Ich bin heute Life-Coach für Superwomen, so sehe ich meine Coachees. Fast alle sind erfolgreiche Frauen, mit ursprünglich viel Energie, die überarbeitet oder ausgepowert sind und die mit mir daran arbeiten, ihre Lebensenergie wieder zurückzubekommen. Früher habe ich Hotels eingerichtet. Das ist auch eine Art Life-Design, aber eine andere. Wie es zu dieser Veränderung gekommen ist, ist ein Teil meiner persönlichen Lebensgeschichte.
Lebensberatung im Gardinengeschäft
Als ich 28 Jahre alt war, hatte ich das Gefühl, die Probleme anderer Menschen fast magnetisch anzuziehen. Wir lebten auf dem Land in einem Dorf, mit einem kleinen feinen Gardinengeschäft und eigentlich verkauften wir schöne Inneneinrichtungen, keine psychologischen Ratschläge. Verkaufen hat aber viel mit Menschen zu tun. Die Gespräche drehten sich um die persönlichen Bereiche unserer Kunden und ich hatte ein offenes Ohr für jeden und schon immer eine sehr positive Lebenseinstellung. Schon bald kamen die Menschen mit allen nur erdenklichen Themen zu mir.
Viele Ehen hatten Themen, viele junge Mütter versuchten sich mit der neuen Lebensrolle zurechtzufinden und es gab Menschen, die ihrer Leidenschaft gefolgt waren und sich im Alter in einer wunderschönen Weingegend ein neues Zuhause aufbauten und jetzt einsam waren. Alte, junge, verliebte und entliebte, überarbeitete und gestresste, Menschen mit Träumen und mit Trauer, alle kamen, um sich beraten zu lassen, wie sie ihre Räume einrichten sollten und viele haben Lebensfreud und Lebensleid mit mir geteilt. Was für ein Geschenk. Ich liebe Geschichten. Aber wie kann ich unterstützen? Warum erzählen sie mir so viel?
Plötzlich war es zu viel, Energiereserven aufgebraucht
Dann veränderte sich mein eigenes Leben. Wir arbeiteten viel, wurden immer erfolgreicher und arbeiteten noch mehr. Unsere eigenen Themen wurden komplizierter. Ich hatte 2 Teenager zu Hause. Manchmal dachte ich, ich spräche eine andere Sprache, denn gefühlt keiner in dieser Familie hat mich verstanden. Ich verlor schnell die Geduld mit mir und anderen, nichts ging schnell genug und Fehler schlichen sich ein. Die intensive gemeinsame Arbeit von uns als Ehepaar war nicht beziehungsfreundlich, und immer noch kamen meine Kunden mit ihren Problemen zu mir ins Einrichtungsgeschäft. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, dass meine Energiereserven aufgebraucht waren und ich wusste, ich muss schnell was ändern.
Hilfe zur Selbsthilfe
Ich ging zu Psychotherapeuten. Das schien mir anfangs eine gute Idee zu sein, aber nach 3 missglückten Anläufen, beschloss ich das Ganze anders anzugehen. Ich wollte lernen und verstehen, Hilfe zur Selbsthilfe erhalten und nicht therapiert werden. Ich buchte also meine ersten Kurse, um mich als Coach ausbilden zu lassen und es war wunderbar. Ich bekam zum ersten Mal Antworten dazu, wer ich war und warum manche Dinge in meinem Leben so gut und andere nicht funktionieren. Der Tipp selbst Coach zu werden, kam übrigens von einem der 3 Therapeuten, der selbst als Coach für Führungskräfte arbeitete.
Es dauerte noch ein paar Jahre, bis im Privatleben wieder Ruhe einkehrte. Es war die Zeit, die ich brauchte, um mich selbst zu verstehen und selbstbestimmt ohne große Erwartungen, außer an mich selbst, mein Leben zu leben. Andere Menschen lassen sich nicht ändern und Teenager können schwierig sein, das ist einfach ein Teil des Deals, den wir eingehen, wenn wir Kinder bekommen. Das wird wieder, es braucht Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse der Teenies und für die eigenen.
Die harte Schule des Lebens
Natürlich hatten viele Menschen wirklich große Themen im Leben. Und meine ersten Coaching-Erfahrungen brachten auch Erfolge. Ich neigte jedoch immer noch sehr dazu, auch ungefragt nach Lösungen anderer Menschen zu suchen. Das war gefühlt einfacher, als meine eigenen Themen zu bearbeiten. Ich blieb also zunächst in der Retter-Rolle. Bald wurde mir aber schmerzhaft bewusst, dass ich auf dem falschen Weg war, wenn ich mich ungefragt einmischte: Eine meiner liebsten Freundinnen wollte raus aus ihrem Ehe-Drama. Verdrängen, weglaufen, vergessen, ich war mir sicher, sie sollte ihr Problem erst einmal verarbeiten und darüber reden. Wie arrogant und dumm von mir. Sie wollte eine Freundin, ich wollte ihr Problem lösen. Ich habe mich als Retter aufgespielt und mich ungefragt eingemischt und dadurch einen wertvollen Menschen in meinem Leben verloren. (Das ist fast 20 Jahre her.)
Ein weiteres Learning war für mich, dass es auch Menschen gibt, die ihre Opferrolle lieben. Die wollen gar keine Lösung, denn dann bekommen sie ja weniger Aufmerksamkeit. Sie reden, und reden immer wieder über die Ungerechtigkeit ihres eigenen Lebens. Anstrengend, und nicht lösbar, also besser Finger weglassen.
Ohne Auftrag kein Coaching
Viele Menschen wollen nur mal kurz Dampf ablassen. Sie sind oft in der Lage, alleine eine Lösung zu finden. Wenn jemand wirklich Hilfe braucht, fragt er oder sie danach.
Als Coach kannst du Hilfe anbieten, aber niemals, ohne Auftrag loslegen. Heute verstehe ich das. Woher will ich denn wissen, was das Problem ist oder ob es überhaupt ein Thema zu lösen gibt? Woher will ich wissen, ob mich der andere als Partner für seine Themen sieht?
Coaching ist jetzt mein Beruf. Ungefragtes Einmischen empfinde ich selbst als unangenehm und grenzüberschreitend. Nur durch meine Ausbildung habe ich zwar viele Möglichkeiten, aber nicht automatisch den Auftrag. Ich muss mich aber immer noch häufig zurücknehmen und einfach mal zuhören.
Familie und nahe Freude werden nicht gecoacht
Eine andere und sehr wichtig Regel: Freunde und Familie sind tabu. Sie brauchen einen Coach? Dann finde jemanden, der weniger involviert ist als du. Eine Ausbildung verändert und was du auch lernst, die Familie lernt mit. Kinder lernen durch Vorbilder, Partner verstehen, was eventuell besser funktioniert und lernen im Austausch oder aus dem, was anders ist, weil du es jetzt anders machst. Ob du eine Ausbildung zur Köchin machst oder ob du Coach wirst, die Familie profitiert.
Eine meiner Töchter hat mich interessiert begleitet, hinterfragt und übernommen, was passte. Sie fand es spannend, neue Dinge auszuprobieren. Sie hat auch noch andere Freunde mit psychologischen Ausbildungen und sie ist heute ein richtig guter Coach, wenn sie gefragt wird. Allerdings ist ihr Lebensziel ein anderes.
Nicht jeder Coachee passt zu mir
Es gibt Menschen, mit denen ich nicht als Coach arbeiten kann. Das ist wie im wirklichen Leben: Es passt, oder es passt nicht. Dann gibt es aber auch noch eine unglaubliche Vielzahl an Themen und Coaches, die sich darauf spezialisiert haben. Beabsichtigst du abzunehmen, brauchst du einen Abnehm-Coach oder einen Gesundheitscoach, evtl. auch einen Personal Trainer, je nachdem wie und warum du abnehmen willst. Bei Eheproblemen hilft ein Mediator oder eine Eheberatung. Im Geschäftsleben gibt es Business-Coaches für viele Bereiche, es gibt Coaches für Mütter mit Kleinkindern, für Familien mit Teens und für gesundes Essen, für Trauerbegleitung und für die Zeit nach der Rente, für Jobfragen usw. es gibt Coaches für fast alle Lebensfragen in fast jedem Lebensjahrzehnt.
Welche Ausbildungen habe ich und was bedeutet das für mein Coaching?
