„Wir sollten uns mal überlegen, was wir jetzt mit dem Rest des Monats anfangen?“ Das war ein Zitat von mir, am 21. März. Die Reaktion von Anthony: „Wir wärs mal mit ganz normalem Alltag?“

Eine etwas skurrile Geschichte hat mich, als ich 14 war, davon überzeugt, dass ich nicht sehr alt würde. Nach diesem Tag, habe ich Lebenszeit komprimiert, Unwichtiges weggelassen und spannende Abenteuer und Geschichten gesammelt.
Mein Energiepotential ist sehr groß und ich kann anstrengend sein. Daher bin ich etwas ruhiger geworden, manchmal.
Ich lebe bereits 20 Jahre länger, als ich damals dachte und habe vor, sehr alt zu werden. Der März hat jedoch unbewusst diese Endzeitstimmung wieder geweckt, viel ist passiert und ich habe hineingesteckt was nur geht.

Fokus!: Its a Boy!

Ich bin am 16. März 2022 zum dritten Mal Oma Tiki geworden! Was für ein Geschenk.

Wie unglaublich! Vor 7 Jahren war das so gar nicht in meiner Vorstellungswelt präsent. Der kleine Tom ist zauberhaft, gesund und den Eltern geht es auch sehr gut. Die Geschwister und der kleine Hund, müssen sich erst noch an die neuen Rollen gewöhnen.
Meine kleine Enkelin Frieda (2) hat mir gesagt, Tom wäre nicht der Bruder, denn sie, Frieda, sei ja die Schwester, – von Tom – und ihr Bruder ist Ben. Ben (4) hingegen fühlt sich etwas falsch informiert: Mama hatte einen Bruder angekündigt und anstatt den ersehnten Spielkameraden für wilde Spiele, hat sie wieder ein Baby mitgebracht. Er ignoriert das jetzt erstmal. Oma Tiki (das bin ich) hat ihn allerdings auch enttäuscht, denn wegen Corona-Symptomen, konnte ich nicht am versprochenen Tag kommen. Als ich dann kam und ihn fragte, ob er noch sauer auf mich sei, sagte er jedoch:“ Ich war garnicht sauer auf dich Oma Tiki, ich war ja auf Mama sauer, als sie mir gesagt hat, dass du nicht kommst!“ Der Überbringer schlechter Nachrichten wurde schon in der Vergangenheit von den Königen geköpft. In meiner Welt ist das jetzt für mich erstmal ok.

Weiterbildung zum Hypnocoach …

Ende Februar, durfte ich meine Ausbildung um ein weiteres Modul ergänzen. Ich bin jetzt zusätzlich zum NLP Master und NLP Coach noch zertifizierter NLP Hypnocoach!
Hypnose ist eine wunderbare Art, das Unterbewusstsein stärker zu involvieren.
Erst in der Ausbildung wurde mir klar, wie schwer es vielen Menschen fällt, die aktiven Gedanken loszulassen und darauf zu vertrauen, dass viele Antworten schon in uns sind. Sie warten nur auf etwas Platz im Kopf, um sich zu zeigen, gehört zu werden oder sich zu formen.
Viele Menschen haben eine etwas wirre Vorstellung davon, was es bedeutet, sich selbst zu hypnotisieren oder hypnotisiert zu werden. In dieser Ausbildung habe ich wieder einmal verstanden, wie ich ticke. Ein weiterer Baustein, für die Gebrauchsanleitung meines Gehirns. Ich nutze hypnotische Zustände schon seit ich klein bin. Entweder um gut zu schlafen, mit Migräne und Zahnärzten umzugehen oder um Schmerzen (körperliche und seelische) fast nicht oder nicht zu spüren. Hypnose wirkt ausserdem wie eine Suchmaschine für den Kopf: Einfach die Frage ins Unterbewusstsein geben und loslassen. Die Antworten lassen nicht lange auf sich warten.

… und zur Mediatorin, Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktklärung

Im März gab es noch ein letztes Wochenende in Köln. Damit habe ich nun auch meine Ausbildung zur Mediatorin erfolgreich abgeschlossen. Mediation ist spannend, aber Konflikte haben viel negative Energie und sind damit sehr anstrengend. Diese Ausbildung, hat mein Verständnis für viele Dinge verändert und meinen Methodenkoffer mit wunderbaren Ideen gefüllt. Lernen ist immer eine Bereicherung.
In Köln hatte ich abends das Vergnügen mit meiner Schulfreundin Katja beim Spanier zu sitzen, über das Leben zu reden und Tapas zu essen, ein schöner Tag.

Situationen einfach aussitzen

Meine Freundin Anja hat mir letztlich gesagt, dass man manche Dinge einfach mal aussitzen muss, wenn sich keine Lösung offenbart. Wie recht sie hat!
Anthony und ich hatten eine komplizierte Situation auf der anderen Seite der Welt, die von uns aus fast ausweglos schien und die uns psychisch immer wieder sehr mitgenommen hat. Die Lösung kam ganz unerwartet, aus einer noch viel unerwarteteren Richtung und hätte nicht besser sein können.
Sie kam in dem Moment, als wir unsere Energie rausgenommen haben.

Mein Learning aus dieser Situation ist: (wieder einmal) Loslassen.
Wenn ich es nicht selbst verändern kann, bestmögliches Szenario ausmalen und vertrauen, dass es schon gut wird. Es ist jetzt gut.

New Zealand macht die Grenzen auf

Plötzlich hat Neuseeland beschlossen, dass es wieder am internationalen Leben teilnehmen will, und die Quarantänebedingungen wurden komplett aufgehoben.

Im Februar 2019 kam ich, zur Geburt meiner kleinen supertollen Enkeltochter von Neuseeland nach Deutschland, um erstmal 2 Wochen zu bleiben. In meinem Koffer hatte ich Sachen, für 2 Wochen. Ich hatte sogar die Schuhe vergessen, da in Neuseeland ja Sommer war. Seitdem bin ich in Deutschland und ich hatte durch die Pandemie 4 Monate lang das Erlebnis, die kleinen Enkelkinder jeden Tag erleben zu dürfen. Was für ein Geschenk.
Anfangs konnte ich nicht fliegen, weil ich erkältet war und abwarten wollte. Dann hatte ich auf einmal das falsche Visum und es gab keine Flüge mehr. Ich hätte evtl. versuchen können im Dezember 2021 einzureisen, aber die Quarantäne hätte mich einige Tausend Dollar und 2 Wochen Lebenszeit, eingesperrt in einem Hotelzimmer gekostet. Beides nicht erstrebenswert.
Das Virus blieb, mit diesen sehr strikten und teilweise harten Maßnahmen, 2 Jahre lang weitgehend von Neuseeland fern. Ob das auf lange Sicht eine gute Idee war, wird sich zeigen. Das Gesundheitssystem dort, ist nicht besonders belastbar. Daher war es sicher eine lebensrettende Maßnahme, für viele.

Für mich hieß das am 26. Februar 2022, dass Anthony nach Deutschland zurückkommen konnte und zwar ohne damit zu rechnen, hier im Falle eines Familiendramas festzusitzen. Das Drama blieb aus, wir sind beide nach 3 Monaten wieder zusammen im gleichen Land und sind dann zum ersten Mal nach 2 Jahren Skifahren gewesen.

Dolomiten

Wie wunderschön ist Europa und wir unglaublich einzigartig, beeindruckend, atemberaubend und mächtig sind die Dolomiten. Dort Ski zu fahren fühlt sich an, als ob man in ein Gemälde steigt. Ich glaube nicht, dass ich es irgendwo landschaftlich schon mal schöner gefunden habe als auf der Piste von Kolfuschg nach Wolkenstein. Es ist, einfach unbeschreiblich und bei blauem Himmel zum Jubeln schön! Wie gut einen Partner zu haben, der die Leidenschaft zum Wintersport mit mir teilt. Aber ich habe auch eine Freundin, Katja, mit der ich kurz vorher hier war, und die mir dieses Wahnsinnsgebiet und ihre Liebe zu dieser Gegend geschenkt hat. Danke euch beiden Katja und Anthony! Schön, dass es euch gibt!

Kunst und Kultur

Museen, Ausstellungen, Messen Flohmärkte, Konzerte und Kinos, wie haben wir euch vermisst. Wir waren also endlich mal im Bauhaus Museum und im Bauhaus in Dessau und haben dann noch eine digitale Monet Ausstellung in Berlin besucht. Beides war toll und wir freuen uns dieses Jahr mehr Kultur in unserem Leben haben zu können.

Freunde

Dann noch eine schöne Überraschung im März: Anthonys Bruder Jerome mit seiner Frau Sara Jane, kamen uns plötzlich besuchen. Sie mussten geschäftlich auf Messen in Paris und Amsterdam und waren das erste Mal nach 2 Jahren international unterwegs. Wir trafen sie in Berlin, dann wollten wir ihnen Leipzig zeigen und sie kamen mit zu uns. Leider hat es sie unterwegs mit Corona erwischt und somit waren wir alle 4 plötzlich in Quarantäne. Damit endete der Monat dann für uns alle in Leipzig. Statt Sightseeing waren wir bei Tee und Schokolade in unserer Wohnung. Das waren (ausser dem Chardonnay), die Grundnahrungsmittel, die wir genug in der Wohnung hatten. Dank Hello Fresh haben wir auch sonst nicht schlecht gegessen. Also alles gut.

Die Welt im März

Viel ist passiert im März, von dem wir uns alle wünschten, es wäre nicht passiert. Viele Menschen haben plötzlich ihre Heimat verloren. Bomben und Krieg in Europa sind Schreckgespenster machen Angst und schlaflos, die betroffenen Ukrainer schauen fassungslos auf ihre zerbombten Städte und hoffen auf Nachricht von denen, die daheim kämpfen müssen oder aus anderen Gründen nicht fliehen können. Jeder hilft wo er kann.Die Menschen hier im Viertel und überall in Deutschland sammeln, nehmen Fremde bei sich auf, hüten Tiere, verbinden sich, um nicht tatenlos sein zu müssen. Am Krieg können wir nichts ändern, das haben andere schon grausam entschieden. Wir können uns alle einsetzen, wo Hilfe gebraucht wird und Liebe, Unterstützung und Hilfe denen geben, die es brauchen.

Das Leben passiert und der März ist rum

Zwischendurch darf ich auch arbeiten. Ich liebe meinen Job als Coach. Meine Kunden sind Menschen, die im Leben schon einiges erreicht haben, die aber noch auf der Suche nach dem sind, was sie erfüllt, etwas, dass sie morgens voller Energie aufstehen lässt. Die eigene Vision zu kennen ist ein Lebensleitfaden. Plötzlich ist vieles klar und macht Spaß. Das sind meine Lebensvisionäre.

So, jetzt muss ich mich mal um den April kümmern. Ich freue mich auf jeden Tag und dann auch wieder auf ein gemütliches Bett in der Nacht. Ich liebe Geschichten, und sie passieren überall und immer.

Ich bin Eva ich bin Coach und ich freue mich, dass du diesen persönlichen Beitrag von mir gelesen hast. Geschichten von mir gibts auch im Storyletter. Ich freu mich von dir zu hören.

Genieße die Energie des Frühlings und pass auf dein Lächeln auf.

Deine Eva