu orientieren.
Ein Coach ist der perfekte Partner, um bei der Orientierung und beim Feintuning zu helfen.
Kurz anhalten und schauen, was wichtig ist, Dinge aussortieren und fühlen, was sich gut anfühlt, den Takt anpassen und die Lebensvision ausmalen, dann kommt der Flow zurück ins Leben und mit ihm die Lebensenergie.
Deshalb nenne ich meine Coachees oder Kunden auch Lebensvisionäre.

Was ist eine Lebensvision?

Eine Vision ist ein großes Ziel, das uns magisch anzieht. Es ist ein Bild von der Zukunft, was so klar und schlüssig, so detailliert und intensiv, so wohlklingend und logisch ist, dass es uns wie in einem Sog dorthin zieht. Lebensziele werden durch die Lebensvision sinnvoll.

Stell dir vor, du sitzt mit 90 im Schaukelstuhl und erzählst anderen von deinem Leben. Welche Geschichten und Erlebnisse willst du gerne erzählen? Welche Menschen willst du dann noch um dich haben und wer soll sich an dich erinnern und was genau von dir erzählen?
Visionen sind nicht immer riesig oder weltbewegend. Manchmal betreffen sie nur die Menschen um dich herum oder den Ort, an dem du lebst. Aber immer sind Visionen richtungsweisend, denn sie zeigen dir, was für dich wichtig ist und in deinem Leben Sinn ergibt. Hier kannst du deine Stärken leben und etwas bewirken.

Ich kenne eine Mutter, die vor 30 Jahren die Vision hatte:  „Meine Kinder sollen gesund und glücklich aufwachsen. Es muss doch ein besseres Schulsystem geben, was Kindern gerechter wird als das aktuelle!“ Sie hat einen Bauwagen gekauft und auf ein Stück Land in der Stadt Landau gestellt. Darin wurden dann die ersten Kinder nach Art von Maria Montessori unterrichtet. Es war nicht leicht, sie wurde belächelt und kritisiert, aber es gab auch andere Eltern, die sich angeschlossen haben. Der Weg war steinig, aber heute ist die Montessori Schule Landau Pfalz eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. 700 Schüler (2022) sind dort zu Hause und die Warteliste ist lang. Diese Mutter hatte eine Vision und diese ist gewachsen und sie wächst noch.

Nicht jede Vision ist so groß, die meisten sind es nicht. Aber wenn du etwas hast, was dir wichtig ist, und du einen Weg findest, dich dafür mit deinem Leben und deiner ganzen Energie einzusetzen, dann macht das Leben Spaß. Dafür wirst du immer genügend Energie haben.

Manchmal darf man sich im Leben neu einnorden!

 


Passen die Lebensrollen zur Lebensvision?

Jeder Mensch hat viele Rollen, die er oder sie in ihrem Leben ausfüllen darf oder muss. Sohn, Tochter, Vater, Mutter, Opa, Oma, Bruder, Schwester sowie Partner oder Partnerin. Außerdem gibt es noch die Rollen im Job, in der Freizeit und im sozialen Umfeld, die Rolle, die deine Nationalität dir gibt und die Rolle als Mensch.

Viele dieser Rollen erfordern viel von uns, manche sind nur kleine Nebenrollen. Oft haben wir Sehnsucht danach eine Rolle besser auszufüllen und manchmal passt etwas nicht oder nicht mehr in unser Leben.

Die Rollen, die uns wichtig sind, haben Platz im Leben, Manchmal dürfen wir sie jedoch etwas anpassen oder feintunen. Die Rolle als Tochter oder Sohn zum Beispiel ändert sich im Laufe des Lebens stark. Manchmal ist uns das jedoch nicht so ganz bewusst, dann wird es Zeit darüber nachzudenken und miteinander zu reden.


Lebensvisionäre und Erfolg

Fast immer ist ein gut gelebtes auch ein erfolgreiches Leben. Erfolg ist aber für jeden etwas anderes. Die eigene Definition von Erfolg zählt. Manchmal hast du das Gefühl, du bist sehr erfolgreich im Leben und du bist zufrieden mit dem, wie es für dich läuft. Dann kann es dir wie mir passieren, dass jemand kommt und sagt: „Du könntest mit deiner Energie so erfolgreich sein, wenn du nur….“ Ich wusste damals nicht, was dieser Bekannte meint. Heute weiß ich, er hatte einfach eine andere Definition von Erfolg als ich.
Die Frage, die du dir stellen darfst, ist: „Was bedeutet Erfolg für mich?“ oder „Wann fühle ich mich erfolgreich?“

Sich erfolgreich zu fühlen, ist verbunden mit Zufriedenheit. Allerdings ist es, ausschlaggebend, ob dein Erfolg auch nach deinen Werten bewertet wird. Wenn du erfolgreich, aber nicht wirklich glücklich in deinem Leben bist, dann überleg dir, was für dich wichtig ist und wie sehr dein Erfolg dich deiner Lebensvision näher bring.

Im Coaching schauen wir genau hin, was vom Coachee selbst kommt und was vom Umfeld. Viele meiner Coachees sind erfolgreich, und nicht wirklich glücklich. Oder sie sind erst glücklich, wenn sie sich von den Erwartungen und Bewertungen anderer lösen und feststellen, dass sie nach ihren eigenen Werten erfolgreich sind. Verhaltensmuster, die sich an fremden Werten orientieren, sind oft ausschlaggebend für Glück oder ¨¨Unglück. 


