Tagträume – Trau dich zu träumen!

Es ist es nicht so angesehen, zumindest nicht als erwachsener Mensch, herumzusitzen und zu träumen. Wenn wir Zeit zum Herumzusitzen haben, dann nutzen wir diese Zeit und meditieren. Das ist gut, und auch sinnvoll. Wenn du dir allerdings darüber klar werden willst, was du wirklich in deinem Leben erreichen möchtest, dann ist Tagträumen der richtige Anfang. Also trau dich!

Was ist ein Tagtraum?

Tagträume sind die Gedanken, in die wir hineinsinken, wenn wir geistig abtauchen. Sie werden oft durch etwas ausgelöst, was uns triggert. Das kann ein verliebtes Paar, ein schönes Haus, eine Aktivität, ein Lied, ein Mensch, ein schöner Geruch oder Geschmack sein.
Tagträume sind klein oder riesengroß, unrealistisch oder realistisch. Sie können Menschen einschließen, die nicht mehr bei uns sind und Dinge herbeisehnen, die einfach nicht möglich sind. Manchmal sind sie Zukunft und manchmal Vergangenheit.
Träume gehören zu uns im Moment des Träumens, und oft sind sie verdammt realistisch.
Faszinierend an ihnen ist, dass grundsätzlich alles in ihnen möglich ist.

Welchen Sinn hat es zu träumen?

Tagträume sind, wie eine Meditation, stark mit dem Unterbewusstsein verknüpft. Beim Träumen, schaltet sich die Logik aus. Der Träumer vergisst, nach welchen Werten sein Leben sich oft begrenzt. Wenn wir darüber mit dem Bewusstsein nachdenken, scheinen unsere Tagträume oft vollkommen unmöglich. Aber sind sie das wirklich? Ganz sicher nicht.

Ein Zitat von Henry Ford bring es auf den Punkt: „Ob du glaubst, du kannst es, oder ob du glaubst, du kannst es nicht, du wirst in beiden Fällen recht behalten.“


Wir lernen im Laufe unseres Lebens so viel über das, was angeblich geht und was nicht, dass wir unser kindliches „Ich mache das jetzt mal!“ komplett vergessen haben. Wenn wir träumen, können wir es jedoch noch! Da die Träume uns also zu unseren geheimen Wünschen und Sehnsüchten führen, ist es wichtig, sich das Träumen zu ermöglichen und dann diese Gedanken festzuhalten und genauer zu betrachten. Wie genau fühlst du dich mit diesem Traum? Was macht dich froh, glücklich oder auch traurig? Träume führen dich zu deinen Bedürfnissen.

Aber Vorsicht, auch Albträume verstecken sich im Unterbewusstsein. Oft mischen sich verdrängte Ängste und Erinnerungen in unsere Traumwelt. Nimm sie wahr. Auch diese Dinge haben ihre Berechtigung. Manchmal zeigen dir deine Ängste ganz klar, warum du etwas nicht tust. Frag dich: „Ist dieser Gedanke wahr, oder noch wahr? Was wäre, wenn er nicht da wäre?“ Es ist nur ein Gedanke, was oder wer wärst du ohne ihn?


Tagträume, Wünsche und Ziele

Tagträume sind der Grundstoff für Wünsche und Ziele
Wird ein Traum zum Wunsch, ist er greifbarer. Wir können Wünsche genau formulieren. Allerdings sind Wünsche eher fremdbestimmt. Wir malen uns aus, wie schön es wäre, wenn das bestimmte „Etwas“ eintreffen würde. Die Erfüllung überlassen wir jedoch entweder anderen Menschen, wie am Geburtstag, oder wir haben geheime Erwartungen.

Erwartungen sind jedoch schwierig, denn der von dem etwas erwartet wird, hat oft ganz andere Ideen und das führt oft zu Enttäuschungen. Aber darüber schreibe ich in einem anderen Blog. Erwartungen sind leider oft der Anfang vom Ende einer glücklichen Beziehung. Besser ist es, wenn wir aus unseren Wünschen, wenn sie uns wirklich am Herzen liegen, Ziele formulieren. Wie sieht dieser Wunsch genau aus und was verändert er in deinem Leben? Wenn du dir das ganz genau im Detail ausmalst und es fühlt sich gut an, dann ist es Zeit, um zu handeln.

Ziele sind realistisch, Wünsche müssen es nicht sein. Ziele sind umsetzbar, und zwar von uns allein. Deshalb kann es sein, dass du dir zu deinem Traum noch einmal die Frage stellen darfst: Was genau brauche ich? Wenn der Traum sehr groß ist, überleg dir, was ein erstes kleines Ziel in diese Richtung sein könnte. Ziele sind messbar und sie haben eine Zeitbegrenzung. Ein großer Traum und große Wünsche brauchen meistens viele realistische kleinere Ziele.

