Coaching oder Life-Coaching, ist eine spannende und effektive Methode, dein Leben so zu gestalten, dass es Spaß macht. Ein Coach kann sehr viel bewirken. Hängst du in einer Zeitschleife mit Ereignissen fest, die du nicht beeinflussen kannst? Wünschst du stattdessen fröhlich aufzustehen und den Tag mit Energie zu erleben? Willst du tolle Menschen um dich herum haben und am Abend wissen, dass du heute etwas Positives und Gutes geleistet hast? All das kann Coaching bewirken. In meinem Glossar findest du einige Begriffe aus dem Life-Coaching, die immer wieder benutzt werden und eine kurze Erklärung, um Coaching für dich verständlich zu machen.
„Jeder braucht einen Coach“, das ist etwas, das Bill Gates so oder so ähnlich gesagt hat. Ich bin überzeugt, er hat recht.
Ankern
Durch einen Anker wird ein Gefühl oder eine Gefühlsfolge und Erinnerungen an einen äußeren Reiz gekoppelt. Der Anker kann unbewusst ausgelöst werden, durch ein Lied oder eine Situation, eine Geschichte, einen Ort, ein Gefühl, einen Geschmack oder Geruch. Beim Coaching setzen wir Anker oft bewusst oder wir lösen negative Anker auf.
Assoziiert
Assoziiert sein heißt, in der Erinnerung eine Situation noch einmal voll zu durchleben, alle Gefühle noch einmal zu spüren. Das Gegenteil ist dissoziiert sein, eine Erinnerung, in der die Person selbst beteiligt war, als Beobachter durchleben. Hier sind die Gefühle oft weniger stark abrufbar.
Authentizität
Authentisch zu sein, erfordert ein hohes Maß an Selbsterkenntnis. Sich selbst zu erkennen und nach den eigenen Werten, Gedanken, Emotionen und Bedürfnissen zu handeln und dahinterzustehen, ist ein großer Schritt in ein selbstbestimmtes Leben.
Bandler, Richard
Richard Bandler wurde 1950 in New Jersey USA geboren. Er und John Grinder sind die Begründer des NLP (Neuro Linguistisches Programmieren). Viele Methoden bzw. Modelle des NLP wurden von Bandler eingeführt und mitgeprägt. Er studierte Mathematik, Informatik und Psychologie. Für seine Studien nahm er Menschen als Modelle, die in ihren Fachgebieten herausragend waren. Er studierte an ihnen, was sie taten, um erfolgreich zu sein und entwickelte daraus viele Methoden des NLP. Er ist der Gründer der Society of NLP und bildet bis heute seine Trainer selbst aus, die das Wissen dann weltweit weitergeben.
Business Coach
Ein Business Coach wird von Unternehmen angefordert und hilft bei der Erstellung und Durchführung von Unternehmens- oder Abteilungszielen, der Entwicklung von firmenspezifischen individuellen Lösungen sowie Unternehmensleitbildern. Es gibt jedoch viele unterschiedliche Schwerpunkte und Spezialisierungen, einige Beispiele hierfür sind: Vertriebs-Coaching, Mitarbeiterführung (HR Coaches), Finanz-Coaching, Teamentwicklungs-Coaching und Kommunikation Trainer.
Coach
Die Bezeichnung Coach bedeutet übersetzt Kutscher. Früher war es ein Begriff, der im Leistungssport genutzt wurde, heute findet man Coaches für fast alles. Ein Coach ist jemand, der andere Menschen zu einem neuen Ziel bringt. Um das Ziel zu erreichen, bedient er sich bestimmter Methoden und unterstützt sowohl die Zielfindung, die Ressourcen-Findung oder den Ressourcen-Bedarf. Das Ziel eines Coaches sollte sein, den Klienten/Coachee dabei zu unterstützen, mit eigenen Zielen weiterzukommen und gute Entscheidungen zu treffen. Ein Coach ist ein Begleiter, der die Stärken und Möglichkeiten des Klienten/Coachees aufdeckt und fördert. Er ist nur in seltenen und erwünschten Ausnahmefällen als Berater oder Ratgeber tätig.
„Jeder sollte einen Coach haben“ Bill Gates
Coachee
Coachee oder auch Klient ist eine Bezeichnung für die Menschen, die von einem Coach betreut werden. Meistens wird dieser Begriff jedoch mit psychologischem Hintergrund verwendet. Im Sport redet man eher von Golfern, Fußballern oder Leichtathleten, die gecoacht werden.
Dissoziiert
Dissoziiert zu sein heißt, etwas, was einem selbst passiert ist, von außen zu betrachten und zu bewerten. Oft hilft dissoziiert zu sein dabei, einen Abstand zu starken Gefühlen zu bekommen. Dadurch können Ereignisse ohne starke emotionale Bewertung betrachtet werden. Das Gegenteil ist assoziiert sein.
Empathie
Empathisch sein ist eine Fähigkeit, die die Bereitschaft voraussetzt, sich ganz in die Gefühlswelt, in die Gedanken und in die Motive einer anderen Person hineinzuversetzen. Es erfordert, den anderen Menschen zu hören und so weit wie möglich zu verstehen. Empathie ist jedoch nicht zu verwechseln mit Mitleid oder Hilfsbereitschaft und erfordert nicht, gleicher Meinung zu sein. Mitgefühl ist eher eine Reaktion auf eine von außen betrachtet missliche Situation des anderen, die zu fürsorgliches Verhalten führt.
Generalisieren
Generalisieren, Verzerren und Tilgen von Erlerntem ermöglicht es uns, aus der Vielzahl der Eindrücke, die unser Gehirn zu verarbeiten hat, die für uns vermeintlich relevanten Dinge herauszufiltern. So lernt ein Kind: Die Herdplatte ist heiß durch Verbrennen oder warnende Rufe der Mutter. Es wird von nun an alle Herdplatten mit Vorsicht betrachten. In der Sprache benutzen wir Ausdrücke wie: immer, jeder, alle, um zu generalisieren. Aber hier ist Vorsicht geboten, oft führen solche Aussagen zu falschen Schlüssen: Nicht jede Versicherung will mich über den Tisch ziehen, nicht jede Frau ist Multitasking fähig, nicht jeder Mann hat einen Tunnelblick.
Glaubenssatz
Wenn ich mir die Frage stelle, woran ich glaube, dann komme ich den gelernten Glaubenssätzen auf die Spur. Wie einen Wert übernehmen wir negative und positive Glaubenssätze von unseren Herkunftsfamilien, Freunden und aus unserer Kultur. Glaubenssätze sind fest verankerte Annahmen über uns selbst und die Welt. Wir dürfen sie immer mal wieder überprüfen und überlegen, ob sie uns im Leben weiterbringen. Im Coaching lernst du Methoden, negative Glaubenssätze loszuwerden.
Grinder, John
Mitbegründer des NLP und anfangs Partner von Richard Bandler, selbst ist er Professor für Linguistik.
Hypnose
Hypnose, auch Trance ist ein Zustand, bei dem das Bewusstsein weitgehend ausgeschaltet wird. Der Mensch wird in einen Wachschlaf versetzt oder er geht durch Meditation selbst hinein. Dadurch wird es möglich, an vorhandene Ressourcen des Unterbewusstseins zu gelangen, zu entspannen und Dinge zu lernen, denen das Bewusstsein oft hinderlich im Weg steht. Hypnose wird in vielen Kulturen als selbstverständlicher Teil des Lebens angesehen. In der westlichen Welt werden hypnotische Zustände oft nicht Hypnose genannt. Meditation und Trancen gehören aber mittlerweile in unser Leben. Im Coaching (NLP) wird die Hypnose viel durch den Einsatz hypnotischer Sprachmuster (Milton Erickson) eingesetzt. Auch in der Medizin wird Hypnose mittlerweile oft unterstützend genutzt.
Hypnotische Sprache
Sprache, hat oft hypnotische Wirkung. Durch indirekte Aufforderungen und positive Verstärkung kann vieles ausgelöst werden. Besonders spannend ist es, wenn der Coachee in einem meditativen Zustand ist und er Coach mit hypnotischen Sprachmustern nach Milton Erickson arbeitet. Unvollständige Sätze geben dem Unterbewusstsein Impulse zur Vervollständigung, dadurch findet es Lösungen, die vorher evtl. nicht da waren. Es ist sehr interessant, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie negative Sprache von anderen Menschen auf uns wirkt.
Intuition
Aus dem Unbewussten kommende Gewissheit, dass etwas ohnehin geschehen sollte. Manchmal auch die innere Stimme oder der sechste Sinn genannt. Intuition hilft uns, Entscheidungen zu treffen, die mit dem Verstand oft nicht zu erklären sind. „Hör auf dein Herz“, sagen Menschen oft in Liebes- oder Gefühlsangelegenheiten. Aber auch in täglichen kleinen Momenten ist es oft ratsam der Intuition zu folgen. Manchmal kann der Verstand nicht alle Kleinigkeiten erfassen, die wir im Unterbewusstsein aber wissen. Da ist es dann ratsam, intuitiv zu reagieren.
Lebensbalance
Lebensbalance wird durch die Ausgeglichenheit der verschiedenen Lebensrollen, die wir leben, erreicht. Die Rolle im Beruf, in der Partnerschaft, die verschiedenen Rollen in der Familie, im Hobby, das, was ich für mich selbst tue: „Ich mit mir“ und viele andere Rollen, brauchen alle ihre ausgewogene Beachtung.
Lebensmathe
Jeder Mensch hat 24 Std. am Tag. Lebensmathe ist ein System, bei dem der Tag genau analysiert wird, und zwar nach dem, was wir exakt und wann tun. Wenn wir eine neue Gewohnheit etablieren wollen, brauchen wir dafür Zeit, sonst wird das nichts. Wenn wir realisieren, was wir wann tun, dann können wir auch entscheiden, wovon wir ab sofort weniger tun, um zeitlichen Raum für etwas Neues zu schaffen.
Bist du Mutter, Tochter, Hausfrau und Managerin, Tänzer und Freundin, Sportlerin und Studierende? All das sind Lebensrollen. Jede Rolle die dir wichtig ist verlangt nach Aufmerksamkeit. Je ausgewogener, desto besser die Lebensbalance.
Lebensvisionäre sind Menschen, die eine Vision für ihr Leben haben. Was will ich erreichen in meinem Leben? Wer will ich sein, auch in der Erinnerung anderer Menschen, was möchte ich tun und was will ich hinterlassen? Lebensvisionäre leben ihr Leben mit dem Sinn, dieser Vision immer näherzukommen. Sie sind selbstbestimmt und bevorzugt stark proaktiv. Ihre Lebensreise hat ein klares Ziel: die Lebensvision. Bei jedem Lebensereignis und bei allem, was sie tun, haben sie ihre Vision vor Augen und können daher ihr Leben immer wieder leicht in der Richtung korrigieren.
Lebensziele
Lebensziele sind langfristige Ziele, die oft schon 10, 20 oder mehr Jahre im Blick haben. Oft sind Lebensziele an Visionen geknüpft und ergeben dadurch Sinn. Wer alles erreicht, was er sich als Ziel vorgenommen hat, hat immer noch Platz, seine Vision weiter auszubauen. Wer nur Ziele hat und diese erreicht, braucht evtl. eine Vision.
Leitbild (persönlich)
Leitbild ist ein Begriff, der oft im Business Coaching eingesetzt wird. Ein persönliches Leitbild ist eine schriftliche Aussage zu Vision und Prinzipien. Beschrieben wird, was der Mensch in seinem Leben mit seinem Handeln erreichen will, welche Werte er für wichtig hält und auch, mit welchen wem er zusammen sein möchte und wie er es erreichen will.
Life Coach
Coaches gibt es für alle Bereiche des Lebens. Früher wurde dieser Begriff viel im Leistungssport verwendet. Heute gibt es Coaches für Finanzen, Kommunikation, Aufräum-Coaches und Business Coaches und noch vieles mehr. Ein Life-Coach ist meistens auf eine begrenzte Zielgruppe mit spezifischen Problemen/Lebensfragen spezialisiert.
Life Design
Unter Life Design verstehe ich eine langfristige Planung von Lebenszielen. Wo willst du sein, wenn du mit 90 im Schaukelstuhl sitzt und deinen Enkeln von deinem Leben erzählst? Wer bist du jetzt? Was solltest du mehr tun und was weniger? Was willst du als Vermächtnis hinterlassen und was ist dir wirklich wichtig für dein Leben? Alle diese Fragen und mehr führen dazu, eine Lebensvision zu definieren, für die es sich lohnt zu leben. Um dieses große Ziel, die Vision zu erreichen, braucht es Lebensziele.
Metaebene
Die Metaebene ist der Zustand, in dem man gedanklich eine Situation, die einen selbst betrifft, von außen betrachtet. Wie ein guter Freund, der mit emotionalem Abstand eine Situation bewertet, kann sich jeder Mensch auch selbst so von außen betrachten. Das hilft oft einen anderen Blickwinkel zu bekommen.
Metamodell der Sprache
Das Metamodell der Sprache ist ein zentrales Element, aus dem NLP. Es beschreibt, wie wir sprachlich wiedergeben, was um uns herum geschieht. Die 3 Hauptklassen des Modells unterscheiden: verzerren, z.Bsp. Vorannahmen als wahr darstellen, oder unlogische Verbindungen aufstellen, generalisieren, (verallgemeinern) und tilgen, (weglassen). Um Unklarheiten im Gespräch aufzudecken, werden entsprechende Fragen gestellt, die das, was nicht gesagt wurde aufdecken.
Metaprogramme
Menschen ticken unterschiedlich. Die Wahrnehmungsfilter nennt man im NLP Metaprogramme.
So ist jemand zum Beispiel ein ‚Problemvermeider‘ also weg von oder ein ‚Problemlöser‘ hin zu. Ein anderes Beispiel ist der Generalist: „Das Endprodukt soll folgendermaßen aussehen…. nun seid kreativ“, oder der Detaillist: „Jetzt lass uns das mal genau planen, genau die Schritte festlegen und dann festlegen, welche Hilfsmittel nötig sind.“
Es gibt insgesamt über 60 Metaprogramme.
NLP
Neuro Linguistisches Programmieren oder NLP ist eine Sammlung von Methoden und Techniken, die heute zum Coaching oder in der Psychologie und Psychotherapie eingesetzt werden. Die ursprüngliche Idee der Gründer R. Bandler und J. Grinder war es zu erforschen, was manche Therapeuten erfolgreich macht und vor allem, was genau sie taten. Sie vermuteten und bewiesen, dass es sich nicht nur um fachliches Wissen handelte, sondern um kommunikative Fähigkeiten und Verhaltensweisen. Hieraus entstanden Methoden, die wir heute nicht nur im NLP Coaching anwenden. Beispiele hierfür sind Ankern, Submodalitäten, Augenzugangskanäle, VAKOG (die fünf Sinne der Wahrnehmung), das Metamodel, Metaprogramme und vieles mehr.
NLP Coaches mit einer Ausbildung der Society of NLP werden auch heute noch (2022) in Deutschland von Trainern ausgebildet, die von Richard Bandler dem Begründer selbst ausgebildet wurden. Ein NLP Coach geht den Weg vom NLP-Practitioner, zum NLP-Master und danach zum NLP-Coach. Danach gibt es weiterführend einen NLP-Hypno Coach (Hypnotische Sprache) sowie einen NLP Kommunikationstrainer für den Bereich Storytelling.
Selbstbestimmt
Selbstbestimmt leben bedeutet, sich darüber bewusst zu werden, was wirklich in unserer Macht liegt, selbst zu bestimmen und sich dann darauf zu konzentrieren. Viele Dinge wie das Wetter, andere Menschen, das Weltgeschehen, Politik, die Vergangenheit und so vieles mehr, sind zwar Themen über die sich viele Menschen gerne und ausgiebig aufregen, jedoch sind sie kaum zu verändern und somit ist Aufregen nicht zielführend. Ziel eines selbstbestimmten Lebens ist es zu erkennen, was möglich ist, und bei dem, was schwer zu verändern ist, aber für sehr wichtig empfunden wird, zu überlegen: Was kann ich tun, um ein kleines bisschen in diese Richtung zu arbeiten.
Selbstbewusstsein zu sein bedeutet, ein gutes Selbstwertgefühl sowie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben. Selbstbewusste Menschen strahlen meistens Selbstsicherheit aus und wirken auf andere Menschen anziehend. Offenheit und Interesse an anderen Menschen sind mit Selbstbewusstsein verbunden, denn wer mit sich selbst im Reinen ist, kennt keinen Neid und Missgunst.
Storytelling
Storytelling wird eingesetzt, um Geschehnisse, Lehren oder Lerneffekte so zu verpacken, dass sie in Erinnerung bleiben. Eine Geschichte wird erzählt, mit der Gefühle erzeugt werden können und in der jemand etwas tut, was nachahmenswert oder erinnerungswürdig ist. Anstatt zu sagen: du musst oder du solltest, wird eine Geschichte erzählt, in der der Held sich so verhält, wie wir uns ein Ergebnis wünschen würden oder aus dessen Leben wir Verhalten lernen können. Ein guter Storyteller hat vorher ein Ziel definiert.
Vision oder Lebensvision
Die Lebensvision ist die Motivation, die Menschen brauchen, um Ziele zu verfolgen. Sie steht immer vor den Zielen und beantwortet die Fragen: „Warum ist dieses Ziel wichtig?“ und „Was gibt mir dieses Ziel?“ Die Vision gibt die Lebensrichtung vor. Das, was du am Ende deines Lebens sein möchtest, was rückwärts betrachtet dein Leben für dich gut gemacht hat, ist deine Lebensvision. Wenn du ein Ziel erreicht hast und dieses Ziel alles ist, was du je zu wünschen erhofft hast, dann frag dich, warum dieses Ziel wichtig ist oder war. Was hat dich zum Brennen gebracht? Wenn du diese Frage beantworten kannst, dann geht es weiter. Eine Vision gibt dem Leben einen Sinn. Dabei muss sie nicht immer groß oder ganz außergewöhnlich sein. Wer willst du sein, wenn du mit 90 im Schaukelstuhl sitzt und anderen Menschen von deinem Leben berichtest? Was willst du über dein Leben erzählen?
Visionscoach
Als Visionscoach lege ich Wert darauf, dass du verstehst, was dein Warum im Leben ist. Ziele bringen Menschen weiter. Sie geben eine Richtung vor und haben meistens einen Grund. Warum ist dieses Ziel wichtig? Finde heraus, was deine Lebensvision ist. Das Leben ist eine Reise, du kannst dir überlegen, wohin du gehen möchtest und was du unterwegs erleben willst, oder du lässt andere deinen Weg bestimmen. Die Vision ist ein Kompass, der dich immer wieder in deine Richtung zurückholt, mal mit und mal ohne Umleitung. Manchmal kommt man vom Weg ab, aber irgendwann findet dann die Korrektur statt. Deine Lebensvision ist das Wunschbild, wer du sein willst, eine Vorstellung davon, was im Leben für dich Sinn ergibt, deine Motivation.
Werte
Werte bekommen wir von Geburt an vermittelt. Sie sind für unsere Persönlichkeit wie die Wurzeln eines Baumes. Deinen Wert findest du, indem du dich entweder fragst: „Was mag ich an anderen Menschen nicht?“ oder dir die Frage beantwortest: Was ist mir wichtig in meiner Rolle als: Mutter, Vater, Mitarbeiter:in, Coach, Partner:in, Tochter, Sohn, Erdbewohner, Nachbar:in usw. Wie wir Werte leben, ändert sich in jeder Rolle, die wir in unserem Leben ausfüllen. Es lohnt sich, sich, gelegentlich, zu fragen, ob dieser Wert unser eigener ist und ob er hilfreich für unser Leben ist.
Wünsche
Wünsche sind oft eine Vorstufe von Zielen. Der Unterschied ist, dass ein Wunsch mir meistens durch andere erfüllt werden muss. Ich kann also wenig dafür tun. Ein Ziel kann man bewusst und selbst angehen.
Ziele
Ziele, die Kraft haben und in Erfüllung gehen, sind klar definiert. Es ist sinnvoll, ein Ziel zunächst nach der SMART-Formel zu formulieren. Dadurch wird es: ist spezifisch, messbar, attraktiv und aktiv von mir selbst erfüllbar, realistisch und (time) es ist mit einem Enddatum versehen. Ein guter Anfang. Außerdem ist es wichtig ein Ziel in der Zukunft für mich selbst sichtbar zu machen, dann hat es eine „Seele“ und ist stark. Das bedeutet, dass folgende Frage beantwortet werden sollte: Wer bin ich, wenn ich dieses Ziel erreicht habe? Was macht es so spannend für mich und welchen Wert hat es? Warum will ich mein Ziel erreichen und was gibt mir das?
Ich bin Eva und ich bin Coach für Lebensvisionäre. Visionen sind wichtig, denn wenn ich weiß, wohin ich will, habe ich vieles selbst in der Hand und kann meinen Weg immer wieder korrigieren.
Ist dein Leben gerade nicht so im Takt? Es wird Zeit umzudenken und einen Weg zu finden, mit dem alles, was du tust, einen Sinn ergibt. Coaching ist eine geniale Möglichkeit Dinge in die richtige Reihenfolge und in die richtige Richtung, manchmal auch ins richtige Licht und mit dem richtigen Rhythmus zu versehen.
Hast du noch Fragen? Schreib mir: coaching@evawippermann.com
Lebensvisionär zu sein, was bedeutet das? Eine Lebensvision zu haben bedeutet, mit einem klaren Fokus das Leben zu leben. Wer eine Vision hat, kommt ins Tun und dadurch entsteht Lebensenergie. Das klingt einfach. Was aber ist eine Lebensvision? Meistens kommen Menschen zu mir, die ausgebrannt sind, erfolgreich, aber müde, kraftlos und oft fremdgesteuert, manchmal mit Zielen, die sie selbst nicht beeinflussen können.
Viele meiner Coachees sind sehr jung und haben schon eine Menge erreicht, andere haben bereits ein halbes Leben hinter sich, viel erreicht und sind jetzt am Limit ihrer Kraft. Aber alle haben einen Weg hinter sich, der nicht immer einfach war, denn das ist das Leben.Von holprig bis gefährlich, von dramatisch bis zur Achterbahnfahrt der Gefühle, es ist alles dabei.
Was diese Menschen gemeinsam haben: Sie wollen etwas bewirken in ihrem Leben. Sie wünschen sich von ganzem Herzen die Klarheit und die Energie zurück, mit der sie früher einmal ihre Ziele verfolgt haben. Manchmal ist das Leben so voll mit anderen Dingen, dass es schwer ist, sich zu orientieren. Ein Coach ist der perfekte Partner, um bei der Orientierung und beim Feintuning zu helfen. Kurz anhalten und schauen, was wichtig ist, Dinge aussortieren und fühlen, was sich gut anfühlt, den Takt anpassen und die Lebensvision ausmalen, dann kommt der Flow zurück ins Leben und mit ihm die Lebensenergie. Deshalb nenne ich meine Coachees oder Kunden auch Lebensvisionäre.
Was ist eine Lebensvision?
Eine Vision ist ein großes Ziel, das uns magisch anzieht. Es ist ein Bild von der Zukunft, was so klar und schlüssig, so detailliert und intensiv, so wohlklingend und logisch ist, dass es uns wie in einem Sog dorthin zieht. Lebensziele werden durch die Lebensvision sinnvoll.
Stell dir vor, du sitzt mit 90 im Schaukelstuhl und erzählst anderen von deinem Leben. Welche Geschichten und Erlebnisse willst du gerne erzählen? Welche Menschen willst du dann noch um dich haben und wer soll sich an dich erinnern und was genau von dir erzählen? Visionen sind nicht immer riesig oder weltbewegend. Manchmal betreffen sie nur die Menschen um dich herum oder den Ort, an dem du lebst. Aber immer sind Visionen richtungsweisend, denn sie zeigen dir, was für dich wichtig ist und in deinem Leben Sinn ergibt. Hier kannst du deine Stärken leben und etwas bewirken.
Ich kenne eine Mutter, die vor 30 Jahren die Vision hatte: „Meine Kinder sollen gesund und glücklich aufwachsen. Es muss doch ein besseres Schulsystem geben, was Kindern gerechter wird als das aktuelle!“ Sie hat einen Bauwagen gekauft und auf ein Stück Land in der Stadt Landau gestellt. Darin wurden dann die ersten Kinder nach Art von Maria Montessori unterrichtet. Es war nicht leicht, sie wurde belächelt und kritisiert, aber es gab auch andere Eltern, die sich angeschlossen haben. Der Weg war steinig, aber heute ist die Montessori Schule Landau Pfalz eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. 700 Schüler (2022) sind dort zu Hause und die Warteliste ist lang. Diese Mutter hatte eine Vision und diese ist gewachsen und sie wächst noch.
Nicht jede Vision ist so groß, die meisten sind es nicht. Aber wenn du etwas hast, was dir wichtig ist, und du einen Weg findest, dich dafür mit deinem Leben und deiner ganzen Energie einzusetzen, dann macht das Leben Spaß. Dafür wirst du immer genügend Energie haben.
Passen die Lebensrollen zur Lebensvision?
Jeder Mensch hat viele Rollen, die er oder sie in ihrem Leben ausfüllen darf oder muss. Sohn, Tochter, Vater, Mutter, Opa, Oma, Bruder, Schwester sowie Partner oder Partnerin. Außerdem gibt es noch die Rollen im Job, in der Freizeit und im sozialen Umfeld, die Rolle, die deine Nationalität dir gibt und die Rolle als Mensch.
Viele dieser Rollen erfordern viel von uns, manche sind nur kleine Nebenrollen. Oft haben wir Sehnsucht danach eine Rolle besser auszufüllen und manchmal passt etwas nicht oder nicht mehr in unser Leben.
Die Rollen, die uns wichtig sind, haben Platz im Leben, Manchmal dürfen wir sie jedoch etwas anpassen oder feintunen. Die Rolle als Tochter oder Sohn zum Beispiel ändert sich im Laufe des Lebens stark. Manchmal ist uns das jedoch nicht so ganz bewusst, dann wird es Zeit darüber nachzudenken und miteinander zu reden.
Lebensvisionäre und Erfolg
Fast immer ist ein gut gelebtes auch ein erfolgreiches Leben. Erfolg ist aber für jeden etwas anderes. Die eigene Definition von Erfolg zählt. Manchmal hast du das Gefühl, du bist sehr erfolgreich im Leben und du bist zufrieden mit dem, wie es für dich läuft. Dann kann es dir wie mir passieren, dass jemand kommt und sagt: „Du könntest mit deiner Energie so erfolgreich sein, wenn du nur….“ Ich wusste damals nicht, was dieser Bekannte meint. Heute weiß ich, er hatte einfach eine andere Definition von Erfolg als ich. Die Frage, die du dir stellen darfst, ist: „Was bedeutet Erfolg für mich?“ oder „Wann fühle ich mich erfolgreich?“
Sich erfolgreich zu fühlen, ist verbunden mit Zufriedenheit. Allerdings ist es, ausschlaggebend, ob dein Erfolg auch nach deinen Werten bewertet wird. Wenn du erfolgreich, aber nicht wirklich glücklich in deinem Leben bist, dann überleg dir, was für dich wichtig ist und wie sehr dein Erfolg dich deiner Lebensvision näher bring.
Im Coaching schauen wir genau hin, was vom Coachee selbst kommt und was vom Umfeld. Viele meiner Coachees sind erfolgreich, und nicht wirklich glücklich. Oder sie sind erst glücklich, wenn sie sich von den Erwartungen und Bewertungen anderer lösen und feststellen, dass sie nach ihren eigenen Werten erfolgreich sind. Verhaltensmuster, die sich an fremden Werten orientieren, sind oft ausschlaggebend für Glück oder ¨¨Unglück.
Lebensvisionäre und Zeit
Zeit ist kostbar und nicht erneuerbar. Was weg ist, ist weg vom Leben, bis zu einem für jeden von uns unbestimmten Zeitpunkt.
Wenn du etwas in deinem Leben verändern willst, wirst du nicht drumherum kommen, auch etwas anders zu machen. Mehr von demselben führt nicht zur gewünschten Veränderung und verschwendet deine Zeit. Was ist wichtig für dich? Was macht dich glücklich und was inspiriert dich? Für wen oder was möchtest du dich einsetzen und welche Form gibt es für dich, das umzusetzen? Stell dir diese Fragen und sortiere deine Aufgaben danach. Wenn die Aufgaben zu viel sind und du nur noch hinterherrennst, gib etwas ab. Wir haben alle nur 24 Std. und wer sich komplett verausgabt, hat irgendwann keine Kraft mehr. Es geht darum, dass du mehr Leichtigkeit und Energie in dein Leben holen möchtest, und dass dein Leben glücklich und sinnvoll wird, Besser eine Sache richtig als viele Sachen reaktiv und halbherzig machen.
Als Coach gehört Zeitmanagement zu den Tools, die das Leben strukturieren. Es gibt ganz einfache Methoden, die man schnell und einfach einsetzen kann. Wichtig ist zu erkennen, was wirklich wichtig ist und was dich deinen Zielen oder einem glücklichen Leben näher bringt.
Wie beim Erfolg, der von anderen definiert wird, wird auch die deine Zeit oft von anderen Menschen beansprucht. Es ist deine Lebenszeit, sei dir bewusst, wie du sie einsetzt.
Lebensvisionäre und die Komfortzone
Die Komfortzone ist der Bereich im Leben, in dem wir uns befinden, wenn alles glattläuft. Hier wissen wir genau, was wir zu tun haben und auch die Ergebnisse überraschen nicht. Daher findet innerhalb der Komfortzone auch keine neue Entwicklung statt.
Manchmal rennen wir mit sehr viel Anstrengung in eine falsche Richtung. Das ist auch raus aus der Komfortzone, aber der Fokus ist nicht klar. Durch diese verbrannte Energie gerät man leicht in eine Stress-Zone. Oft wird erst spät erkannt, dass dieser Weg nicht der richtige war. Ein Lerneffekt oder Feedback kann dadurch trotzdem entstehen. Sinnvoller ist es aber, sich über eine Richtung klarzuwerden, bevor man zu klettern oder zu rennen anfängt. Du läufst auch nicht einfach los, ohne eine Vorstellung welchen Weg du gehen sollst, wenn du den Mount Everest besteigen willst.
Wenn du deine Lebensvision kennst, wirst du auch häufig die Komfortzone verlassen dürfen, denn nur außerhalb der Komfortzone findet Weiterentwicklung statt. Wenn du deine Energie für dich selbst, für deine Träume und Visionen einsetzt, ist das viel einfacher. Stress wird nur als Stress empfunden, wenn man etwas nicht gerne oder für andere tut.
Lebensvisionäre und Lebensziele
Ziele sind wichtig, eine Vision ist mächtig!
Wenn Menschen wissen, welche Lebensvision sie haben, bekommt vieles, was sie bisher getan haben, eine neue Wertigkeit. Viele Dinge, die passieren, werden unbedeutend und neue Ziele entstehen.
Wer eine Vision hat, sucht nach Lösungen, wenn er feststeckt. Die Offenheit, die meine Kunden haben, um über sich selbst und über ihr Leben nachzudenken, ist ein erster großer Schritt, um Lösungen zu finden. Sich in den Austausch mit einem Coach zu begeben, bedeutet über sich selbst nachzudenken und Gedanken in Worte zu fassen. Dadurch wird vieles klarer und Lebensziele fühlen sich gut und richtig an.
Ein gut ausgebildeter Life-Coach stellt dir neue und andere Fragen, als du es selbst kannst. Er geht mit einem anderen Blickwinkel an deine Themen heran, und bringt dich dazu anders zu denken. Gemeinsam kannst du so Schritt für Schritt deine Lebensvision und deine Lebensziele herausfinden. Es geht im Coaching immer um den Coachee. Das unterscheidet ein Gespräch mit einem Coach, wie ich es bin, von einer Unterhaltung mit einem Freund.
Mir hat Coaching geholfen, als mein Leben angespannt, stressig und einfach zu viel war. Mit einer Lebensvision bekommst du deine Energie zurück und es gibt viele funktionierende Methoden, wie dein Leben sich wieder leicht anfühlt und du voller Freude im Flow bist. Werde Lebensvisionär.
Ich bin Eva und ich coache Lebensvisionäre.
Meine eigene Lebensvision findest du hier, Meine Mission ist es, Lebensfreude und Energie weiterzugeben und zu erreichen, dass es vielen Menschen gutgeht und sie das Leben leben können, das zu ihnen passt. Das Leben so wie es ist, voller Möglichkeiten und Chancen und manchmal auch voller Herausforderungen.
Das Lebensrad ein besonderes und, wie ich finde, geniales Coaching Tool. Du hast das Gefühl, dein Leben ist aus der Bahn geraten? Sicher gibt es jedoch auch Bereiche deines Lebens, in denen es einigermaßen gut läuft. Um sich das einmal zu genau anzuschauen und bewusst zu werden, wo du ansetzen kannst, eignet sich die Visualisierung mit dem Lebensrad. Auf einfache Art und Weise wird sichtbar, wo du viel Energie investierst, und in welchem Bereich deines Lebens Veränderung dringend nötig ist. Du kannst mit dem Lebensrad alle Bereiche deines Lebens visualisieren und erkennen, wo neue Ziele Sinn ergeben.
Das Lebensrad und deine Lebensrollen
Das Lebensrad sieht von oben aus wie ein Kuchen, den jemand in Stücke unterteilt hat. Jedes Kuchenstück darf einen deiner Lebensbereiche darstellen. Jedes dieser Stücke wird von 0 % bis 100 % in 10 % Schritte unterteilt. Du betrachtest jede deiner Lebensbereiche und überlegst dir, wie zufrieden du damit bist. Dann bewertest du jeden Bereich mit der von dir entschiedenen Zufriedenheit in Prozent und zeichnest diese ein, als ob du das Kuchenstück hier in der Länge abschneidest. 100 % heißt: Alles läuft super, es gibt nichts zu verbessern. 10 %, heißt: Hier darfst du noch mal intensiver überlegen, was dein Ziel für diesen Bereich ist, damit es insgesamt rund läuft.
Wir alle streben eine Balance im Leben an, zumindest in den Lebensrollen, die uns wichtig sind. Wenn wir in manchen Bereichen sehr viel Energie investieren, kommen andere Bereiche zu kurz. Das fühlt sich dann so an: Ich sollte unbedingt morgens laufen gehen. Ich muss mich gesünder ernähren, habe aber keine Zeit. Ich komme zu nichts, der Job macht mich fertig. Ich würde so gerne eine neue Sprache lernen. So oder so ähnlich klingt es, wenn wir nicht in Balance sind.
Aber es geht eigentlich nicht unbedingt darum, dass dein Rad rund ist. Viel wichtiger ist es zu erkennen, in welche Bereiche du viel deiner Energie investierst und für welche Bereiche nicht mehr viel Kraft übrig ist. Dann liegt es an dir, darüber zu entscheiden, ob das so gut für dich ist oder nicht. Du bist der Gestalter deines Lebens und wenn es nicht mehr rund läuft, kannst du jetzt herausfinden an welchen Schrauben du drehen möchtest.
Wir können aus dem Lebensrad Werte ableiten und Ziele formulieren, weil es uns auf so eine geniale und einfache Art darstellt, wo wir gerade stehen und wo wir hinwollen.
Lade dir das PDF mit dem Link (blauen Text anklicken) herunter. Willst du es selbst zeichnen, malst dazu einen Kreis und unterteilst ihn wie einen Kuchen in 6 oder 8 oder 12 Stücke. Innerhalb des Kreises gibt es noch neun weitere Kreise. Der kleine in der Mitte stellt 10 % des Erreichten dar, der äußere Kreis 100 %.
persönliches Engagement / Gutes tun, Lebenssinn oder Spiritualität.
All das sind Lebenssituationen, die für dich eine Rolle spielen könnten. Vielleicht sagst du Familie und Partnerschaft sind 2 Bereiche, Sport und Fitness gehört für dich in den Bereich Gesundheit und du wohnst schon so schön, dass keine Veränderung nötig ist, also kein Kuchenstück dafür. Bilde die Bereiche deines Lebens ab, die dir wichtig sind und die dich täglich fordern. Die Anzahl der Felder steht dir frei. Es kann auch sein, dass dein Hobby viel Zeit in Anspruch nimmt, und du noch persönlichen Raum als eigenen Bereich zum Entspannen benötigst. Am Anfang ist es sinnvoll, mit 6 oder 8 Bereichen zu starten.
Du kannst jederzeit neue Lebensräder zeichnen. Ein Beispiel wäre, wenn du die Familie in Kinder, Partner, Eltern, Geschwister, Schwiegerfamilie und Haustiere unterteilen möchtest, damit du einen Überblick über deinen Einsatz bekommst.
3. Bewerte die aktuelle Situation und mach sie im Lebensrad sichtbar
Du hast deinen Kuchen in Stücke unterteilt und diese haben Namen, also deine Lebensrollen oder Lebensbereiche. Jetzt bewertest du in %, wo du dich im Moment gerade befindest. Wie viel hast du von dem erreicht, was du in dieser Rolle leisten möchtest, wo stehst du gefühlt in diesem Lebensbereich. Deine Bewertung ist rein subjektiv. Sie entspricht deinem Gefühl und dem Ziel, wohin du in dem Bereich noch gelangen möchtest.
Hier ein Beispiel, wie das aussehen kann:
Die geschätzte Wahrheit
4. Visualisiere den Ist-Zustand im Lebensrad und erkenne deinen Energieeinsatz
Am besten eignen sich Farben dazu. Such dir eine Farbe für deinen aktuellen Einsatz aus. Färbe jetzt, von 0 % bis zu dem Bereich, wo du deinen Strich gezogen hast, das jeweilige Kuchenstück flächig ein. Leicht, oder?
Hier läuft nichts rund
5. Visualisiere den Ziel-Zustand im Lebensrad
Manche Bereiche sind evtl. weit weg von 100 %. Sind 100 % erstrebenswert? Manchmal reichen auch 50 % Einsatz vollkommen aus, oder du findest 80 % ist für alle Bereiche zufriedenstellend…. dein Bild zeigt dein Leben. Du darfst gerne einen Realitätscheck machen, ob dein Einsatz auch deinem Wertesystem entspricht und nicht aus einem anderen System kommt. Werte haben oft eine lange Geschichte und sind schon in deinen Herkunftsfamilien entstanden. Es kann sein, dass dein gelebter Wert (z.Bsp. Die Definition einer guten Hausfrau), schon von deiner Ur-Ur-Großmutter kommt. Allerdings war diese Oma auch nicht Managerin in einem Konzern oder anderweitig Vollzeit berufstätig, so wie du es vielleicht heute bist. Für sie waren 3 gute selbst gekochte Mahlzeiten, aus dem eigenen Garten, sehr wichtig und leichter machbar und du könntest damit evtl. heute, neben deinen anderen Rollen, deine Schwierigkeiten haben. Du bestimmst jetzt bitte für deine Werte in jedem Bereich realistische Zielvorgaben in % und zeichnest diese ein. Nimm dafür eine andere Farbe und färbe dann diesen Bereich ebenfalls mit dieser zweiten Farbe ein. Stell dir die Frage: Wenn ich 100 % lebe und erfülle, wie genau sieht das dann aus?
Evtl. kann sich die Person, für die dieses gezeigte Lebensrad gilt, irgendwann mehr in ihrem Job vorstellen. Zurzeit sind aber 80 % oder auch weniger machbar und ausreichend. Das Lebensrad ist eine Momentaufnahme und im nächsten Jahr sieht vieles evtl. ganz anders aus.
6. Formuliere erste kleine Ziele, um deinem Ziel-Wert näherzukommen
Anfangs habe ich gesagt, das Rad muss nicht zwingend rund werden. Solltest du dir gerade überlegt haben, dass du deine Werte in einem Bereich längst erfüllst und nur Forderungen anderer und fremde Werte, deinen Anspruch an dich als Mutter, Ehefrau, Karrierefrau oder Sportskanone, so hoch gesetzt haben, dann korrigiere den Ist-Wert. Dadurch setzt du Energie frei, die du anders einsetzen kannst und kommst damit deiner Balance näher.
In meiner Darstellung oben würde es sich sicher rentieren, die emotionale Ausgeglichenheit auf ein besseres Level zu bringen. Ein Ziel könnte sein: 3 x pro Woche vor dem Schlafengehen, eine 20 Min. Yoga Lektion aus dem Internet zu versuchen. (Home von Adrienne ist toll). Mir hilft auch jeden Abend 20 Minuten, mit der Lieblings-Playlist auf dem Ohr um die Häuser zu laufen. Soziale Kontakte könnten durch ein Ziel wie: „1x pro Woche freitags, rufe ich zum Kaffee einen engen Freund:in an“, erfüllt werden. Partnerschafts-Ziele sind sehr individuell und bitte mit dem Partner zu besprechen. 😉 Aber evtl. ist ja 1 x in der Woche ein gemeinsamer Abend möglich? Am besten gleich mit Babysitter und ausgehen, dann ist auch für die Ausgeglichenheit gesorgt….
7. Was du sonst noch mit dem Lebensrad visualisieren kannst
Die Art der Darstellung ist noch für viele andere Anwendungsbereiche einsetzbar. Zum Beispiel in der Wirtschaft, in kleineren Unternehmen. Ich kenne einige, besonders im Handwerk, in denen viel gearbeitet wird, jedoch werden wichtige Bereiche ihres Unternehmens vernachlässigt. Marketing, Vertrieb, Einkauf, Verwaltung, Buchhaltung, handwerkliche Leistung und Kundenservice – könnten die Beschriftungen der Kuchenstücke sein. Dann eine Einschätzung, was wirklich getan wird und gegenübergestellt, wie viel Einsatz in dem Bereich unbedingt nötig ist. Die Visualisierung zeigt bleibend, schnell und manchmal erschreckend, was Worte nur andeuten, um dann wieder vergessen zu werden.
Das Lebensrad ist wirklich einfach und schnell einzusetzen. Es erfordert keine wissenschaftliche Auswertung, nur eine kluge Bewertung durch dich selbst. Manchmal deckt es das auf, was im eigenen Leben ein Energieräuber ist, manchmal wird ersichtlich, dass ein Bereich dringend ein paar Streicheleinheiten braucht.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich benutze dieses Tool regelmäßig für mein eigenes Leben.
Wenn du feststellst, dass deine Lebensbalance nicht rund ist, ist Coaching eine gute Hilfe.
Einfach mal ausprobieren! Wenn du Hilfe brauchst:
Just talk to your Vision-Coach, ich bin für dich da. Deine Eva
Du erreichst mich unter meiner E-Mail coaching@evawippermann.com
Als Coach stelle ich dir Fragen, die du dir selbst nicht stellst und ich schubse dich – meist liebevoll – aus deiner Komfortzone
Es war im Frühling 2015. Ich war gerade begeistert von einer neuen Idee, die kaum auf ihre Umsetzung warten konnte und erzählte sprühend vor Energie einem meiner besten Freunde davon. Seine Antwort war allerdings wie eine kalte Dusche: „Wenn du, liebe Eva, mit deiner ganzen Energie jemals an einer Sache drangeblieben wärst, wärst du sicher heute super erfolgreich.“ Wie? Was? Ich …. wäre erfolgreich? Aber ich habe doch Erfolg!
Ich war beleidigt: Wieso hielt er mich für nicht erfolgreich? Und dann noch viel spannender: Warum glaube ich, dass ich erfolgreich bin und wie wird Erfolg bewertet und durch wen?
Erfolg, ein gutes Gefühl
Warst du schon mal so richtig zufrieden mit dir und hast dich erfolgreich gefühlt? Kannst du dich noch an dieses tolle Gefühl erinnern? Lass dich jetzt noch einmal von diesem Gefühl mitnehmen, tauche hinein in deinen Erfolgsmoment, mit all deinen Sinnen. Schau genau hin, mach die Farben intensiver, bunter. Wie hört sich dein Erfolgsmoment an? Wenn du in Zukunft vor einer Herausforderung stehst, kannst du dir dieses Erfolgsgefühl in deine Zukunftsvision einbauen.
Erfolg ist ein berauschender Moment. Stell dir dein neues Ziel so großartig vor wie möglich und nimm deine bekannten Erfolgsgefühle zur Unterstützung für die neue Erfolgsvision. Damit wird sie noch anziehender, noch besser und die Motivation dorthin zu kommen ist wesentlich größer.
Visualisierungen reichen jedoch nicht aus, um erfolgreich zu sein. Erfolg ist ein Tun – Wort. Setz dir deine Ziele und dann geh los. Die Erfolgskurve kann wie eine Berg- und Talfahrt sein. Wichtig ist: hinfallen, aufstehen, Staub abklopfen, neu-orientieren und weiterlaufen.
Braucht es Glück für den Erfolg?
Manchmal kann es sich anfühlen, also ob, jemand anderes mehr Glück hat. Er oder sie scheint schneller oder einfacher an sein Ziel zu gelangen.
Glück besteht aus der Verkettung von positiven Umständen und aus guten Entscheidungen. Meistens ist viel Arbeit und realistische Denkarbeit nötig, um gute Momente zu schaffen und ihre Bedeutung zu erkennen und zu nutzen. Das Leben eines jeden wird von der Summe so vieler Dinge, von so vielen Ereignissen und Menschen beeinflusst. Wichtig ist es, offen für die richtigen Momente zu sein und ohne Zögern loszulegen. Wer etwas tut, kommt auch irgendwo hin. Glückliche Begebenheiten sind hilfreich, handeln darf jeder selbst.
Der Antrieb, für Erfolg zu arbeiten, kann sehr unterschiedlich sein. Ist es überlebenswichtig oder ein Lebenstraum? Welches sind die Werte dahinter? Ein Mensch, der als wichtigsten Wert „Sicherheit“ hat, wird sich nicht so schnell aus einem sicheren Job, aus einer langweiligen Beziehung verabschieden, wie jemand, der Abenteuer sucht und Veränderung liebt. Ist er deshalb weniger erfolgreich? Nicht unbedingt.
Persönlicher Erfolg ist oft der Erfolg der kleinen Dinge. Das Baby ist windelfrei oder der kleine Junge kann Rad fahren, was für ein Erfolgserlebnis für die Eltern. Ein Außenstehender kann nicht immer erkennen, warum jetzt gerade dieses Ereignis so gefeiert wird. Ich kann nur raten: Glaub an dich und feiere jeden kleinen Erfolg, der für dich zählt. Erfolge machen das Leben schön und du hast dieses gute Gefühl auf jeden Fall verdient.
Von der Idee zum eigenen erfolgreichen Unternehmen
Viele Menschen haben tolle Ideen und wunderbare Träume. Viele dieser Träume lohnen sich, realisiert zu werden. Sie trauen sich in die berufliche Selbstständigkeit. Ein solider Businessplan, den du selbst ernsthaft überprüfst und auf seine Realisierbarkeit prüfen lässt, ist eine gute Basis für Erfolg. Kosten werden in den meisten Fällen anfallen und es ist auf jeden Fall sinnvoll zu wissen, wie diese gedeckt werden können. Was genau ist nötig, um die Idee umzusetzen, wer kann helfen, woran hast du noch nicht gedacht, und woher kommt das Startkapital? Ist der Plan realistisch und was braucht es vielleicht noch, um einen Erfolg damit zu erwirtschaften?
Es gibt viele erfolgreiche Unternehmen, die mit einer guten Idee angefangen haben und es gibt viele tolle Menschen, die Leute mit guten Ideen unterstützen. Mein Tipp: Eslohnt sich, in professionelle Hilfe zu investieren.
Im Geschäftserfolg sprechen die Zahlen eine klare Sprache. Gute Gewinne stehen meistens auch für einen unternehmerischen Erfolg.
Fazit
Erfolg ist ein Wert, der aus dem eigenen Erleben und nach eigenen Zielen festgesetzt wird. Allerdings empfinden wir jemanden anderen erst als erfolgreich, wenn er oder sie nach unserem Wertesystem gute oder überdurchschnittliche Leistungen erbringt.
Das sind allerdings nicht immer die Werte, nach denen diese Menschen sich selbst bewerten.
Als mich mein Bekannter damals mit seinem Wertesystem konfrontierte, war ich erst beleidigt, dann nachdenklich. Er definierte Erfolg ganz auf der finanziellen und geschäftlichen Ebene. Seine Landkarte, durchaus richtig für den geschäftlichen Erfolg.
Für mich ist die finanzielle Sicherheit wichtig und beruflicher Erfolg darf diese abdecken. Mein privater Erfolg bewertet sich jedoch nach Erleben und einem glücklichen spannenden Leben mit viel persönlichem Freiraum und regelmäßigen Veränderungen. Da passiert viel mehr und deshalb bewerte ich diesen Erfolg für mich selbst viel stärker.
Erfolg ist also eine Bewertung aus der eigenen Landkarte heraus.
Das zu verstehen ist wichtig, damit klar wird, wessen Landkarte dein Erfolg gerade bedient.
Ich coache erfolgreiche Menschen, die überarbeitet sind, und nicht so genau wissen, woher ihre Unzufriedenheit kommt. Von außen betrachtet sind sie erfolgreich. Der Verdienst stimmt. Der Chef ist zufrieden. Oft bedienen sie eine andere Erfolgslandkarte und folgen fremden Werten
Es gibt Mütter mit wundervollen Kindern, denen zu selten jemand sagt, dass ein fröhliches Kind ein wunderbarer Erfolg ist und eine anspruchsvolle, bewundernswerte Aufgabe.
In beiden Fällen ist ein Coaching eine gute Idee, sich neu zu orientieren und besonders genauer auf die eigenen Werte zu schauen.
„Erfolg ist einmal mehr aufstehen als hinfallen!“ Winston Churchill
Ich bin Eva, Coach für Lebensvisionäre
Ich bin selbst immer wieder voller Ideen und Träume, die auf erfolgreiche Umsetzung warten.
Kostet dich Erfolg manchmal viel Kraft oder fühlst du dich erfolglos?
Coaching hilft.
Just talk to your Vision-Coach.
Ich bin nur eine E-Mail von dir entfernt.
coaching@evawippermann.com
War das interessant? Dann lies hier weiter, hier gehts um deine Werte.
Ein Teller fällt: „Schepper!“ „Oh, typisch, das passiert dir immer! Du bist immer so schusselig“. Hier haben wir ein Beispiel für eine beliebte Generalisierung. Denn wer lässt wirklich immer etwas fallen? Mein Einwand: „Das passiert doch jedem Mal“, ist allerdings auch eine Generalisierung oder eine Hoffnung. „Ich bin gar nicht so anders.“ Aber auch da gibt es sicher den ein oder anderen, dem nie etwas herunterfällt. Ups, auch eine Generalisierung. Typisch Mann…. schon wieder. Genau wie: Männer lieben Autos und Frauen lieben Schuhe. Es ist typisch Frau, sich in solchen Nebensächlichkeiten zu verlieren und typisch Mann, nichts zu denken. Manche Menschen generalisieren häufig und leidenschaftlich. „Deutsche Männer tragen Lederhosen, deutsche Frauen Dirndl.“ „In Deutschland sind viele hohe Berge und alle essen Sauerkraut.“ Das waren generalisierte Ideen, die mein Partner aus Neuseeland von Deutschland hatte. Der Film, aus dem er diese wirre Vorstellung hat, spielt übrigens in Österreich….
Alle Franzosen essen Baguette, in Italien schmeckt der Kaffee am besten, Neuseeland ist ein warmes Land – all das sind harmlose Beispiele, wie wir Menschen, Dinge und Verhalten verallgemeinern.
Warum wir generalisieren?
Verallgemeinerungen vereinfachen uns das Leben. Es ist eigentlich eine geniale Funktion unserer Denkmaschine. Wir vereinfachen diese komplexe Welt und können uns viele Dinge dadurch viel leichter merken und erklären. Ein anschauliches Beispiel ist das Autofahren. Wir wissen, erst links, dann rechts schauen, in Deutschland hilfreich, in England aber evtl. tödlich. Links überholen ist auch so etwas, was ich für allgemeingültig gehalten habe, bis ich einen Unfall in Neuseeland hatte. Dort darf man von beiden Seiten überholen. Also Regeln sind gut, aber es ist sinnvoll, sie in einem anderen Umfeld zu hinterfragen.
Generalisierung und Glaubenssatz
„Du bist immer so schusselig“ kann zum Glaubenssatz werden. Sagt eine Mutter, ihn oft genug, dann glaubt es das Kind. Was dann passiert, ist eine selbsterfüllende Prophezeiung: Der kleine Mensch fällt und stolpert durch die Welt, und man hört dann oft: „Ich bin nun mal so“. Den selbsterfüllenden Effekt kann man auch mit positiven Sätzen erreichen: „Du bist klug, du bist geschickt, du bist ein Künstler“, solche Aussage im positiven Kontext sind schon besser. Noch besser ist es, etwas detaillierter und aus eigener Sicht zu formulieren. „Ich finde, du hast so einen klugen Text geschrieben, ich bin begeistert“, oder „Deine Fähigkeiten im Basteln, besonders dieses Bild, finde ich wunderbar.“ Mit solchen Sätzen kann der Gelobte viel mehr anfangen. Auch wenn es gut gemeint ist, wie „Du bist stark … (du brauchst keine Hilfe)“. Ein solcher Satz kann zur Last werden, da scheinbar erwartet wird, dass die Stärke immer vorhanden ist und damit Schwäche als Makel erscheint. Wie anders klingt: „Ich finde, du hast hier sehr besonnen reagiert. Ich finde deine Haltung in Bezug auf … sehr stark.“
Glaubenssatz sind Sätze, an deren Wahrheit wir glauben
Glaubenssätze sind Überzeugungen, die wir von uns und anderen haben. Je öfter wir sie wiederholen, desto stärker werden sie. Sie klingen dann wie Wahrheiten. Aber Glaubenssätze sind nur Sätze, die wir glauben. Manchmal sind sie wahr, aber eben nicht immer! Menschen werden in Schubladen gesteckt und sie stecken sich selbst hinein. Da es von innen schwer ist diese zu öffnen, bleiben sie oft drin. Negative Glaubenssätze werden schnell zu unüberwindbaren Hindernissen.
Hier spielt das selektive Wahrnehmen eine Rolle. Wir glauben an etwas und sehen plötzlich überall Beweise. Balance ist das Zauberwort. Zulassen, dass ich zwar oft stark bin, aber auch mal schwach sein darf. Zulassen, dass ich ein toller Schriftsteller bin, aber auch mal totalen Mist schreibe. Zulassen, dass alles möglich ist und nichts muss.
Positive Glaubenssätze können Türen öffnen. Wenn jemand an sich und seine Fähigkeiten glaubt und evtl. den Glaubenssatz „Alles ist möglich“ hat, dann kommt er oder sie auf jeden Fall weiter als der, der von sich glaubt, er sei ein Loser. Es lohnt sich, Glaubenssätze immer mal zu hinterfragen und zu überprüfen, ob sie noch passen.
Generalisierungen versus Flexibilität
Je flexibler sich ein Mensch oder Tier auf eine neue Situation einstellen kann, desto größer sind seine Überlebenschancen. Generalisierungen, also Verallgemeinerungen, sind nicht unbedingt flexibel. Es ist hilfreich zu erkennen, wann uns ein anderer Mensch oder ein anderes Lebewesen nicht gut gesonnen ist. Wir haben gelernt, dass fauchen, Zähne fletschen und lautes Schreien Signale dafür sind, genauer aufzupassen. Es kann Gefahr, aber auch nur Angstverhalten bedeuten. Auch bei unseren Kindern, Partnern und nahen Freunden glauben wir, die Signale zu erkennen. Das ist leider jedoch auch manchmal falsch. Es gibt Situationen, bei denen sich uns bekannte Menschen, plötzlich ganz anders verhalten. Was wir dann als Ablehnung oder Arroganz interpretieren kann Selbstschutz sein. Schmerzen, über die der andere nicht reden will, machen denjenigen evtl. aggressiv und Situationen, die für Menschen einen Kontrollverlust bedeuten, lassen sie oft ungewohnt reagieren. Unseren Kindern bringen wir bei: Jemand, der dich anlächelt und dir etwas schenken will, ist nicht immer ein Freund, und nur, weil jemand auch gerne reist, ist er noch lange nicht weltoffen oder weltgewandt.
Es lohnt sich gelegentlich, die Flexibilität zu trainieren. Raus aus der Komfortzone. Fragen oder nachschauen, ob der grantige Nachbar evtl. Sorgen oder Rückenschmerzen hat und nicht einfach annehmen, dass er ein unangenehmer Zeitgenosse ist. Darüber nachdenken, ob jemand, mit anderen Essmanieren als man selbst, wirklich keine Manieren hat oder ob dieser Glaubenssatz noch mal überdacht werden darf. Es gibt Kulturen, da essen Menschen mit Fingern, Stäbchen oder nur mit rechts, da sind unsere westlichen Manieren ein No-Go. Und vielleicht mal überlegen, ob jemand, der immer stark ist, nicht auch mal Hilfe brauchen kann.
Das Leben ist voller Überraschungen. Glaubenssätze und Generalisierungen schränken oft ein.
Bleib flexibel und schau genau hin. Manchmal auch zweimal.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich finde es erstaunlich, was positive Glaubenssätze für eine magische Wirkung haben können und umgekehrt.
Bleib flexibel und vor allem, bleib wachsam.
Ein von mir mit Begeisterung gehörter Vortragsredner, René Borbonus, hat eine Uhr. Bis hierher nichts Ungewöhnliches, aber diese Uhr zeigt nicht die Uhrzeit, sondern seine verbleibende Lebenszeit. Ich nehme an in Tagen. Er schaut auf die Uhr, unter anderem, wenn er sich ärgert. Dann denkt er: „Dafür habe ich keine Zeit!“ Eine gute Einstellung finde ich!
Wir können, bei einer gesunden Lebensweise, heute sehr alt werden. Ob diese Uhr jedoch 80, 90 Jahre oder sogar mehr annimmt, weiß ich nicht.
Ich möchte meine Lebenszeit nicht so begrenzt sehen, aber die Idee, dass Ärger verschwendete Lebenszeit ist, finde ich richtig. Nur wie schaffe ich es, mich weniger oder besser nicht zu ärgern?
Selbstbestimmt leben
Nachrichten sind voller Schreckensmeldungen. Politik und das Weltgeschehen sind zwar spannend, jedoch bleibt uns selbst kaum die Chance, irgendetwas zu verändern. So betrachtet sind lange Diskussionen und das gedankliche und wortreiche Wiederkäuen relativ zwecklos. Wenn es dir wirklich eine Herzenssache ist etwas zu tun, dann überleg dir welchen noch so kleinen Schritt du gehen kannst, um etwas positiv zu verändern. Hat das Thema jedoch für dich selbst keine Handlungsoption, dann überleg dir, was du erreichen möchtest und was du dafür tun kannst. Handeln ist besser als reden.
Der Denkanstoß: Was in deinem Leben kannst du wirklich 100 % beeinflussen? Mach davon mehr, das macht zufrieden.
Abkühlen
Hat dich etwas oder jemand gerade ganz fürchterlich aufgeregt? Es nützt nichts, die Situation wieder und wieder durchzuspielen. Entwirre deinen Geist mit Gedanken, die dir Spaß machen. Geh spazieren oder laufen, mach Yoga oder hör dir ein Hörbuch an. Mach deinen Lieblingssport….. irgendetwas, was dir guttut. Den Ärger mit anderen unbeteiligten Menschen noch einmal durchzukauen, macht ihn nur lebendiger, evtl. sogar größer. Die anderen werden dadurch auch nicht froher. Also, lass es!
Ärger weg schreiben
Manchmal hilft es, ins Tagebuch zu schreiben. Gerne auch einen Brief an den, der den Ärger verursacht, aber bitte, nie abschicken. Lieber ein wenig Zeit vergehen lassen und dann, mit der anderen Ärgerpartei, ein klärendes Gespräch führen. Oft hilft es, die Bedürfnisse des anderen zu erkennen und die eigenen in Worte zu fassen. Wenn alles festgefahren ist, gibt es Mediatoren, die solche Gespräche anleiten.
Meditieren und Yoga
Meditation hilft bei Ärger, aber auch, um Ärger vorzubeugen. Für mich zählen, außer bewusstem Atmen und stillem Meditieren, auch Tätigkeiten zur Meditation, die die Aufmerksamkeit 100 % beanspruchen. Das kann Rad fahren, Kochen, Gedichte aufsagen, Bilderbücher vorlesen, Tanzen oder Yoga sein. Auch die Konzentration auf etwas Neues, Unbekanntes oder sehr schwieriges, kann den Geist entwirren.
Die Kugeln sind gefallen
Alles kann von vielen Seiten betrachtet werden. Kaum ist eine Situation scheinbar klar, kommt ein neuer Denkanstoß und bringt uns näher ans Ziel oder weiter weg. Das Leben ist in Bewegung. Bleib flexibel. Die meisten Dinge haben eine zweite Seite.
Erwartungen loslassen
Andere Menschen kannst du nicht ändern. Das funktioniert nicht. Deshalb führen Erwartungen oft zu Enttäuschungen. Du erwartest, dass sich jemand bei dir entschuldigt? Menschen leben in oder auf verschiedenen Inseln, da gelten andere Regeln. Auch sachliche Argumente können nicht das gewünschte Ziel erreichen, wenn der andere aus emotionalen Motiven agiert. Die beste Logik kommt nicht dagegen an, wenn jemand sich, in seiner Welt, erniedrigt oder abgewertet fühlt. Versuch mal, Gefühlen mit Logik zu begegnen. Das sind wie Sonne und Mond, zwei Planeten, die nicht zusammenkommen können. Am besten ist es, den Angriff nicht persönlich zu nehmen. Ich weiß, aus eigener Erfahrung, wie schwer das ist. Mach dir klar, der andere will dich meistens nicht ärgern. Er versucht nur seinen eigenen Bedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden. Evtl. reagierst du ja selbst auf Trigger, die Emotionen auslösen?
Trenne das Problem von der Person
Manche Menschen sind einfach in ihrer Gedankenwelt. Sie nehmen die Situation evtl. ganz anders wahr und merken nicht, dass sie sich danebenbenehmen. Klar ist das keine Entschuldigung, aber es hilft evtl. es so zu betrachten.
Wenn jemand sich in deinen Augen blöd benimmt, dann ist die Situation und das Benehmen blöd, nicht die Person. Versuch einmal das Problem von der Person zu trennen. Also anstatt: „Du bist blöd“, ist es doch eigentlich „Du benimmst dich blöd!“ Manche Menschen tun letzteres (sich blöd benehmen) immer öfter. Dann kannst du dir überlegen, ob dir der Kontakt noch guttut. Menschen, die dich traurig oder wütend machen und ständig an dir herummeckern, sind nicht wirklich der Glücksklee für dein Leben. Auch da hilft manchmal: Platz schaffen!
Und jetzt noch ein paar Bilder …
Träum dich an deinen Lieblingsplatz!
Die Meditation-Anleitung findest du im Blog 10 aus 10 – Tag 1.
Ich bin Eva, ich coache auch Themen, die mit Ärger zu tun haben und ich kann mich manchmal selbst aufregen. Aber es wird immer weniger.
Ich hab’ dafür einfach keine Zeit!
Wenn du ein Gespräch mit mir möchtest, schreib mir oder fang einfach einmal mit dem Lebensrad an. Das ist ein Download, den du auf meiner Seite findest. Ein Coaching-Tool, was richtig gut funktioniert:
Beziehung leicht leben. Das ist mein Thema, denn nichts ist anstrengender, als wenn es zu Hause nicht rund läuft.
Als Mutter und Oma habe ich besonders die Kinder im Blick. Wie geht es denen, wenn sich die Eltern fragen: „Wie kann das mit uns weitergehen?“
Die Antwort, ganz egal, wie sie lautet, erfordert Mut und Handlungsbereitschaft, und sie bringt eine große Veränderung mit sich.
Ich arbeite mit meinen Klienten daran, dass sie ihre Partnerschaft als erfüllend empfinden, dass sie klar und glücklich sind. In der jetzigen Beziehung oder auch allein.
Entscheiden, mutig verändern, das Leben lieben.
Sprich mich an. Es geht um dich. Beziehung kann auch leicht sein.
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