Lebensvisionäre und Zeit

Zeit ist kostbar und nicht erneuerbar. Was weg ist, ist weg vom Leben, bis zu einem für jeden von uns unbestimmten Zeitpunkt.

Wenn du etwas in deinem Leben verändern willst, wirst du nicht drumherum kommen, auch etwas anders zu machen. Mehr von demselben führt nicht zur gewünschten Veränderung und verschwendet deine Zeit. Was ist wichtig für dich? Was macht dich glücklich und was inspiriert dich? Für wen oder was möchtest du dich einsetzen und welche Form gibt es für dich, das umzusetzen? Stell dir diese Fragen und sortiere deine Aufgaben danach. Wenn die Aufgaben zu viel sind und du nur noch hinterherrennst, gib etwas ab. Wir haben alle nur 24 Std. und wer sich komplett verausgabt, hat irgendwann keine Kraft mehr. Es geht darum, dass du mehr Leichtigkeit und Energie in dein Leben holen möchtest, und dass dein Leben glücklich und sinnvoll wird, Besser eine Sache richtig als viele Sachen reaktiv und halbherzig machen.

Als Coach gehört Zeitmanagement zu den Tools, die das Leben strukturieren. Es gibt ganz einfache Methoden, die man schnell und einfach einsetzen kann. Wichtig ist zu erkennen, was wirklich wichtig ist und was dich deinen Zielen oder einem glücklichen Leben näher bringt.

Wie beim Erfolg, der von anderen definiert wird, wird auch die deine Zeit oft von anderen Menschen beansprucht. Es ist deine Lebenszeit, sei dir bewusst, wie du sie einsetzt.


Lebensvisionäre und die Komfortzone

Die Komfortzone ist der Bereich im Leben, in dem wir uns befinden, wenn alles glattläuft. Hier wissen wir genau, was wir zu tun haben und auch die Ergebnisse überraschen nicht. Daher findet innerhalb der Komfortzone auch keine neue Entwicklung statt.

Manchmal rennen wir mit sehr viel Anstrengung in eine falsche Richtung. Das ist auch raus aus der Komfortzone, aber der Fokus ist nicht klar. Durch diese verbrannte Energie gerät man leicht in eine Stress-Zone. Oft wird erst spät erkannt, dass dieser Weg nicht der richtige war. Ein Lerneffekt oder Feedback kann dadurch trotzdem entstehen. Sinnvoller ist es aber, sich über eine Richtung klarzuwerden, bevor man zu klettern oder zu rennen anfängt. Du läufst auch nicht einfach los, ohne eine Vorstellung welchen Weg du gehen sollst, wenn du den Mount Everest besteigen willst.

Wenn du deine Lebensvision kennst, wirst du auch häufig die Komfortzone verlassen dürfen, denn nur außerhalb der Komfortzone findet Weiterentwicklung statt. Wenn du deine Energie für dich selbst, für deine Träume und Visionen einsetzt, ist das viel einfacher. Stress wird nur als Stress empfunden, wenn man etwas nicht gerne oder für andere tut.


Lebensvisionäre und Lebensziele

Ziele sind wichtig, eine Vision ist mächtig!

Wenn Menschen wissen, welche Lebensvision sie haben, bekommt vieles, was sie bisher getan haben, eine neue Wertigkeit. Viele Dinge, die passieren, werden unbedeutend und neue Ziele entstehen.

Wer eine Vision hat, sucht nach Lösungen, wenn er feststeckt. Die Offenheit, die meine Kunden haben, um über sich selbst und über ihr Leben nachzudenken, ist ein erster großer Schritt, um Lösungen zu finden. Sich in den Austausch mit einem Coach zu begeben, bedeutet über sich selbst nachzudenken und Gedanken in Worte zu fassen. Dadurch wird vieles klarer und Lebensziele fühlen sich gut und richtig an.

Ein gut ausgebildeter Life-Coach stellt dir neue und andere Fragen, als du es selbst kannst. Er geht mit einem anderen Blickwinkel an deine Themen heran, und bringt dich dazu anders zu denken. Gemeinsam kannst du so Schritt für Schritt deine Lebensvision und deine Lebensziele herausfinden.
Es geht im Coaching immer um den Coachee. Das unterscheidet ein Gespräch mit einem Coach, wie ich es bin, von einer Unterhaltung mit einem Freund.


Mir hat Coaching geholfen, als mein Leben angespannt, stressig und einfach zu viel war.
Mit einer Lebensvision bekommst du deine Energie zurück und es gibt viele funktionierende Methoden, wie dein Leben sich wieder leicht anfühlt und du voller Freude im Flow bist.
Werde Lebensvisionär.

Ich bin Eva und ich coache Lebensvisionäre.

Meine eigene Lebensvision findest du hier,
Meine Mission ist es, Lebensfreude und Energie weiterzugeben und zu erreichen, dass es vielen Menschen gutgeht und sie das Leben leben können, das zu ihnen passt. Das Leben so wie es ist, voller Möglichkeiten und Chancen und manchmal auch voller Herausforderungen.

Coaching stellt deine Vision in den Fokus.

Ich freue mich, von dir zu hören.