Jetzt geht es hier aber nicht um ein beliebiges Ziel, sondern es geht um die Verwirklichung deiner Träume. Deshalb darfst du hier ganz besonders achtgeben, dass du deinen Traum nicht aus den Augen verlierst.
Es ist einfach, gewöhnliche Ziele zu realisieren, die innerhalb der Komfortzone liegen. Bei der Realisierung von Träumen und Wünschen kann es jedoch schnell aus der Komfortzone herausgehen. Wie schon gesagt: Trau dich!

Fang an, deine Träume zu leben!


Praktische Übung: Verwandle deine Tagträume in Lebensziele

Teil 1:

Setz dich an einen schönen Ort, nimm dir Zeit und ergänze folgende Sätze schriftlich oder in deinen Gedanken:

  1. Es wäre mein sehnlichster Traum, wenn …
  2. Wenn ich könnte, würde ich …
  3. Mein Leben wäre noch so viel schöner, wenn …

Lass jeden Gedanken zu. Schmücke alles aus und geh mit allen Sinnen in deine Traumwelt. Wann fühlt es sich richtig gut an? Halte deine Gedanken fest und frage dich bei allem: „Und was wäre noch toll?“ Und was habe ich noch vergessen zu träumen? Was wäre denn vollkommen abgefahren und verrückt und doch so wunderbar?



Teil 2:

  • Tauch wirklich ein in deinen Traum mit all deinen Sinnen! Erlebe ihn jetzt, als ob er schon wahr wäre.
    Wie stark ist das Lächeln in deinem Gesicht, wenn du in deinem Traum bist? Hast du noch etwas vergessen? Geht noch mehr?
    Mach deinen Traum so attraktiv wie möglich für dich.

  • Wer bist du, wenn du deinen Traum lebst? Kannst du dich sehen? Was tust du? Wie fühlt sich das an?

  • Auch wenn das Erreichen deines Traumes momentan noch unrealistisch scheint:
    Welchen ersten klitzekleinen Schritt kannst du in die Richtung deines Traumes gehen oder was kannst du tun?

  • Kannst du diesen Schritt aus eigener Kraft tun? Falls nicht, versuche einen noch kleineren ersten Schritt zu gehen.

  • Diese Schritte sind Ziele, die du dir setzt. Sie sind machbar und du kannst sie erreichen. Du weißt, wann du ein Ziel erreicht hast, und wann der nächste Schritt an der Reihe ist. Setz dir eine Zeitvorgabe. Bis wann genau wirst du diesen Schritt gehen?

  • Was kann dann der nächste kleine Schritt sein, um deinem Traum näher zu sein?



    Falls du nicht weiter kommst, beantworte bitte folgende Fragen:

    1. Ist dein Traum wirklich faktisch von niemandem zu erreichen? Was könnte dich denn auch glücklich machen? Was hätte einen ähnlichen Effekt? Was ist dein Bedürfnis hinter deinem Traum?

    2. Was könnte ein Grund sein, nicht in die Richtung deines Traumes zu gehen? Schadet er dir?
    Schadet er anderen oder könnte er dich deine Freiheit kosten?


Das Ende zuerst: Träume werden zu Visionen

Traust du dich, deine Träume in Worte zu fassen? Hat das Umsetzen deines Traumes in 10 Jahren noch Bedeutung für dich?
Wenn du die Ziele aus deinen Träumen hinterfragst, mit der Frage: „Was gibt mir dieses Ziel?“ oder: „Warum benötige ich das für mein Leben?“, dann kommst du näher an deine Lebensvision. Wer willst du sein, wenn du mit 80 im Garten sitzt und von deinem Leben erz¨ahlst?
Die Lebensvision ist Teil deines Lebensleitbildes. „Was, glaubst du, ist am Ende deines Lebens wirklich wichtig und bedeutend für dich? Wenn du magst, schau doch mal mein Leitbild an. „Am Anfang das Ende im Sinn haben, (Stephen Covey). Eine Methode, die manches im Leben in ein anderes Licht rückt.

Fang an und leb ein schönes Leben, dass zu dir passt. Wer nichts tut, hat auch eine Entscheidung getroffen.
Aus Träumen werden Ziele und Ziele kann man aktiv angehen. Manchmal gehört auch Scheitern zum Erfolg, denn auch vermeintlich falsche Wege bringen dich an interessante Orte und manchmal darf man seine Richtung ein wenig korrigieren.

Trau dich zu träumen, denn damit fängt es an. Ich bin Eva, ich bin Coach und ich helfe dir gerne bei der Umsetzung deiner Lebensziele.

Schreib mir coaching@evawippermann.com

Lebe deine Vision und liebe dein Leben.
Deine Eva,
Coach für Lebensvisionäre


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