What is my purpose? – Was ist meine Bestimmung?

What is my purpose? – Was ist meine Bestimmung?

Was ist meine Bestimmung im Leben? Der Sinn des Lebens wurde in meiner Schulzeit oft unter uns Schülern diskutiert. Ich selbst fand schon immer:
„Der Sinn des Lebens ist es, gut zu leben.“
Was „gut“ zu leben für mich bedeutet, möchte ich mit den Worten von Sebastian Fitzek wiedergeben, denn als ich das las, dachte ich: „Genau das ist es!“ Das Buch heißt „Fische, die auf Bäume klettern“, der Autor gibt seinen Kindern unter anderem den Rat, sich vor jedem Lebensabenteuer folgende Fragen zu stellen:

  • Schadet es meiner Gesundheit?
  • Kostet es mich die Freiheit?
  • Schadet es jemand Anderem?

Wenn sie diese Fragen mit Nein beantworten, dann los.
Als ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich, dass das genau die richtigen Fragen sind. Ich gebe sie seitdem meinen Kindern und Enkeln und an meine Coachees weiter. „Was auch immer du tun willst, finde heraus, was deine Stärke ist und wenn du dann immer noch ein Fisch bist, der auf den Baum will, dann versuch es, aber stell dir vorher die 3 Fragen.“
Das ist mein Purpose, anderen den Mut und die Werkzeuge mitzugeben, um ein glückliches und hoffentlich interessantes Leben zu leben und ich selbst handel ebenfalls danach.

Das Leben ist rund. Ich bin als Individuum nur ein winziger Teil von dieser Welt und das Leben ist ein Geschenk, zeitlich begrenzt auf unbestimmte Zeit.
Ich begegne anderen Menschen positiv und offen und mein Ziel ist es durch mein Wissen das Leben anderer besser zu machen.

Bei genauer Betrachtung klingt das wie ein Horoskop, klingt gut, aber was genau, meint sie? Nachfolgend meine Erläuterung dazu, damit du besser verstehst, was mein Purpose ist.

Die Lebensvision und Lebensziele

Was ist das nun genau?
Das Leben gleicht einer ausgedehnten Flugreise. Wenn ein Pilot von Frankfurt nach Neuseeland fliegt, kann er sich nicht einfach zurücklehnen, sobald die gewünschte Flughöhe erreicht ist. Es erfordert ständige Kurskorrekturen – sei es, um Unwettern auszuweichen, bestimmte Gebiete zu meiden oder den Einflüssen der Winde entgegenzuwirken. Im Leben ist es ähnlich: Klare Ziele geben die Richtung vor, und wenn ein Ziel erreicht ist, entstehen automatisch neue Herausforderungen, wenn du eine Lebensvision hast. Ziele sind der Antrieb, der uns vorantreibt und motiviert, aktiv zu handeln. Die Lebensvision ist das große Bild, der Höhepunkt der persönlichen Ziele, meine Identität.
Wo möchte ich sein, wenn ich 80, 90, 100 Jahre alt bin? Die Überlegung dazu, wie ich auf mein Leben zurückblicken werde, mit wem ich Zeit verbringen möchte, welche Geschichten ich erzählen will, wo ich leben werde und was die Menschen, die mir wichtig sind, über mich denken werden – das ist die Lebensvision. Aus der Lebensvision ergeben sich dann ganz von allein konkrete Lebensziele.

Als Life-Coach ist die Lebensvision mein zentrales Coaching-Thema. Ich bin fest davon überzeugt, dass jemand ohne klar formulierte Ziele den Zielen anderer folgt und somit nicht selbstbestimmt lebt.
Selbstbestimmung ist ein Wert von grundlegender Bedeutung für mich. Um selbstbestimmt zu sein, darf ich wissen, wohin ich will, damit ich danach handeln kann. Ich brauche eine klare Vision. Wer eine Lebensvision hat, hat auch klare und fokussierte persönliche Ziele.

Wenn du mehr zu meiner persönlichen Lebensvision, meinem Lebensleitbild und meiner eigenen Mission, mit den Lebenszielen wissen willst, folge dem Link.(rot). In dem hier vorliegenden Artikel beziehe ich mich darauf, wie sich meine Lebensbestimmung entwickelt hat, zumindest aus der heutigen Sicht, denn es gibt immer wieder Anpassungen. Trotz bester Planung ist das Leben immer wieder unberechenbar und Dinge passieren unvorhergesehen. Ich bin immer frei, mein Leitbild zu ergänzen, denn eine persönliche Lebensvision darf wachsen und flexibel bleiben.

Was ich verstehen musste, um mein Leitbild zu entwickeln:

Ich lebe nach Werten

Meine eigenen Werte, die mich persönlich motivieren meine Lebensbestimmung zu leben, sind Familie, Mut, Authentizität und Selbstbestimmtheit.
Bei genauer Betrachtung sind das erst einmal Worthülsen.
Werte repräsentieren das, was uns persönlich wichtig ist und fungieren somit als Leitlinien für unsere Lebensbestimmung. Oft übernehmen wir in unserem Leben Werte aus der Vergangenheit, die möglicherweise nicht wirklich zu uns passen, wie Manieren oder ein Sicherheitsdenken, wie es uns die Generation nach dem Krieg aus gutem Grund oft vorgelebt hat. Daher halte ich es für essenziell, die bewussten Werte immer wieder zu hinterfragen.
Über Werte habe ich einen Blog geschrieben: Lebenswerte erkennen.

Werte gewinnen erst an Bedeutung, wenn wir ihnen Leben einhauchen. Es ist entscheidend, sich darüber bewusst zu sein, wie sich ein bestimmter Wert, der uns wichtig erscheint, je nach Lebensrolle anpasst. Sei es als Oma, als Partnerin, als Coach oder als deutsche Staatsbürgerin, Werte haben ein Fundament und eine flexible Struktur. Liebe zum Beispiel lebe ich als Oma in einer ganz anderen Weise, als ich es als Coach tue. Freiheit hat in jeder dieser Rollen unterschiedliche Bedeutungen. Oft verwenden zwei Menschen denselben Wert-Begriff, haben jedoch ganz unterschiedliche Vorstellungen darüber, was sie wirklich meinen. Das führt manchmal zu großen Missverständnissen, es sind eben nur Worte, die eine persönliche Bedeutung bekommen. Jeder Mensch hat sozusagen eine eigene Wertesprache.

Ich brauche Mut, um die Komfortzone zu verlassen

Heraustreten aus der Komfortzone bedeutet, die Chancen und Möglichkeiten zu erkennen und zu ergreifen, die das Leben bietet. Dieses erfordert aktives Handeln, Bewegung und manchmal Mut. Die meisten großen Ziele sind außerhalb unserer ganz eigenen Komfortzone.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Bereich, in dem er sich wohlfühlt und in dem er sicher ist. Diese Komfortzone zu verlassen, ist stets mit persönlicher Entwicklung und einem gewissen Maß an Anstrengung verbunden.

Sei es das Erlernen des Radfahrens als Kind, das Erleben einer sportlichen Niederlage oder die Erkenntnis, dass man in einem Bereich stark ist, während einem ein anderer schwerfällt – all diese Erfahrungen fördern unser Wachstum. Ohne das Verlassen der Komfortzone sind solche Erlebnisse nicht möglich.

Es ist leicht, im Leben gefühlt keine Entscheidungen zu treffen und nichts zu unternehmen. Tatsächlich ist dies jedoch ebenfalls eine Entscheidung. Ein Leben, das von äußeren Umständen gesteuert wird oder in dem man nichts tut, um die Komfortzone zu verlassen, führt früher oder später zu Frustration, Langeweile und Energiemangel.

Daher kommt auch mein Motto: Energie kommt durchs Machen.

 

Sind es Zufälle oder 1000 Möglichkeiten?

Den ganzen Tag über ereignen sich Dinge. Ob wir nun Menschen beim Bäcker treffen, online kommunizieren, im Beruf oder beim Sport auf andere stoßen oder irgendeine Entscheidung treffen, alles hat eine Wirkung auf das, was folgt.
Das Spannende ist: Wir haben die Möglichkeit in jeder Situation mehr oder weniger aktiv zu sein, wenn wir möchten. Daraus ergeben sich viele neue Möglichkeiten.
Ich habe Menschen beim Radfahren, im Supermarkt, in Sprachkursen, in Telefonzellen und in Krabbelgruppen oder im Zug kennengelernt. Hätte ich an den Tagen beschlossen, im Bett zu bleiben, wären viele Dinge nicht passiert. Einige dieser Zufalls-Bekanntschaften begleiten mich bereits ein ganzes Leben lang. Es wäre schade gewesen, wenn ich kein Gespräch begonnen oder nach ihrem Namen gefragt hätte.

