2022 war anstrengen. Gut aber anstrengend. „Flow“ dachte ich im Dezember 2022, Flow ist mein Motto für 2023, Flow brauche ich jetzt.
Ich sollte es besser wissen. Flow heißt fließen, das weiß jeder. Eventuell verbindest du das Wort auch so wie ich letztes Jahr mit sanftem Gleiten und Fließen.
Woher kommt der Gedanke, mein Leben kann idyllisch dahinplätschern? Das mag ich ja nicht mal. Ist mir viel zu un-aufregend!
Ich sollte es besser wissen, denn es ist ja mein Leben und langsam, sanft und fließend war das bei mir noch nie. Also hier kommt mein Jahresrückblog 2023.

Ich bin Eva Wippermann und Flow in meinem Leben, heißt meterhohe Wasserfälle im freien Fall überwinden, Stromschnellen durchfahren und plötzlich die Richtung im Wildwasser ändern. Wenn ich ins Wasser falle, kann ich gut schwimmen oder ich steige einfach wieder ins Boot, und weiter geht’s. Genau so war es auch 2023. Das ist auch „Flow“. Nur eben anders, schneller und wilder, mein Flow, eben.

Eva in jungen Jahren. Wild at heart.
So war ich als Kind und ich fühle mich immer noch genauso 🙂

Mein Rückblick auf meine 2023-Ziele:

  • Ziel 1: Ich bin Online-Entrepreneur: Leider bin 2023 online nicht richtig erfolgreich. Aufgeben? Nicht mit mir. 2024 ich komme.
  • Ziel 2: Ich bin Tochter, Mama und Oma Tiki. 100 % Quality time mit der Familie, mit Höhen und Tiefen erreicht. Real Life.
  • Ziel 3: Abnahme hat zu 50 % geklappt, und ich bin noch dabei. Auf und ab. Es l¨äuft, braucht aber einen kleinen Schubser.
  • Ziel 4: Immunsystem und Energielevel aufbauen. Fast ein Wunder, wieder 100 % intakt im Dezember.
  • Ziel 5: Reisen. Marokko war auf der Liste und bleibt dort. Ansonsten waren wir viel unterwegs. Richtig schön. 100 % erreicht.
  • Ziel 6: Bücherliste abarbeiten? Wie soll das denn gehen? Die Liste wird immer länger 70 % abgearbeitet, aber viele neue Interessen.
  • Ziel 7: Weiterbildung. Lernen geht immer. Viel Neues gelernt, 90 %
  • Ziel 8: Gesunde Gewohnheit wieder aufnehmen und täglich Yoga, 20 %? Das kann ich besser.

Mein Jahresrückblick 2023

1. Mein bisher nicht so erfolgreiches Online-Business

Dezember 2022: Mein Vorhaben, viele Menschen gleichzeitig online zu coachen und von der 1:1-Betreuung wegzukommen, nimmt Form an. Die Idee ist da, der Plan steht. Ich begebe mich voller Enthusiasmus und mit Rückendeckung meines Partners in die Welt des Online-Business. Zuerst buche ich kostspieligen Trainerkurs bei einer erfahrenen Mentorin, ich kenne einige erfolgreiche Unternehmerinnen, die mit ihr gestartet sind. Die Social Media sind mir weitestgehend unbekannt. Wie vermarktet ich mich am besten online? Wie sehen mich die Menschen? Instagram, Facebook, LinkedIn, YouTube, Reels, Filme, Homepage-Gestaltung, Texten, Newsletter, Online-Buchungsprogramme, Landingpages, Canva Design – all das ist Neuland für mich. Es ist eine unendlich große Glitzerwelt, voller Ablenkungs-Potenzial. Ich arbeite viel und coache immer weniger.
Das Ziel des Trainerkurses ist ein Produkt, ein 4-wöchiger Online-Kurs, der in Zukunft mehrfach verkauft werden kann.

Ich hatte im Kurs auf mehr Unterstützung gehofft.
Die kam dann auch in Form von Judith Peters, und nicht durch meine bezahlte eigentliche Trainerin.
Energie kommt durchs Machen, dachte ich mir und das wird dann auch mein Kursmotto.

Werbung für meinen Online-Kurs: High Energy Flow

Der Online-Kurs.


Ende Februar bin ich mittendrin und mein Kurs steht. Er heißt „High-Energy-Flow“ und ist für Frauen konzipiert, die ihre Energie aufladen möchten oder müssen.
40 Frauen nehmen teil, 40 Schicksale und es ist aufregend. Ich coache durchweg im Hintergrund einzelne Teilnehmerinnen, denn es sind viele persönliche Themen, die aufkommen.
Das Einzelcoaching im Kurs ist allerdings ein großer Fehler, den ich erst viel später verstehe. Der Kurs soll Ideen und Denkanstöße bieten, er darf die Menschen ins Handeln bringen und sie am Ende entscheiden lassen, ob das, was sie selbst umsetzen, genug ist oder ob sie ein Coaching im 1:1 Gespräch brauchen.
Die Rückmeldungen am Ende waren positiv und inspirierend und ich fühle mich dankbar, glücklich, aber nicht so richtig zufrieden.
Ich habe den Folgekurs nicht angeboten (dafür hatte ich nach Aussage der Trainerin zu wenige Teilnehmerinnen) und ich habe auch kein neues Angebot gemacht.

Was ist passiert?

Habe ich das Ausmaß dieses Projekts unterschätzt oder was lief hier nicht richtig?
Jedes Unternehmen braucht eine Weile, bis es gewinnbringend funktioniert. In der Anfangszeitzeit ist der Arbeitsaufwand sehr hoch, die Einnahmen sind niedrig. Das ist auch im Online-Business so, auch wenn es sicher Ausnahmen gibt und viele Menschen das Blaue vom Himmel versprechen. Ich habe viele Anfängerfehler gemacht und mein Status ist der, eines Experten-Coaches, der die Umsetzung, Design und Online-Marketing alleine versucht und in dem Bereich eher ein Lehrling im 1. Jahr ist.

Mein Körper reagiert auf die Situation oder einfach auf das Wetter und schon während des Kurses versagt zeitweise meine Stimme und ich bekomme eine schwere Erkältung. Es sind vollgepackte 4-Wochen mit einer riesigen Lernkurve und ich gebe alles. Meine Energie ist eine meiner Stärken.

So viel Einsatz für etwas, um dann zu erkennen, dass ich in die falsche Richtung abgebogen bin? Klar war ich am Ende frustriert. Das hatte ich mir anders vorgestellt.

Ich bin und bleibe Coach

Ich brauchte erst einmal eine Pause. Aufladen, nachdenken und überlegen, was gut ist und wovon ich mehr machen möchte. Es bleibt dabei, ich werde weiter coachen. Es gibt zu viele Menschen, denen ich aus meiner Lebenserfahrung und mit meiner intensiven Ausbildung weiterhelfen kann. Aber bis Ende Oktober 23 habe ich fast nichts mehr gemacht, um mein Business weiterzubringen.
Ich weiß, dass ich 2024 noch einmal richtig loslegen werde. Aufgeben ist keine Option, ich liebe es Coach zu sein und ich kann Menschen gut in ihrem Leben weiterbringen. Dafür bin ich jahrelang ausgebildet worden und außerdem, welches Business wurde schon in ein paar Monaten groß?
Die zeitaufwendige Online-Vermarktung möchte ich gerne abgeben oder umsortieren.
Im Dezember, während ich das schreibe, ist mein Denkprozess nicht abgeschlossen. Ich coache viel 1:1 und habe einige gute Ideen. 2024 werde ich einiges neu entscheiden.



2. Gesundheit

Im Februar rückte unerwartet meine Gesundheit in den Vordergrund. Nach dem Kurs kam ich einfach nicht mehr in den Flow: Covid und Influenza, anhaltende Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf, anhaltender Husten und danach hat mich jede Erkältung in meinem Umfeld angesprungen.