Ich bin lizenzierter NLP-Coach und lizenzierter NLP-Hypnose Coach und ich bin ausgebildete und zertifizierte Mediatorin und Kommunikationstrainerin. Ergänzend dazu habe ich noch einen Yoga Master für Vinyasa und Yin Yoga auch mit Zertifikat. Dazu kommen noch einige andere Ausbildungen, aber hier geht es um meine Spezialisierung und die eben genannten bieten mir alle Möglichkeiten ergebnisorientiert und individuell zu coachen,
Was macht diese Ausbildungen wertvoll für mein Coaching? NLP ist für mich der logischste und klarste Weg, um Denken zu verstehen. In meiner Ausbildung zum NLP-Coach (Neuro-Linguistisches-Programmieren) habe ich effiziente Methoden gelernt, um starre Denkstrukturen aufzulösen, Gefühle zu verändern, Worte verständlich zu machen, Fragen zu stellen, die es dem Coachee ermöglichen, sich selbst besser zu verstehen und Phobien aufzulösen. Mehr über NLP, erfährst du bald in einem anderen Blog. Bei der Ausbildung zur Mediation steht aktives Zuhören im Vordergrund. Ich bin als Mediatorin keine Lösungsfinderin, sondern Inhaltsvermittlerin und manchmal Übersetzerin von Deutsch zu Deutsch. Es geht darum, im Konflikt zu vermitteln und zu versuchen, die Menschen sprachlich auf eine Ebene zu bringen, damit sie sich verstehen und selbst gute Lösungen finden. Das ergänzt NLP hervorragend. Hypnose und Yoga bieten Meditation und Atem- und Entspannungstechniken sowie die Arbeit mit dem Unterbewusstsein. Ich habe eine breite und vielseitige Ausbildung und mittlerweile viel Arbeitserfahrung als Coach.
Auf welche Themen ich mich im Coaching spezialisiert habe
Meine Kunden sind in erster Linie erfolgreiche Powerfrauen, die voll im Leben stehen, also Superwomen. Leider ist ihre Energie verbraucht und sie bringen nicht mehr die Leistung und haben nicht mehr die mitreißende Kraft wie am Anfang ihrer Karriere. Das kann viele Gründe haben. Die Lebensfragen sind oft ähnlich: Warum fühle ich mich unmotiviert, energielos und ausgelaugt und was kann ich machen, um das zu ändern? Nach außen sieht mein Leben doch so gut aus, warum fühlt es sich nicht so an? Wo bin ich falsch gelaufen und wie kann ich es verändern und meine Lebensenergie zurückbekommen? Wie kann ich mehr schaffen und weniger Stress fühlen, um zufrieden zu sein? Ich arbeite viel und sehe den Sinn nicht mehr, was kann ich tun? Es gibt eine ganze Menge unterschiedlichster Stolpersteine und Mindfucks dieser Powerfrauen. Manche sind bewusst, andere unbewusst und das finden wir heraus. In meiner Welt darf Superwoman an zur Lebensvisionärin werden. Wenn ich weiß, wo mich mein Lebensweg am Ende hinführen soll, treffe ich viel bessere Entscheidungen und das Leben wird einfacher und bleibt im Fluss.
Das hätte ich früher gerne anders gemacht
Wenn ich heute denke, ich hätte mit 30 jemanden an meiner Seite gehabt, der mich gefragt hätte: „Wie stellst du dir denn deine eigene Zukunft in 20 Jahren vor? Wer willst du dann sein?“ Dann hätte ich vielleicht nicht auf Gehalt und damit auf Rente verzichtet. Ich hätte mir mehr Zeit für meine kleinen Kinder genommen und weniger gearbeitet (die Zeit geht so schnell vorbei). Mir wäre vielleicht klar geworden, was mein Wert „Freiheit“, für mich einmal bedeuten kann, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ich hätte mich vielleicht mehr wahrgenommen und mir meine Schwächen eingestanden. Ich glaube für mich als Person hätte ich mit mir als Coach, so wie ich heute arbeite, bessere Entscheidungen getroffen. Ich habe auch einfach nicht darüber nachgedacht, das Leben war voll, wir waren mit allem im Aufbau, haben viel gearbeitet, so war es eben. Wofür? Ironischerweise für die Familie. Bei meinen Freundinnen war es nicht viel anders. Wir waren alle hart arbeitende Mütter und haben nebenbei Teilzeit gearbeitet oder wie ich Vollzeit, also Tag und Nacht das Familienunternehmen aufgebaut.
Mit 42 habe ich meinen Traumjob in einem internationalen Unternehmen bekommen und mit meiner beruflichen Karriere richtig losgelegt. Mein Fehler damals war, dass ich meine Erwartungen nicht mit meinem Mann besprochen habe. Viele Familienangelegenheiten sind dadurch aus dem Ruder gelaufen und am Ende wurden wir geschieden.
Ich wollte, aufregend, sexy, immer fröhlich, erfolgreich, hilfsbereit, gut organisiert und eine „Super-Mutter“ sein. Ich war Superwoman, vor dem Burn-out.
Heute mache ich Vieles anders. Ich kenne meine Prioritäten, meine Lebensvision und mein Leitbild und ich lebe danach. Ich kann die Vergangenheit nicht ändern, nur meine Erfahrungen mit meiner Coaching-Ausbildung kombinieren und anderen Superwomen bessere Optionen zeigen.
Mein Rat an Superwoman und alle Powerfrauen:
Nimm dich wichtig und schaut auf dich! Sortiere deine Prioritäten und sorge für dich zuerst! Du bist der Motor, der die Maschine am Laufen hält. Wer nicht auflädt, Energie tankt oder die Werkzeuge schärft, ist bald nicht mehr leistungsfähig. Ein gutes Coaching hilft, die Flugroute zu korrigieren. Es ist okay, Unterstützung zu bekommen, den Blickwinkel neu auszurichten und den Rhythmus wiederzufinden.
Ein Leitbild ist wie eine Flugreise. Das Flugzeug hebt ab und kommt irgendwann, fast immer pünktlich, am richtigen Ort an. 90 % der Reise ist es nicht auf dem richtigen Kurs und der Pilot korrigiert immer wieder die Richtung. Die Vision ist das Ziel hinter den Zielen, es beschreibt das Ende, den Ankunftsort. Nachfolgend steht mein persönliches, von mir gelebtes Leitbild und meine Lebensvision. Ich werde beides immer wieder korrigieren, denn vieles läuft oft ganz anders als geplant. Die neue Rolle als Oma, die sich immer verändernden Rolle als Mama, meine Rolle als Seelenpartner oder Wegbegleiterin, meine Rolle als Freundin, als Coach, als Weltbürgerin und als Mensch unter Menschen, als Yogi, und Studierende, alle diese Rollen sind mein Leben.
Meine Werte
Gesund und fit zu bleiben ist eine Grundlage und steht damit über meinen anderen Werten. Je älter ich werde, desto wichtiger wird meine Gesundheit, denn ohne sie kann ich machen Wert nicht leben und manche Dinge nicht mehr tun. Balance möchte ich hier ebenfalls überordnen, denn Balance brauche ich, um meine Werte mit gleichem Gewicht leben zu können. Darauf darf ich in meinem Leben achten, denn ich neige zur Leidenschaft und verliere mich dann manchmal in einem Wert. Die wichtigsten Werte sind Familie, Freiheit, Mut, Authentizität und Selbstbestimmtheit. Mindestens genauso wichtig sind mir aber Energie, Klarheit, Flexibilität, Klugheit, Liebe und Lebensfreude. Alle diese Werte lebe ich in jeder meiner Lebensrollen anders intensiv und ich habe sie für mich genau bestimmt, so wie ich sie verstehe. Sie basieren auf den wichtigsten Prinzipien oder Grundwerten, nach denen wir in unserer westlichen Gesellschaft leben. Ich glaube, dass ich mich mein Leben lang weiter entwickeln kann. Deshalb halte ich meinen Geist fit und bleibe offen, für alles. Ich informiere mich, höre anderen zu und lasse mich auf Menschen und Situationen ein, auch wenn sie außerhalb meiner Komfortzone liegen. Ich liebe das Leben, die Menschen um mich herum und ich habe volles Vertrauen, dass alles so, wie es ist, gut ist.
Ich unterstütze in meinem Leben meine Familie, Menschen, die mir nah und wichtig sind und Menschen, denen ich mit meiner Erfahrung als Life-Coach helfen darf. Dabei bin ich liebevoll und achtsam. Ich liebe das Leben, mit all seinen Facetten. Auch wenn es mal nicht so einfach ist, es gibt immer einen anderen evtl. besseren Weg, daran glaube ich fest. Mit meinem Tun und meiner Energie helfe ich anderen, einen für sie richtigen Weg zu finden, zu sehen und zu gehen. Ich schreibe und erzähle von meinem Wissen und von meinen Lebenserfahrungen und mache meine Ideen und meine Erfahrungen für andere zugänglich. Ich lebe mein Leben so, dass es für mich selbst spannend und gut ist und andere inspiriert und bereichert. Mit meiner eigenen Leichtigkeit und Fröhlichkeit möchte ich anstecken. Alles, was ich tue, geschieht aus dem Bedürfnis, es zu tun. Mir ist bewusst, dass jeder selbst weiß, was er braucht und ich versuche, Grenzen möglichst selten und nur in Notfällen zu überschreiten. Hinschauen und noch einmal hinschauen ist mir wichtig.
Die Menschen in meinem Leben
Meine Töchter, meine Enkel, und meine Enkelin sowie mein Lebenspartner und Freund sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich liebe sie, weil sie genauso sind, wie sie sind. Wenn es möglich ist, bin ich immer für sie da, wenn sie mich brauchen. Ich lebe dennoch mein eigenes Leben nach eigenen Vorstellungen. Meine Schwestern und deren Familien, besonders meine Nichten und mein Neffe sind ebenfalls wunderbar und ich bin glücklich, sie in meinem Leben zu haben.
Meine Eltern haben mich zu dem gemacht, was ich bin. Ihnen verdanke ich meine Stärke und meine Lebenssicherheit. Ich weiß, dass ich mich immer darauf verlassen kann, dass sie zu mir stehen, wenn es drauf ankommt. Ich bin dankbar und glücklich, dass das so ist und ich werde auch für sie da sein, wenn sie mich brauchen.
Meine Freunde machen mein Leben bunt. Ich schätze mich glücklich, so viele Menschen auf dieser Welt, schon über Jahrzehnte zu kennen und viele davon als meine Freunde bezeichnen zu dürfen. Sie alle sind einzigartig. Ich bin dankbar, dass sie mein Leben bereichern. Alle sind Teil meiner persönlichen Geschichte und ich freue mich, wenn ich auch ihrem Leben einen Funken mitgeben kann.
Ich freue mich darüber, immer wieder neue Menschen in meinem Leben zu haben. Manche davon begleiten mich nur ein Stück, andere bleiben. Lebensgeschichten faszinieren mich und ich lerne viel daraus.
Freiheit und Flexibilität
Da ich Freiheit als essenziellen Wert für mich selbst betrachte, bin ich aufmerksam, um hier das richtige Maß zu erkennen und Freiheit auch für andere zu gewährleisten, wenn es von mir beeinflussbar ist.
Ich weiß, dass jeder Mensch etwas anderes braucht und achte die Individualität.
Alle Menschen sind auf ihre Art einzig und mir ist wichtig, dass ich ihnen wertschätzend und offen begegne. Flexibilität verlangt danach, die eigene Komfortzone zu verlassen. Dazu bin ich bereit, für meine Entwicklung und für die Unterstützung anderer.
Ich mag das Bild vom Leuchtturm, der sein Licht ausstrahlt und beständig da ist, um die Richtung zu zeigen. (Er rennt nicht auf der Insel herum, um zu sehen, wen er retten kann.)
Finanzen
Finanziell ist es mir wichtig, das, was ich habe, sorgsam zu verwalten und vermehren. Ich lebe im Rahmen dessen, was ich mir leisten kann und bin großzügig, aber achtsam und bewusst.
Gesundheit
Gesundheit ist die Basis, damit das Leben rund ist und wir alle in unserer Kraft und Energie sind. Nur so haben wir auch die Möglichkeiten, andere zu sehen und zu unterstützen. Ich ernähre mich mit gesunden, möglichst vielen regionalen Lebensmitteln, mein Lebensstil ist, fleischarm und häufig auch vegetarisch. Wo es mir möglich ist, werde ich die Umwelt schützen und meinen Alltag bewusst leben, sodass durch mein Verhalten Menschen und Tiere fair und gerecht behandelt werden.
Fitness ist ein wichtiger Baustein, um auch im Alter noch agil und gesund zu sein. Ich baue so viel wie möglich davon in meinen Alltag ein und nehme mir ein Beispiel an meiner Tante und an meinem Onkel, die mit über 80 Jahren, geistig und körperlich aktiv und fit sind.
Yoga ist ein wichtiger Teil meines Lebens.
Ansichten
Ich liebe die kulturelle Vielfalt und andere Sichtweisen auf die Welt und bin offen für das, was anders ist. Respekt gegenüber Menschen, ihrer Kultur, und Lebensweise ist selbstverständlich.
Die wichtigsten Dinge, die ich vorlebe, sind
1. Authentizität, das Wissen von den eigenen Stärken und Schwächen, 2. Selbstbestimmt leben, mit dem Hintergrund zu verstehen, was jeder selbst wirklich beeinflussen kann, 3. Verstehen wie Kommunikation funktioniert und was es bedeutet anderen zuzuhören und 4. Intuition annehmen und verstehen, dass das Unterbewusstsein Grenzen sprengen kann.
Ich bin überzeugt, dass das auch für andere Menschen ein Schlüssel zur Zufriedenheit ist.
Meine Lebensvision
Wenn ich, mit 80 Jahren, im Schaukelstuhl sitze und Geschichten erzähle, bin ich geistig klar und körperlich fit. Ich werde nicht aufhören, etwas für meine Gesundheit und Fitness zu tun. Ich wohne in der Nähe meiner Familie, mit Anthony und ich werde viel dafür tun, dass ich guten Kontakt mit allen erhalten kann und sie unterstütze, wann immer es nötig ist. Sie alle sind mir sehr wichtig und ich liebe jeden dafür, was er oder sie ist. Ich bin ein guter Zuhörer und offen für alles, was sie mit mir teilen.
Da ich es liebe immer neue Dinge zu lernen, wird es bis an mein Lebensende mein Hobby sein. Es gibt immer interessante Kurse und Fortbildungen und überall lernt man neue Menschen kennen. Ich möchte regelmäßig Reisen und habe immer ein offenes Haus für Menschen, die mich besuchen wollen.
Mein Wissen über Psychologie und Life-Coaching und meine eigenen Lebenserfahrungen und Geschichten mache ich interessierten Menschen zugänglich. Es gibt Blogs, Bücher, Geschichten, Podcasts und Vorträge von mir. Geschichten geben die Geheimnisse des Lebens optimal und dauerhaft weiter. Ich bin Storyteller und werde es immer bleiben. Diese Fähigkeit verbessere ich mein Leben lang in Wort und Schrift. Ich werde mein Leben lang dazu beitragen, dass Menschen ihr eigenes Leben zuversichtlich und gut erleben können. Dabei achte ich die Privatsphäre jedes einzelnen.
Ich treffe mich regelmäßig mit meinen Freunden und Bekannten jeden Alters, um Gemeinschaft zu erleben, Fröhlichkeit, Lebensfreude, aber auch Trost und Unterstützung zu vermitteln und um Geschichten auszutauschen. Ich lebe mein Leben interessant, mutig und selbstbestimmt, mit viel Lebensfreude.
Ich möchte andere inspirieren und Kraft geben. Meine Familie soll wissen, dass ich, wenn sie es brauchen, immer für sie da bin. Meine Enkel und Kinder sind, so wie sie sind, einzigartig und wunderbar und ich werde sie immer über alles lieben und das auch zeigen. Ich wünsche mir, dass sie durch meine Ansichten und Ideen selbst offen für alles sind und das Leben lieben und genießen können.
Ich versuche auch im hohen Alter ein Vorbild für Lebensfreude zu sein und eine positive und zuversichtliche Sicht auf alles zu vermitteln oder Lösungen zu finden.
Ich habe vor, sehr alt zu werden und die 90 noch weit hinter mir zu lassen.
Vom Schriftsteller Sebastian Fitzek übernehme ich folgende Ratschläge an mich selbst und an andere: Du kannst alles tun und ausprobieren, was dich interessiert, solange es 1. nicht deiner Gesundheit schadet, 2. nicht anderen Menschen schadet, 3. deine Freiheit nicht gefährdet. Interessiert dich auch mein Artikel über Lebensvisionäre, dann lies hier.
Ergänzungen
Meine Werte werde ich noch im Detail beschreiben, weil ich weiß, dass Worte die Bedeutung haben, die jeder ihnen gibt. Verstanden zu werden ist wunderbar, daher ist eine klare Kommunikation für mich erstrebenswert.
Da das Leben sich ständig verändert, werde ich diesen dieses Leitbild regelmäßig anpassen. Die Korrekturen auf der Flugreise des Lebens gehören dazu.
11. April 2022, letzte Aktualisierung Juni 2023
Eva Wippermann
Mutter, Oma, Freundin, Coach und noch so vieles mehr.
In Dankbarkeit an mein buntes und wunderbares Leben und die wunderbaren Menschen darin.