Jeder von uns existiert in einer Welt voller Möglichkeiten oder zufälligen Begegnungen. So lernen wir unserer Partner kennen, finden einen Job oder entscheiden uns in ein fernes Land zu reisen. Manchmal können wir nur kleine Entscheidungen treffen, aber jede Einzelne hat Einfluss darauf, was als Nächstes passiert. Wir wissen nur nicht, wohin es uns führt.
Bei all unseren Handlungen folgen wir unserer Intuition, unserem Herzen und gelegentlich auch dem Verstand und manchmal orientieren wir uns an anderen Menschen.
Es begegnen uns täglich bei jeder Entscheidung, Chancen und Möglichkeiten. Wir haben die Freiheit, zu entscheiden, ob wir sie ergreifen wollen.
Sind das alles Zufälle? Ich glaube, es ist unser individueller Lebensweg voller Möglichkeiten.

 

Ich versuche authentisch zu sein, also muss ich wissen, wer ich bin

Authentisch zu sein, ist in meiner Welt der Schlüssel zur persönlichen Integrität und zu echten zwischenmenschlichen Verbindungen.
Für mich bedeutet das im Einklang mit mir selbst zu sein. Dafür darf ich meine Werte kennen, meine Glaubenssätze hinterfragen und verstehen, wer ich bin und warum ich mache, was ich mache.
Damit ich authentisch bin, muss ich mich selbst immer wieder reflektieren.  Ich brauche Selbstreflexion und Selbstbewusstsein und den Mut, mir selbst treu zu bleiben, um authentisch zu sein.
Mir fällt es nicht immer leicht, eigene Stärken und Schwächen anzuerkennen, aber ich bin dankbar für meine Freude am Leben, meine Energie, die Leidenschaft für Veränderungen und für meine Stärke im Umgang mit Herausforderungen.
Im Coaching arbeite ich mit den Coachees an ihrem Selbstbild und mache regelmäßig mit ihnen einen Selbstbild-Check. „Wer bin ich?“ Was ist die Eigenwahrnehmung und was die Fremdwahrnehmung?
Es kommt nicht selten vor, dass ein Selbstbild ein Wunschbild oder eine Verzerrung ist und nach außen etwas ganz anderes gelebt wird. Deshalb ist es wichtig, sich selbst zu reflektieren: „Handle ich nach meinen Werten?“ und auch einmal andere Menschen zu fragen, was sie denn denken und wie wir auf sie wirken.
Sich Dinge bewusst zu machen gibt uns die Chance etwas zu verändern, wenn es nötig ist.

Ich empfinde es als Teil meiner Lebensaufgabe, weiterzugeben, was mir persönlich geholfen hat, meine Knoten im Leben zu lösen.
Mein eigener Erfahrungsschatz ist mein Handwerkskoffer.
Das Leben ist oft ganz anders, als man denkt und es gibt immer eine neue Möglichkeit, wenn man festhängt.
Andersrum Denken hilft und Coaching bietet viele Möglichkeiten, sich selbst und das eigene Handeln zu verstehen.

 

Ich lebe so oft wie möglich selbstbestimmt

Selbstbestimmt zu sein, ist mir sehr wichtig. Nur wenn ich möglichst viele Dinge selbst entscheide, fühlt sich mein Leben gut und für mich sinnvoll an.
Etwas, das ich nicht verändern kann, über das ich mich aber trotzdem aufrege, verursacht Stress. Sonst nichts. Ich habe verstanden, dass sich nichts durchs Aufregen ändert und es macht mich auch nicht mehr verantwortungsbewusst, wenn ich mich um etwas „kümmere“, was ich nicht ändern kann.
Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann.  Das scheint manchmal gar nicht viel zu sein, aber je mehr ich übe, desto besser geht es mir.

Im Job und auch in anderen Lebensbereichen gibt es oft Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, die ich dann tun muss, wenn sie anfallen. Das passiert natürlich immer wieder, aber ich kann meine Reaktion, meine Vorbereitung und andere Dinge so anpassen, dass es sich besser anfühlt und ich aktiv anstatt proaktiv sein kann.
Ganz bewusst gehe ich Menschen aus dem Weg, die sich ständig über das Gleiche aufregen und nichts ändern. Ich kann Tratsch nicht leiden und bevor ich mich aufrege, spreche ich Themen an. Das ist nicht immer einfach, aber für mich fühlt es sich richtig an.
Beispiele für Dinge, die wir nicht beeinflussen können, die viele Menschen aber ständig aufregen sind: das Wetter, Politik, das Weltgeschehen, Kriege, unsere Nachbarn, die Börse, der Kollege, der Ex. Es gibt wenig, was zu 100 % beeinflussbar ist, aber wir können Dinge teilweise mit beeinflussen, wenn sie uns wichtig genug sind, wenn auch oft mit kleinen Schritten wie die Politik und Umweltverschmutzung, um ein Beispiel zu nennen.
Dinge, die ich gut beeinflussen kann sind: „Wie gestalte ich meine freie Zeit, was sind meine persönlichen Grenzen, was kann ich lernen und wie reagiere ich auf das, was mir passiert“.

Selbstbestimmt zu sein und dieses Konzept zu verstehen, hat mich entspannt.
Es macht frei und klar. Wenn mir etwas wirklich wichtig ist, gibt es sicher auch irgendetwas, was ich tun kann, um die Situation wenigstens ein wenig zu verbessern. Ständiges Verharren in ausweglosen Situationen und immer und immer wieder über die Misere zu klagen, macht depressiv. Wichtig ist es, ins Handeln zu kommen. Mach etwas anderes oder geh irgendeinen kleinen ersten Schritt.

Energie kommt durchs Machen. Es funktioniert.

 

Familie

Ich bin Oma Tiki

Familie und damit die Menschen, die mir nahe stehen, sind für mich das Wichtigste in meinem Leben. Zur Familie gehören für mich natürlich mein Partner und auch Freunde und Menschen, die fast mehr als Freunde sind, weil sie schon so lange in meinem Leben sind. Ich bin für sie da, bin für sie mutig und mache Mut und ich habe das Glück, dass dieses oft auch zurückgegeben wird.
Soweit es geht, gebe ich die Lebensenergie und das Wissen aus meinem Werkzeugkoffer weiter, damit wir alle ein selbstbestimmtes und mutiges Leben leben können.

Ich wünsche mir für meine Familie und für alle Menschen ein glückliches, sorgenfreies Leben und tue dafür in meiner Welt und aus meiner Sicht viel, was mir möglich ist.
Familie und Freunde machen mich stark und sie geben meinem Leben einen Sinn. Meinen Auftrag als Coach verstehe ich ähnlich, wie meine Rolle in meiner Familie und ich bin offen und bleibe neugierig auf neue Menschen in meinem Leben.

Das Leben ist rund und es ist ein Puzzle

Ich liebe das Leben und empfinde mich als kleines Teil vom großen ständig wachsenden Puzzle. Ich bin wach und aufmerksam und nutze die Chancen, die sich mir bieten.
Jeder Mensch hat eine Geschichte, die er erzählen kann und jede Geschichte bietet Lernstoff für Neues. Ich mag Menschen und gehe gerne in Kontakt und ich liebe die, die mir nah stehen.

Wir Menschen leben und erleben Gemeinschaft und sind in der Lage Dinge zu entwickeln, zu erfinden und für uns zu nutzen. Das Potenzial liegt darin, individuelle Stärken zu haben, die wir gemeinsam einsetzen können. Jede Lebensrolle, die wir ausfüllen, ist Teil eines Systems, das ohne uns anders funktioniert (Familie, Job, Freundeskreis, Sportmannschaft etc.).
Ich bin wichtig, aber nicht wichtiger als andere. Meine eigenen Lebensrollen fülle ich so gut aus, wie ich es kann.

 

Ohne Persönlichkeit kein Purpose 

Fröhlichkeit, Leichtigkeit und Zuversicht sind ein Teil meiner Persönlichkeit. Dafür bin ich unendlich dankbar. Meine Lebensenergie gebe ich an andere weiter, indem ich Mut mache, Knoten entwirre, Wahrheiten infrage stelle und den Fokus neu definiere. Ich formuliere Lebensziele und suche nach Fixsternen oder Stärken, ich unterstütze Ideen und helfe planen. Manchmal bin ich auch einfach nur da.

Energie kommt durchs Machen und gemeinsam geht es leichter.

Als Coach begleite ich andere Menschen und freue mich, wenn sie mit meiner Hilfe ihre Stärken stärken können.
Als Mutter und Großmutter bin ich gerne Vorbild und Mentorin.
Früher habe ich Hotels und Häuser eingerichtet und damit dazu beigetragen, dass Erfolgsträume verwirklicht werden konnten oder Gemütlichkeit für Lebensqualität geschaffen wurde.
Auch in anderen Lebensbereichen lebe ich nach meinen genannten Werten und Prinzipien und folge meiner Lebensvision.