Ich habe starke Arthrose in beiden Knien schon lange, aber jetzt sie sich immer wieder und ich habe starke Bewegungsschmerzen. Dazu kommt eine schwere Knieverletzung aus heiterem Himmel. Ich bin fassungslos. Noch keine 60 und mein Körper macht schon schlapp? Da muss etwas passieren.

Ich habe es mit Ignorieren versucht und bin mit einer Freundin 3 Tage in die Dolomiten zum Skifahren gegangen. Es war wunderschön. Meine Knie fanden das nicht. Nach diesen 3 Tagen ging gar nichts mehr. Ich kam kaum noch die Treppen rauf. Der Arzt verordnete mir Krücken und Ruhe. „Gewichtsreduktion wäre auch gut für die Knie“, sagte er. Das war mir bewusst, aber ohne Bewegung ist das schwer, finde ich. Ich versuchte, weiter meine gesundheitlichen Probleme zu ignorieren, aber es wurde nicht besser.

Dann kam der Wendepunkt.

Da das Altbekannte nicht mehr funktionierte, probierte ich etwas vollkommen Neues aus, ohne große Erwartungen. Auf Anraten einer Freundin testete ich ein Vitaminprodukt sowie ein Gelenkprodukt der Firma FitLine. Nach 30 Tagen fühlte ich mich körperlich fit, und nach 60 Tagen waren meine Knie schmerzfrei – wirklich schmerzfrei!
Kaum zu glauben. Ab Juni war ich fit genug, um mich mit Freude dem Abnehmen zu widmen, und ich erreichte einen Fitnessgrad wie vor 10 Jahren.
Seitdem habe ich 6 kg abgenommen und noch 6-10 kg sind dran, ich kann mich wieder bewegen, Freiheit ist einer meiner wichtigsten Werte und Freiheit geht verloren, wenn die Bewegung stark eingeschränkt ist.

Wenn der Körper nachlässt, fühlt es sich für mich an, als ob bei einem Formel-1-Rennen ein Reifen platzt. Ausgebremst, die anderen fahren davon, und plötzlich bin ich nur noch Zuschauer. In meinem Alter kann ich noch viel für meine Gesundheit tun. Das wird definitiv 2024 im Fokus stehen. Sowohl geistige als auch körperliche Fitness erfordern eine ausgewogene Balance. Wenn der Körper schlappmacht, geht vieles nicht mehr. Das wird sich jetzt ändern, ich weiß wie.


3. Reisen ist Vergangenheit und Gegenwart, Genuss und Liebe

Unterwegs zu sein, erfüllt mich mit Glück. Schon mein Leben lang. Im Jahr 2023 haben wir zahlreiche Reisen unternommen. London gehört zu den schönsten Städten, die ich kenne. Modern und altmodisch, schön und schmutzig, aufregend und traditionell langweilig. Märkte und Museen, Theater und historische Gebäude – London ist einfach London. Ich liebe es. Dank günstiger Flugverbindungen ab Leipzig, waren wir in kürzester Zeit dort. Es waren wunderbare 3 Tage und ein Highlight war die Tina Turner Show,

Eva und Anthony in London

Corvara, und drei Tage Skilaufen in den Dolomiten, das konnte ich Ende Februar, mit einer Freundin genießen. Anthony hat seine Familie für 6 Wochen in Neuseeland besucht. Strahlend blauer Himmel, einzigartige Naturschauspiele in allen Farben und köstliches Essen. Trotz meiner belasteten Knie war es ein fantastischer Kurzurlaub.

Die Dolomiten. Gewaltige Natur.

Geschichten von unterwegs

Mein Vorhaben, mehr von Deutschland zu entdecken, führte uns im Frühling an die Ostsee nach Graal-Müritz. Ich war überrascht von den einzigartigen, feinsandigen Stränden, die Deutschland zu bieten hat. Wir hatten die E-Bikes dabei und sind am Strand entlanggefahren. Es gibt geniale Radwege überall und die Gegend dort ist einfach bezaubernd. Wir hatten gutes Wetter und haben jede Minute genossen. Die derbe aber freundliche Gastfreundschaft gepaart mit leckerem Essen haben diese Reise dann für mich noch so richtig rundum zum Genuss gemacht.