Energie kommt durchs Machen

Deine Eva

ekwippermann@gmail.com

 

12 von 12 – Der 12.11.21 mein Tag als Anssichtssache

12 von 12 – Der 12.11.21 mein Tag als Anssichtssache

November, 12 Bilder die diesen 12. des Monats beschreiben

Er zeigt sich bisher in einer sehr farbenfrohen und leuchtenden Pracht der November. Wie schön solche Tage sind, wenn der Himmel blau, und die Luft knackig frisch ist. Eigentlich finde ich den November immer den schlimmsten Monat in Deutschland. Dieses Jahr werde ich zum Novemberfan.
Ausserdem mag ich dieses Datum heute: 12.11.21 ich mag die Magie von Nummern und dieses Datum kann man rückwärts und vorwärts lesen.

Der Hirsch, sicher auch ein Krafttier, schaut mal bei meiner Kollegin Nicole Borho vorbei

Dieser Hirsch steht in Füssen vor dem Hotel mit dem gleichen Namen. Füssen ist in diesem Jahr ein zweiter Standort für uns geworden. Hier im Süden Deutschlands gibt es oft einen echten blauen Himmel. Das Allgäu ist magisch, wir vermuten, dass hier bayerische Elfen am Werk sind und alles so schön gepflegt halten.

Der Winter kam sehr schnell und plötzlich sieht man noch viel mehr…

Die Gegend hat was magisches und wir alle lieben Geschichten und Magie! Ludwig, wenn du nur gewusst hättest für welche Einnahmen du in unserem Jahrtausend dieser Gegend bescherst. Deine Schlösser in dieser Kulisse sind ein Magnet und dieser kleine Ort Füssen ist immer voller Touristen. Vielen Dank für deine Geschichten Ludwig, all die Geheimnisse um dein Leben und deinen Tod und deine Visionen die uns soviel Romantik schenken!

Die maximale Temperatur heute……

Frūh am Morgen ist es echt kalt. Teilweise sind es draußen grad mal 0 Grad. Aber was solls, wenn die Sonne lacht ist es ein schöner Tag. Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung.

Eis kalt….

Die richtige Temperatur für Eis! Die Temperaturen zur Zeit haben den Vorteil, dass Eis nicht so schnell in Kinderhand schmilzt. Diese kleine 21 Monate alte junge Dame wollte jedenfalls trotz der Temperatur auf jeden Fall ein Eis… ich bin Oma, Neinsagen ist schwer.

Der schönste Kindergarten ….

Dieser Kindergarten in Füssen ist großartig. Ein dickes Danke an die Erzieher:innen, die sich so wunderbar um unsere kleinen Zwerge kümmern. Wenn Kinder so gerne in den Kindergarten gehen, dann macht ihr alles richtig! Danke, danke! Ihr seid wunderbar!
Eigentlich gilt das für alle Kindergärten, die Kindern so viel Wärme und Freude bieten. Also danke an alle Erzieherinnen und Erzieher. Ihr seid toll!

Das Füssener Touribähnel…….

Dieser Zug bringt Besucher von A nach B. Es erinnert mich immer an Emma die Lokomotive aus der Augsburger Puppenkiste. So nett die kleine Bahn ist, die Leute gucken immer so ernst, ist euch das schon mal aufgefallen?

Der Forggensee

Der Forggensee ist ein Stausee. Auch wenn man es im Sommer kaum glauben kann. Im Winter wird das Wasser abgelassen. Wieder ist ein Jahr vorbei und der See ist plötzlich keiner mehr. Tschüs Sommer!

Enten ohne Heimat

Was macht die gemeine Ente im Winter ohne See? Keine Ahnung. Enten füttern ist immer mal wieder sehr angesagt mit Oma Tiki! Enten mögen sogar Marmeladenbrot. Auch wenn mein Enkel da große Zweifel hatte.

St. Martin war gestern

St. Martin war gestern, aber leider gab es auch dieses Jahr keinen richtigen Laterneumzug. Mein Enkel war aber sehr erstaunt, dass ich seine Kindergartenlieder kenne! St. Martin, Sahankt Martin…….

Der Herbst ist fast vorbei

Der Herbst war so schnell mit dem Blattwurf dieses Jahr. Hier hängen noch ein paar aber Die letzten fallen jetzt auch! Hallo Winter!

Die Farben der Natur

Die Natur ist ein Künstler. Rot und blau und alles in kräftigen Ausführungen. Wie schön!

Der erste Weihnachtsbaum

Na und zu den ganzen Plätzchen und Lebkuchen in den Supermärkten kommen dann auch die Tannenbäume. Dieser ist in Füssen in der Fussgängerzone ganz oben.

Das wars mal wieder 12 von 12 an einem wunderschönen Herbsttag.

Liebe Grüße aus Füssen

Ich bin Eva und ich liebe den blauen Himmel und die Farben der Natur. Ich bin Coach und Oma und noch so viel mehr. Das Leben ist rund und voller Magie!

Loslassen, für mehr Energie im Leben

Loslassen, für mehr Energie im Leben

„Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ 


Ein altes Sprichwort der Dakota-Indianer, zumindest stand das in der Zeitschrift Happy Way, die mich zu diesem Text inspiriert hat.

Eigentlich ist es ja logisch, denn wer will schon ein totes Pferd reiten? Da käme eigentlich keiner drauf im „Real Life“? Oder doch? Manchmal ist Loslassen von Menschen, Projekten und Dingen schwer. So viel Zeit und Energie sind schon hineingeflossen und trotzdem, warum nicht noch mal versuchen? Andere reiten doch auch tote Pferde…. 