Durch meinen Blog habe ich eine Möglichkeit gefunden, mich mitzuteilen und selbst Klarheit in vielen Bereichen zu bekommen. Ich denke genauer, wenn ich schreibe. In meinen Blogartikeln kann ich viel von dem erzählen und weitergeben, was mir wichtig ist und was ich als Baustein für ein gutes Leben empfinde. Ich habe durch das Bloggen viel von anderen Menschen gelernt, die ich sonst nicht getroffen hätte.
Dieser Blogartikel ist durch den Aufruf meiner Blog-Mentorin und Blog-Expertin Judith Peters entstanden. Er ergänzt meinen Blogartikel zu meinem Leitbild.

Judith Peters hat auch einen eigenen Blogartikel zu diesem Thema veröffentlicht, ihren und den Link zu 250 anderen Blogartikeln in denen Menschen über ihre Bestimmung bloggen findest du hier:
https://judithpeters.de/als-mutter-bloggerin-und-unternehmerin-bewirken/

Ich bin Eva.
Ich bin Mutter, Oma, Freundin, Coach und Bloggerin und noch vieles mehr.

Dein Termin mit mir …

Energie kommt durchs Machen

Ich liebe mein Leben.


Hier findest du meinen Blogartikel über Lebensvisionäre:


 

12 von 12, mein Tag als Ansichtssache – Mai 2023

12 von 12, mein Tag als Ansichtssache – Mai 2023

Der Bilderblog, 12 Bilder sollen es sein.

Was ein geniales Bloggerformat. Ich bin mal wieder dabei und blogge von der Ostsee!

Wen es interessiert der schaut sich bei Draußen nur Kännchen den 12. Mai von heute mehr als 100 Bloggerinnen an. Macht Spaß und ist garantiert ohne Kalorien!

Blauer Himmel, blaues Meer und weißer feiner Sand! Besser geht Strand nicht!
Es ist Kunst in der Natur, es macht ruhig und fühlt sich gut an!
Endlich Meer! Ich liebe einfach alles daran, die Luft, die Farben den Wind!
Das Thema hat viele Formen…
Und mit den Bikes schaffen wir Strecke.
Auf der anderen Seite ists etwas frischer.
Mittagspause!
Und ein Schläfchen im Körbchen…
Dann trumpft die Natur so richtig auf. Abendstunden am Meer sind magisch…
Ein wenig von dem Glanz nehm ich mir mit! ❤️
Kunstwerke mit Vergänglichkeit!
Und dann wird es fast kitschig. Der Abschied, Sonne küsst Meer!

Hab ich schon gesagt wie sehr ich mein Land liebe? Deutschland du bist wunderschön. Ich lass mich immer wieder überraschen und bin dann begeistert und verzaubert, manchmal getroffen und fassungslos und dann wieder nur in Feierstimmung. Die Vielseitigkeit von diesem Land in dem ich geboren bin ist aufregend. Der Charme an der Ostseeküste einfach umwerfend.

Ich bin Eva und ich liebe es zu bloggen und zu fotografieren. Das war mein 12 Mai.

„Zu kompliziert und nicht zeitgemäß“, dachte ich früher. Warum ich heute ein Fan der „Gewaltfreien Kommunikation, GFK“ bin

„Zu kompliziert und nicht zeitgemäß“, dachte ich früher. Warum ich heute ein Fan der „Gewaltfreien Kommunikation, GFK“ bin

„Non-violent Communication“ auch bekannt als „Gewaltfreie Kommunikation“ (GfK), ist ein kommunikativer Ansatz, der von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde.
Ich hatte immer mal wieder davon gehört, seit ich Ausbildungen zum Coach mache. „Ja, klar“, dachte ich. „Ich verwende kaum Schimpfwörter und bin freundlich, positiv und nett zu anderen Menschen.“
Ich glaubte wirklich, dass ich von der GfK, so wird die Gewaltfreie Kommunikation abgekürzt, nichts lernen könne. Meine kurzen Ausflüge in dieses Gebiet führten mich dann zu Ausdrücken wie Wolfs- und Giraffensprache. „Was ist das?“, dachte ich. Dazu gibt es dann auch noch die passenden Handpuppen. Ich fand es kindisch und seltsam und leider haben die Menschen, die es mir näher bringen wollten, sich vergeblich bemüht. Es schien mir alles zu kompliziert und zu weit weg von der Realität zu sein und wie schon gesagt: Mein Gebrauch von Schimpfwörtern hält sich in Grenzen.


Mediation und meine ersten richtigen Berührungspunkte mit ‚Gewaltfreier Kommunikation‘

Mediation ist ein Vermittlungsverfahren zwischen zwei oder mehr Beteiligen bei Konflikten. Mediator:innen werden als allparteiliche dritte Instanz hinzugezogen. Ziel ist es, eine konstruktive Win-Win-Situation mit einer nachhaltigen Konfliktlösung herzustellen. Die Ausbildung zu Mediatorin ergänzt mein Portfolio als Coach und Kommunikationstrainerin. In einer neunmonatigen Ausbildung am Institut für mediative Kommunikation, welches dem „Europäischen Hochschulverbund“ angeschlossen ist, habe ich viel gelernt und die Gewaltfreie Kommunikation ist ein großer Teilbereich des Ausbildungsinhaltes.
Zunächst war ich skeptisch. Es klang immer noch sehr kompliziert und nicht alltagstauglich. Warum ich meine Meinung grundlegend geändert habe, habe ich einer Mitstudentin zu verdanken, die bereits als GFK-Trainerin ausgebildet war. Sie hat mir zugehört und meine Bedenken nicht kommentiert. Allerdings empfand ich es unglaublich angenehm, mit ihr zu reden. Ich fühlte mich wahrgenommen und mit meinen Bedenken angenommen. Im Laufe der Zeit wurde mir bewusst, dass sie die gewaltfreie Kommunikation als Haltung übernommen und sehr bewusst ihre sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten so geschult hat, dass sie in jedem Gespräch Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Einfühlung vermittelt.
Was für eine Gabe, oder kann ich das auch lernen? Meine Neugierde war geweckt und ich wollte mehr wissen.

 

Mein erster großer Irrtum: „Gewaltfreie Kommunikation“ hat nur was mit dem Weglassen von Schimpfwörtern zu tun

GFK ist eine Haltung, eine Kommunikations-Lehre, ein Coaching System, ein wertvoller Kommunikationsprozess und es hat nur sehr wenig mit dem Gebrauch von Schimpfwörtern zu tun.
Ich finde immer noch, dass der Begriff „Gewaltfreie Kommunikation“ für den Laien irreführend ist. Zumindest war es das für mich und wenn ich darüber rede, sehe ich das gleiche Unverständnis in den Augen der anderen. Ich vermute, weil jeder denkt, er/sie weiß, wovon die Rede ist, schalten die meisten gleich ab. Ganz anders als bei NLP oder Systemischem Coaching oder Mediation. Bei solchen Begriffen werde ich immer gefragt, was genau dahintersteckt.
Der Name ‚Gewaltfreie Kommunikation‘ ergibt für mich erst mehr Sinn, seitdem ich ein wenig mehr darüber weiß.
Einfühlsame oder verbindende Kommunikation sind auch Begriffe, die benutzt werden.
Diese Begriffe beschreiben zumindest den Kern des Ansatzes, der auf gewaltfreiem Ausdruck, empathischem Zuhören, der Förderung von Verbindung und der Konfliktlösung durch Mitgefühl und Verständnis basiert.

 

Was genau ist  ‚Gewaltfreie Kommunikation‘?

Es ist ein Prozess, der darauf abzielt, Mitgefühl und Verbindung in zwischenmenschlichen Interaktionen zu fördern und Konflikte auf gewaltfreie Weise zu lösen. Die gewaltfreie Kommunikation basiert auf der Annahme, dass unsere Handlungen und Sprache von unseren Bedürfnissen und Werten motiviert sind. Sie betont die Wichtigkeit, unsere eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse anderer Menschen zu erkennen, zu verstehen und zu respektieren. Das Ziel besteht darin, empathisch zuzuhören und zu sprechen, um Missverständnisse und Konflikte zu minimieren.

Das klingt nicht ganz so einfach und es ist es auch nicht. Logisch schon, aber in der Umsetzung dann doch eher voller Stolperfallen.
Um mit der Struktur dieser Kommunikations-Lehre arbeiten zu können, darf man sich erst einmal sehr intensiv mit sich selbst beschäftigen. Es ist logisch, dass wir alle Bedürfnisse haben. Aber kannst du in jeder Situation sagen, welche Bedürfnisse du hast? Bedürfnisse haben viel mit den eigenen Werten zu tun. Aber auch um Werte zu verstehen, braucht es eine gewisse Zeit, in der wir uns mit ihnen beschäftigen und auseinandersetzen. Und dann kommen auch noch die eigenen Gefühle hinzu, die wir in der GfK benennen sollen. Auch ein Thema, dem ich einen neuen Blogartikel widmen werde.

