Was ist meine Bestimmung im Leben? Der Sinn des Lebens wurde in meiner Schulzeit oft unter uns Schülern diskutiert. Ich selbst fand schon immer:
„Der Sinn des Lebens ist es, gut zu leben.“
Was „gut“ zu leben für mich bedeutet, möchte ich mit den Worten von Sebastian Fitzek wiedergeben, denn als ich das las, dachte ich: „Genau das ist es!“ Das Buch heißt „Fische, die auf Bäume klettern“, der Autor gibt seinen Kindern unter anderem den Rat, sich vor jedem Lebensabenteuer folgende Fragen zu stellen:

  • Schadet es meiner Gesundheit?
  • Kostet es mich die Freiheit?
  • Schadet es jemand Anderem?

Wenn sie diese Fragen mit Nein beantworten, dann los.
Als ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich, dass das genau die richtigen Fragen sind. Ich gebe sie seitdem meinen Kindern und Enkeln und an meine Coachees weiter. „Was auch immer du tun willst, finde heraus, was deine Stärke ist und wenn du dann immer noch ein Fisch bist, der auf den Baum will, dann versuch es, aber stell dir vorher die 3 Fragen.“
Das ist mein Purpose, anderen den Mut und die Werkzeuge mitzugeben, um ein glückliches und hoffentlich interessantes Leben zu leben und ich selbst handel ebenfalls danach.

Das Leben ist rund. Ich bin als Individuum nur ein winziger Teil von dieser Welt und das Leben ist ein Geschenk, zeitlich begrenzt auf unbestimmte Zeit.
Ich begegne anderen Menschen positiv und offen und mein Ziel ist es durch mein Wissen das Leben anderer besser zu machen.

Bei genauer Betrachtung klingt das wie ein Horoskop, klingt gut, aber was genau, meint sie? Nachfolgend meine Erläuterung dazu, damit du besser verstehst, was mein Purpose ist.

Die Lebensvision und Lebensziele

Was ist das nun genau?
Das Leben gleicht einer ausgedehnten Flugreise. Wenn ein Pilot von Frankfurt nach Neuseeland fliegt, kann er sich nicht einfach zurücklehnen, sobald die gewünschte Flughöhe erreicht ist. Es erfordert ständige Kurskorrekturen – sei es, um Unwettern auszuweichen, bestimmte Gebiete zu meiden oder den Einflüssen der Winde entgegenzuwirken. Im Leben ist es ähnlich: Klare Ziele geben die Richtung vor, und wenn ein Ziel erreicht ist, entstehen automatisch neue Herausforderungen, wenn du eine Lebensvision hast. Ziele sind der Antrieb, der uns vorantreibt und motiviert, aktiv zu handeln. Die Lebensvision ist das große Bild, der Höhepunkt der persönlichen Ziele, meine Identität.
Wo möchte ich sein, wenn ich 80, 90, 100 Jahre alt bin? Die Überlegung dazu, wie ich auf mein Leben zurückblicken werde, mit wem ich Zeit verbringen möchte, welche Geschichten ich erzählen will, wo ich leben werde und was die Menschen, die mir wichtig sind, über mich denken werden – das ist die Lebensvision. Aus der Lebensvision ergeben sich dann ganz von allein konkrete Lebensziele.

Als Life-Coach ist die Lebensvision mein zentrales Coaching-Thema. Ich bin fest davon überzeugt, dass jemand ohne klar formulierte Ziele den Zielen anderer folgt und somit nicht selbstbestimmt lebt.
Selbstbestimmung ist ein Wert von grundlegender Bedeutung für mich. Um selbstbestimmt zu sein, darf ich wissen, wohin ich will, damit ich danach handeln kann. Ich brauche eine klare Vision. Wer eine Lebensvision hat, hat auch klare und fokussierte persönliche Ziele.

Wenn du mehr zu meiner persönlichen Lebensvision, meinem Lebensleitbild und meiner eigenen Mission, mit den Lebenszielen wissen willst, folge dem Link.(rot). In dem hier vorliegenden Artikel beziehe ich mich darauf, wie sich meine Lebensbestimmung entwickelt hat, zumindest aus der heutigen Sicht, denn es gibt immer wieder Anpassungen. Trotz bester Planung ist das Leben immer wieder unberechenbar und Dinge passieren unvorhergesehen. Ich bin immer frei, mein Leitbild zu ergänzen, denn eine persönliche Lebensvision darf wachsen und flexibel bleiben.