Fühlt ihr auch die Energie am Anfang eines neuen Jahres? Dieses Kribbeln, die Neugierde und die Möglichkeit, jetzt und sofort wirklich anzufangen, mit den ganzen vielen guten Vorsätzen. Volle Kraft voraus in ein neues Jahr, gewappnet mit Humor und Energie. 2022 wird ein magisches Jahr.
Das Jahresende ist bei uns, hier auf der Nordhalbkugel, die kalte Jahreszeit. Es ist dunkel und wir kuscheln uns in unseren Häusern, Wohnungen und in die Decken dort ein. Es gibt Kerzen und Kekse, Lieder und Geschichten aus der Vergangenheit. Das Jahresende hat eine besondere Magie. Aber dann kommt dieser letzte Tag im Jahr und dann ist es vorbei mit der Magie, und der Energie wird Platz gemacht. Wir räumen um und auf, und räumen nicht nur die Weihnachtssachen in den Keller, sondern wir misten das ganze alte Jahr aus.
Kalender und weiße Seiten
Ich liebe Kalender von Leuchtturm und Moleskine und auch die Notizbücher dazu. Das weiße Papier, diese erste unbeschriebene Seite, steht für den Neuanfang, alles ist möglich! Ich überlege mir ganz genau, was ich als erstes schreibe. Es kostet mich regelrecht Überwindung, die ersten Sachen zu notieren und ich nehme mir auch dieses Jahr wieder vor, mehr mit Sketchnotes zu machen, die bleiben einfach besser hängen.
Mein Motto für 2022 – Volle Kraft voraus
Klar habe ich gute Vorsätze, die habe ich jeden Monat und manchmal sogar jeden Morgen. Ein Jahr unter ein Motto zu stellen bedeutet, den Zielen und Ideen, den Handlungen und Wegen, eine Überschrift und eine Richtung zu geben.
Volle Kraft voraus bedeutet für mich, nach vorne zu schauen und die Energie, die ich habe, zu bündeln. Ich habe mir vorgenommen, noch mehr als sonst die Vergangenheit als Lehrmeister hinter mir zu haben und nicht zu versuchen, dem Warum und Wieso weiter auf den Grund zu gehen. Das habe ich in der Vergangenheit schon oft getan, daraus gelernt und vieles abgehakt. Wir haben dieses eine Leben (zumindest glaube ich daran) und das besteht aus dem Heute und dem Jetzt. Mit dem was wir tun, können wir unsere Zukunft gestalten. Ist das nicht spannend? Also für mich gilt Fokus auf „Jetzt“!
Mit Humor….
Mit Humor ist das Leben einfacher. Manche Dinge sind schwer zu ertragen. Mit einer Priese Humor erkennt man jedoch viel leichter, was möglich ist. Über sich selbst lachen können tut gut. Lachen öffnet Türen. Es gibt immer einen anderen Weg und manchmal ist er viel besser und ein Lächeln ist wie ein Zauberschlüssel. Eines meiner Lieblingsthemen ist es das Leben selbstbestimmt zu erleben. Es nützt wirklich nichts zu reden und zu jammern, was im Leben falsch läuft und wer daran schuld ist... das Wetter, die Nachbarin, die Eltern, der Job, die Kinder, der/die Partner:in, die Politiker, die Pandemie oder was immer. All das sind Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben. Jedes Drama, oft genug erzählt, kann zur Tragödie werden, nur durch Worte. Jedes unangenehme Thema wird nicht durch ständiges Erzählen besser, sondern durch einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Was kannst du tun, damit du jetzt und sofort einen winzigen Schritt dazu beiträgst, das Leben besser zu machen?
…und Energie
Ohne Energie geht nichts. Ich habe Glück und bin mit einer großen Portion davon ausgestattet. Es gibt jedoch Zeiten, da geht gar nichts. Da bin ich schlapp und erschöpft. In meiner Welt bin ich dann immer sehr erstaunt und regelrecht erbost, da ich ja immer einen Plan habe etwas zu tun und wenn nichts geht, ist das wie ein Bremsklotz am Bein. Oft liegt es bei mir an den Lebensmitteln. Ich reagiere zum Beispiel sehr stark auf Weißbrot und Produkte aus Weizen. Nach einem Frühstück mit Brötchen fühlt es sich oft so an, als ob ich wieder ins Bett muss. Dank dem Rat meiner Kollegin Julia Kern habe ich es einfach mal ohne Weizen versucht und die Energie kam schnell zurück. Manchmal fehlen Vitamine und Eisen, und manchmal einfach Schlaf. Aber auch Bewegung ist mein Schlüssel zu mehr Energie. Den ganzen Tag vor dem Computer sitzen, wie das viele von uns gerade beruflich tun, braucht einfach einen Ausgleich an Bewegung. Ich kann sehr viel durch einen langen Spaziergang (12000 Schritte) oder durch Yoga bei mir bewirken. Wenn du unter Energiemangel leidest, dann fang an etwas bewusst zu ändern. Wenn du immer das Gleiche tust, passiert auch nichts Neues.
2022, ein magisches Jahr….Volle Kraft voraus!
Die 22 ist meine geheime Glückszahl. Zumindest war sie das bis eben. 🙂 Ich spiele zwar kein Lotto, aber wenn ich das Gefühl habe Glück zu brauchen, oft ein Moment an dem ich aufgeregt bin, dann suche ich nach der 22, auf Nummernschildern, Haustüren, Parkplätzen usw.. Es lenkt mich ab und ich bekomme den Kopf frei, raus aus der Gedankenschleife. Danach kann ich mich besser konzentrieren. Ich bin noch bis August 55 Jahre alt, 1966 geboren und zwar am 22.8.. Die 8 ist sowieso magisch, denn sie hat beim Zeichnen keinen Anfang und kein Ende. Es steht also fest, das Jahr hat richtig viel Magie für mich! Jeder, der bis hierher gelesen hat, bekommt von mir eine große Portion positiver Glücksmagie! 😉 Gern geschehen!
Ein Motto, für positive Ziele
Du siehst also, mein Motto beinhaltet schon viele Ziele und Vorsätze. Da es jedoch ein Jahresmotto ist, werde ich es mir über mein Bett hängen. Auch wenn ich manche guten Vorsätze nicht immer praktiziere, erinnert mich mein Motto daran und jeder Tag ist ein guter Tag, um wieder von vorne anzufangen. Also anstatt sich im Februar zu ärgern, dass man die Vorsätze nicht mal 8 Wochen durchgehalten hat, fängst du einfach wieder an. Oder du überlegst dir, was du jetzt brauchst, um dein Ziel zu erreichen.
Ich liebe Ziele
Mein Kurs – Powertalk für positive Ziele-, findet das ganze Jahr über statt, und scheint für viele am Anfang des Jahres besonders attraktiv. Es geht dabei jedoch nicht nur um Jahresziele. Langfristige Ziele designen dein Leben. Beim Lebensdesign, geht es um deine Vision und um ein selbstbestimmtes Leben. Sei ein Lebensvisionär, finde deine Vision und formuliere ganz bewusst deine Lebensziele. Lebensdesign macht Spaß und inspiriert und es motiviert. Wenn du dir ein Ziel setzt und voller Elan loslegst wirst du es evtl. bald erreichen. Es kann sein, dass du 10 kg innerhalb von 3 Monaten abnehmen möchtest, die nächste Barfuss Wasserski Weltmeisterschaft gewinnen willst oder jeden Tag in diesem Jahr 12000 Schritte läufst. Wenn du dein Ziel erreichst, ist das großartig und du wirst dich gut fühlen. Und dann? Manchmal kommt dann einfach nichts mehr. Deshalb ist es so spannend Lebensziele zu definieren, dann geht es immer weiter, da du ja deine Vision, dein großes Lebensziel im Visier hast. Wo bist du im Moment, und was willst du deinen Urenkeln erzählen, wenn du mit 90 im Schaukelstuhl sitzt? Das sind die Fragen, die dich deiner Vision näher bringen.
Bist du bereit für ein magisches Jahr? Du bist bereits mittendrin.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich kann dich 2022 und darüber hinaus dabei unterstützen, dein Leben genauso positiv und erfüllt zu leben, wie du es dir wünschst.
Nutze deine Magie.
Du erreichst mich am besten per email, unter ekwippermann@gmail.com
Alles Liebe und viel Energie von mir an Dich, Deine Eva Eva Wippermann Coaching für Lebensvisionäre mit Lebensfragen
Wenn ich mit 80 im Schaukelstuhl sitze und meinen Urenkeln und Urenkelinnen aus meinem Leben erzähle, dann sind die Geschichten aus meinem Leben und Dinge, die ganz anders, besonders witzig, spießig und altmodisch sind. Ich werde ihnen von Situationen erzählen, die mir peinlich sind, über die ich heute lache und evtl. werde ich meine kleinen heimlichen Schwächen aufdecken. Fun and Facts aus meinem Leben eben. Was wohl altmodisch sein wird, wenn ich 80 Jahre alt bin? Ich weiß nicht, aber sicher alles.