 

Die Struktur der GfK

Der Prozess der gewaltfreien Kommunikation umfasst vier Schritte:

  1. Beobachtung: Beschreibe eine konkrete Handlung oder Situation, ohne Werturteile oder Interpretationen hinzuzufügen. Beschreiben meint hier so, wie es eine Kamera kann. Ohne Bewertung.
    Beispiel – Anstatt: „Du unterbrichst mich immer“, ist es besser zu sagen: „Du hast 2 x angefangen zu sprechen, als ich mitten im Satz war“.
    Beispiel 2 – Anstatt: „Deine Socken und die Schuhe fliegen schon wieder überall hier herum“, „Ich sehe die Socken auf dem Boden liegen und die Schuhe im Wohnzimmer stehen“. Das mag auf den ersten Blick ähnlich klingen, löst aber ganz andere Gefühle aus. Nachfolgend wird das deutlicher.
  2. Gefühl: Identifiziere deine eigenen Gefühle in Bezug auf die beobachtete Handlung oder Situation. Es geht darum, die Gefühle zu benennen, die aufgrund der Erfüllung oder Nichterfüllung deiner Bedürfnisse entstehen. Bei der Aussage mit der Unterbrechung wäre ein Gefühl evtl.: Ich fühle mich durch die Unterbrechung gestresst, weil mir diese Idee so am Herzen liegt … 
    Bei den Socken ist das Gefühl evtl.: Ich bin frustriert und gestresst …
    Was sehr spannend ist: Gefühle in der GfK sind nicht in den Handlungen von anderen begründet, sondern sie sind allein eine Reaktion auf die eigenen Bedürfnisse.
    Also nicht: „Ich bin traurig, weil du zu spät kommst“, sondern: „Ich bin traurig, weil ich gerne Zeit mit dir verbracht hätte.“
  3. Bedürfnis: Erkenne deine zugrunde liegenden Bedürfnisse, die zu den Gefühlen geführt haben. Dies können Bedürfnisse nach Sicherheit, Autonomie, Verbundenheit, Wertschätzung oder anderen sein.
    Beispiel 1: … und es mir wichtig ist, mich klar auszudrücken, damit meine Idee von allen verstanden wird.
    Beispiel 2: … weil mir ein ordentliches Haus wichtig ist und ich am Abend entspannen möchte.
  4. Bitte: Formuliere eine Bitte, die dem anderen ermöglicht, auf deine Bedürfnisse einzugehen, ohne Forderungen oder Vorwürfe zu machen. Bitten sind keine Forderungen. Wenn ich also eine Bitte ausspreche, nachdem ich meine Gefühle und meine Bedürfnisse klar ausgedrückt habe, darf ich davon ausgehen, dass sie erfüllt wird oder nicht. Ich bin also bereit, ein Nein zu akzeptieren.
    Die Bitte zu Beispiel 1: Bitte schreiben Sie sich ihre Gedanken bitte oder merken sie sich, was sie sagen wollten, und lassen sie mich meine Idee zu Ende ausführen. Danach hören wir dann ihren Gedanken dazu zu. Ist das okay für sie?
    Beispiel 2: Bitte räum deine Socken in Zukunft in den Wäschekorb und deine Schuhe vor die Tür. Ist das für dich okay?

Wie sich aus der Struktur erkennen lässt, ist hier eine ganze Menge an Kommunikationsthemen versteckt und ich habe noch einen weiten Weg vor mir, um die GfK auch im täglichen Gebrauch anzuwenden.

 

Die Giraffe und der Wolf in der ‚Gewaltfreien Kommunikation‘

Die Giraffe ist das Säugetier mit dem größten Herzen, deshalb ist sie die Repräsentantin der einfühlsamen Sprache und Haltung. Sie behält den Überblick und gerät nur schwer aus der Ruhe. Sie spricht die Sprache des Herzens und bittet oder wünscht, ohne zu fordern.
Den Begriff Wolfssprache hat Rosenberg gewählt, weil der Wolf schon lange ein Symbol für Gefahr und Angst in Märchen ist. Mit der Wolfssprache bekommen wir eine Menge Beispiele für wirkungsvolle Kommunikationsstörer.
Der Wolf steht für Grenzüberschreitung, Respektlosigkeit gegenüber den Gefühlen anderer, demonstratives Schweigen, Brüllen, Beschuldigungen, Abwertungen, Verharmlosungen, Rassismus, Sexismus, Sarkasmus, Oberwasserrhetorik, Niederreden, Manipulieren, Moralisieren und Suggerieren.
Weitere Wolfstaktiken in der Kommunikation sind täglich zu beobachten. Er/Sie überschüttet mit Mitleid, hört nicht zu und erzählt aus seinem eigenen Leben, gibt ungefragte Ratschläge, psychologisiert, sagt, dass diese Person „schon immer‘ so war, droht mit Konsequenzen, spielt sich als Retter auf, kritisiert besonders Äußerlichkeiten wie Grammatik, Wortschatz, Essmanieren, und was sonst noch so zu finden ist, bewertet ungefragt ausnahmslos alles, beendet angefangene Sätze anderer, unterbricht gnadenlos, predigt, belehrt, stellt sich auf eine Seite und die ist dann richtig, stellt andere bloß und verrät Geheimnisse oder ist besserwisserisch. Wir alle kennen solche Situationen. Die Menschen, die sich so verhalten, sind nicht einfach. Sie kommunizieren destruktiv, einschüchternd und sie hinterlassen ein schlechtes Gefühl bei anderen. Außerdem führen solche Gespräche nicht dazu, dass sich der Gesprächspartner gut fühlt.

 

Mein zweiter großer Irrtum: „Die GfK kann mir nichts beibringen.“

Die Struktur ist logisch, aber immer wieder fällt mir bei mir selbst leider auf, dass ich meine Gefühle nicht benenne, dass ich es einfacher finde, andere Menschen für meine Gefühle verantwortlich zu machen und dass ich meine Bitten sehr oft als höflich getarnte Forderung betrachte, deren Befolgung ich gerne sofort erfüllt hätte. Auch meine Beobachtungen sind vielfach nicht frei von Bewertungen und Sarkasmus kann ich ebenfalls recht gut. Ich darf also noch viel lernen.
Der Wolf ist mir also manchmal nicht ganz unsympathisch, denn ich erkenne in mir und in den Menschen um mich herum Wolfssprache. Aber ich verstehe auch immer öfter, warum die Wolfssprache nicht gut ist. Der Wolf handelt und spricht aus seiner Welt. Es geht um seine Werte, seine Bewertung, seine Idee, was gut und böse ist. Empathisch sein geht anders.

 

Lob und Anerkennung und die GfK

Am schwierigsten finde ich die GfK, wenn es um Lob und Anerkennung geht. Ich fand es immer gut, andere Menschen für das zu loben, was in meiner Welt besonders an ihnen gefunden habe.
Die GfK beschreibt Lob und Anerkennung, auch wenn sie positiv klingen, als Urteile über andere. Bewertungen sind Vergleiche, außerdem kann Lob eine Hierarchie schaffen, in der der Lobende zum Überlegenen wird. Manchmal kann ich das erkennen, manchmal nicht. Ich empfinde allerdings Feedback von anderen selbst hin und wieder als grenzüberschreitend, wenn ich nicht danach gefragt habe und es meinen Expertenstatus betrifft.
Wie drücke ich jetzt aber meine Anerkennung in der Sprache der GfK aus?

Mein Enkel hat mir ein Bild geschenkt: Anstatt zu sagen: Du bist so kreativ und das ist ein ganz tolles, besonders schönes Bild, was alles Bewertungen sind, würde ich in der Sprache der GfK eventuell sagen: Ich liebe dieses Bild mit den bunten Farben. Ich sehe Schlangen auf diesem Bild, die du unterschiedlich ausgemalt hast.
Das Bild macht mich fröhlich und ich finde es wunderschön. Wenn es an der Wand hängt, erinnert es mich an dich und ich weiß, wie lieb du mich hast. Danke, dass du es für mich gemalt hast.

Ich beschreibe also die Handlung, die zu meinem guten Gefühl beiträgt, beschreibe ein Bedürfnis (nach Liebe oder Wertschätzung zum Beispiel), was sich erfüllt und ich beschreibe meine guten Gefühle, die ich durch diese Bedürfniserfüllung habe.