 

Luftsprünge

Loslassen ist nicht leicht 

Ich coache viele Menschen, die jahrelang in einem öden Job festhängen und sich nicht trauen, etwas Neues anzufangen. Oder sie trauern einer alten Liebe hinterher, die oft schon tot war, bevor diese Menschen endlich ab – oder ausgestiegen sind. Manche studieren jahrelang etwas, das sie nie studieren wollten und werden einfach nicht fertig. Andere hängen wiederum an Familiensystemen und Werten, die es leider gar nicht mehr gibt. Es gibt noch so unendlich viele Beispiele, in denen Menschen versuchen ein totes Pferd zu reiten. Aber warum ist das so?

 

Was ist da los? Als Reiter weiß ich ganz genau, wann mein Pferd tot ist. Ich steige ab, stehe wahrscheinlich mit gebrochenem Herzen neben meinem alten Freund, streichle noch einmal den Kopf, mit den weichen Nüstern und weine viele Tränen. Aber ich käme nicht im Traum auf die Idee besseres Futter zu kaufen, oder besser zu reiten oder Tipps von Menschen zu suchen, die auch tote Pferde reiten. Ich mache den Stall nicht gemütlicher und ein neuer Sattel hilft hier auch nicht weiter. Tot ist traurig, aber tot ist eben tot. Da hilft auch nicht, dass ein totes Pferd weniger frisst und billiger ist.
Ich habe viele gute Erinnerungen und ich habe viel gelernt aus dem Zusammensein mit meinem Pferdchen und jetzt gehe ich weiter. Ein neues Ziel, mit einem anderen Transportmittel, auf einer neuen Strecke erwarten mich.

 

Aufgeben oder durchhalten? 

Soweit die Theorie. In der Praxis ist loslassen oft gleichgesetzt mit aufgeben und das ist ein unbestimmtes und sehr unbeliebtes Verb, das oft mit vielen Werten verknüpft ist. „Los gib auf!“, ruft der Spieler dem anderen zu und der sagt „Nur über meine Leiche“ und kämpft. Aufgeben wird mit Niederlage gleichgesetzt, mit keinem Durchhaltevermögen und mit Verlust von Zeit und Energie. Aufgeben ist gefühlt für viele wie verlieren, nur kurz vorher. Nur faule, schwache und feige Menschen geben auf! Also setzt dich auf dein totes Pferd und streng dich gefälligst an! 

Als Team den Weg gehen.

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich bin für Durchhalten, aber für die intelligente Art. Durchhalten hat sehr viel damit zu tun, wie dein Ziel genau ausschaut und wie fit dein Pferdchen ist.  Manche Wege sind holprig und steil, aber wenn du unbedingt mit dem Pferd auf den Berg willst, dann finde einen schlauen Weg. Such einen anderen Weg um den Berg herum, das dauert evtl. etwas länger. Wenn du mit Gewalt zum Ziel willst, kommst du am Ende gar nicht an, wenn das Pferd unterwegs tot zusammenbricht. Gönnt euch Pausen, um Kraft zu tanken und um nachzudenken. Strategien überdenken, Sicherheiten einbauen, Energie generieren, all das finde ich in meiner Welt intelligent. Auch wenn du nicht als erster ans Ziel kommst, ist dein Pferd auf jeden Fall noch in guter Verfassung.

 

Aufgeben und loslassen

Aber manchmal ist das Pferd zu schwach, deine Reitkünste sind schlecht oder es regnet, sodass die Wege abrutschen und gefährlich werden. Wenn du in dem Moment noch genug geistige Achtsamkeit hast, um die richtige Entscheidung zu treffen und umzudrehen, rettest du vielleicht nicht nur dein Leben. Wenn es ein Kampf ist, geht die Achtsamkeit oft verloren, denn kämpfen ist meist reaktiv, solange dein Gegner noch einen starken Siegeswillen hat. Außerdem kostet Kämpfen viel mehr Energie als strategisches Planen. Wenn du also ein Kämpfer bist, dann sei auf jeden Fall einer, der zwischendurch innehält und den kurzen Test macht: Ist meine Aktion zielführend, auf mein großes Ziel ausgerichtet? Oder ist es nur Aktionismus, weil ich Werten hinterherrenne und beweisen will, dass ich auch mit dem toten Gaul ans Ziel komme? Wer sagt denn schon, dass gute Pferde lebendig sein müssen? 

Strategie

Wenn es dann wirklich so ist, dass du aufgibst, dann ist das zumindest deine Entscheidung und wiederum das gute Gefühl selbstbestimmt zu handeln. Sagen andere Menschen was anderes? Überleg dir welche Qualifikation sie haben, evtl. reiten sie ja jahrelang ein totes Pferd und haben sich noch ein Zweites zur Unterstützung gekauft. 

 

Aufgeben und loslassen hat manchmal etwas Befreiendes 

Wie bei dem Abschied von deinem toten Pferdchen, hat es etwas mit Wehmut und Trauer zu tun, wenn du dich von einer Idee, von einem Traum oder von einer großen Liebe endgültig verabschiedest. Dankbarkeit hilft, denn Dankbarkeit macht Trauer sanfter. Einatmen und ausatmen geht immer und langsam einen Schritt vor den nächsten setzten. Nimm die freigewordene Energie und finde neue Ziele, neue Träume und Wege. Alles was war und ein schönes Gefühl in dir hervorruft, wird dir Kraft geben. Leg los und fang an mit dem wundervollen Rest deines Lebens. 