Was ich verstehen musste, um mein Leitbild zu entwickeln:

Ich lebe nach Werten

Meine eigenen Werte, die mich persönlich motivieren meine Lebensbestimmung zu leben, sind Familie, Mut, Authentizität und Selbstbestimmtheit.
Bei genauer Betrachtung sind das erst einmal Worthülsen.
Werte repräsentieren das, was uns persönlich wichtig ist und fungieren somit als Leitlinien für unsere Lebensbestimmung. Oft übernehmen wir in unserem Leben Werte aus der Vergangenheit, die möglicherweise nicht wirklich zu uns passen, wie Manieren oder ein Sicherheitsdenken, wie es uns die Generation nach dem Krieg aus gutem Grund oft vorgelebt hat. Daher halte ich es für essenziell, die bewussten Werte immer wieder zu hinterfragen.
Über Werte habe ich einen Blog geschrieben: Lebenswerte erkennen.

Werte gewinnen erst an Bedeutung, wenn wir ihnen Leben einhauchen. Es ist entscheidend, sich darüber bewusst zu sein, wie sich ein bestimmter Wert, der uns wichtig erscheint, je nach Lebensrolle anpasst. Sei es als Oma, als Partnerin, als Coach oder als deutsche Staatsbürgerin, Werte haben ein Fundament und eine flexible Struktur. Liebe zum Beispiel lebe ich als Oma in einer ganz anderen Weise, als ich es als Coach tue. Freiheit hat in jeder dieser Rollen unterschiedliche Bedeutungen. Oft verwenden zwei Menschen denselben Wert-Begriff, haben jedoch ganz unterschiedliche Vorstellungen darüber, was sie wirklich meinen. Das führt manchmal zu großen Missverständnissen, es sind eben nur Worte, die eine persönliche Bedeutung bekommen. Jeder Mensch hat sozusagen eine eigene Wertesprache.

Ich brauche Mut, um die Komfortzone zu verlassen

Heraustreten aus der Komfortzone bedeutet, die Chancen und Möglichkeiten zu erkennen und zu ergreifen, die das Leben bietet. Dieses erfordert aktives Handeln, Bewegung und manchmal Mut. Die meisten großen Ziele sind außerhalb unserer ganz eigenen Komfortzone.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Bereich, in dem er sich wohlfühlt und in dem er sicher ist. Diese Komfortzone zu verlassen, ist stets mit persönlicher Entwicklung und einem gewissen Maß an Anstrengung verbunden.

Sei es das Erlernen des Radfahrens als Kind, das Erleben einer sportlichen Niederlage oder die Erkenntnis, dass man in einem Bereich stark ist, während einem ein anderer schwerfällt – all diese Erfahrungen fördern unser Wachstum. Ohne das Verlassen der Komfortzone sind solche Erlebnisse nicht möglich.

Es ist leicht, im Leben gefühlt keine Entscheidungen zu treffen und nichts zu unternehmen. Tatsächlich ist dies jedoch ebenfalls eine Entscheidung. Ein Leben, das von äußeren Umständen gesteuert wird oder in dem man nichts tut, um die Komfortzone zu verlassen, führt früher oder später zu Frustration, Langeweile und Energiemangel.

Daher kommt auch mein Motto: Energie kommt durchs Machen.

 

Sind es Zufälle oder 1000 Möglichkeiten?

Den ganzen Tag über ereignen sich Dinge. Ob wir nun Menschen beim Bäcker treffen, online kommunizieren, im Beruf oder beim Sport auf andere stoßen oder irgendeine Entscheidung treffen, alles hat eine Wirkung auf das, was folgt.
Das Spannende ist: Wir haben die Möglichkeit in jeder Situation mehr oder weniger aktiv zu sein, wenn wir möchten. Daraus ergeben sich viele neue Möglichkeiten.
Ich habe Menschen beim Radfahren, im Supermarkt, in Sprachkursen, in Telefonzellen und in Krabbelgruppen oder im Zug kennengelernt. Hätte ich an den Tagen beschlossen, im Bett zu bleiben, wären viele Dinge nicht passiert. Einige dieser Zufalls-Bekanntschaften begleiten mich bereits ein ganzes Leben lang. Es wäre schade gewesen, wenn ich kein Gespräch begonnen oder nach ihrem Namen gefragt hätte.

Jeder von uns existiert in einer Welt voller Möglichkeiten oder zufälligen Begegnungen. So lernen wir unserer Partner kennen, finden einen Job oder entscheiden uns in ein fernes Land zu reisen. Manchmal können wir nur kleine Entscheidungen treffen, aber jede Einzelne hat Einfluss darauf, was als Nächstes passiert. Wir wissen nur nicht, wohin es uns führt.
Bei all unseren Handlungen folgen wir unserer Intuition, unserem Herzen und gelegentlich auch dem Verstand und manchmal orientieren wir uns an anderen Menschen.
Es begegnen uns täglich bei jeder Entscheidung, Chancen und Möglichkeiten. Wir haben die Freiheit, zu entscheiden, ob wir sie ergreifen wollen.
Sind das alles Zufälle? Ich glaube, es ist unser individueller Lebensweg voller Möglichkeiten.