Fazit

Ich bin ein Fan der gewaltfreien Kommunikation geworden, aber mein Weg zum Experte ist noch weit. Ich sehe immer mehr die Möglichkeiten, ich verstehe auch immer besser, warum manche Dinge in meiner eigenen Kommunikation oft so falsch gelaufen sind. Bedürfnisse herauszuhören, bei mir und anderen, nimmt so oft das Drama aus der Kommunikation. Ich denke: Was ist das Bedürfnis dieses Menschen und immer seltener: Was ist das denn für eine Gemeinheit. Viele der Ansätze Rosenbergs scheinen zwar kompliziert, aber sie ergeben Sinn. Die GfK kann ich alleine anwenden, es ist nicht erforderlich, dass andere verstehen, was ich weiß. Auch das erleichtert meine Kommunikation und meine Arbeit.  Aber ich hoffe, dass möglichst viele Menschen immer mehr darüber wissen, denn dann wird unsere Welt durch die Kommunikation ein wenig friedlicher.

Ich bin Eva, Coach und Mediatorin. 

Energie kommt durchs Machen

Hast du ein Problem mit einer anderen Person und das Gefühl, es alleine nicht lösen zu können, dann lass uns reden.

Mediation ist eine wunderbare Methode, um Kommunikationsknoten zu entwirren.


Das war cool? Dann lies hier weiter:

Selbstliebe die Magie des Lebens


 

Selbstliebe, die Magie des Lebens

Selbstliebe, die Magie des Lebens

Manche Menschen sind anziehend. Sie ruhen in sich und behandeln andere mit Interesse und Neugier. Von ihnen strahlt eine positive Energie aus und man hat das Gefühl, es tut gut, in ihrer Nähe zu sein.
Die Tatsache, dass sie sich selbst mögen oder lieben, macht sie offen und frei.

Es macht stark, sich selbst die Anerkennung zu geben, dass das, was man ist und tut, zwar nicht perfekt, aber gut genug ist. Das heißt nicht, dass man sich nicht verändern, verbessern oder weiterentwickeln sollte. Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, weiß, dass Entwicklung und Veränderung zu einem spannenden Leben gehören. Für diese Weiterentwicklung darf man aus der Komfortzone springen. Wichtig ist es, den liebevollen Blick nach innen zu behalten, um dann zu entscheiden, was guttut. Selbstliebe braucht eine Menge Achtsamkeit, genau wie die Liebe.

 

Selbstliebe bedeutet nicht selbstverliebt sein

„Selbstliebe“ und „Selbstverliebt sein“ sind zwei unterschiedliche Werte.
Während Selbstverliebt sein eine egozentrische Einstellung beschreibt, bei der eine Person sich selbst in den Mittelpunkt des eigenen Universums stellt und die Anerkennung von außen zur Bestätigung braucht, geht es bei Selbstliebe darum, sich selbst anzunehmen, und wohlwollend zu betrachten. 

 

Selbstliebe und Werte

Kleine Kinder zeigen eine starke Verantwortung für ihre Bedürfnisse, das ist ein menschlicher Selbsterhaltungstrieb. Dann kommt die Erziehung. Erziehung beinhaltet die Vermittlung von Werten: kulturellen und familiären, schrägen und liebevollen, Werte, die oft schon Generationen überlebt haben und die wir eigentlich nicht mehr brauchen. 
Erziehung ist wichtig, um miteinander auszukommen, aber manchmal gibt es schon sehr seltsame Regeln, die man ohne darüber nachzudenken befolgt, und  man merkt das erst viel zu spät.

Was haben jetzt Werte mit Selbstliebe zu tun? Manche Werte sorgen dafür, dass wir anderen gerecht werden und nicht uns selbst. Kinder haben wenig Vergleiche und übernehmen ungefiltert die Werte der Familie. Sie versuchen Liebe zu bekommen und zu verstehen und übernehmen manchmal Werte, die das Gegenteil von Selbstliebe sind, einfach nur um von anderen geliebt zu werden.

Wenn wir Werte anderer verletzen, gibt es Unstimmigkeiten und Streit, manchmal sogar Krieg. Manchmal gibt jemand seinen eigenen Wert auf, um anderen zu gefallen. Mit jedem Wert, den wir nicht leben dürfen, der uns aber wichtig ist, geben wir ein Stück von uns selbst auf. Um Selbstliebe zu praktizieren, ist es sehr wichtig, die eigenen Werte zu kennen und zu überlegen, ob sie wirklich noch ins eigene Leben passen.
Mehr zu den Werten findest du in meinem Artikel: „Lebenswerte erkennen“, hier der Link.

Selbstliebe und selbstbestimmt sein

Wenn ein Wert, der mir wichtig erscheint, von anderen nicht gelebt wird, dann haben diese Menschen wahrscheinlich andere Werte, die sie wichtig finden.
Wenn ich die Erfüllung meiner Werte durch andere wünsche, dann habe ich fremdbestimmte Erwartungen, die bei Nichterfüllung oft zu Enttäuschungen führen. Oft wissen die anderen gar nicht, dass es Erwartungen an sie gab. Es ist wichtig, die eigenen Werte zu kennen, um zu verstehen, warum andere Menschen anders handeln. Selbstliebe ist wertvoll und wenn du deine Werte lebst und kennst, kannst du danach handeln und selbstbestimmt leben.

 

Selbstliebe und Gefühle

Manchmal haben wir in der heutigen Zeit das unangenehme Gefühl, dass wir etwas nicht richtig machen, wenn wir nicht pausenlos glücklich sind. Das ist Blödsinn. Gefühle jeder Art gehören zu jedem Menschen. Gefühle sind nicht positiv oder negativ, sie sind Reaktionen auf Gedanken und sie gehören zu uns allen.
Wenn du dir Gefühle verbietest, oder sogar andere Menschen das tun, dann kann es, wie in einem Druckkessel, zu einer Explosion kommen. Mach dir bewusst, dass dem Gefühl immer ein Gedanke vorausgeht. Manchmal ein sehr flüchtiger Gedanke. Such ihn. Überleg dir dann, ob der Gedanke wahr ist oder ob es auch ganz anders sein kann. Oft sind Gedanken nicht wahr. Sie lösen aber trotzdem ein Gefühl aus. Denk immer daran, du bist nicht das Gefühl, sondern du fühlst ein bestimmtes Gefühl. 

Nimm dich selbst wahr, mit all deinen Gefühlen. Auch das ist Selbstliebe.


Was Selbstliebe nicht ist:

  1. Arbeiten, bis zum Burn-out.
  2. Nett sein, auch wenn andere gemein sind.
  3. Immer für andere da sein, auch wenn das eigene Leben darunter leidet.
  4. Auf etwas verzichten, nur weil andere es fordern.
  5. Sich zurückhalten, auch wenn andere dann den Traumjob bekommen.
  6. Den Traummann ziehen lassen, damit die Freundin eine Chance hat.
  7. Bei jemandem bleiben, der toxisch oder narzisstisch veranlagt ist, denn du denkst, nichts Besseres verdient zu haben.
  8. Immer wieder für jemanden sehr viel Zeit opfern, obwohl diese Person nervt, da sie sich immer als Opfer sieht.
  9. Den eigenen Körper als nicht schön zu empfinden, weil Menschen in deinem Umfeld ein anderes Schönheitsideal haben.
  10. In andere Dramen eintauchen und Zeit damit verschwenden. Das bringt niemanden weiter, außer, du hast eine sofortige positive Lösung parat.
  11. Selbstliebe ist nicht aufopfernd, nicht fordernd, nicht selbst optimierend.
  12. Selbstliebe macht dich nicht besser als andere, weil sie neutral ist und nicht vergleicht. Du bist gut genug für dich und wenn du auf dich aufpasst, dann hast du viel Energie und Kraft.
  13. Selbstliebe braucht keinen Vergleich mit anderen.
  14. Selbstliebe braucht keine Bewunderung von außen.

 

Was Selbstliebe ist:

  1. Selbstliebe ist Achtsamkeit mit sich selbst.
  2. Selbstliebe ist, sich selbst so anzunehmen, wie man ist.
  3. Selbstliebe ist, sich selbst mit Güte und Mitgefühl zu behandeln, anstatt sich selbst zu kritisieren oder abzuwerten.
  4. Selbstliebe bedeutet, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu kennen, zu respektieren und dafür einzustehen.
  5. Selbstliebe bedeutet, sich selbst zu pflegen, sowohl körperlich als auch geistig.
  6. Selbstliebe ist, sich selbst zu vergeben, wenn man Fehler macht oder Versagen erlebt.
  7. Selbstliebe ist, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich nicht von äußeren Umständen oder anderen Menschen abhängig zu machen. (Opfer zu sein, ist nicht Selbstliebe! Das ist eine Entscheidung.)
  8. Selbstliebe bedeutet, eine positive Beziehung zu sich selbst aufzubauen und sich selbst als wertvoll zu betrachten.
  9. Selbstliebe bedeutet, sich zu erlauben, Spaß zu haben und Freude im Leben zu empfinden.
  10. Selbstliebe ist, eine positive innere Stimme zu kultivieren, die ermutigt und unterstützt.
  11. Selbstliebe macht frei, auch frei in der Liebe zu anderen. Wenn wir uns selbst lieben, bleibt kein Raum für Eifersucht, Neid und dem Streben nach Anerkennung.
  12. Selbstliebe macht zufrieden und schafft Raum für andere.
  13. Selbstliebe gibt anderen Vertrauen und Zuversicht.
  14. Selbstliebe gibt Lebensenergie.
  15. Selbstliebe macht anziehend.
  16. Selbstliebe macht das Leben leicht.
  17. Selbstliebe ist zu deinen Gefühlen zu stehen.