 

Ich bin Eva, ich bin Coach und ich genieße dieses Leben in vollen Zügen.

(Einatmen und Ausatmen  ;-)) 

 

Manche Entscheidungen sind nicht einfach, sie sind ungewohnt und bremsen.

Ein Coach ist in solchen Situationen ein guter Gesprächspartner. Manchmal brauch es einen außenstehenden Menschen, der dir andere Fragen stellt, damit der Knoten sich löst.

Schreib mir oder ruf an, ich freue mich, von dir zu hören.
Deine Eva 

 

Coaching bei Lebensfragen
www.3x3coaching.academy

 

The Wheel of Flow – Wie du mit dem Lebensrad dein Leben wieder in Balance und dich selbst zurück in ein energievolles Leben bringst

The Wheel of Flow – Wie du mit dem Lebensrad dein Leben wieder in Balance und dich selbst zurück in ein energievolles Leben bringst

Das Lebensrad ein besonderes und, wie ich finde, geniales Coaching Tool.
Du hast das Gefühl, dein Leben ist aus der Bahn geraten? Sicher gibt es jedoch auch Bereiche deines Lebens, in denen es einigermaßen gut läuft. Um sich das einmal zu genau anzuschauen und bewusst zu werden, wo du ansetzen kannst, eignet sich die Visualisierung mit dem Lebensrad. Auf einfache Art und Weise wird sichtbar, wo du viel Energie investierst, und in welchem Bereich deines Lebens Veränderung dringend nötig ist.
Du kannst mit dem Lebensrad alle Bereiche deines Lebens visualisieren und erkennen, wo neue Ziele Sinn ergeben.

Das Lebensrad und deine Lebensrollen

Das Lebensrad sieht von oben aus wie ein Kuchen, den jemand in Stücke unterteilt hat. Jedes Kuchenstück darf einen deiner Lebensbereiche darstellen. Jedes dieser Stücke wird von 0 % bis 100 % in 10 % Schritte unterteilt. Du betrachtest jede deiner Lebensbereiche und überlegst dir, wie zufrieden du damit bist. Dann bewertest du jeden Bereich mit der von dir entschiedenen Zufriedenheit in Prozent und zeichnest diese ein, als ob du das Kuchenstück hier in der Länge abschneidest. 100 % heißt: Alles läuft super, es gibt nichts zu verbessern. 10 %, heißt: Hier darfst du noch mal intensiver überlegen, was dein Ziel für diesen Bereich ist, damit es insgesamt rund läuft.

Wir alle streben eine Balance im Leben an, zumindest in den Lebensrollen, die uns wichtig sind. Wenn wir in manchen Bereichen sehr viel Energie investieren, kommen andere Bereiche zu kurz. Das fühlt sich dann so an: Ich sollte unbedingt morgens laufen gehen. Ich muss mich gesünder ernähren, habe aber keine Zeit. Ich komme zu nichts, der Job macht mich fertig. Ich würde so gerne eine neue Sprache lernen. So oder so ähnlich klingt es, wenn wir nicht in Balance sind.

Aber es geht eigentlich nicht unbedingt darum, dass dein Rad rund ist. Viel wichtiger ist es zu erkennen, in welche Bereiche du viel deiner Energie investierst und für welche Bereiche nicht mehr viel Kraft übrig ist. Dann liegt es an dir, darüber zu entscheiden, ob das so gut für dich ist oder nicht. Du bist der Gestalter deines Lebens und wenn es nicht mehr rund läuft, kannst du jetzt herausfinden an welchen Schrauben du drehen möchtest.

Wir können aus dem Lebensrad Werte ableiten und Ziele formulieren, weil es uns auf so eine geniale und einfache Art darstellt, wo wir gerade stehen und wo wir hinwollen.

 

Aber jetzt die Anleitung oder How to Lebensrad:

 


1. Dein Lebensrad zeichnen. Lade dir die Schablone (PDF) herunter 

 

Lade dir das PDF mit dem Link (blauen Text anklicken) herunter. Willst du es selbst zeichnen, malst dazu einen Kreis und unterteilst ihn wie einen Kuchen in 6 oder 8 oder 12 Stücke. Innerhalb des Kreises gibt es noch neun weitere Kreise. Der kleine in der Mitte stellt 10 % des Erreichten dar, der äußere Kreis 100 %.

 

 

Das PDF zum Downloaden gibts hier:

 

 
 
 
 

2. Wähle deine Lebensbereiche oder Lebensrollen aus und trage sie ein

Ich gebe dir einige Beispiele für Lebensrollen oder Lebensbereiche, die in meiner Welt vorkommen:

  • Familie: Partnerin, Mutter, Tochter, Oma, Schwester und Tante, Haustierbesitzer 
  • Freizeit: Freunde (soziale Kontakte), Gesundheit, Sport/Fitness, Leidenschaften (Klavier,     Vespa?), abhängen (Bücher, Serien) 
  • Karriere / Beruf, berufliche Weiterbildung, Finanzen
  • emotionale Ausgeglichenheit, Entspannung, persönliche Weiterentwicklung
  • Umgebung / Wohnsituation, Lebenssituation (Stadt, Land)
  • persönliches Engagement / Gutes tun, Lebenssinn oder Spiritualität.