Wunderbare Ostsee, wunderbares Deutschland
Strandkörbe zur Entspannung.


Auf Reisen begegnen uns immer wieder Geschichten.

Was wäre eine Reise, ohne ein paar Geschichten zu hören? Ich liebe es und es sind immer die skurrilen Dinge, die in Erinnerung bleiben.
Die Geschichte des Strandkorbes in Rostock beginnt 1882, als Elfriede von Maltzahn den Hofkorbmacher Wilhelm Bartelmann bat, einen Strandstuhl zu bauen. Sie hatte Rheuma und wollte ihren Strandurlaub angenehmer gestalten. Der erste Strandkorb wurde also gebaut. Problemlöser finde ich klasse! Diese Idee führte außerdem dazu, dass Frau Bartelmann und ihre Kinder Unternehmer wurden, sie fingen an, die Strandkörbe zu vermieten, da sie ja eher unpraktisch als Reisegepäck waren, aber wie genial in ihnen am Strand zu sitzen. Obwohl Herr Bartelmann versäumte, das Patent anzumelden und nie reich wurde, hat sich diese Idee durchgesetzt und prägt die deutsche Strandkulisse. Es gibt es heute etwa 70.000 Strandkörbe an deutschen Stränden. Ob mit oder ohne Rheuma, man sitzt super bequem in diesen kleinen Strandhäuschen.

Stiere, Pferde und ein Sinti-Roma-Festival

Meine Eltern luden uns im Mai nach Les-Saintes-Maries-de-la-Mer ein, wo jedes Jahr das Treffen der Sinti und Roma, zu Ehren von Sara, der Schutzheiligen, stattfindet. Sara hat einigen Erzählungen zufolge das Tarot erfunden (ich liebe solche unwichtigen Details).
Les-Saintes-Maries-de-la-Mer (die heiligen Marien aus dem Meer) heißt so, weil angeblich die drei Marias: Maria Magdalena, Maria die Mutter von Johannes und Maria die Mutter von Jakobus, dort mit Sara-la-Kali, die wahrscheinlich eine Dienerin war und auch als „Schwarze Sara“ bekannt ist, mit einem Boot gestrandet sind.
Sara-la-Kali ist eine als Schutzheilige verehrte Figur, die oft mit den Roma oder Sinti in Verbindung gebracht wird. Während die Heiligen Maries mit dem Christentum verbunden sind, ist Sara eine eher volkstümliche Figur und steht möglicherweise in Verbindung mit alten Kulten und Traditionen. Trotzdem finden in der Zeit des Festivals einige Gottesdienste ihr zu Ehren statt und am Schluss wird eine Statur von ihr von der Kirche ins Meer getragen. Sie wird also wie eine Heilige verehrt.

Das Fest in der Camargue


In der Zeit des Festivals ist dieser Ort voller Leben und Menschen. Überall hört man Musik, es wird Flamenco getanzt und gesungen. Ein wirkliches Erlebnis, an dem meine Eltern schon 10 Jahre mindestens teilnehmen. Anthony und ich waren zum ersten Mal dabei. Mein Highlight sind immer wieder die wunderschönen Camargue-Pferde. Auf einem von ihnen habe ich mit 2 Jahren meine ersten Reitversuche gemacht und meine Liebe zu Pferden entdeckt, die bis heute anhält. Besonders die Camargue Ponys finde ich wunderbar.

Unterwegs bin ich frei

Danach sind Anthony und ich alleine weitergefahren, um Südfrankreich und Nordspanien mit E-Bikes zu erkunden. Wir übernachten immer in der Nähe der Städte, die wir uns anschauen möchten und fahren dann mit den Rädern dorthin. Ich liebe diese Art zu Reisen. Die E-Bikes geben uns maximale Freiheit und ein wenig Sport. Wir lieben kleine unscheinbare Restaurants zu finden und dort mit netten Menschen ein Gespräch anzufangen.
Wir waren in Arles, Montpellier und Carcassonne und sind dann nach Spanien gefahren um in Figueres das Museum von Salvador Dalí, zu erkunden.
Dieses Museum ist wirklich ein unglaubliches Erlebnis. Kunst, die anregt, verwirrt und beflügelt. Es ist wirklich abgefahren und für mich eine weitere Reise wert.

Italien auf unsere Art

Die letzte Reise dieses Jahr im Oktober führte uns nach Nord-Italien und wir waren in einigen wunderbaren Städten. Verona, Vicenza, Venezia, Faenza, La Spezia und Volterra. Italien ist immer wieder eine Reise wert. Kultur und Genuss kommen hier nicht zu kurz.
Venedig wollten wir auf eine für uns neue Art erkunden und wir buchten eine Bacari-Tour mit dem Sohn eines alten Fischers, der uns auf den Spuren seines Vaters mitnahm, weg vom Massentourismus.
Bacari sind traditionelle Gasthäuser, die es noch sehr viele in Venedig gibt. Dort isst man dann eine Art italienische Tapas und trinkt einen einfachen guten Wein, der aus einem großen Glaskrug ausgeschenkt wird. Nur wenig Touristen sind hier zu finden. Es war genial, wir waren zu viert und es fühlte sich an wie ein Abend mit neuen Freunden. Wir haben seitdem neue Bekannte in Mexiko, ein Land, das schon lange auf meiner Reiseliste steht. Zufall oder Möglichkeit? Ich sehe in jeder Begegnung eine Möglichkeit und liebe es, wenn der Zufall es mir leicht macht. 🙂

Eine weitere Idee in Venedig war eine Bootstour auf einem Fischerboot, mit 2 anderen Menschen, um die Inseln vor Venedig zu erkunden.
Einige der Inseln haben dunkle Geheimnisse. San Clemente z.Bsp. beherbergte eine berüchtigte psychiatrische Anstalt, in die „hysterische“ Frauen von ihren Männern eingewiesen wurden (ca. 1860). Damals eine einfache Art, eine Frau loszuwerden. Die ist hysterisch, also einliefern! Auf was für seltsame Ideen Menschen kommen, um andere zu quälen.
Aber das war nur eine von vielen gruseligen Geschichten mit wahrem Kern.


4. Hypnose und wie genial das wirklich ist

Die NLP-Ausbildung zum Master-Coach hat mir eine Vielzahl von Coaching-Tools und Ansätzen geliefert, die positive Veränderungen ermöglichen. Meine Begeisterung für das, was ich durch diese intensive Ausbildung erreichen kann, ist groß. Oft erscheinen Dinge im Leben zunächst schwierig, doch durch NLP lassen sie sich auf einfache Weise verändern. Schlechte Lebensprogrammierungen können schnell und effektiv neu programmiert werden.

In diesem Jahr habe ich meine Ausbildung zum Hypnose-Coach wiederholt. Mir geht es um ein maximales Training, um effektiv mit Hypnose zu arbeiten, denn es ist ein mächtiges Tool und ich möchte es für mich und andere für positive Dinge nutzen. Es geht darum, Sprache gezielt einzusetzen und das wache Bewusstsein auszuschalten, um dem Unterbewusstsein den Raum zu geben, den es benötigt. Durch diesen Prozess entwickeln Menschen Lösungen, die ihnen im bewussten Nachdenken oft entgehen.

Eigenhypnose ist ein Werkzeug, das ich mein Leben lang nutze. Mir war nicht bewusst, wie selbstverständlich es für mich ist, bis mir 2023 erstmals klar wurde, dass nicht alle Menschen es in gleicher Weise wie ich einsetzen. Dabei geht es nicht darum, jemanden wie ein Kaninchen hoppeln zu lassen. Vielmehr steht eine maximale Entspannung im Fokus, sowie die Schaffung von Raum im Kopf. Ziel ist es, Werte, Glaubenssätze, Regeln und Einschränkungen auf null zu setzen und dann zu hören, zu spüren und zu erkennen, was wirklich ist oder sein kann.

Ich muss gestehen, dass der Hypnose-Coach zunächst auch beim ersten Mal nicht auf meiner To-do-Liste stand.
Manche Dinge, die wir mit Hypnose machen können, sind nur möglich, wenn wir es zulassen und uns entspannt öffnen. Nicht immer habe ich in den Kursen das Gefühl loslassen zu wollen. Aber heute weiß ich, dass ich das vollkommen beeinflussen kann und ich klinke mich einfach aus, wenn ich falsche Signale empfange.
Mein Verständnis von Sprache und wie wir sie anwenden, ist durch meine Ausbildung sehr fundiert.
Oft liege ich in Yogastudios und ich steige aus den Meditationen aus, weil sie so schlecht sind. Meditation mit gesprochenem Text ist eine Form der Hypnose. Mancher Yogatrainer macht, ohne das Wissen zu haben, sehr leichtfertig aus seiner eigenen Welt heraus eine Meditation, die bei anderen eher Verwirrung oder das Gegenteil von Stressreduktion auslöst. 
Ziel meiner Ausbildung ist es, dass wenn mir jemand wirklich vertraut, d.h. sich auf eine Hypnose mit mir einlässt, ich mich in seine Welt begeben kann. Ich klinke mich in sein oder ihr Energiesystem ein und benutze eine vage Sprache, die Lösungen für den Coachee oder einfach eine maximale Entspannung zulässt. Einen Blog über Hypnose und wie wir sie im NLP bzw. mit den Werkzeugen des NLP einsetzen habe ich bald geplant.

Hypnose ist also seit diesem Jahr ein wichtiger Teil meines Werkzeugkoffers. Aber ich habe noch lange nicht ausgelernt.


5. Oma Tiki sein und gewisse Herausforderungen

Ich pendle und lebe an zwei Orten in Deutschland: Füssen und Leipzig. Ursprünglich dachte ich an Städte wie New York, Paris und Auckland, aber letztendlich wurden es Füssen und Leipzig. Mir wurde bei meinen Auslandsaufenthalten bewusst, dass ich meine Familie und das Zusammensein mit ihnen als meinen wichtigsten Wert erkenne und danach leben möchte. In Füssen lebt meine Tochter mit ihrem Mann und mit meinen drei Enkeln (2 Jungs und ein Mädchen). Ich verbringe gerne viel Zeit besonders mit diesen kleinen Menschen und bin froh, dass mein Partner mit mir dieses Leben teilt.

Die Zeit vergeht, ich darf sie nutzen!


Als ich 30 Jahre alt war, schien die Vorstellung, dass meine Töchter so schnell groß werden, weit entfernt. Ich habe heimlich immer gedacht: Hoffentlich ist es bald so weit. Doch 2016 waren plötzlich beide Kinder ausgezogen, um ihr eigenes Leben zu führen. Der regelmäßige Alltag: Brote-Schmieren, Essen-Vorbereiten und Dinge besprechen, die getan werden sollten, verschwand und ich blieb allein zurück. Viele Spielzeuge lagen auf dem Dachboden und wurden „plötzlich“ nicht mehr gebraucht. Teddybären blieben auf dem Schrank sitzen, für sie war kein Platz im neuen Erwachsenenleben. Das fühlte sich damals sonderbar an. Leer und irgendwie ziellos.

Ich bin Oma Tiki

Heute bin ich Oma Tiki, und ich liebe es, dass meine Enkelkinder noch klein sind und gerne Zeit mit mir verbringen. Es fühlt sich an, wie eine zweite Chance und jetzt nutze ich meine Zeit.
2023 haben wir oft den Sommer in unserer Ferienwohnung in Füssen verbracht, in der Nähe des Forgensees, nahe bei den Kindern. Nach einem Tag mit den kleinen Wilden bin ich oft erschöpft und ich schlafe manchmal schon um 19 Uhr. Ich habe großen Respekt vor allen Müttern, die ihre Kinder täglich betreuen, versorgen und beschützen. Es bleibt wenig Zeit für eigene Angelegenheiten, aber ich will es um nichts in der Welt vermissen.

Kinder sind manchmal für Erwachsene unberechenbar, sie machen einfach und wissen nicht, was passieren kann. Das ist auf der einen Seite beneidenswert, dadurch lernen sie, aber es bedeutet für mich als Oma, volle Konzentration: Der 1-Jährige fängt Enten und rennt davon, die 3-Jährige rutscht die 3-Meter-Stange vom Klettergerüst herunter (im rosa Röckchen), während der 5-Jährige sich hinter dem Hügel auf dem Pumptrack langgemacht hat und nicht zu finden ist.

Und wo ist Nummer 3?

Es bleibt spannend, und im Haus werde ich nach dem dritten verschütteten Milchglas, dem zweiten Sturz vom Sofa oder einem unauffindbaren Kind beim Verstecken (ich war nur kurz bei Mama), auch schon mal nervös. Das Gute am Oma-Sein: Ich kann mich manchmal zurückziehen und wir fahren dann nach Leipzig.

Wenn Anthony und ich in Leipzig sind, genießen wir ein Leben mit Kultur und Stadtflair, besuchen Coffeeshops, treffen Freunde, und ich habe viel mehr Zeit fürs Coaching und meinen Blog. Damit Tiere in meinem Leben sind, leihe ich mir manchmal meinen Enkelhund:

Autumn der Schäferhund

6. Yoga und einige andere Themen dir zu kurz kamen

Yoga hat für mich immer einen heilenden und wohltuenden Effekt. Die Matte ist wie ein Ort, auf dem ich mich in mich selbst zurückziehen kann. Ich habe schon so viele Jahre Yoga gemacht und 2022 auch noch eine Ausbildung zum Yin Yoga absolviert. Mein Spruch war immer: Yoga geht immer für mich. Wie eine Insel.

Zu wenig Bewegung

Warum war ich in diesem Jahr nur so selten auf der Matte? Ich mag Yogastudios. Orte, an denen sich Menschen treffen und gemeinsam Yoga machen. Durch diese gemeinsame Energie entwickelt sich immer etwas wie eine Entspannungsbubble. Mir geht es danach gut. Der Kopf ist frei. Durch Covid habe ich mir angewöhnt, Yoga online zu machen. Der Kurs ist mit Adrienne aus Texas. Jeden morgen habe ich fast 2 Jahre täglich 20-30 Minuten Yoga gemacht. Danke Adrienne. Im Link findet ihr den Flow von 2024, 30 Tage Yoga, ab dem 1. Januar, 2024.
Der Kurs heißt Flow und es lohnt sich für Anfänger und Fortgeschrittene.

Zu Beginn des Jahres konnte ich plötzlich nicht mehr hinknien. Ich machte eine Yoga-Pause, aber es besserte sich nicht. Leider fand ich nicht mehr zu meiner Routine zurück. Jetzt habe ich fest vor, ab sofort wieder täglich Yoga zu praktizieren, besonders da mir dank meines Wundermittels nichts mehr wehtut und ich wieder knien kann. Keine Ausreden mehr.


Aber auf jeden Fall werde ich wieder ins Yogastudio gehen. Ich brauche den Kontakt zu Menschen und die Freude der gemeinsamen Energie. Während ich dies schreibe, habe ich mich direkt für diese Woche angemeldet. Ich freue mich.

Zu wenig Bloggen

Ein anderes vernachlässigtes Thema ist mein Blog. Ich liebe es zu schreiben und habe unzählige Ideen. Ich schreibe, um Klarheit zu gewinnen, um anderen zu helfen und um etwas Bleibendes zu schaffen. Mein Blog und mein Business sind eng miteinander verbunden. Als Coach möchte ich anderen helfen, ihr Leben einfacher und energiereicher zu gestalten. Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was mir geschenkt wurde.
Der Blog ist meine Visitenkarte und mein Gedankenstrom. Er gibt Denkanstöße und bietet viele Tipps rund um geistige Wellness.
Du erfährst viel über meine Denk- und Arbeitsweise und kannst viele Tipps finden, um dich selbst zu coachen. Ich schreibe mich in die Sichtbarkeit, damit du mich kennenlernen kannst, damit du als Coachee weißt, warum du mit mir arbeiten kannst und wie wir deine Themen neu sortieren.
Wenn du herausfinden willst, ob ich als Coach zu dir passe, lies meinen Blog.

Ein weiteres Ziel für 2024 ist wieder mehr zu bloggen.
Am liebsten mit der inspirierenden Judith Peters. Es gibt immer wieder Kurse, wie den Jahresrückblog, die sie für 0,-Euro anbietet und die dich ins Bloggen bringen. Ihre Energie ist umwerfend und es macht viel Spaß.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres:


Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • 450 Instagram-Follower
  • 40 Reels
  • 719 Facebook-Fans
  • 11 veröffentlichte Blogartikel dieses Jahr
  • Ein Freebie – Wheel of Flow. Meine Anleitung zum Lebensrad
  • Mein erster Online-Kurs mit 40 Teilnehmern
  • 4 Fortbildungen länger als 4 Tagen;
  • Vertriebspartner von FitLine mit den ersten 3 Teammitgliedern
  • 20 Wochen mit HelloFresh gekocht. Gesund und lecker!
  • 6 kg abgenommen
  • 8 Jahre Anthony and I
  • 30 Jahre Mama, 6 Jahre Oma Tiki


Was 2023 sonst noch los war, in Bildern:

Jedes Jahr Deutschlands Norden und Osten entdecken! Wunderbare Ostsee.
Speaker ein neues Ziel
„Ich werde Speaker“ ein neues Ziel
Reisen belebt und macht frei
Venedig, erzähl mir eine Geschichte
Auf den Spuren von Dali in Figueres
Landshuter Hochzeit, ein Mittelalterfest der Extraklasse! Heiß war es aber sch¨ön, mit lieben Freunden.
Sinti und Roma Treffem in Stes Maries de la Mer
Wunderbare Farben,
Sommerblumen meine Geburtstagsblume
Mein Visionboard.
Mein Schmuck ist ein Teil meiner Identität. Das Tiki (Neuseeland) um meinen Hals gibt mir meinen Namen: Oma Tiki

Meine Ziele für 2024 ab sofort

  • Ich gehe vermehrt auf die gesamte Gesundheit ein und arbeite für FitLine, aus Überzeugung. Ein großartiges Produkt für die Gesundheit, ich bin dankbar, dass es mir damit so gut geht. Wenn du etwas dazu wissen möchtest, sag mir Bescheid.
  • Ich überarbeite meinen Coaching-Auftrag und starte noch einmal neu und anders.
  • Jeden Tag 20 Minuten Yoga oder eine Stunde Waldspaziergang. An E-Bike Tagen entscheide ich, wie viel Energie bleibt. Außerdem Yoga im Studio und mindestens ein Kurs, den ich selbst gebe.
  • Ich wiege im Sommer wieder 76 kg und fühle mich fit und gesund. Erreichen werde ich das durch gesundes Essen und Bewegung. Ich habe schließlich die Wahl.
  • Ich schreibe mich fit. 2 Blogs pro Monat und mindestens 1 Newsletter pro Woche.
  • Instagram macht mir Spaß und ich finde eine Lösung für 3 Std. pro Woche
  • Ich reise nach 4 Jahren wieder nach Neuseeland, besuche dort meine Freundinnen und mache Reisen von dort aus mit Anthony.
  • Ich nehme mir Zeit für alte und neue Freundschaften.
  • Viel Quality Time für Enkel, Kinder und Eltern.
  • Ich unterstütze meine Eltern bei ihrem neuesten Projekt.

Ich bin Eva, ich bin Coach aus Leidenschaft.

Bleiben oder gehen?

Brauchst du eine Antwort, auf die eine Frage, die dich zurzeit nicht schlafen lässt?
Arbeite mit mir. Ich bin zertifizierter NLP -Coach, Hypno-Coach und Mediator.

Verändern, entscheiden und das Leben lieben.
Energie kommt durchs Machen!

Ich bin Eva, Art-of-Life Coach.
Vereinbare ein erstes 30 Minuten Coaching mit mir für 0,- Euro.