Selbstliebe ist Magie.

 

Was du sofort für dich tun kannst:

1. Behandle dich selbst so wie deinen besten Freund, mit Nachsicht und Liebe.
2. Mach dir Komplimente, verzeih dir deine Fehler und lern daraus oder lach darüber.
3. Bewundere das, was du schaffst.
4. Steh für dich ein, indem du deine Gefühle wahrnimmst.
5. Lern diesen Satz: „Ich lass’ das jetzt so, es ist gut genug“, er schenkt dir kostbare Lebenszeit.
6. Vergleiche dich nicht, das bringt dich nicht weiter.
7. Du kannst von anderen lernen, aber, setze dir erreichbare, realistische Ziele, die dich in deiner Entwicklung nach vorn bringen.
8. Finde deine Lebensvision.

Fazit

Wenn du dich liebst und anerkennst, führst du eine gute Beziehung mit dir selbst.
Noch einmal, weil es so wichtig ist:  Selbstliebe ist Achtsamkeit für sich selbst. Wer für sich selbst sorgt, hat auch die Kraft, sich für andere einzusetzen.
Selbstliebe ist ein wichtiger Baustein für ein glückliches, zufriedenes Leben.

 

Ich bin Eva, Life-Coach für Lebensvisionäre

Energie kommt durchs Machen

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coaching@evawippermann.com

 

April 2023 –  Ein Monatsrückblick

April 2023 – Ein Monatsrückblick

Mein Rückblick in den April 2023. Aprilwetter! Dieses Jahr haben wir in Füssen die ganze Palette geboten bekommen. Schneegestöber und Sonnenschein, Donner und Platzregen und dann wieder Schnee. Gutgemacht April. Du bist unter den Monaten schon immer der verlässlichste, alles ist möglich. Im April wundern sich wenige über das Wetter. Es gibt darüber sogar Kinderlieder. „Der April tut, was er will“, und weil wir das wissen, sind wir nicht enttäuscht darüber, manchmal etwas genervt, aber nicht wirklich verwundert.

Mein April war ähnlich beständig-unbeständig. Ich war nicht in Leipzig, dafür aber 2x in der Pfalz, einmal in Stuttgart und dazwischen in Füssen. Mein Partner Anthony war den ganzen April in Neuseeland. Ich hatte mir für die Zeit allein viel vorgenommen und habe sogar einiges davon umgesetzt.

Der Hund

Pünktlich einmal im Jahr wünsche ich mir einen Hund. Groß soll er sein und gut erzogen, kinderlieb und pflegeleicht.
Ich habe für solche schwachen Momente ein gutes Rezept. Ich leihe mir dann immer einen Hund.
Meine Töchter haben beide Hunde. Den zweijährigen Schäferhund darf ich mir manchmal ausleihen.
Dieser Hund ist sozusagen mein Enkelhund.
Ich habe ihn also über Ostern für 10 Tage eingeladen. Die Idee war, viel spazieren zu gehen.
Es hat fast nur geregnet. Da wir nicht direkt am Feld wohnen, habe ich ihn oft ins Auto geladen und wir sind zum Park gefahren. Dort konnte er rennen und spielen, das war schön, aber nass. Nasser Hund riecht, macht das Auto dreckig und die Wohnung. Als ich ihn nach 10 Tagen wieder zurückgebracht habe, war das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Der Wunsch, einen eigenen Hund zu haben, regt sich gerade nicht mehr in mir. Ich finde immer noch Hundehaar-Büschel, trotz gründlicher Reinigung. Ich mag diesen Hund, sehr sogar und freue mich, wenn er mich im Sommer mal wieder besucht.

Die Männer meines Lebens

Mein Partner ist ein Kiwi. So nennen sich die neuseeländischen Menschen selbst. Nach dem gleichnamigen Vogel, der ähnlich aussieht wie ein graues Riesenwaldhuhn, nur mit langem Schnabel und der nicht fliegen kann. Es ist der Nationalvogel, warum konnte ich noch nicht herausfinden. Es gibt in meinen Augen wesentlich schönere und auch schlauere Vögel in Neuseeland, den Kia oder den Pukeku oder den Tui zum Beispiel. Aber es ist der Kiwi. Vögel in Neuseeland
Anthony fliegt einmal im Jahr nach Hause, so auch diesen April. Er besucht dort seine Familie, seine Töchter und Enkel. Ursprünglich hatten wir geplant, diese Reise immer gemeinsam zu machen. Seit Covid sind die Flüge und die Preise in NZ aber abgehoben und ich muss zugeben, ich bin auch mal ganz gerne alleine für ein paar Wochen. Für ihn ist das glaube ich auch nett, denn die Quality-Time mit seinen Kindern ohne mich, ist doch intimer und ungestört.

In Deutschland ist mein fünfjähriger Enkel dann immer sehr glücklich, mich ganz für sich zu haben. Er wird, wenn er darf, zu meinem ständigen Begleiter. Dieses Mal hat er mir sogar Rosen geschenkt. Die fand er am schönsten, als Mama ihm vorschlug, welche für mich zu kaufen. Er war dann ganz zufrieden mit sich selbst, als ich ihm gesagt habe, dass ich Rosen am allerliebsten mag. Ich liebe es viel Zeit mit meinen Enkelkindern zu verbringen, deshalb bin ich, wenn ich alleine bin, auch meistens in Füssen.


Ein Trip in die Pfalz

Ich habe früher in der Pfalz gewohnt, fast 20 Jahre lang. Dort leben noch viele Menschen, die ich liebe und schätze. 
Vor Ostern bin ich also in die Pfalz gefahren. Meine jüngere Tochter lebt in Landau. Ich sehe sie nicht so oft und sie fehlt mir immer sehr. Also war es an der Zeit, mich einmal wieder mit ihr zu treffen. Ein wenig zusammen durch diese schöne Stadt bummeln, auf dem Marktplatz Kaffee trinken und einfach mit ihr abhängen, ist für mich wie eine Kurzzeittherapie. Ich habe großes Glück, so wunderbare Töchter zu haben.

Gute alte Freunde

Es war aber auch an der Zeit, mit einigen alten Freundinnen etwas zu unternehmen. Bei einer von ihnen durfte ich übernachten. Wir kennen uns, seitdem wir junge Mütter waren und es ist fast nicht zu glauben, wie viel seither passiert ist. Wenn ich es genau betrachte, haben sich unsere Geschichten selten gekreuzt. Es war eher wie zwei Achterbahnen, Seite an Seite. Wir könnten Bücher füllen und ich freue mich, solch eine Wegbegleiterin in meinem Leben zu haben. Ähnlich geht es mir mit einer anderen Freundin, die ich aus der Schulzeit meiner Töchter kenne. Wir sind grundverschieden, jedoch ist ihre reflektierte und herzliche Art erfrischend und ihre ehrliche und geerdete Art tut mir gut. Auch diese Freundschaft hält jetzt schon mehr als 10 Jahre.
Meine jüngste Schwägerin ist wie eine Schwester für mich und sie ist eine der loyalsten und herzlichsten Menschen, die ich kenne. Schon oft hat sie mir den Rücken gestärkt, wenn niemand sonst wusste, dass ich es brauchte. Wir hatten leider dieses Mal nur wenig Zeit miteinander.