All das sind Lebenssituationen, die für dich eine Rolle spielen könnten. Vielleicht sagst du Familie und Partnerschaft sind 2 Bereiche, Sport und Fitness gehört für dich in den Bereich Gesundheit und du wohnst schon so schön, dass keine Veränderung nötig ist, also kein Kuchenstück dafür. Bilde die Bereiche deines Lebens ab, die dir wichtig sind und die dich täglich fordern. Die Anzahl der Felder steht dir frei.
Es kann auch sein, dass dein Hobby viel Zeit in Anspruch nimmt, und du noch persönlichen Raum als eigenen Bereich zum Entspannen benötigst. Am Anfang ist es sinnvoll, mit 6 oder 8 Bereichen zu starten.

Du kannst jederzeit neue Lebensräder zeichnen. Ein Beispiel wäre, wenn du die Familie in Kinder, Partner, Eltern, Geschwister, Schwiegerfamilie und Haustiere unterteilen möchtest, damit du einen Überblick über deinen Einsatz bekommst. 

Lebensbereiche auswählen

Lebensrad_Skizze_8_Felder 2

 

3. Bewerte die aktuelle Situation und mach sie im Lebensrad sichtbar 

 

Du hast deinen Kuchen in Stücke unterteilt und diese haben Namen, also deine Lebensrollen oder Lebensbereiche. Jetzt bewertest du in %, wo du dich im Moment gerade befindest. Wie viel hast du von dem erreicht, was du in dieser Rolle leisten möchtest, wo stehst du gefühlt in diesem Lebensbereich. Deine Bewertung ist rein subjektiv. Sie entspricht deinem Gefühl und dem Ziel, wohin du in dem Bereich noch gelangen möchtest. 

Hier ein Beispiel, wie das aussehen kann:

 

Die geschätzte Wahrheit

 

 

4. Visualisiere den Ist-Zustand im Lebensrad und erkenne deinen Energieeinsatz  

Am besten eignen sich Farben dazu. Such dir eine Farbe für deinen aktuellen Einsatz aus. Färbe jetzt, von 0 % bis zu dem Bereich, wo du deinen Strich gezogen hast, das jeweilige Kuchenstück flächig ein. Leicht, oder?

Hier läuft nichts rund

 

5. Visualisiere den Ziel-Zustand im Lebensrad 

Manche Bereiche sind evtl. weit weg von 100 %. Sind 100 % erstrebenswert? Manchmal reichen auch 50 % Einsatz vollkommen aus, oder du findest 80 % ist für alle Bereiche zufriedenstellend…. dein Bild zeigt dein Leben.
Du darfst gerne einen Realitätscheck machen, ob dein Einsatz auch deinem Wertesystem entspricht und nicht aus einem anderen System kommt.
Werte haben oft eine lange Geschichte und sind schon in deinen Herkunftsfamilien entstanden. Es kann sein, dass dein gelebter Wert (z.Bsp. Die Definition einer guten Hausfrau), schon von deiner Ur-Ur-Großmutter kommt. Allerdings war diese Oma auch nicht Managerin in einem Konzern oder anderweitig Vollzeit berufstätig, so wie du es vielleicht heute bist. Für sie waren 3 gute selbst gekochte Mahlzeiten, aus dem eigenen Garten, sehr wichtig und leichter machbar und du könntest damit evtl. heute, neben deinen anderen Rollen, deine Schwierigkeiten haben.  
Du bestimmst jetzt bitte für deine Werte in jedem Bereich realistische Zielvorgaben in % und zeichnest diese ein. Nimm dafür eine andere Farbe und färbe dann diesen Bereich ebenfalls mit dieser zweiten Farbe ein. Stell dir die Frage: Wenn ich 100 % lebe und erfülle, wie genau sieht das dann aus?

Wie genau möchtest du deinen Lebensbereich ausfüllen. Was möchtest du gerne tun, um die von dir gewünschte Leistung in % zu erfüllen? Wenn du magst, kannst du dir schon Stichpunkte für das Erreichen deiner Ziele aufschreiben.

 

Ein Beispiel für ein Lebensrad mit Zielvorgaben

Evtl. kann sich die Person, für die dieses gezeigte Lebensrad gilt, irgendwann mehr in ihrem Job vorstellen. Zurzeit sind aber 80 % oder auch weniger machbar und ausreichend. Das Lebensrad ist eine Momentaufnahme und im nächsten Jahr sieht vieles evtl. ganz anders aus. 

 

6. Formuliere erste kleine Ziele, um deinem Ziel-Wert näherzukommen

Anfangs habe ich gesagt, das Rad muss nicht zwingend rund werden. Solltest du dir gerade überlegt haben, dass du deine Werte in einem Bereich längst erfüllst und nur Forderungen anderer und fremde Werte, deinen Anspruch an dich als Mutter, Ehefrau, Karrierefrau oder Sportskanone, so hoch gesetzt haben, dann korrigiere den Ist-Wert. Dadurch setzt du Energie frei, die du anders einsetzen kannst und kommst damit deiner Balance näher. 