 

Ich versuche authentisch zu sein, also muss ich wissen, wer ich bin

Authentisch zu sein, ist in meiner Welt der Schlüssel zur persönlichen Integrität und zu echten zwischenmenschlichen Verbindungen.
Für mich bedeutet das im Einklang mit mir selbst zu sein. Dafür darf ich meine Werte kennen, meine Glaubenssätze hinterfragen und verstehen, wer ich bin und warum ich mache, was ich mache.
Damit ich authentisch bin, muss ich mich selbst immer wieder reflektieren.  Ich brauche Selbstreflexion und Selbstbewusstsein und den Mut, mir selbst treu zu bleiben, um authentisch zu sein.
Mir fällt es nicht immer leicht, eigene Stärken und Schwächen anzuerkennen, aber ich bin dankbar für meine Freude am Leben, meine Energie, die Leidenschaft für Veränderungen und für meine Stärke im Umgang mit Herausforderungen.
Im Coaching arbeite ich mit den Coachees an ihrem Selbstbild und mache regelmäßig mit ihnen einen Selbstbild-Check. „Wer bin ich?“ Was ist die Eigenwahrnehmung und was die Fremdwahrnehmung?
Es kommt nicht selten vor, dass ein Selbstbild ein Wunschbild oder eine Verzerrung ist und nach außen etwas ganz anderes gelebt wird. Deshalb ist es wichtig, sich selbst zu reflektieren: „Handle ich nach meinen Werten?“ und auch einmal andere Menschen zu fragen, was sie denn denken und wie wir auf sie wirken.
Sich Dinge bewusst zu machen gibt uns die Chance etwas zu verändern, wenn es nötig ist.

Ich empfinde es als Teil meiner Lebensaufgabe, weiterzugeben, was mir persönlich geholfen hat, meine Knoten im Leben zu lösen.
Mein eigener Erfahrungsschatz ist mein Handwerkskoffer.
Das Leben ist oft ganz anders, als man denkt und es gibt immer eine neue Möglichkeit, wenn man festhängt.
Andersrum Denken hilft und Coaching bietet viele Möglichkeiten, sich selbst und das eigene Handeln zu verstehen.

 

Ich lebe so oft wie möglich selbstbestimmt

Selbstbestimmt zu sein, ist mir sehr wichtig. Nur wenn ich möglichst viele Dinge selbst entscheide, fühlt sich mein Leben gut und für mich sinnvoll an.
Etwas, das ich nicht verändern kann, über das ich mich aber trotzdem aufrege, verursacht Stress. Sonst nichts. Ich habe verstanden, dass sich nichts durchs Aufregen ändert und es macht mich auch nicht mehr verantwortungsbewusst, wenn ich mich um etwas „kümmere“, was ich nicht ändern kann.
Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann.  Das scheint manchmal gar nicht viel zu sein, aber je mehr ich übe, desto besser geht es mir.

Im Job und auch in anderen Lebensbereichen gibt es oft Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, die ich dann tun muss, wenn sie anfallen. Das passiert natürlich immer wieder, aber ich kann meine Reaktion, meine Vorbereitung und andere Dinge so anpassen, dass es sich besser anfühlt und ich aktiv anstatt proaktiv sein kann.
Ganz bewusst gehe ich Menschen aus dem Weg, die sich ständig über das Gleiche aufregen und nichts ändern. Ich kann Tratsch nicht leiden und bevor ich mich aufrege, spreche ich Themen an. Das ist nicht immer einfach, aber für mich fühlt es sich richtig an.
Beispiele für Dinge, die wir nicht beeinflussen können, die viele Menschen aber ständig aufregen sind: das Wetter, Politik, das Weltgeschehen, Kriege, unsere Nachbarn, die Börse, der Kollege, der Ex. Es gibt wenig, was zu 100 % beeinflussbar ist, aber wir können Dinge teilweise mit beeinflussen, wenn sie uns wichtig genug sind, wenn auch oft mit kleinen Schritten wie die Politik und Umweltverschmutzung, um ein Beispiel zu nennen.
Dinge, die ich gut beeinflussen kann sind: „Wie gestalte ich meine freie Zeit, was sind meine persönlichen Grenzen, was kann ich lernen und wie reagiere ich auf das, was mir passiert“.

Selbstbestimmt zu sein und dieses Konzept zu verstehen, hat mich entspannt.
Es macht frei und klar. Wenn mir etwas wirklich wichtig ist, gibt es sicher auch irgendetwas, was ich tun kann, um die Situation wenigstens ein wenig zu verbessern. Ständiges Verharren in ausweglosen Situationen und immer und immer wieder über die Misere zu klagen, macht depressiv. Wichtig ist es, ins Handeln zu kommen. Mach etwas anderes oder geh irgendeinen kleinen ersten Schritt.