Gute alte Familie

Dann hatte ich noch ein Rendezvous mit meinem Schwiegervater. Wir gehen manchmal gemeinsam essen und wir plaudern über die alten Zeiten. Die Eltern meines Ex-Mannes haben mich so viele Jahre begleitet. Wir wohnten im selben Haus und haben uns 20 Jahre täglich gesehen. Die Verbindung zu ihnen war eng und ich freue mich auch heute noch einen guten Kontakt zu haben. Auch wenn es traurig ist, dass die Oma im vergangenen Jahr gestorben ist, bleibt unsere gemeinsame Geschichte. 
Für einen schnellen Kaffee habe ich auch meine Tante, den Onkel und meinen Cousin getroffen. Meine Mutter kommt gebürtig aus Landau und somit hatte ich schon als Kind eine verwandtschaftliche Bindung zu dieser Stadt. Diesen Teil der Verwandtschaft sehe ich erst seit einiger Zeit wieder regelmäßig und es ist immer wieder schön und unterhaltsam. Sie leben mit klarem Geist ein gesundes Leben. Für mich sind sie ein Vorbild, wie ich im Alter leben möchte. Geistig klar, körperlich fit, schick und mit immer neuen Plänen, trotz ihrer 86 Jahre. Beide sind aktive Golfer, machen morgens zusammen Gymnastik und meine Tante hat einen neuen Kurs in der Ballettschule angefangen und macht jetzt Dance Fit! „Wow“, kann ich da nur sagen. Das will ich auch.

The Content Society im April 2023

Ich bin Bloggerin und lerne dieses Handwerk in der TCS. Es ist unglaublich lehrreich, spannend und lustig, mit rund 250 anderen Bloggerinnen zu schreiben und sich auszutauschen. Aber wie großartig sind erst unsere Treffen.
 
Zum 2. Mal war ich in Stuttgart mit rund 60 anderen Bloggerinnen. Manche bekannt, manche neu. Es war großartig. Wir reden viel, wir lernen viel und wir schaffen Verbindungen zu Menschen, die wir kennen und nie persönlich getroffen haben. Es war wie im letzten Jahr einfach großartig. Wenn du mehr über The Content Society und die Bloggerszene unter der Leitung von Judith Peters wissen möchtest: hier der Link. 

Ende April 2023

Ende April kam dann Anthony wieder zurück. Schön, dass er wieder da ist. Wir genießen ein wenig Leipzig, diese schöne Stadt, bevor wir dann unserer Reiselust nachgehen. Jetzt ist schon Mai und die Sonne ist endlich mal wieder zu sehen. Ich freue mich auf den Sommer. Das Leben ist bunt und schön.


Ich bin Eva und ich bin Life-Coach.



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Quo Vadis Life-Coaching? Eine Prognose, wie sich der private Coaching Markt in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Quo Vadis Life-Coaching? Eine Prognose, wie sich der private Coaching Markt in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Personal Life-Coaching im Hier und Jetzt

Personal Life-Coaching hat für viele Menschen heute eine große Bedeutung. Durch Coaching können Menschen ihre Ziele und Träume verwirklichen, ihre Beziehungen verbessern, ihre persönliche Entwicklung fördern und ihr Leben in eine positive Richtung lenken.
Ein Life-Coach kann eine Vielzahl von Techniken und Ansätzen anwenden, um den Klienten dabei zu helfen, seine Ziele zu erreichen. Dazu gehören etwa die Identifizierung von blockierenden Überzeugungen und Verhaltensmustern, die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, die Verbesserung von zwischenmenschlichen Beziehungen und die Förderung von Selbstreflexion und -wahrnehmung.

Für viele Menschen kann ein persönlicher Life-Coach ein wichtiger Verbündeter und Unterstützer sein, der ihnen dabei hilft, ihre Fähigkeiten und Ressourcen zu erkennen und zu entwickeln, um ihre Ziele im Leben zu erreichen. Das Coaching im Privatleben kann daher eine positive Veränderung in der Lebensqualität von Menschen bewirken, indem es ihnen ermöglicht, ihre Stärken zu nutzen, ihre Schwächen zu überwinden und ihre Visionen und Träume zu verwirklichen
Life-Coaching hat heute eine wachsende Bedeutung, da es eine Möglichkeit bietet, individuelle Ziele und Bedürfnisse zu identifizieren und diese in die Tat umzusetzen. Im Life-Coaching geht es darum, persönliche Herausforderungen und Probleme zu lösen und sich in Bereichen wie Karriere, Beziehungen, Gesundheit oder persönlicher Entwicklung zu verbessern.

Wichtige Gründe für die zunehmende Bedeutung von Life-Coaching

Ein wichtiger Grund für die zunehmende Bedeutung des Life-Coachings liegt darin, dass immer mehr Menschen in unserer schnelllebigen Welt das Bedürfnis nach Orientierung, Klarheit und persönlichem Wachstum haben. Life-Coaches können dabei helfen, Ziele zu definieren und den Weg dorthin zu gestalten. Sie bieten Unterstützung bei der Umsetzung und helfen dabei, Hindernisse zu überwinden.

Ein weiterer Faktor ist der demografische Wandel. Durch die steigende Lebenserwartung und den damit verbundenen längeren Berufseintritt haben viele Menschen das Bedürfnis, sich auch im Alter beruflich weiterzuentwickeln und sich persönlich zu entfalten. Life-Coaches können dabei helfen, Ziele und Wege zu definieren, um auch im Alter noch erfolgreich und erfüllt zu sein.

Insgesamt hat Life-Coaching heute eine wichtige Bedeutung, da es Menschen dabei unterstützt, ihre persönlichen Ziele und Bedürfnisse zu erkennen und umzusetzen. Es kann dazu beitragen, das eigene Potenzial zu entfalten, die Lebensqualität zu verbessern und ein erfülltes Leben zu führen.

 

Die Bedeutung von Life-Coaching in den nächsten Jahren – eine Prognose

Ich erwarte, dass persönliches Life-Coaching in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in der sich verändernden Arbeitswelt, dem steigenden Bedarf an individueller Unterstützung und der zunehmenden Digitalisierung.

In der Arbeitswelt werden Menschen immer stärker gefordert, flexibel und schnell auf Veränderungen zu reagieren. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, suchen viele nach individueller Unterstützung, um ihre Karriereziele zu erreichen und ihre berufliche Entwicklung voranzutreiben. Hier kann Life-Coaching helfen, individuelle Stärken und Schwächen zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um Ziele zu erreichen.
Auch in anderen Lebensbereichen, wie Beziehungen, Gesundheit oder persönlicher Entwicklung, kann Life-Coaching helfen, individuelle Herausforderungen zu meistern und das eigene Potenzial zu entfalten. Die zunehmende Selbstoptimierung und das Bedürfnis nach persönlichem Wachstum werden dazu beitragen, dass Life-Coaching auch in Zukunft gefragt sein wird.

 

Möglichkeiten und Herausforderungen des Life-Coaching-Marktes

Online Coaching bietet gute Möglichkeiten, Coaching anzubieten und zu bekommen, wann und wo es gebraucht wird. Durch die Digitalisierung wird Coaching erleichtert und kann von überall in Anspruch genommen werden. Die Möglichkeiten von virtuellem Coaching über Videokonferenzen oder Online-Plattformen bieten eine größere Flexibilität und Erreichbarkeit für Kunden und Coaches. Allerdings wird es auch Herausforderungen geben, wie beispielsweise die Qualitätssicherung im Coaching-Markt.

Insgesamt wird Life-Coaching in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen und Menschen dabei unterstützen, ihre individuellen Ziele und Bedürfnisse zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen.

 

Hier einige Beispiele, in welchen Branchen vermehrt Life-Coaches gebraucht werden:

1. Life-Coaching zur Verhinderung der Vereinsamung durch Social-Media-Suchtverhalten

Die Vereinsamung durch soziale Medien ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Immer mehr Menschen fühlen sich isoliert und allein, obwohl sie mit Hunderten oder Tausenden Freunden und Followern online vernetzt sind. Die Kehrseite der Online-Konnektivität ist die Abnahme von persönlichen Interaktionen und das Verlustgefühl von echten sozialen Beziehungen.
In dieser Situation kann Coaching eine wichtige Rolle spielen. Ein Coach kann einem Menschen dabei helfen, Einsamkeit und soziale Isolation zu überwinden, indem er ihm hilft, seine Bedürfnisse und Werte zu klären und seine Fähigkeiten zur zwischenmenschlichen Beziehung zu verbessern. Der Coach kann auch dabei helfen, eine realistische Perspektive auf soziale Medien und virtuelle Verbindungen zu entwickeln, um das Verlustgefühl von echten Beziehungen zu minimieren.

Coaching kann dazu beitragen, den Menschen dabei zu helfen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und Verhaltensmuster zu änderndie dazu führen, dass sie sich von anderen isolieren. Ein guter Coach hilft seinen Klienten ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen aufzubauen, das es einem Menschen ermöglicht, sich mit anderen zu verbinden und sich von der Abhängigkeit von sozialen Medien und virtuellen Beziehungen zu lösen.

Insgesamt kann Coaching ein mächtiges Werkzeug sein, um Menschen zu helfen, ihre Einsamkeit zu überwinden und echte soziale Verbindungen aufzubauen. Es kann dazu beitragen, das Verlustgefühl von sozialen Medien zu minimieren und den Menschen dabei helfen, ihr Leben in einer positiven und sinnvollen Weise zu gestalten.
Die große Herausforderung wird jedoch sein, an diese Menschen heranzukommen, bevor sie so vereinsamen, dass es krankhaft wird und eher einer Depression zuzuordnen ist. Wie bei einer Alkoholsucht ist die totale Aufgabe des eigenen Lebens und das Abtauchen in die digitale Welt den Menschen zunächst nicht als Problem bewusst. Sie fühlen sich evtl. anerkannt durch viele Likes und geliebt wie nie vorher, manchmal geht es ihnen zunächst besser als vor diesem Abtauchen.

Es ist wichtig, dass Coaches schon früh anfangen, Kinder und Jugendliche in Schulen, Vereinen und auch in Internetforen auffangen und ihnen die Freude an sozialen persönlichen Kontakten vermittelt.

Ein Beispiel für solche Veranstaltungen können Social-Events oder Gruppentreffen sein, die dazu beitragen, Menschen zusammenzubringen und ihnen ermöglichen, neue Freunde kennenzulernen. Es können auch Workshops oder Seminare angeboten werden, die darauf abzielen, die Kommunikationsfähigkeiten und sozialen Kompetenzen zu verbessern.

Zusätzlich können Kampagnen oder Initiativen gestartet werden, um das Bewusstsein für die Auswirkungen von sozialer Isolation und Einsamkeit zu erhöhen.

Insgesamt ist es wichtig, dass die Gesellschaft als Ganzes anerkennt, dass soziale Interaktionen und persönliche Beziehungen für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung sind. Durch Aufklärung und Veranstaltungen können Menschen dazu ermutigt werden, persönliche Kontakte zu suchen und zu pflegen.
Eltern dürfen ihre Kinder und sich selbst beobachten und darauf achten, dass es trotz vermehrtem Internetkonsums, der schwer komplett einzuschränken ist, trotzdem noch zu sozialen Kontakten kommt. Es sollte Checklisten geben und Tests in Schulen, aus denen man erkennen kann, ob jemand sich digital abschottet. Solche Arbeit könnte ein neues Berufsfeld für Coaches sein, in Schulen aktiv zu werden und Menschen vor Vereinsamung zu retten und das Verhalten von Jugendlichen und Kindern zu beobachten und mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzuwirken.

Vielleicht gibt es ja bald Event Coaches in jeder Stadt, die darauf spezialisiert sind, Menschen zu echten Freunden zu machen und die den persönlichen Kontakt auf eine Weise fördern, die attraktiv für viele ist.

 

2. Life-Coaching für gebrochene Herzen und zur Unterstützung bei der Partnersuche im Internet

Die Partnersuche wird in meinen Augen komplizierter. Menschen treffen sich immer seltener live und in Farbe, die Suche findet immer häufiger digital statt. Früher hat man gesagt, Papier ist geduldig. Das gilt heute für das Internet. Es ist so viel schwerer herauszufinden, wer hinter dem Menschen steckt, in den man sich online verliebt hat. Bilder werden bearbeitet, Lebensläufe und Life-Storys sind erfunden und verfälscht. Eine große Enttäuschung, ein gebrochenes Herz und viel Misstrauen sind oft die Folge. Die Lüge beim persönlichen Treffen hält sich keine Sekunde. Hier ist mehr Coaching gefragt und mehr Mut. Nicht jede Prinzessin verliebt sich am Schluss in das Biest, und hinter der Maske des online Dating findet man viele Frösche.
Ein Coach kann dabei helfen, die nötigen Fähigkeiten und Strategien zu entwickeln, um erfolgreich und sicher im Online-Dating zu sein.

Die Gesellschaft wird immer vielfältiger, mit unterschiedlichen kulturellen und ethnischen Hintergründen sowie sexuellen Orientierungen. Ein Coach kann dabei helfen, die Herausforderungen zu meistern, die sich aus diesen Unterschieden ergeben und dabei unterstützen, Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen.

Kommunikation: Eine der wichtigsten Herausforderungen in Beziehungen ist die Kommunikation. Leider steht das nicht auf dem Stundenplan. Ich habe noch in der Tanzschule eine gewisse Verhaltens-Etikette vermittelt bekommen. Altmodisch und heute nicht zeitgemäß, aber damals war das richtig. Wer sagt den jungen Menschen heute, wie man mit einem/einer potenziellen Partner:in kommuniziert?
Ein Coach kann dabei helfen, die Fähigkeiten und Strategien zu entwickeln, um effektiv zu kommunizieren und Missverständnisse zu vermeiden. Durch Posts in Social Media, Blogs und Podcasts kann Kommunikation in gesprochener Form wieder einfacher werden.

Insgesamt gibt es viele Herausforderungen, bei denen ein Coach unterstützen kann, um Beziehungen und Partnersuche zu verbessern und erfolgreich zu sein.

 

3. Life-Coaching, um mit dem eigenen Leben klarzukommen

Die Welt dreht sich gefühlt immer schneller. Wir haben unglaublich viel zu tun und vergeuden manchmal unendlich viel Zeit. Wer will, kann 17 Staffeln Bergdoktor schauen, den ganzen Tag Rezepte bei Instagram anschauen, sich mit Dick und Doof im Internet über Corona austauschen. Es gibt unendlich viele Dinge zu kaufen, Onlinespiele auf dem Handy, Menschen, die ihr ganzes gefaktes Leben online stellen und denen man sogar bei Zähneputzen zuschauen kann. Es gibt aber auch (aus meiner Sicht) tolle Sachen: Weiterbildungen für alles, was man sich wünscht, Bücher, die schon zusammengefasst sind, sodass ich sie in 15 Minuten vorgelesen bekomme, (Blinkist) gute Filme, tolle Interviews, Musik zum Dahinschmelzen, interessante Menschen, die tolle Sachen schreiben oder sagen, Hundetraining, Kochkurse, Rezepte für alles, Schönheitstipps, Ausgehtipps es hört nicht auf. Und wir finden das alles, ohne auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen.
Folgende Themen entstehen aus dieser ständigen Reizüberflutung:

  1. Vergleich mit anderen: Die sozialen Medien tragen dazu bei, dass Menschen ihr Leben ständig mit dem Leben anderer vergleichen. Dies kann dazu führen, dass sie das Gefühl haben, nicht genug zu haben oder nicht genug zu sein.
  2. Mangelnde Selbstreflexion: Oftmals nehmen sich Menschen nicht genügend Zeit, um über ihre Bedürfnisse, Werte und Ziele nachzudenken. Dies kann dazu führen, dass sie sich nicht auf das konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist, und sich stattdessen von äußeren Einflüssen treiben lassen. Lies hierzu meinen Artikel über Lebensvisionen.
  3. Fehlende Balance: Viele Menschen haben Schwierigkeiten, eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen ihren Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer, zu finden. Dies kann dazu führen, dass sie sich überfordert fühlen und sich nicht genügend Zeit für sich selbst nehmen.
  4. Mangelnde Sinnhaftigkeit: Ein weiterer Grund für Unzufriedenheit kann der Mangel an Sinnhaftigkeit sein. Menschen brauchen einen Sinn im Leben, um sich erfüllt und zufrieden zu fühlen. Wenn sie diesen Sinn nicht finden, können sie sich leer und unzufrieden fühlen, auch wenn ihr Leben nach außen hin perfekt wirkt.

Coaching kann helfen, diese Gründe zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um ein erfüllteres und zufriedeneres Leben zu führen.

 

Fazit

Der Bedarf an Life-Coaching und guten Life-Coaches wird in den nächsten Jahren zunehmen. Es wird einheitlichen Standards geben, die sicherstellen, dass Coaches eine angemessene Ausbildung und Zertifizierung erhalten haben. Das ist aber kein Garant dafür, ob ein Coach gut ist oder nicht. Dadurch, dass Familien immer kleiner werden, Menschen vermehrt von zu Hause arbeiten und es immer weniger persönliche Kontakte geben wird, brauchen wir Gesprächspartner und Menschen, die uns helfen Lösungen zu finden. Eine der größten Herausforderungen wird es sein, dass Menschen Coaching in als eine sinnvolle und akzeptable Option betrachten. Coaches können erfolgreich sein, wenn sie inhaltlich wertvollen und guten Content erzeugen, sich zu Themen immer wieder äußern und sich spezialisieren. Sie müssen auffindbar und sichtbar sein und durch ihren Online-Auftritt klar zeigen, wofür sie stehen.

Meine Spezialisierung liegt darin, Menschen ihre Lebensenergie zurückzugeben.

Energie kommt durchs Machen!

Klarheit – Leichtigkeit – Lebensfreude

Deine Eva – Life Coach für Lebensvisionäre

Ich bin für dich da und nur eine E-Mail entfernt