In meiner Darstellung oben würde es sich sicher rentieren, die emotionale Ausgeglichenheit auf ein besseres Level zu bringen. Ein Ziel könnte sein: 3 x pro Woche vor dem Schlafengehen, eine 20 Min. Yoga Lektion aus dem Internet zu versuchen. (Home von Adrienne ist toll).  Mir hilft auch jeden Abend 20 Minuten, mit der Lieblings-Playlist auf dem Ohr um die Häuser zu laufen. Soziale Kontakte könnten durch ein Ziel wie: „1x pro Woche freitags, rufe ich zum Kaffee einen engen Freund:in an“, erfüllt werden. Partnerschafts-Ziele sind sehr individuell und bitte mit dem Partner zu besprechen.  😉  Aber evtl. ist ja 1 x in der Woche ein gemeinsamer Abend möglich? Am besten gleich mit Babysitter und ausgehen, dann ist auch für die Ausgeglichenheit gesorgt….

7. Was du sonst noch mit dem Lebensrad visualisieren kannst

Die Art der Darstellung ist noch für viele andere Anwendungsbereiche einsetzbar. Zum Beispiel in der Wirtschaft, in kleineren UnternehmenIch kenne einige, besonders im Handwerk, in denen viel gearbeitet wird, jedoch werden wichtige Bereiche ihres Unternehmens vernachlässigt. Marketing, Vertrieb, Einkauf, Verwaltung, Buchhaltung, handwerkliche Leistung und Kundenservice – könnten die Beschriftungen der Kuchenstücke sein. Dann eine Einschätzung, was wirklich getan wird und gegenübergestellt, wie viel Einsatz in dem Bereich unbedingt nötig ist. Die Visualisierung zeigt bleibend, schnell und manchmal erschreckend, was Worte nur andeuten, um dann wieder vergessen zu werden.

Auch andere Dinge im Leben werden viel klarer, wenn du sie visualisierst. Tolle Informationen dazu findest du bei meiner Blogger Kollegin Victoria und ihrer Seite bebildert.eu!

Fazit

Das Lebensrad ist wirklich einfach und schnell einzusetzen. Es erfordert keine wissenschaftliche Auswertung, nur eine kluge Bewertung durch dich selbst. Manchmal deckt es das auf, was im eigenen Leben ein Energieräuber ist, manchmal wird ersichtlich, dass ein Bereich dringend ein paar Streicheleinheiten braucht.    

Ich bin Eva, ich bin Coach und ich benutze dieses Tool regelmäßig für mein eigenes Leben.

Wenn du feststellst, dass deine Lebensbalance nicht rund ist, ist Coaching eine gute Hilfe.

Einfach mal ausprobieren! Wenn du Hilfe brauchst:


Just talk to your Vision-Coach, ich bin für dich da.
Deine Eva

Du erreichst mich unter meiner E-Mail coaching@evawippermann.com

Als Coach stelle ich dir Fragen, die du dir selbst nicht stellst und ich schubse dich – meist liebevoll – aus deiner Komfortzone

 

 

Was ist Erfolg?

Was ist Erfolg?

Es war im Frühling 2015. Ich war gerade begeistert von einer neuen Idee, die kaum auf ihre Umsetzung warten konnte und erzählte sprühend vor Energie einem meiner besten Freunde davon. Seine Antwort war allerdings wie eine kalte Dusche:  „Wenn du, liebe Eva, mit deiner ganzen Energie jemals an einer Sache drangeblieben wärst, wärst du sicher heute super erfolgreich.“  Wie? Was? Ich …. wäre erfolgreich? Aber ich habe doch Erfolg! 

Ich war beleidigt: Wieso hielt er mich für nicht erfolgreich? Und dann noch viel spannender: Warum glaube ich, dass ich erfolgreich bin und wie wird Erfolg bewertet und durch wen?

 

Erfolg, ein gutes Gefühl

Warst du schon mal so richtig zufrieden mit dir und hast dich erfolgreich gefühlt? Kannst du dich noch an dieses tolle Gefühl erinnern? Lass dich jetzt noch einmal von diesem Gefühl mitnehmen, tauche hinein in deinen Erfolgsmoment, mit all deinen Sinnen. Schau genau hin, mach die Farben intensiver, bunter. Wie hört sich dein Erfolgsmoment an?
Wenn du in Zukunft vor einer Herausforderung stehst, kannst du dir dieses Erfolgsgefühl in deine Zukunftsvision einbauen.
Erfolg ist ein berauschender Moment. Stell dir dein neues Ziel so großartig vor wie möglich und nimm deine bekannten Erfolgsgefühle zur Unterstützung für die neue Erfolgsvision. Damit wird sie noch anziehender, noch besser und die Motivation dorthin zu kommen ist wesentlich größer.

Visualisierungen reichen jedoch nicht aus, um erfolgreich zu sein. Erfolg ist ein Tun – Wort. Setz dir deine Ziele und dann geh los. Die Erfolgskurve kann wie eine Berg- und Talfahrt sein. Wichtig ist: hinfallen, aufstehen, Staub abklopfen, neu-orientieren und weiterlaufen.

 

Braucht es Glück für den Erfolg?

Manchmal kann es sich anfühlen, also ob, jemand anderes mehr Glück hat. Er oder sie scheint schneller oder einfacher an sein Ziel zu gelangen.
Glück besteht aus der Verkettung von positiven Umständen und aus guten Entscheidungen. Meistens ist viel Arbeit und realistische Denkarbeit nötig, um gute Momente zu schaffen und ihre Bedeutung zu erkennen und zu nutzen.  Das Leben eines jeden wird von der Summe so vieler Dinge, von so vielen Ereignissen und Menschen beeinflusst. Wichtig ist es, offen für die richtigen Momente zu sein und ohne Zögern loszulegen. Wer etwas tut, kommt auch irgendwo hin. Glückliche Begebenheiten sind hilfreich, handeln darf jeder selbst.

Der Antrieb, für Erfolg zu arbeiten, kann sehr unterschiedlich sein. Ist es überlebenswichtig oder ein Lebenstraum? Welches sind die Werte dahinter? Ein Mensch, der als wichtigsten Wert „Sicherheit“ hat, wird sich nicht so schnell aus einem sicheren Job, aus einer langweiligen Beziehung verabschieden, wie jemand, der Abenteuer sucht und Veränderung liebt.
Ist er deshalb weniger erfolgreich? Nicht unbedingt.

Persönlicher Erfolg ist oft der Erfolg der kleinen Dinge. Das Baby ist windelfrei oder der kleine Junge kann Rad fahren, was für ein Erfolgserlebnis für die Eltern.  Ein Außenstehender kann nicht immer erkennen, warum jetzt gerade dieses Ereignis so gefeiert wird. Ich kann nur raten: Glaub an dich und feiere jeden kleinen Erfolg, der für dich zählt. Erfolge machen das Leben schön und du hast dieses gute Gefühl auf jeden Fall verdient.

Von der Idee zum eigenen erfolgreichen Unternehmen

Viele Menschen haben tolle Ideen und wunderbare Träume. Viele dieser Träume lohnen sich, realisiert zu werden. Sie trauen sich in die berufliche Selbstständigkeit.
Ein solider Businessplan, den du selbst ernsthaft überprüfst und auf seine Realisierbarkeit prüfen lässt, ist eine gute Basis für Erfolg. Kosten werden in den meisten Fällen anfallen und es ist auf jeden Fall sinnvoll zu wissen, wie diese gedeckt werden können. Was genau ist nötig, um die Idee umzusetzen, wer kann helfen, woran hast du noch nicht gedacht, und woher kommt das Startkapital? Ist der Plan realistisch und was braucht es vielleicht noch, um einen Erfolg damit zu erwirtschaften?
Es gibt viele erfolgreiche Unternehmen, die mit einer guten Idee angefangen haben und es gibt viele tolle Menschen, die Leute mit guten Ideen unterstützen.
Mein Tipp: Es lohnt sich, in professionelle Hilfe zu investieren.

Viele Menschen und Einrichtungen stehen bei der Gründung beratend zur Verfügung,
Hier ein Link zum Existenzgründungsportal, mit vielen guten Tipps.

Im Geschäftserfolg sprechen die Zahlen eine klare Sprache. Gute Gewinne stehen meistens auch für einen unternehmerischen Erfolg.

 

Fazit

Erfolg ist ein Wert, der aus dem eigenen Erleben und nach eigenen Zielen festgesetzt wird. Allerdings empfinden wir jemanden anderen erst als erfolgreich, wenn er oder sie nach unserem Wertesystem gute oder überdurchschnittliche Leistungen erbringt.
Das sind allerdings nicht immer die Werte, nach denen diese Menschen sich selbst bewerten.

Als mich mein Bekannter damals mit seinem Wertesystem konfrontierte, war ich erst beleidigt, dann nachdenklich. Er definierte Erfolg ganz auf der finanziellen und geschäftlichen Ebene. Seine Landkarte, durchaus richtig für den geschäftlichen Erfolg.

Für mich ist die finanzielle Sicherheit wichtig und beruflicher Erfolg darf diese abdecken. Mein privater Erfolg bewertet sich jedoch nach Erleben und einem glücklichen spannenden Leben mit viel persönlichem Freiraum und regelmäßigen Veränderungen. Da passiert viel mehr und deshalb bewerte ich diesen Erfolg für mich selbst viel stärker.

Erfolg ist also eine Bewertung aus der eigenen Landkarte heraus.
Das zu verstehen ist wichtig, damit klar wird, wessen Landkarte dein Erfolg gerade bedient. 

Ich coache erfolgreiche Menschen, die überarbeitet sind, und nicht so genau wissen, woher ihre Unzufriedenheit kommt. Von außen betrachtet sind sie erfolgreich. Der Verdienst stimmt. Der Chef ist zufrieden. Oft bedienen sie eine andere Erfolgslandkarte und folgen fremden Werten

Es gibt Mütter mit wundervollen Kindern, denen zu selten jemand sagt, dass ein fröhliches Kind ein wunderbarer Erfolg ist und eine anspruchsvolle, bewundernswerte Aufgabe.

In beiden Fällen ist ein Coaching eine gute Idee, sich neu zu orientieren und besonders genauer auf die eigenen Werte zu schauen.

„Erfolg ist einmal mehr aufstehen als hinfallen!“  Winston Churchill

Ich bin Eva, Coach für Lebensvisionäre

Ich bin selbst immer wieder voller Ideen und Träume, die auf erfolgreiche Umsetzung warten. 

Kostet dich Erfolg manchmal viel Kraft oder fühlst du dich erfolglos?

Coaching hilft.

Just talk to your Vision-Coach.

Ich bin nur eine E-Mail von dir entfernt.

coaching@evawippermann.com


War das interessant? Dann lies hier weiter, hier gehts um deine Werte.

https://evawippermann.com/lebenswerte-erkennen/