Du lieber Leser bekommst also mit diesem Artikel schon mal eine Idee, welche Geschichten ich mir für meine Enkel und Urenkel ausdenke oder aufhebe. Es ist ein privater Artikel mit vielen kurzen Einblicken aus meinem Erinnerungsschatz. Wenn du dir die Mühe machst ihn zu lesen, dann wünsche ich dir viel Vergnügen.
Liebe Enkel, liebe Enkelinnen, liebe Urenkel und liebe Urenkelinnen, das Internet ist wie ein Elefant und hat ein langes Gedächtnis. Jedenfalls in meiner Welt 2021. Es ist also wahrscheinlich, dass ihr diesen Artikel einmal lesen könnt. Wenn ich mir vorstelle, wie ihr in der Zukunft sein werdet, dann muss ich lächeln und ich bin jetzt schon stolz auf euch.
Vergesst nicht, eine Prise Humor und Selbstwitz erleichtern das Leben. Eure Oma Tiki.
Die ersten Jahre Fun and Facts, die mich geprägt haben
Ich bin 1966 geboren im August am 22. Ich mag all diese doppelten Zahlen und sehe es als ein gutes Omen, wenn eine 66 oder eine 22 erscheint. Sei es eine Telefonnummer, eine Kontonummer oder ein Autokennzeichen, ihr glaubt gar nicht, wie oft diese Zahlen vorkommen, wenn eurer Gehirn sie heimlich sucht. Ich denke dann immer: O. K., das ist ein Zeichen, das wird also gut funktionieren. Bei besonders schwierigen Aufgaben suche ich förmlich nach dieser Zahlenkombi.
Manchmal sehe ich auch ein Löwenbild und da das mein Sternzeichen ist, ist es mein Krafttier und gibt mir den gleichen positiven Impuls. Natürlich glaube ich an Sternzeichen und Horoskope. Das Löwen-Horoskop ist oft die positivste Nachricht, die in einer Zeitung steht. So what!
Mein erster Berufswunsch war Zirkusdirektor. Mit Pferden leben, Löwen bändigen und mit Tieren zusammen sein, hat immer noch eine Faszination für mich. Ein Zirkus ist immer auf Reisen. Warum bin ich es eigentlich nie geworden?
Ach ja, danach wollte ich Trompeterin werden! Keine Ahnung wie es dazu kam, aber es war recht lange eine Idee in meinem kleinen Kopf. Ich habe niemals, auch nur versucht, eine Trompete zu spielen und ich glaube, meine Eltern haben gut daran getan, mir in der Richtung keine musikalische Erziehung zukommen zu lassen.
Meine erste echte musikalische Leidenschaft galt den „Westfälischen Nachtigallen“ ein Mädchenchor aus meiner Heimat! Ich fand die Lieder so wunderbar und konnte jedes von ihnen auswendig, laut und stolz mitsingen. Meistens haben wir sie im Auto, auf langen Autofahrten, gehört. Falls sich mal ein Gast ins Auto verirrt hatte, weiß ich nicht, wie er das akustisch überlebt hat. Ich kann die Texte noch heute auswendig. „Wissen sie, wissen sie, wer Radetzky ist? …“
Mein Gehirn vergisst auswendig Gelerntes nicht, oder nur sehr langsam. Somit kann ich eine Reihe von Gedichten, alle Lieder der erwähnten Nachtigallen und viele andere Lieder, die mich durch mein Leben begleitet haben, auswendig. Ich kenne noch den Text meiner ersten Lesefibel aus der ersten Klasse, die Kraniche des Ibykus, zumindest teilweise und manche unverständlichen Texte von Shakespeare. Leider habe ich dieses Talent nie wirklich für etwas Geniales eingesetzt.
Mein erster musikalischer Superstar war Nicki, Abenteuer am Lagerfeuer…. Das ist tatsächlich peinlich, aber ich habe an meinem kleinen gelben Plattenspieler gesessen und dieses Lied immer und immer wiederholt. Ich war verliebt und ich war 7 Jahre alt.
Gesungen vor Publikum habe ich selbst im Chor und einige Jahre gab ich sogar Soli vor dem Nikolaus, der immer in unser Haus in Lüdenscheid kam. Dort waren außerdem noch ca. 20 Freunde meiner Eltern und deren Kinder. Jedes Jahr war es toll und ich hatte immer unheimlich Bauchschmerzen vor meinem Auftritt. Mein Selbstvertrauen war anscheinend immer hervorragend, im Gegensatz zu meiner Stimme :-), aber alle haben geklatscht. Vielleicht war es doch nicht so schlecht? Ich war, denke ich, 7–10 Jahre alt.
Mit 10 habe ich angefangen zu reiten. Da mein Dad diese Leidenschaft mit mir teilte, hatten wir sogar ein Pferd. Ein großer und wunderbarer weißer Lipizzaner. Igor war mein Prinz, mein Retter, mein Held und mein Geheimnisträger. Er ging mir zwar im Unterricht anfangs ständig durch, ich habe ihn aber trotzdem heimlich ins Gelände geritten, ohne Sattel, mit Halfter und mit Socken. (Ich glaube, das weiß mein Vater bis heute nicht). Aber Igor ist mir, wenn wir allein waren, nie abgehauen und ich fühlte mich rebellisch, frei und sicher.
Ich habe mit 12 angefangen, Tagebuch zu schreiben. In Ermangelung eines losen Bodenbrettes oder anderer toller Verstecke, habe ich eine eigene Geheimschrift entwickelt. Die kann ich heute noch, jeder Buchstabe hat ein anderes Zeichen. Ich konnte damals so schnell schreiben wie Druckschrift. Heute fällt mir das Lesen allerdings schwer.
Wir hatten in der Straße einen kleinen Schrotthügel auf einem unbebauten Grundstück, meine beste Freundin, die auch in der Straße wohnte und ich, waren fest davon überzeugt, dass dort ein Schatz vergraben ist. Wir haben also monatelang und immer wieder gegraben. Den Schatz haben wir nie gehoben, denn wir sind einfach nicht tief genug gekommen, oder es gibt keinen Schatz, wer weiß …
Mit dieser Freundin habe ich viele Erlebnisse. Einmal haben wir alle Pflaumen, vom Pflaumenbaum ihrer Eltern gepflückt, um sie auf der Straße heimlich zu verkaufen. Wir dachten, wir sind besonders pfiffig und pflückten die Pflaumen früh. Sie waren noch ganz grün und sauer und irgendwie haben wir leider keine verkauft, aber ziemlich Ärger bekommen …
Wir hatten damals Rollbretter. Die hießen wirklich so. Unsere waren besonders, da unsere Väter verrückte Ideen hatten. Wir hatten 6 und 8 Räder unter unseren harten Brettern. Mit denen sind wir in Lüdenscheid steile Straßen heruntergefahren. Einer hat unten geschaut, ob alles frei ist, der andere ist gefahren. Zum Glück kam nie ein Auto, denn ich weiß nicht, was wir hätten machen können. Bis auf blutige Knie haben wir überlebt. Sie war immer etwas besser als ich. Aber sie war ja älter. 😉 Sie ist immer noch meine Freundin. So viele Jahre lang.
Die Pubertät und die 20er, Fun and Facts
Als ich 16 war, hatte ich ein Mofa. Ein Honda Mofa, das aussah wie ein kleines Motorrad. Wir fuhren mit Hut, meine Freundin und ich, Helme waren dafür keine Pflicht und wir waren supercool.
Musikalisch habe ich damals von „Boney M.“ auf „Madness“ umgesattelt. Ich verbuche das als positive Entwicklung meines Musikgeschmacks.
Meine Geburtstagsparty mit 18 war ein Riesenfest. Das Motto war „Nostalgie Soiree“ und ich hatte mir überlegt, da meine Freunde aus so unterschiedlichen Bereichen meines Lebens kamen, dass jeder Mann eine Frau abholen durfte, die er nicht kannte. Das gab eine Aufregung und eine Planung und es klappte gut. Dieser Abend war ein toller Erfolg und es gibt viele Geschichten darüber.
Nach diesem Geburtstag bin ich direkt für 4 Monate nach Neuseeland geflogen. Meine erste große Reise allein. Ich durfte bei einer wunderbaren Familie wohnen, deren jüngster Spross heute mein Herzbube ist. Wir waren früher nicht verliebt, er sagt, ich hätte eher „Marge Simpson“ geglichen. Er war mir damals ohnehin zu alt, cool schon, aber 4 Jahre ist mit 18 echt viel. 31 Jahre später war das eine andere Geschichte und die erzähle ich auch ein anderes Mal.
Anthonys (so heißt der Junge von damals) Vater, musste damals einmal um das Haus mit Hund patrouillieren, nachts um 1 Uhr, da mich irgendwelche Jungs durchs Fenster besuchen wollten. Fensterln war in Neuseeland anscheinend damals nicht bekannt. Ich spreche seit Neuseeland kein Englisch, sondern Kiwi, allerdings mit einem deutschen Tang.
Nach Neuseeland war ich in Paris. 4 Monate intensiv Französisch. Was für eine aufregende Stadt. Ich habe damals im 6. Stock eines Hauses ein „Chambre de Bonne“ bewohnt, ohne Aufzug, mit Plumpsklo auf dem Flur und ich bin zum Duschen immer ins öffentliche Schwimmbad gegangen. Die Miete habe ich mit Englischnachhilfe bezahlt. Nachts, nach den Partys, fuhr ich oft einen Freund besuchen. Er war Nachtportier in einem winzigen Hotel, am Friedhof. Ich bin also als 19-jährige, ohne Handy, denn die gab es damals nicht, mit der U-Bahn nachts durch Paris gefahren. Ich erinnere mich, dass ich mich wie ein Orang-Utan bewegt habe, um bloß nicht sexy zu wirken. Dazu hatte ich eine extra großen Trenchcoat und Turnschuhe an. Ich glaube, das war nicht ungefährlich. Bitte also nicht nachmachen. Ich hatte mehr Glück als Verstand, aber es war eine tolle Zeit und ich weiß seit damals, dass ich ohne viel Schlaf auskomme.
Florenz war die letzte Station meines Jahres im Ausland. Die Märkte, die Kunst und die Geschichte dieser Stadt -ich war echt überwältigt. Ich habe mich damals in David von Michelangelo verliebt und war bestimmt zehnmal im Michelangelo Museum und in den Uffizien. Zu der Zeit waren, im November bis Februar, noch kaum Touristen in der Stadt. Mein Lieblingsbuch ist seither von Irving Stone „Michelangelo“. Ich habe mich mit diesem Buch als Reiseführer durch Florenz geträumt.
München, hier habe ich gelebt und studiert. Aber ich habe auch Rock ’n’ Roll getanzt. Das steht nicht in meinem Lebenslauf. Ich konnte meinen Tanzpartner über die Schulter schmeißen und er mich. Wir haben viel getanzt und sind auch aufgetreten, mit Salsa, Jazz und Rock ’n’ Roll. Gesteppt habe übrigens seit ich 16 bin und das habe ich auch weiterhin in München gemacht. Da gab es eine kleine Tanzschule in Schwabing, im Hinterhof. Der Inhaber war ein strenger ungarischer Lehrer … an sein „… Und ens zwei drei“ kann ich mich noch sehr lebhaft erinnern. Er wollte Profis aus uns machen, er war unheimlich gut und wir hatten trotzdem Spaß.
Musik hat mich immer begleitet. Ich hatte auf meinen Reisen immer einen kleinen blauen Walkman dabei und kann perfekt Lippen lesen, weil ich immer und überall Musik im Ohr hatte. Ein Walkman ist übrigens ein kleiner tragbarer Kassettenrekorder, falls ihr euch fragt. Kassetten waren ein Aufnahmemedium für Musik und die vielen Kassetten, die mir nette Freude immer wieder gemixt haben, waren meine Begleiter.
Ich liebte Simply Red, seit ich sie in Paris bei einem ihrer ersten Konzerte gesehen habe, aber auch George Michael erinnert mich an Paris, auf dem Dach eines Hochhauses frühstücken und „A different Corner“ hören war Romantik pur. Die „Bee Gees“ und „Barbra Streisand“ mag ich schon immer und durch einen Freud in England kenne ich E.L.O, das Album, ist immer noch großartig. Die Begeisterung für „Reinhard Fendrich“ kommt aus meiner München-Zeit und „Michael Jackson“ hat schon immer jede Party für mich zum Tanzevent gemacht. Auch „Queen“ ist Musik, die ich immer hören werde. Am Abiball sangen wir alle „We are the Champions“ ! Und „Keane“ erinnert mich an eine sehr emotionale Zeit in meinem Leben. Es gibt viele musikalische Anker, die mich rasch, in Gedanken, Jahrzehnte reisen lassen. Und es gibt Listen, die mir sofort gute Laune machen. Musik ist Geschmacksache, ich weiß, aber ich finde meinen Geschmack natürlich gut. 🙂
Mama, Geschäftsfrau und „Social Butterfly“
Ich wollte immer in einer Großstadt leben, für mich kam gar nichts anderes infrage … dann war ich plötzlich in Maikammer. Auch schön, aber weder groß noch Stadt. So kann es gehen, wenn man nicht präzise wünscht.
Leider befanden sich nur zwei Kuchen in meinem Backrepertoire: ein superleckerer Käsekuchen und ein Nusskuchen ohne Mehl. Damit und mit Waffeln, mussten meine Kinder überleben, wenn es Kuchen von Muttern gab. Zum Glück hatten sie jedoch die weltbeste Großmutter und die konnte sogar Piratenschiffe backen. Für Schulveranstaltungen habe ich immer tiefgefrorenen Kuchen gekauft und mit Puderzucker bestreut. Die kamen gut an und ich glaube, keiner hat es je gemerkt.
Vor meiner Ehe und meinem damit verbunden Jobwechsel, in ein Familienunternehmen, welches sich auf Inneneinrichtung mit Gardinen und Teppichböden spezialisiert hat, hatte ich weder Gardinen noch Teppichböden in meinen Wohnungen.
Ich bin nicht gläubig, habe aber eine Vorbereitungsgruppe zur Kinderkommunion sehr erfolgreich mit einer Freundin geleitet. Dort konnte ich auch endlich wieder viel singen. Ich glaube daran, dass man Kindern einen Glauben zumindest näherbringen sollte, damit sie wissen, was sie später mal für sich selbst wollen. Wenn man gar nichts kennt, ist es schwer zu vergleichen.
Ich habe ein großes Repertoire von 20 Minuten Gerichten. Mehr Zeit hatte ich oft nicht, um für die Kinder mittags zu kochen.
Ich liebe Hähnchen vom Grill mit Apfelkompott.
Ich verkaufe gerne Arbeit, die ich selbst nicht leiden kann und arbeite dafür viel, in dem, was ich gut kann. Daher hatten wir eine Reinigungskraft und Köchin, auch als unsere Wohnung noch klein war und wir sehr wenig Geld verdient haben. Es hat sich gelohnt und wir konnten unser Geschäft, sehr erfolgreich ausbauen. Ich halte das für eine gute Strategie für Erfolg und Zufriedenheit und ich würde es jedem empfehlen. Das ist gelebtes Zeitmanagement.
Der Versuch meine Kinder Gender-neutral zu erziehen und Spielsachen sowie Kleidung entsprechend ausgeglichen auszusuchen, ist kläglich gescheitert. Keines meiner Mädels fand Feuerwehrautos, Drachen, Schlangen und Autos toll. Die von mir jedoch ungeliebten Barbies und die Farbe Rosa war sehr beliebt. Da konnte ich nichts machen.
Ich bin jetzt erwachsen Facts and Fun
Wer mich besucht, wird immer in den Haushalt integriert. Ich vergesse schon mal die Getränke anzubieten, finde es aber sehr normal, wenn sich jeder selbst bedient, sich nützlich macht oder sich einfach nur entspannt bei uns zu Hause fühlt. Ich habe immer Platz für Gäste in meinem Leben. Deshalb gibt es auch, in jeder unserer Wohnungen, immer ein gemütliches Gästebett.
Welcome! Schön, dass ihr da seid. Unser Haus in Neuseeland war in den letzten 4 Jahren ein Airbnb, und es war unglaublich spannend. Wir hatten 500 Gäste allein in den letzten 2 Jahren, die in unseren privaten Räumen mit uns gewohnt haben. Allerdings habe ich bei Fremden eine Grenze von 4 Tagen. 🙂 Familie und enge Freunde dürfen länger bleiben.
Ich sammle Love und Life Storys. Am liebsten am Frühstückstisch. Ihr glaubt gar nicht wie spannend das sein kann und ja evtl. manchmal sind die Fragen auch sehr persönlich.
Ich habe mal Flamenco getanzt und besitze wunderschöne Outfits, das habe ich sicherlich nicht zum letzten Mal gemacht. .
Skilaufen liebe ich und besonders schwarze Buckelpisten, auch wenn ich unten regelmäßig denke „Ja spinne ich denn?“
Anthony und ich fahren Mountain E-Bike und wir sind schon mal 6 Std. und schnell unterwegs. Beim normalen Radfahren sagt er mir immer „Noch langsamer und ich fall um.“ Ich selbst denke allerdings, ich rase in der Welt umher.
Multitasking geht bei mir gar nicht. Am meisten fällt es mit einem Eis auf. Ich bleibe zum Eis essen immer stehen. Das Gleiche gilt für Coffee to go. Bei mir ist das eher: Coffee trinken, dann gehen, dann trinken, dann gehen …
Ich spreche fließend Englisch und auch Deutsch, aber die Sprachen vermischen, kann ich einfach nicht. Da spreche ich die englischen Worte immer deutsch aus, geht einfach nicht anders, macht mein Hirn allein.
Ich lese immer mehrere Bücher auf einmal. Also nacheinander, das können schon mal vier Bücher zur gleichen Zeit sein. Dank der Tablets besitze ich allerdings nicht mehr so viele Bücher wie früher.
Ich lese gerne aus Kinderbüchern vor.
Im Leben kommen mir selten die Tränen, aber fast immer am Ende eines romantischen Films im Kino oder im Fernsehen. Dafür war ich schon in der Schule bekannt.
Meine Orientierung ist so schlecht, dass ich schon mal ein Auto vermisst gemeldet habe, weil ich aus einem Supermarkt aus dem Hinterausgang herausgegangen bin.
So, jetzt reicht es erst einmal. Jeder, der es bis hierher geschafft hat: Danke für dein Interesse. Jedes Leben ist anders und jedes ist spannend. Fun and Facts oder auch „Funfacts“ zu schreiben macht Spaß und gibt einen schönen Einblick in ein anderes Leben.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich freue mich deine Funfacts zu lesen. Gib mir einen Link zu deinem Blog oder schreib einfach 3 Dinge über dich in den Kommentar. Ich bin schon sehr gespannt!
Was war los im Mai 21? Wen interessiert ein Monatsrückblick?
Ich sitze an meinem Computer. Eigentlich sitze ich zurzeit immer öfter am Computer. Das Leben 2021 findet, zumindest in meinem Umfeld, online statt. Ich coache online, ich blogge online, ich studiere online, ich spreche mit meiner Familie und mit Freunden regelmäßig online, ich übe Yoga online. „Was war los im Mai 21“ ist das Thema in dieser Woche in meinem Blogging Kurs, der natürlich online stattfindet. Ein fast privater Monatsrückblick in meinem Business Blog. Passt das? Ist das nicht zu persönlich? Nein, denn wo ist die Grenze. Zumindest in meinem Beruf. Wen es nicht interessiert, na der liest es auch nicht. Wie bei allen Geschichten.
Monatsrückblick ist Motivation und Zielabgleich
Manche Menschen interessiert, was andere so tun, aber das ist nicht der Grund, warum ich Rückblicke schreibe. Ein Monatsrückblick dient meiner Motivation, denn er zeigt mir, was ich geschafft habe. Wie oft habe ich das Gefühl, ich hatte einfach nicht genug Zeit und ich komme nicht vom Fleck. Dann kommt das Monatsende, ich schaue zurück und freue mich, wie weit ich mit meinen Projekten gekommen bin. Wie ich meine Ziele angegangen und welche Ergebnisse ich schon erreicht habe. Und hier ist der zweite Punkt, warum ein Monatsrückblick eine tolle Sache ist: Ich kann überprüfen, wie es um meine Ziele steht. Hat sich da was verändert? Bin ich auf dem richtigen Weg? Gibt es etwas, was ich vernachlässigt habe. Also dann mal los. Drei Themen sind im Mai herausragend.
Was war los im Mai 21? 1. Zertifikatsstudium Mediation
Ich studiere am Institut für meditative Kommunikation und Diversion-Kompetenz. Klingt gut, oder? Ist es auch. Es hat im April 21 angefangen. Die Seminare finden jeden Monat ein Wochenende Samstag/Sonntag statt. Eigentlich in Berlin am Campus, aber Covid bedingt online. Wir haben die Hoffnung, dass es ab Juli mal Präsenz stattfinden darf. Es wird interessant, all die tollen Menschen persönlich zu treffen. Die sind es nämlich, die das Studium außergewöhnlich machen. Wir sind 20 Personen, die meisten aus Berlin. Ich habe das große Los gezogen, mit meiner Studienpartnerin. Mit ihr einmal pro Woche in den Austausch zu gehen, macht Spaß und bringt mich weiter. Julia, du bist toll. Wir sind im 2. Monat und hatten ein sehr intensives Wochenende im Mai. Danach gibt es immer viel zu lernen, zu ergänzen und zu lesen.
Was ist Coaching und was Mediation? Coaching hat meistens Lebensfragen zum Inhalt. Die können auch aus Konflikten bestehen, aber meistens geht es ab dem Konflikt los, lösungsorientiert. Bei der Mediation sind immer 2 „streitende Parteien“ anwesend. Es geht darum, den Konflikt zu lösen und die beiden Parteien so zu vermitteln, dass sie sich zuhören und gemeinsam eine Lösung für ihr Problem finden. Bei der Mediation wird zunächst gepflügt und begradigt, beim Coaching meistens sehr schnell gepflanzt. Kommunikation hat in beiden Bereichen eine Schlüsselrolle. Ich liebe es zu lernen. Und ich liebe meinen Job als Coach.
Was war los im Mai 21? 2. Bloggen ist meine neue Leidenschaft
O. K., das habe ich im April noch nicht gewusst. Ich schreibe schon immer und immer gerne. Tagebuch, Listen, Ziele, überall liegt etwas von mir Geschriebenes herum. Dass ich mich irgendwann mal Blogger nennen würde, hätte ich nie gedacht, ich wusste genau genommen bis Anfang Mai gar nicht, was das genau ist! Bloggen kenne ich aus Reiseberichten. Dann kam „Judith Sympatexter“. Ich wollte sie engagieren, für mich die Arbeit in den sozialen Medien zu übernehmen, aber sie sagte: „Nein, sorry, aber ich kann es dir beibringen. Werde Blogger, mein Kurs startet Montag.“ Es war Donnerstag. Ich dachte: „Na, das schaue ich mir halt mal schnell an“. Seitdem bin ich eigentlich ununterbrochen damit beschäftigt, meine Homepage zu gestalten, SEO zu verstehen, zu wissen, was ein Block Editor ist, Keyphrases zu formulieren, im Frontend zu designen, im Backend zu verstehen. Ich schreibe und arbeite mit Canva und WordPress.
Eine neue Welt
Ich bin in eine neue Welt katapultiert worden und obwohl ich bisher nur die Hälfte davon verstehe, was ich genau tue: Es macht unglaublich Spaß! Mein Freund muss mich regelrecht vom Computer wegreißen zum Radfahren oder Schlafen. Und einen Job habe ich ja auch noch. Ich träume vom Bloggen, ich blogge überall, denn das kann man auch auf dem Handy. Für Frisör und Supermarkt habe ich keine Zeit, das macht alles Anthony … äh nicht den Frisör. Ich bin jetzt Blogger. Noch Fragen?
Was war los im Mai 21? 3. Yoga weicht dem E-Bike
Mein Partner und ich fahren gerne Rad und seit Neuestem haben wir E-MTBs. Damit können wir sehr große Strecken in kurzer Zeit und mit Leichtigkeit zurücklegen, Sport ganz nach meinem Geschmack! Ich streng mich nicht gerne zu sehr an. Hier in Leipzig ist das zwar kein „Mountain“ Biking, aber wir machen Forest Biking und es ist einfach klasse. Die Seenlandschaft, die Wälder, die Kanäle, es ist einfach wunderschön hier. 3 Stunden schaffen wir mit Leichtigkeit. Da ich ja auch noch als Coach arbeite und meine Familie auch immer wieder mal sehen möchte, um meine Lieblingsrollen als Oma und Mutter auszuleben, blieb dann für mein geliebtes Yoga keine Zeit. Meine Freunde sind leider auch zu kurz gekommen. Sorry Guys!
Der Monat war also vollgepackt mit Lernstoff und neuen Abenteuern, neuen Menschen meist online und neuen Herausforderungen. Ich habe mich selbst überrascht und selbst an die Grenze gebracht.
Während ich das hier schreibe, sind bei uns in Leipzig die Restaurants, Biergärten und Außenterrassen auch wieder auf. Es findet Leben auf der Straße statt, wie schön, die Pandemie beruhigt sich. Endlich! Das Wetter spielt im Moment auch mit.
Manchmal sind die Tage einfach zu kurz, um all die Dinge zu tun, die das Leben so bunt machen. Aber alles, was neu ist, nimmt ja bekanntlich auch mehr Zeit in Anspruch, bis es rund läuft. Es ist wie mit dem Autofahren. Irgendwann kommt der Moment, da werden Dinge, die neu und viel und aufregend sind, zu Gewohnheiten: bekannt, einfach und entspannt zu erledigen. Aber bis zu dem Moment muss ich mich reinhängen und ich darf dranbleiben. Da hilft mir ein gutes Zeitmanagement. Aber wie das geht, weiß ich ja, das coache ich schließlich auch.
Und jetzt?
Der Juni wird spannend. Dinge verändern sich und werden hoffentlich einfacher. Mein Bloggingkurs dauert noch den ganzen Juni. Das Studium geht auch noch bis September. Mein Geist hat also zu tun und das ist gut so. Das Rad wird auch eine Menge Auslauf bekommen. Wichtig ist immer eine gute Balance zu halten.
Das Leben ist wie Fahrradfahren, Balance halten, strampeln und den Blick nach vorn.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich freue mich auch von euren Monatsprojekten zu erfahren.
Schreibt mir eure Monatsereignisse in die Kommentare, ich freue mich drauf!
Meine Geschichte über einen meiner Glaubenssätze fand statt, als ich noch eine Oma hatte. Eine tolle Oma. Wenn ich heute daran zurückdenke, war sie ein interessierter, liebevoller Beobachter meines Lebens, ohne mich ändern, aufhalten oder umdrehen zu wollen. Schön, solch eine Oma gehabt zu haben. Meine Oma hatte laut ihrer Ärzte keine lange Lebenserwartung. Sie war sehr jung schon krank. Es gab wenig Hoffnung auf ein langes Leben. Doch als diese Geschichte stattfand, war sie schon über 70 Jahre alt. Sie hatte einen Sohn, meinen Vater und uns 3 Enkel und sie wurde letztlich 80 Jahre alt.
Ein Glaubenssatz entsteht
Es war ein Dienstag, irgendwann um die Mittagszeit, denn Dienstag war Omatag. Oma kochte immer mein Lieblingsessen, und nicht nur meins … manchmal kochte sie einfach alle unserer Lieblingsessen an einem Mittag – wir waren zu dritt! So eine Oma war das.
Irgendwann fanden wir in einer Zeitschrift einen Artikel über das Handlesen. Darin stand: Es gibt eine Kopflinie, die steht für Intelligenz, eine Liebeslinie und eine Lebenslinie. Wir alberten herum und ich stellte laut der Abbildung im Heft (war es Yps?) fest, dass meine Lebenslinie, verglichen mit denen meiner Schwestern, doch sehr kurz ist. Meiner damaligen Einschätzung nach, ist es eine Lebenslinie, die ungefähr bei 35 Jahren endet. Oma tröstete mich: Die Kopflinie zeuge doch von hoher Intelligenz und ich bekäme mindestens fünf Kinder.
Ein Glaubenssatz verändert
Glaubenssatz: Jonglieren ist wie aktiv leben!
Mit 14 Jahren dachte ich: „Na 35 ist schon ziemlich alt, aber eben nicht uralt. Ich muss viel in diese Zeit hineinpacken!“ Ich nahm mir vor, so viel wie möglich in meinem Leben zu sehen und zu erleben und somit meine Zeit gut zu nutzen.Mein Leben ist spannend, schnell und abwechslungsreich. Kaum habe ich ein Ziel erreicht, schon gibt es etwas Neues, was ich erleben möchte. Manchmal ist es wie jonglieren, ich bemühte mich alle Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten.
Es war nicht immer entspannt, nicht für mich und auch nicht, für die anderen Menschen in meinem Leben. Ein enger Freund hat mich mal beschrieben: „Du bist begeistert von etwas, dann legst du los. Du bist ein Läufer, der alle mit sich zieht und die Begeisterung schlägt Wellen. Irgendwann, wenn dann alle schnell mit dir in eine Richtung rennen, dann biegst du rechts ab und etwas Neues fängt an.“ Ich glaube, das beschreibt mich relativ gut. Zum Zeitpunkt, an dem ich das hier schreibe, bin ich 54 und habe zwei Töchter.
Glaubenssätze motivieren positiv, aber auch anders
Viele Glaubenssätze entstehen schon in der Kindheit. Sie entstehen aus den Werten, die uns von Familie, Kultur und Lebensumfeld mitgegeben werden. Manche Glaubenssätze können uns einschränken. Sie klingen: Ich kann nicht …, oder ich muss doch …, oder Frauen sind…. Die Welt ist….. Ich darf nicht…. Mein Freund nennt sie oft „Paperwalls“, Grenzen, die keine sein müssen. Die Frage ist doch: „Was passiert, wenn es genau anders ist?“ Gut, dass es auch Glaubenssätze gibt, die uns positiv antreiben: „Ich schaffe das … hab doch auch schon XY geschafft.“ „Mir kann sicher jemand helfen …“ oder „Das Leben ist aufregend …“ oder „Ich bin liebenswert und werde geliebt … „“Ich darf vertrauen …“ etc. Solche Glaubenssätze geben Sicherheit und Vertrauen und damit oft den Kick nach vorn.
Glaubenssätze kann man auch verändern
Wenn du weißt, dass es Glaubenssätze gibt, dann kannst du dein Leben diesbezüglich unter die Lupe nehmen. Was schränkt dich ein? Erkennen, dass es ein Glaubenssatz ist und keine allumfassende Wahrheit, hilft. Es gibt viel Literatur darüber, aber auch gute Coaches, die dich weiterbringen.
Ich habe meinen Glaubenssatz: „Ich werde nicht alt und ich muss so viel wie möglich in mein Leben packen“, in einem Coaching erkannt. Dann habe ich ihn verändert. Ich glaube heute, dass ich, wie meine Oma auch, sehr alt und noch viel älter werde. Ich mag Geschwindigkeit in meinem Leben, aber ich darf auch mal durchatmen. Es ist mein Ding, mit Begeisterung Dinge zu tun, bis ich sie gut kann oder es einfach mal gemacht habe. Dann darf etwas Neues kommen. Veränderungen, stehen für einen Neuanfang. Es ist in meiner Welt unendlich spannend, zu schauen, was als Nächstes kommt. Es passiert auch mal, dass ich einen Weg nicht bis zum Ende gehe, wenn er sich als nicht interessant genug oder einfach anders als gedacht entpuppt. Auch ok.
Und zum Schluss
Ich darf auch mal eine Pause machen …
Nimm dein Leben unter die Lupe und achte auf deine Beschränkungen. Wenn eine Stimme sagt: „Du kannst das nicht, darin bist du nicht gut genug …“ dann kann das ein Glaubenssatz sein. Wenn dir das Thema wichtig ist, dann 5-4-3-2-1 leg los, sei schneller, als die Stimme in deinem Kopf, trau dich. Glaubenssätze sind nur wahr, wenn du sie glaubst. Trau dir Veränderungen zu und fang einfach an, wenn du davon träumst. Du schaffst das. Veränderungen passieren einfach, oder sie sind nötig. Nimm sie an! Sei mutig, schreib deine eigene Lebensmelodie und ganz wichtig: Bleib dir treu und schau nach vorn.
Sebastian Fitzek schreibt in „Fische, die auf Bäume klettern“: Stell dir, vor jedem neuen Abenteuer, 3 Fragen: – Schadet es meiner Gesundheit? – Kostet es mich die Freiheit?Schadet es jemand anderem? Und wenn das nicht so ist, dann geh los. Du kannst nur gewinnen.
Das Leben findet jetzt statt und es ist kunterbunt. Aber jeder ist anders und hat eigene Ideen und Ziele.
Ich bin Eva, Coach und Spezialist für Veränderungen. Mein Leben ist aufregend und auch mal anstrengend. Aber ich mag es so. Lass dich inspirieren!
Beziehungsberatung und Paartherapie Aus eigener Erfahrung weiß ich: Nichts ist anstrengender, als wenn es zu Hause nicht rund läuft. Wie kann man sich auf die Karriere konzentrieren, wenn die Beziehung nur Drama ist? Gibt es überhaupt einen Partner für mich, der passt? Muss alles immer so schwer sein? Kann es nicht mal rund laufen?
Das sind oft die Fragen, die im Coaching auftauchen.
Entscheiden, mutig verändern, das Leben lieben.
Entscheiden, mutig verändern, das Leben lieben.
Leicht leben, leicht lieben. Dann kommt die Energie zurück.
Leicht leben, leicht lieben. Dann kommt die Energie zurück.
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