Energie kommt durchs Machen. Es funktioniert.

 

Familie

Ich bin Oma Tiki

Familie und damit die Menschen, die mir nahe stehen, sind für mich das Wichtigste in meinem Leben. Zur Familie gehören für mich natürlich mein Partner und auch Freunde und Menschen, die fast mehr als Freunde sind, weil sie schon so lange in meinem Leben sind. Ich bin für sie da, bin für sie mutig und mache Mut und ich habe das Glück, dass dieses oft auch zurückgegeben wird.
Soweit es geht, gebe ich die Lebensenergie und das Wissen aus meinem Werkzeugkoffer weiter, damit wir alle ein selbstbestimmtes und mutiges Leben leben können.

Ich wünsche mir für meine Familie und für alle Menschen ein glückliches, sorgenfreies Leben und tue dafür in meiner Welt und aus meiner Sicht viel, was mir möglich ist.
Familie und Freunde machen mich stark und sie geben meinem Leben einen Sinn. Meinen Auftrag als Coach verstehe ich ähnlich, wie meine Rolle in meiner Familie und ich bin offen und bleibe neugierig auf neue Menschen in meinem Leben.

Das Leben ist rund und es ist ein Puzzle

Ich liebe das Leben und empfinde mich als kleines Teil vom großen ständig wachsenden Puzzle. Ich bin wach und aufmerksam und nutze die Chancen, die sich mir bieten.
Jeder Mensch hat eine Geschichte, die er erzählen kann und jede Geschichte bietet Lernstoff für Neues. Ich mag Menschen und gehe gerne in Kontakt und ich liebe die, die mir nah stehen.

Wir Menschen leben und erleben Gemeinschaft und sind in der Lage Dinge zu entwickeln, zu erfinden und für uns zu nutzen. Das Potenzial liegt darin, individuelle Stärken zu haben, die wir gemeinsam einsetzen können. Jede Lebensrolle, die wir ausfüllen, ist Teil eines Systems, das ohne uns anders funktioniert (Familie, Job, Freundeskreis, Sportmannschaft etc.).
Ich bin wichtig, aber nicht wichtiger als andere. Meine eigenen Lebensrollen fülle ich so gut aus, wie ich es kann.

 

Ohne Persönlichkeit kein Purpose 

Fröhlichkeit, Leichtigkeit und Zuversicht sind ein Teil meiner Persönlichkeit. Dafür bin ich unendlich dankbar. Meine Lebensenergie gebe ich an andere weiter, indem ich Mut mache, Knoten entwirre, Wahrheiten infrage stelle und den Fokus neu definiere. Ich formuliere Lebensziele und suche nach Fixsternen oder Stärken, ich unterstütze Ideen und helfe planen. Manchmal bin ich auch einfach nur da.

Energie kommt durchs Machen und gemeinsam geht es leichter.

Als Coach begleite ich andere Menschen und freue mich, wenn sie mit meiner Hilfe ihre Stärken stärken können.
Als Mutter und Großmutter bin ich gerne Vorbild und Mentorin.
Früher habe ich Hotels und Häuser eingerichtet und damit dazu beigetragen, dass Erfolgsträume verwirklicht werden konnten oder Gemütlichkeit für Lebensqualität geschaffen wurde.
Auch in anderen Lebensbereichen lebe ich nach meinen genannten Werten und Prinzipien und folge meiner Lebensvision.

Durch meinen Blog habe ich eine Möglichkeit gefunden, mich mitzuteilen und selbst Klarheit in vielen Bereichen zu bekommen. Ich denke genauer, wenn ich schreibe. In meinen Blogartikeln kann ich viel von dem erzählen und weitergeben, was mir wichtig ist und was ich als Baustein für ein gutes Leben empfinde. Ich habe durch das Bloggen viel von anderen Menschen gelernt, die ich sonst nicht getroffen hätte.
Dieser Blogartikel ist durch den Aufruf meiner Blog-Mentorin und Blog-Expertin Judith Peters entstanden. Er ergänzt meinen Blogartikel zu meinem Leitbild.

Judith Peters hat auch einen eigenen Blogartikel zu diesem Thema veröffentlicht, ihren und den Link zu 250 anderen Blogartikeln in denen Menschen über ihre Bestimmung bloggen findest du hier:
https://judithpeters.de/als-mutter-bloggerin-und-unternehmerin-bewirken/

Ich bin Eva.
Ich bin Mutter, Oma, Freundin, Coach und Bloggerin und noch vieles mehr.

Dein Termin mit mir …

Energie kommt durchs Machen

Ich liebe mein Leben.


Hier findest du meinen Blogartikel über Lebensvisionäre: