Energie und Motivation, die Geschichte vom Holzfäller
Es war einmal ein gewissenhafter Holzfäller. Er hatte einen neuen Job und wollte es richtig gut machen. Voller Energie und Motivation fällte er am ersten Tag 15 Bäume. Er erntete dafür viel Lob und versuchte, es am nächsten Tag noch besser zu machen. Obwohl er sich anstrengte, schaffte er jedoch nur 14 Bäume. Ein neuer Tag, er war wieder voller Energie, es besser zu machen und …. 10 Bäume. Nach einer Woche schaffte er kaum den zweiten Baum.
Er fühlte sich als Versager und antriebslos und ging kleinlaut zu seinem Boss. Der fragte ihn: „Wann hast du denn deine Axt das letzte Mal geschärft?“ „Die Axt schärfen? Dazu hatte ich keine Zeit, ich wollte doch all die Bäume fällen.“ antwortete der Holzfäller.
Energie ist der Motor unseres Lebens, Motivation der Teaser
Unser Leben steckt voller Möglichkeiten! So viel ist möglich, so viele Verlockungen sind erreichbar. Aber gerade, weil es uns so viel bietet, ist es manchmal erschöpfend. Wir möchten dranbleiben, mitmischen, erfolgreich, glücklich und sexy, sozial, interessant, gesund und intelligent sein. Das ist zwar eine nette Idee, aber alles auf einmal kann ganz schön erschöpfen.
Energie brauchen wir im Leben viel, schon für den Hausgebrauch. Es gibt konstant Herausforderungen. Als Mutter fragst du dich evtl. manchmal, ob es die Frau, die vor Mama mal da war, noch irgendwo gibt? Ob diese Frau auch ein Recht auf eigene 10 Minuten hat, ganz zu schweigen vom Ausschlafen? Oder dein Job ist so anspruchsvoll, dass du am Abend nur noch mit dem Sofa kuschelst. Die Menschen um dich herum wollen ständig etwas von dir und du findest keine Zeit, über dein Leben nachzudenken. Oder du studierst und sollst jeden Tag die Motivation finden Dinge zu lernen, die dich evtl. gar nicht so sehr interessieren. Es gibt so viele Ablenkungen, schwer, sich da nicht verführen zu lassen.
Energie und Motivation durch Ziele, los geht’s!
Stell dir diese Fragen und schreib die Antworten auf
Was willst du erreicht haben, wenn du mit 90 in einem Schaukelstuhl sitzt und von deinem Leben erzählst?
Wie willst du den Menschen, die dir wichtig sind, in Erinnerung bleiben?
Wie soll, deiner Meinung nach, dein Leben in 20 Jahren aussehen, wenn alles möglich ist?
Was ist dein 10 Jahres Ziel, … 5 Jahre, 2 Jahre….
Welche Dinge machen dich glücklich? Was bringt dich zum Lächeln? Mindestens 15 Sachen sollten hier stehen. Denn diese Liste ist deine „Go To“ Liste, um vom Sofa aufzustehen.
Schau dir 1–5 noch mal an und überleg, ob es noch mehr dazu gibt. Schreib es auf.
Erst weiterlesen, wenn du hier deine Ideen aufgeschrieben hast. Du bist wichtig.
So, ein erster Schritt ist gemacht. Wenn man seine Ziele kennt, ist es viel leichter, die richtige Landkarte zu finden. Ziele zu setzten, gibt dem Leben eine Struktur und am Ende anzufangen, setzt viele Dinge in einen anderen Fokus.
Lebensmittel als Energie-Spender
Ein Auto braucht Benzin und Öl, um zu fahren, vorausgesetzt es hat einen Motor. Dieser braucht wiederum Treibstoff, das ist der Antrieb. Wenn du altes Heizöl in den Tank kippst, das Wasser für die Kühlung verdreckt und das Öl altes Salatöl aus Uromas Kellervorrat ist, dann wirst du nicht sehr weit kommen. Manche Motoren überraschen, wie auch manche Menschen.
Um wirklich Energie zu haben, brauchst du abwechslungsreiches und gesundes Essen. Das Salatblatt auf dem Hamburger und die Petersilie auf der Fertigpizza sind einfach nicht genug Gemüse. Versuch bunt zu essen und schau mal bei der Gesellschaft für gesunde Ernährung vorbei. Der Link führt dich hin. Das ist ein guter Leitfaden und ich glaube, dass du das meiste davon schon weißt. Ach ja, weniger Zucker ist auch ein wertvoller Ansatz. Zucker gibt dir keine wertvolle Energie. Außerdem solltest du genügend Wasser oder Tee trinken. 1,5 Liter am Tag.
Bewegung für mehr Energie und Motivation
Beweg dich, das kurbelt deinen Stoffwechsel an. Es geht nicht darum, Sport zu machen, das kannst du tun, aber das meine ich nicht. Es geht um die Balance. Sitzen vor dem Computer, ist ein Energieräuber. Sooft es geht aufstehen, im Stehen telefonieren oder mit den Kindern im Park herumlaufen. Beim Lernen gibt es Vorlesungen und Sachbücher, die du über den Kopfhörer hören kannst. Finde einen Parkplatz am anderen Ende des Supermarktes, da ist immer etwas frei, oder steig eine Haltestelle früher aus der Straßenbahn aus. Schritte sammeln ist das Zauberwort. Lass dir etwas einfallen.
Die sitzende, nach vorn gebeugte Haltung vor dem Computer deutet das Gehirn als Traurigkeit, so sieht auch oft ein trauriger Mensch aus. Versuch ein wenig gerader, mit den Schultern nach hinten zu sitzen. Evtl. kannst du auch einen ergonomischen Bürostuhl kaufen und deinen Computer auf Augenhöhe einstellen.
Lach-Yoga für Energie und Motivation
Ich liebe Lach-Yoga. Hier eine wunderbare und wirkungsvolle Übung von Jan Becker, das Lachwunder:
Stell dich entspannt hin, die Arme hängen herunter. Zunächst klopfst du dir mit dem Laut „He-He-He-He-He seitlich auf die Oberschenkel. Danach klopfst du dir wie der Weihnachtsmann auf den Bauch und sagst „Ho-Ho-Ho-Ho-Ho“ dann mit „Ha-Ha-Ha-Ha-Ha“ auf den Brustkorb „Hi-Hi-Hi-Hi-Hi“ auf den Kopf. Einmal im Trockendurchgang und dann mindestens dreimal in einem Rutsch, auf jeden Fall so lange, bis das künstliche Lachen in echtes Lachen übergeht. Probier es aus, es hilft.
Was auch gut funktioniert, ist sich gerade hinsetzen oder hinstellen und die Arme nach oben strecken, zum Himmel blicken und lächeln. Du darfst gerne auch in Jubeln und fröhliches Hüpfen übergehen und so tun, als ob du gerade einen Wettkampf gewonnen hast. Mit der Übung fange ich fast jeden Morgen an. Was ich auch empfehle, ist regelmäßig eine leichte Yogaeinheit. Karo Wagner hat da wunderbare Übungen online.
Yoga funktioniert
Lachen ist Magie und gibt dem Körper sofort positiven Input
Eine tolle Lachübung kommt von „Vera Birkenbihl“: Am besten gehst du allein ins Bad oder irgendwohin, wo dich niemand sieht, es könnte sonst peinlich werden. Dann setzt du ein Lächeln auf, auch oder gerade wenn du stocksauer bist. Halt dieses künstliche Lächeln für eine Minute. Auf jeden Fall die ganze Minute! Du kannst mit offenem und mit geschlossenem Mund lachen. Deine Stimmung wird besser. Warum das so ist, hat sogar einen wissenschaftlichen Hintergrund, es heißt: Facal Feedback. Unser Gehirn kann nicht unterscheiden, ob wir einen tatsächlichen Grund zum Lachen haben, oder ob wir nur so tun. Es registriert nur das Lachen und schüttet sofort die Botenstoffe aus, die mit einem Lächeln verbunden sind. Und Zack fröhlich.
Positive Gedanken für deine Energie und Motivation
Erinnerst du dich an einen richtig schönen Tag oder Moment in deinem Leben? Mach die Augen zu und geh hinein in dieses Gefühl. Wie sah es an dem Tag aus, versuch dir das Bild in allen Einzelheiten auszumalen. Kannst du die Temperatur, den Wind oder den Boden unter deinen Füßen spüren? Gibt es Geräusche, die du an diesem wunderbaren Tag gehört hast? Evtl. Musik? Gibt es evtl. sogar einen besonderen Geruch, einen Geschmack?
Ziel dieser Übung ist es, dir diesen einzigartigen Moment, so klar und deutlich, so vibrierend und mit allen Emotionen wieder in Erinnerung zu rufen. Geh noch einmal hinein in diesen Tag und wenn du spürst, wie es dich einhüllt oder wohlig erfüllt, dann umarme dich einmal selbst. Das ist ein Anker, den du setzen kannst und wenn du diese Umarmung wiederholst, lässt sich das Bild jederzeit wieder abrufen. Mach diesen Moment zu deinem Kraftmoment, in den du jederzeit abtauchen kannst, wenn du es brauchst.
Was mir Energie und Motivation gibt und mich antreibt
Ich habe mir verschiedene Listen mit meinen Lieblingsliedern zusammengestellt. Dazu tanze ich dann manchmal durchs Haus und ich singe laut mit. Das hilft, schlechte Laune zu vertreiben. Wenn ich Zeit habe, rufe ich liebe Freunde an. Reden und andere Geschichten zu hören, ist inspirierend. Außerdem koche ich sehr gerne, Schneiden und Würzen hat etwas Meditatives. Meine Tochter und mein Vater nennen Kochen auch „Ihr YOGA“, eine Tätigkeit, die zum Abschalten hilft. Lange Mountainbike Touren sind meine neue wiederentdeckte Leidenschaft und schöne Geschichten auf Hörbüchern anhören ist etwas Wunderbares zum Entspannen und vor dem Einschlafen. Yoga ist auch Teil meines Lebens. Ich übe Yoga meistens allein.
Viele dieser Dinge stehen auf meiner Liste von Punkt 5. Manchmal ist es gut, eine solche Liste parat zu haben. Dann vergisst du nicht, dass es viele Dinge und Menschen gibt, die dich glücklich machen.
Und dann gibt es meine eigenen Coaches, die mir oft bei meinen Fragen die richtige Orientierung geben. Coaching und Yoga hilft mir fast immer.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich lache gerne. Daher versuche ich das Lachen nie in meinem Leben zu kurz kommen zu lassen. Manche Momente sind schwer, aber einige der oben genannten Punkte sind einzigartige Energie-Spender.
So, jetzt ist es schon wieder soweit, wieder ein Monat rum und wir sind mitten im Sommer. Fühlt sich nicht so an, wenn man im strömenden Regen Fahrrad fährt. Aber, wir sind ja auch in Deutschland und nicht in der Südsee.
Der zwölfte Ist immer der “ Bloggen in Bildern” Tag. Also hier ein Tag aus meinem Leben im Juli.
Ich bin ausnahmsweise mal wieder in Leipzig. Meine Schwester und ihr Mann kommen zu Besuch. Das erste Mal seit COVID, also seit mehr als einem Jahr!
Wir sind alle geimpft, und freuen uns über die neu gewonnene Freiheit.
Stehrümmchen
Ich hab letztens gelesen, dass irgendein Mensch, sich so in seinem persönlichen Besitz reduziert hat, dass er es auf 100 Gegenstände gebracht hat. Allerdings sind Socken, Messer Gabel Löffel, jeweils als ein Besitz zu zählen. Eventuell werde ich in der nächsten Zeit mal meine Besitztümer zählen. Aber ich glaube es sind doch mehr als 100.
Stehrümmchen habe ich nur sehr wenige. Und sie befinden sich fast alle auf meinem Nachttisch. Kleine Erinnerungen an schöne Momente und an Menschen die nicht mehr da sind. Wie meine Urgroßeltern. Allerdings kenne ich die nur aus Erzählungen und ich hätte sie alle gerne kennen gelernt!
Bilder
Einfach toll, die alten Disney Zeichnungen. Ich mag auch die neuen Filme. Fantasie und Träume in Zeichentrick und Animation. So wie Mini mache ich das auch immer morgens.
Konzentration
Seit ungefähr 30 Jahren versuche ich mich in allen möglichen Formen des Jonglierens. Man sollte zwar meinen, ich hätte es zu einer gewissen Fertigkeit gebracht in all der Zeit, ist aber nicht so. Die drei Bälle in der Luft zu halten, erfordert sehr viel Konzentration. Somit ist es für mich, zu einer kleinen Auszeit, oder Meditation geworden. Ich jongliere so lange, bis die Bälle zehn mal in der Luft waren. Mehr schaffe ich nicht! Aber egal, macht trotzdem Spaß. Routinen für Zwischendurch.
Reisen
Dieser Koffer steht zur Zeit in unserem Schlafzimmer. Er begleitet mich schon seit sechs Jahren durch die Welt, und hat ganz schön viel gesehen. Diesen Sommer waren wir schon auf Rügen und in Füssen zusammen.
Frühstück
Frühstück ist ein schöner Moment am Morgen, ich glaube mein Lieblingsmoment. Wir sitzen auf unserem kleinen Balkon, mitten in Leipzig. Die Sonne kommt um Punkt acht über die Häuser, und wir trinken gemütlich einen Kaffee und Essen ein Croissant oder eine Brezel. Gibt es was Besseres?
Familie
Meine Schwester und ihr Mann! 25 Jahre sind die beiden verheiratet morgen! Herzlichen Glückwunsch …und sie sind echt nett zueinander! Geht doch!
Glück gibt es in jeder Lebensform und manchmal sind die Tage auch nicht so fröhlich. Schön ist es aber, wenn man einen Menschen hat, mit dem Erlebnisse geteilt werden! Den Mann an meiner Seite habe ich vor 34 Jahren das erste Mal getroffen. Und dann 29 Jahre später wieder! 18000 km weg von Deutschland. Er lebt jetzt mit mir in “Good old Germany”! Aber die Geschichte erzähl ich ein anderes Mal. Life stories! Manchmal kaum zu glauben!
Sonntag in Leipzig
Aber nicht so lang…
Wir mussten uns dann leider von Kneipe zu Kneipe retten! Gut, dass das jetzt wieder geht!!! Von Downtown haben die beiden nicht viel gesehen. Einmal in die Stadt rein, im Irish Pub gewartet bis der Wolkenbruch vorbei war, und schnell nach Hause!
Kleine Pause mit Lektüre….
Jeder hatte ein wenig zu tun und wir brauchten trockene Sachen! Am Abend waren wir griechisch essen. Lecker! Und witzig, denn am letzten 12. waren wir auch dort!!!
Heute ist der 11. nicht der 12.07.2021!!!
Naja, dann hab plötzlich festgestellt , dass heute der elfte ist. Normalerweise blogge ich und viele andere Blogger am 12. jedes Monats unsere Zwölf von Zwölf… ach was, Zwölf von Elf dann eben!!! Es muss ja nicht immer alles gleich sein! Und was macht man am 11. Juli 2021? Na Fußball EM anschauen. Was sonst und den Italienern in England beim Gewinnen zusehen! Auguri Italia!!!
Gemütlich den Abend ausklingen lassen…
Es gab noch viel zu erzählen und dann das Versprechen, diesmal nicht so lang zwischen den Besuchen zu warten! Schließlich wohnen wir ja nicht mehr so weit voneinander entfernt! Hamburg und Leipzig, das ist machbar Schwesterherz! ❤️
Ich bin Eva und ich bin Coach. Lebensgeschichten fangen immer mit Familie an. Jede ist anders, selbst wenn sie in der gleichen Familie stattfinden.
Seitdem ich blogge, also genau seit 9 Wochen, merke ich, dass meine Gedanken durch das Schreiben sehr viel klarer werden. Ich stelle mir vorher Fragen wie: Was will ich mit diesem Artikel erreichen. Was will ich sagen? Was ist genau meine Meinung, zu diesem Thema? Und dann schreibe ich los, veröffentliche, lese nach einigen Tagen den Artikel und…. nicht klar. Okay, ich ändere und versuche es klarer auszudrücken. Manchmal gelingt es mir sogar. 🙂 Dass es mein großer Wunsch ist, verstanden zu werden, wurde mir vor 10 Jahren bewusst. Damals habe ich Dinge, nach der Aussage meiner Familienmitglieder, vielfach wiederholt. Ohne Erfolg, denn anhand der Reaktion war klar: Was ich sagen wollte, wurde eben nicht verstanden oder auf andere Art interpretiert. Der Erfolg einer Kommunikation liegt aber nun mal darin, dass die Aussage vom Empfänger verstanden wird, ansonsten macht sie nicht viel Sinn. Hier begann also meine Suche nach Klarheit.
Die Kunst zu verstehen schafft Klarheit
Vielfach verläuft ein Gespräch so, dass der Gesprächspartner nur darauf wartet, etwas sagen zu dürfen. „Wir hören zu, um zu antworten, nicht um zu verstehen„ (René Borbonus). Es ist wie ein Schlagabtausch. Meine Meinung – deine Meinung – mein Input – dein Input … in den Köpfen formt sich schon die Antwort, noch ehe der andere seinen Satz beendet hat. Manchmal wird der Sprechende unterbrochen, aber: Die gute Erziehung erwartet, dass der Gesprächspartner ausreden darf (manchmal). Dann aber gleich die Reaktion: Die eigene Meinung, das Erlebnis aus meiner Welt. Ich denke viele von uns kennen das. Wir könnten zwar teilweise wiederholen, was der Gesprächspartner gesagt hat, aber oft sind das nur Bruchstücke des Inhalts. Ganz am Anfang des Gesagten, hat irgendetwas unser Hirn getriggert und wir tauchen ab in unsere Welt, wir schauen den Gesprächspartner an, sind jedoch weit weg vom Verstehen seiner Aussage. Ich nenne das ein „Gesprächskoma“ Dann möchte unsere eigene Idee einfach raus. Was aber hat der andere genau gesagt, oder gemeint?
Um ein besseres und auch zeitsparendes Gespräch zu führen, erfordert es Konzentration. Konzentration auf die andere Person. Was genau möchte der andere mir mitteilen? Was ist das Bedürfnis hinter seiner Aussage? Es kann sehr spannend sein, wirklich aktiv zuzuhören. Danach kann ich das Gehörte kurz in meinen Worten zusammenfassen, bevor ich reagiere. Natürlich soll der Alltag jetzt nicht so aussehen: „Deck bitte den Tisch.“ „Ich soll den Tisch decken?“ Das ist auf Dauer echt nervend und klingt eher nach einem Gespräch, bei dem der Gesprächspartner seine Hörgeräte nicht eingeschaltet hat. Aber ein kurzes Statement zur Aussage eines Kommunikationspartners über das, was bei mir angekommen ist, kann klären. Der andere fühlt sich gehört und meine Reaktion hat dann wahrscheinlich auch Bezug zum Gesagten. Das Gespräch macht Sinn und durch Verstehen, habe ich eine Chance verstanden zu werden.
Ganz klare Bedeutungsblasen
Das Wort „Klarheit“ ist in der Sprache des NLP eine Nominalisierung. Ein Wort, das wir zu kennen glauben, von dem wir denken, der andere versteht, wovon wir sprechen. Freundschaft, Liebe, Ehrlichkeit, Glück, Freiheit, Sicherheit, Erfolg, Gut und Böse sind ebenfalls Nominalisierungen. Wir benutzen diese Worte, als ob sie allgemeingültig wären. Leider falsch. Es sind Bedeutungsblasen, in die wir unsere eigenen Werte und Erfahrungen interpretieren. Also schon die Natur des Wortes „Klarheit“ ist unklar. Das fängt ja gut an!
Stell dir mal vor, dein neuer Freund oder deine Freundin sagt, Ehrlichkeit ist für ihn/sie essenziell. Voller Freude sagst du: „Oh ja, für mich auch!“ Und dann fängt er/sie an, alles an dir zu kommentieren. Den Pickel auf deiner Nase, deine wilden Haare am Morgen, deine Zahnpasta im Waschbecken, die Art wie du lachst, wie du isst, wie du redest…. „Aber du sagtest doch, du magst Ehrlichkeit?“ Wie lange, denkst du, dauert die Romantik? Einer Nominalisierung begegnest du am besten mit der Frage: Wie genau lebst du …. oder was genau bedeutet … für dich? Das ist zumindest mal ein Anfang.
Weniger Klarheit hilft, um die Menge an Informationen zu erfassen
Wir haben unendlich viele Eindrücke, die tagtäglich auf uns einprasseln. Wir würden wahrscheinlich gar nicht hinterherkommen, wenn wir alles, was um uns passiert, in Worte fassen müssten. Also bedienen wir uns verschiedener Vereinfachungen: Auslassung, Verallgemeinerungen, Verzerrungen. Wir haben etwas gelernt und wenden es auf ähnliche Situationen an. Ein Satz wie „Die Ampel ist rot“, bedeutet für die meisten Autofahrer, dass sie anhalten. Die Erklärung haben wir früher mal geliefert, bei den 1-3-jährigen, aber danach mussten jede Mutter oder der Beifahrer nur noch sagen: „Die Ampel ist rot!“ und die richtige Reaktion kommt. Oder wir lassen etwas aus: „Es ist zu teuer, das kaufe ich nicht“…. Womit genau „es“ verglichen und als zu teuer eingestuft wurde, erfahren wir selten, interessiert uns auch manchmal nicht. Verzerrungen und Verallgemeinerungen findet man im Satz „Mich mag keiner!“… „Doch ich mag dich“, „Das mein ich doch nicht“…? Oder „Ich kann das nicht, ich kann ihn nicht ansprechen“, was genau meinst du damit? Spricht er eine andere Sprache oder kann er nicht sprechen oder kannst du nicht sprechen? Wenn wir auf unsere Sprache achten, stellen wir fest: Vieles scheint im Moment klar, ist es aber nicht.
Oft glauben wir aus der Situation heraus zu verstehen, was der andere meint und wir fragen gar nicht erst, ob wir recht haben. Wir erleben das Gesagte aus unserer eigenen Erfahrungslandschaft und da ist es klar.
Um zu verstehen, warum wir uns oft so schwertun einander zu verstehen, ist das Bild, dass wir in einer Insel leben sehr hilfreich. In der Insel, weil wir sie nicht verlassen können. Ich stelle mir diese Insel schon fast wie ein schwimmendes Insel-U-Boot vor. Alles, was wir lernen und erleben, gehört auf unsere Insel. Wir sehen die Welt aus unserer Inselsicht. Dort sind wir sicher und kennen jeden Baum und jeden Strauch. Wir wissen, welche Farbe der Sand hat und wie hoch unsere Bäume sind. Aber wir haben auch unsere Geheimnisse und sagen nicht alles, was sich im Inneren befindet.
Manchmal treffen wir auf eine andere Insel und wir docken an ….. anderer Sand, andere Bäume, andere Lebensrhythmen. So ungefähr geht es uns mit jedem Menschen, den wir treffen. Manchmal kann es sein, dass einige Dinge gleich scheinen. Das kann schön sein und wir fühlen uns zu Hause. Tatsache ist aber, jede Insel ist anders, wunderbar und einzig. Wir können näher hinsehen und uns die andere Insel auch in Teilen vertraut machen. Dann wird uns oft einiges, was auf der anderen Insel passiert, klarer.
Die Trennung von Fakten und Meinungen
Klarheit ist nicht gleich Wahrheit. Aber wenn ich mich auf die Suche nach Fakten mache und nur diese lese, dann bin ich doch klar? Wichtig ist, woher kommen die Fakten, sind die Quellen seriös? Ich glaube, die Antwort ist: „Ich habe keine Ahnung.“ Wir haben gerade durch Covid gelernt, dass Fakten nicht gleich Fakten sind. Es ist schwer, zu entscheiden, wer seriös ist. Eine gute Idee, in meiner Welt, scheint zu sein, erst einmal nichts zu sagen und zuzugeben, dass ich nichts weiß. Dann muss ich (hoffentlich) auch nicht diskutieren, was weder ich noch der andere weiß. Ich gebe also mir und anderen Menschen die Chance, erst mal selbst zu denken!
Schaltet man das Internet oder andere Medien ein, dann ist es kaum möglich selbst einen eigenen Gedanken zu fassen. In Echtzeit bekommen wir nach jedem Ereignis sofort viele verschiedene Deutungen, Interpretationen und Meinungen geliefert. Diese sind oft getarnt als Fakten. Wir können uns dann eine Meinung aussuchen, wie bei einem Multiple-Choice-Test. Etwas weniger Berieselung und mehr eigenes Denken sind für mich sehr hilfreich, um mir meine Meinung zu bilden.
Ist Klarheit möglich?
Als Fazit für mich habe ich also festgestellt, ich kann in meinem Kopf aus meiner Sicht, in meiner Welt eine gewisse Klarheit für mich schaffen. Zumindest für den Moment. Ich kann üben, mehr zuzuhören, um andere besser zu verstehen. Doch die allumfassende „Jeder weiß, wovon ich rede und ich verstehe alles Klarheit“, die gibt es nicht, das ist eine Illusion. Dafür sind wir Menschen zu verschieden, die Menge der Informationsflut ist zu groß, die Sprache zu komplex. Aber ich kann meine Welt für mich so gestalten, dass mein Ziel mir klar vor Augen steht, der Weg dahin bekannt ist und ich mir klar darüber bin, worauf ich selbst Einfluss habe. Es ist ein großartiges Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nicht immer kann ein anderer Inselbewohner diese nachvollziehen, muss er ja nicht. Und ich selbst versuche flexibel zu bleiben, damit ich mit Neuem vertraut werde und mir auch neue Dinge klar werden.
Ich bin Eva, ich bin Coach. Auf der Suche nach Klarheit habe ich festgestellt, dass sie nur eine Momentaufnahme ist. Meine eigene Momentaufnahme.
Flexibilität, Veränderung und Zeit in der Warteschleife
Wir befinden uns im Jahr 2021. Die „Covid-19“ Pandemie dauert jetzt bereits 18 Monate. 18 Monate, die so anders sind, als alles, was wir bisher kannten, zumindest in meiner Generation. Zum Zeitpunkt der ersten Panik im Januar 2020 lebte ich noch in Neuseeland. Meine kleine Enkelin war gerade in Deutschland geboren und ich wollte so schnell wie möglich ihre Bekanntschaft machen. Flug gebucht und …. Pandemie. Gespräche mit Freuden führen zu einer großen Verunsicherung, wie fliegen, mit wem? Auf keinen Fall über Asien, USA sind gut, da gibt es noch fast keine Fälle (damals im Feb. 20) also, umgebucht und mit Masken und Desinfektionsmittel ausgerüstet und mit einem flauen Gefühl geflogen. Und das war erst der Anfang von vielen Veränderungen.
Veränderungen können beängstigend sein
Viele Menschen haben eine eher zurückhaltende Einstellung zu Veränderungen. Nach der Devise „don’t change a running system“ harren sie aus. Sie sind nicht bereit, sich zu verändern, wenn es nicht unbedingt sein muss. Der Leidensdruck muss schon riesengroß sein! Es ist erstaunlich, was Menschen bereit sind zu ertragen, nur um nicht den Aufbruch in das Unbekannte, Neue zu wagen.
2020 war plötzlich anders. Einfach alles war anders! Homeoffice in fast jeder Branche, die Computerarbeit irgendwie unterstützt – Videokonferenzen, statt Reisen und Meetings – Telefongespräche und E-Mails, Kaffeepause … alles am Schreibtisch zu Hause. Plötzlich werden Veränderungen von vielen gefordert! Ungeplant und teils kopflos, wie es scheint. Verunsicherung ist ein Zustand, der durch kein genaues Wissen hervorgerufen wird. Wir waren alle sehr verunsichert und wir wussten nichts. Spezialisten, die Hüh sagen und andere Hott. Alles, was bisher so gut funktioniert hat, war plötzlich nur noch anders möglich. Einkaufen mit Maske – wenn überhaupt, Kultur online – wenn überhaupt, Fitness vor dem Fernseher – wenn ….:-) keiner hatte Ahnung und jeder hat es diskutiert.
Freude online, Neuseeland hat die Grenzen zu!
Veränderung 2020 – Zeit anders nutzen
Vorher, vor Dezember 2019, wussten die meisten Menschen in meinem Umfeld genau, warum sie keine Zeit hatten. Wir alle waren unglaublich beschäftigt und dachten, das wäre die Normalität. Wir lebten atemlos. Es war schön, oder? Auf jeden Fall waren wir sehr beschäftigt! Langeweile keine Chance. Ausruhen irgendwann mal, dafür gibt es Yoga! Bücher lesen, irgendwann mal! Vorher….und dann? Plötzlich hatten wir keine Ausreden mehr, warum wir keine Zeit zum Lesen haben, denn die hatten viele plötzlich. Wir haben uns immer gewünscht mehr Zeit mit den Kindern, mit den Partnern zu verbringen und plötzlich, sind wir alle gemeinsam zu Hause, mit Homeoffice und Online-Unterricht. Jeder braucht ein Laptop, gutes Internet … online Zeit wird von Lehrern und Eltern gefordert. Streaming-Plattformen sind die Gewinner im ersten halben Jahr. Ich habe endlich mal Lucifer alle Staffeln geschaut. 🙂
Veränderung – Neue Betrachtungsweise
Eltern finden heraus, was Lehrer wirklich so leisten, mit dem aufmüpfigen Nachwuchs. Kinder sehnen sich nach der Schule – nach anfänglichen Freudentänzen, dass diese ausfällt. Wir räumen unsere Keller auf, den Dachboden, die Garage, die Küche. Misten den Kleiderschrank aus, die Badschränkchen, den Nachttisch. Viele entdecken, dass Kochen Spaß macht und es sogar schmecken kann. Wir brauchen keine Ausreden mehr, warum wir an Weihnachten oder an Geburtstagen die Familie lieber nicht sehen würden. Wir dürfen ja nicht und wir stellen plötzlich fest, wie gerne wir sie alle sehen möchten.
Ich liebe Veränderungen
Aber ganz ehrlich, ich mag sie lieber, wenn ich sie selbst planen und gestalten kann … trotzdem blieb es früher bei dem „ich sollte mal“, wenn es um das ruhigere Leben ging. 2020/21 habe ich erfahren, welche Möglichkeiten mir dieser gefühlte Stillstand bietet. Ich kann nicht ausgehen, essen gehen, reisen, Menschen treffen, ins Fitnessstudio gehen und dort Yoga machen. Blöd, schon. Aber ich wollte schon immer mal Zeit haben, all die Bücher zu lesen, die ich mir gekauft habe und mich intensiv mit meinen geistigen Hobbys auseinandersetzen. Ich habe Zeit für meine kleinen Enkel, die nicht auf ein paar Tage begrenzt ist, telefoniere lange mit meinen Töchtern, die Zeit für mich haben. Ich kann mehr selbst kochen, weniger hetzen und einfach spazieren gehen, weil ich dafür Zeit habe (und nichts anderes geht).
Zeit mit den Enkeln …
Sanfte Flexibilität – eine andere Perspektive
Eine meiner besten Freundinnen kann Veränderungen normalerweise gar nicht leiden. Sie stellt gerne ihre Möbel ein wenig um, aber nicht zu viel. Ansonsten versucht sie schon immer, mit den ungeplanten Veränderungen in ihrem Leben Schritt zu halten. Ihre Devise ist durchhalten und trotzdem fröhlich und mutig bleiben. Sie hat mich am meisten beeindruckt in dieser extremen Zeit. So viel Veränderung und sie ist gelassen geblieben, hat die Dinge einfach neu eingeordnet, ganz entspannt. Sie erzählte mir, dass Ihr stressiger Job in manchen Situationen am Telefon viel einfacher zu managen sei, denn die Person am anderen Ende ist nicht abgelenkt. Ihre Arbeitsanfahrten fallen weg, das spart Zeit. Gesund zu essen ist einfacher, wenn man zu Hause Zeit zum Kochen hat.
Ohne zu jammern, das nutzen, was möglich ist und kleine Veränderungen positiv annehmen, das ist echte Flexibilität. Daran werde ich sicher in Zukunft denken, wenn ich Flexibilität nur in den großen Veränderungen sehe.
Juni 2021
Dieser Artikel ist Anfang 2021 entstanden und jetzt ist schon Juni. Die Biergärten und Restaurants sind wieder auf. Manche Freunde sind plötzlich wieder aufgetaucht, und wir waren schon auswärts essen – mit vielen fremden Leuten und haben sogar einen kleinen Urlaub geplant. Es fühlt sich gut an, aber es gibt einiges, was ich mir mitnehmen werde. Ich lese wirklich gerne. Familie und Freunde sind das Beste, was es gibt und ich werde die Zeit, die sie mir schenken, viel mehr wertschätzen.
Ich bin Eva und ich coache Lebensfragen, die zu Veränderungen führen, welche das Leben neu gestalten.
Coaching eröffnet neue Perspektiven, denn jemand Neues schaut auf deine Welt. Was sind die Dinge, die du ab sofort anders machen wirst? Ich freue mich über deinen Kommentar.
„Oh nein, ausgerechnet heute 12 Bilder, die meinen Tag beschreiben. Ein Tag an dem ich 8 Std in der Fortbildung im Homeoffice bin! Was gibts da schon zu fotografieren?“
Das waren meine Gedanken als die Challenge der Blog Community kam. Und dann hat es gerade mal so richtig Spaß gemacht!
Aufstehen und raus aus den Federn. Meine innere Uhr ist verlässlich und braucht schon lang keinen Wecker mehr. Da ich immer vergesse, dass mein Handy eine Uhr hat, torkel ich morgens in die Küche und schau auf meine „Kiwiana“ Uhr! Morning!
Erste Morgenroutine abgeschlossen. Das Bett wird immer sofort gemacht, jeden Tag! Der Tag fängt gut an! I love our bed!
Kenn dich nicht, wasch dich trotzdem! Der Spiegel gehört zu den wenigen Dingen, die mit mir umziehen. Er kennt mich seit 37 Jahren. Ein tolles Geschenk von Freunden zum 18. Geburtstag. Die stehen sogar alle hintendrauf. Vergangenheit trifft täglich auf die neue Realität.
Coffee time! We love our morning coffee! Meine Tasse suche ich mir jeden Morgen neu aus. Mal größer, mal kleiner, mal Micky, mal nichts. Selten die gleiche. Wir haben viele Tassen und 2 Milchschäumer, ihr etwa nicht? Außerdem mahlen wir die Bohnen für unsere „Severin“ Filterkaffee-Maschine jeden Tag frisch. Die macht den weltbesten Filterkaffee. Zumindest in meiner Welt 😊.
Mein Schreibtisch und ich sind bereit! Mediation Teil 3! GFK Intensiv Wochenende! Los gehts!
Yoga, yeah. 20 Minuten und ich bin entspannt! Yoga funktioniert für mich immer. Klar werden, innere Stimme beruhigen, Körper fühlen! Wirkt‘s? Es wirkt!
Draußen scheint die Sonne! Lunch break zu zweit und dann raucht wieder der Kopf…
Und weiter gehts! Mediation ist sehr vielseitig. Der Stoff ist spannend und viel!
Von 9 Uhr bis 18:30 Uhr – Es ist 17 Uhr und ich bin schon etwas durch den Wind!
Ähhm … ok! Das reicht jetzt! Das Mädel muss an die Luft!
Wir gehen aus! Ja wirklich! So mit hinsetzen und bestellen und am Tisch essen! Mit Freunden die nicht bei uns wohnen! Die Wesen am anderen Tisch sind fremde Menschen! Manche tragen schicke Klamotten und es ist laut! Yes! Wie unnormal die Normalität plötzlich ist!
Leipzig ist immer toll. Besser ohne Pandemie aber immer eine Stadt die überrascht! Tolle Restaurants am Wasser in Schleußig! Ein Stadtpark für Menschen. Kunst und Kultur, Seen, Musik für jeden Geschmack! Einzigartigkeit überall! Trotzdem bescheiden und fröhlich, rebellisch und extravagant…welche Stadt kann das schon von sich sagen? Leipzig we love you!
Und wie war dein Tag? Einen schönen Sonntag euch allen!
Ich bin Eva ich bin Coach und auch Tage, die gar nicht so spannend sind, haben tolle Momente! Take a picture dann ist es Ansichtssache!
Eine Anleitung schreiben, wie man jemand kennenlernt, einen Partner, eine Partnerin findet, ist das nicht etwas gewagt?
München ist die Stadt mit den meisten Singles in Deutschland, habe ich mal gehört, keine Ahnung, ob das stimmt. Wenn da so viele Menschen single sind, sollte es ja nicht so schwer sein, jemanden für die Zweisamkeit kennenzulernen? Aber so einfach ist das wohl nicht. Single sein ist für den einen eine gewollte Entscheidung und für den anderen eine tägliche Herausforderung. In der Pandemie sind viele Menschen einsam, nicht nur Singles. Andere wären echt gerne mal allein – „Auch mal was länger“, wenn ich unbekannt zitieren darf, nach monatelangem Lockdown, Homeoffice und Kontaktbeschränkung. Der eine liebt und feiert die eigene Freiheit, der andere ist froh, dass er das Leben mit jemandem teilen darf. Kurz, es gibt in allen Formen des Zusammenseins positive und negative Seiten und eine Anleitung: „Wie werde ich ihn los in 30 Tagen“ findet sicher auch Leser. 😉
So wie du bist, bist du richtig und besonders. Du brauchst niemanden, der dich komplett macht. Klar gibt es tolle Menschen, mit denen das Leben viel Spaß macht und das Leben mit einem besonderen Menschen zu teilen, ist etwas sehr Schönes. Aber Partnerschaft hat nicht nur etwas mit Paarsamkeit zu tun. Wenn du Freude und Bekannte hast, die dich mögen, dann „kannst“ du Partnerschaft. Trotzdem also hier und jetzt: Eine Anleitung, wie du jemanden finden kannst, der zu dir passt.
Die Anleitung: Wie finde ich einen Partner, eine Partnerin?
Fang bei dir selbst an.
Gib dir die Anerkennung, die du verdienst
Zufriedene Menschen sind anziehend, unzufriedene weniger. Die meisten Menschen sind keine Superhelden. Leider gaukeln uns soziale Medien oft das Gegenteil vor. Doch fast alle diese tollen Menschen haben außer auf den Bildern auch kein Dauergrinsen im Gesicht. Wirklich nicht, ich kenne einige. Sie nehmen zu, wenn sie Schokolade essen und müssen dafür sorgen, dass die Wäsche gewaschen wird, die Winterreifen gewechselt sind und die Stromrechnung bezahlt wird. Alltagshelden sind wir alle. Deshalb lass uns die kleinen Erfolge feiern. Schau mal von außen auf deinen Tag, so, als würdest du eine liebe Freundin oder einen Freund beobachten. Auf diese Art und Weise ist es einfacher zu erkennen, was du alles täglich schaffst.
Was kannst du für deinen eigenen Erfolg tun? Bist du ein guter Bäcker oder Koch? Dann feier das Ergebnis. Du kannst auch jeden Tag 10 km walken oder die Tochter von deinen Freunden aus ihrem Schrei-Flash herausholen, vielleicht kannst du gut nähen, oder schreiben oder du besuchst deine Oma und machst sie für ein paar Stunden glücklich. Es gibt so viele kleine Dinge, die besonders sind und die meisten machen auch noch Spaß. Ob die Buchhaltung im Job oder der das Beseitigen des Chaos im Keller, alles muss gemacht werden und wenn es getan ist, dann ist das ein Erfolg! Erfolg ist die Summe kleiner Dinge und nicht immer eine große Sache und es verdient die Anerkennung der Zufriedenheit. Zufriedene Menschen sind anziehend und w
enn du lernst, mit dir selbst zufrieden zu sein, dann strahlst du das auch aus.
Sport, genug Schlaf und gesundes Essen machen glücklich und schön
Was wir essen, beeinflusst, wie gut wir uns fühlen. Kopfschmerzen zum Beispiel können durch verschiedene Lebensmittel ausgelöst werden. Wenn es dir also oft nicht gutgeht, lohnt es sich zu beobachten, was du an Energie zu dir nimmst. Viele Menschen haben heute die absurdesten Allergien und die Lebensqualität kann um einiges besser werden, wenn man sich damit auseinandersetzt. Genug Schlaf sorgt für gute Laune und für gute Haut und ein strahlendes Aussehen. Wer ausgeschlafen ist, fühlt sich gut und leicht. Wenn du nicht ausreichend und tief schläfst, siehst du müde und energielos aus. Es gibt Möglichkeiten, die Qualität deines Schlafs zu verbessern. Sprich mich gerne darauf an. Bewegung erzeugt die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin. Das Stresshormon Cortisol kann man ebenfalls damit senken. Kurz: Bewegung macht uns positiver, zufriedener und glücklich. Das sieht man! Versuch also häufiger Bewegung in deinen Wochenplan zu integrieren und wenn möglich an einem Ort, an dem auch andere Menschen sind. Denn wir sind nun mal soziale Wesen und es geht ja hier darum, andere Menschen kennenzulernen. Außerdem bekommt man durch Sport eine bessere Haltung und mehr Spannung im Körper. Das macht attraktiv! Und jemand, der ausgeschlafen ist, aufrecht und stolz läuft und auch noch lächelt, wird eher angesprochen. Zufriedenheit und Selbstbewusstsein sind regelrechte Magnete. Also sorg gut für dich.
Vision oder Zukunftsidee
Wer willst du sein, wenn du dein Ziel erreicht hast und in einer glücklichen Partnerschaft bist? Es geht um dich. Es geht nicht darum, wie der Traummann oder die Traumfrau aussehen könnte, oder was sie oder er für einen Beruf hat. Es geht darum, wer du bist und wer du in der Partnerschaft sein willst. Wie willst du Partnerschaft leben, was ist dir wichtig? Wo willst du leben, was tust du und was macht dich glücklich? Willst du reisen oder ein Haus bauen, willst du Familie oder lieber einen Hund? Welche Hobbys willst du gerne weiterhin machen? Wo lebst du? Mit wem? Hast du Haustiere? Lebst du auf dem Dorf oder in der Stadt? Was tust du in deiner Freizeit? Willst du dich sozial oder sportlich engagieren? Was zeichnet dich aus? Magst du es lieber gemütlich zu Hause oder bist du ein Partylöwe? Nimm dir die Zeit und schau in die Zukunft. Welches Bild von dir kannst du sehen und was bringt dich zum Lächeln? Das ist deine Zielvision. Mach sie richtig schön, farbenfroh und lebendig. Je mehr du weißt, wer du sein willst und was du tun möchtest, desto eher findest du auch jemanden, der zu dir passt.
Theoretisch ist es nicht wichtig, wie er oder sie aussieht. Daher brauchst du dir darüber keine Gedanken zu machen. Die meisten von uns fühlen sich von bestimmten Dingen angezogen. Ein offenes Lächeln, schöne Augen, rundlich oder schlank, groß oder klein, dunkel oder hell, ein knackiger Po oder schöne Oberarme, lange Haare oder kurze – wir wissen intuitiv oft, was wir mögen, aber wer sich optisch zu genau festlegt, beschränkt sich in den Möglichkeiten. Sei offen und du hast mehr Möglichkeiten und evtl. viele schöne Überraschungen vor dir.
Platz schaffen
Platz schaffen, hat was mit Aufräumen zu tun. Genauso ist es gemeint. Wenn du keinen Platz in deiner Wohnung für jemand anderen hast, dann kommt auch keiner. Stell dir vor, du lernst jemanden kennen, er lädt dich nach Hause ein und im Singlebett liegt noch der Teddybär, der Esstisch hat nur einen Stuhl und die Schränke quellen über. Würdest du bleiben? Mach Platz und gib jemandem die Chance, sich bei dir wohlzufühlen. Überleg dir auch, dass der andere in seinem eigenen Leben ebenfalls Angewohnheiten hat, die er nicht für dich aufgeben wird. Auch das braucht Platz. Sei offen und überleg dir, womit du leben kannst.
Inhale the Future, exhale the past!
Platz schaffen und Aufräumen, beinhaltet auch die Vergangenheit. Hier ist Loslassen das Zauberwort. Gibt es noch einen anderen Partner, den du nicht vergessen kannst? Sei ehrlich, wer möchte schon gerne als Ersatz dienen. Gibt es Dinge, die du in deiner Vergangenheit mit einem anderen Menschen geteilt hast und denen du hinterhertrauerst? Loslassen! Der Sportwagen, das Luxushaus, die Nobelrestaurants…. wie wichtig ist dir das? Was wichtig ist, darf bleiben, aber der Kerl mit dem alten Schlafbulli und dem Bunsenbrennerkocher passt dann eventuell nicht so richtig in dein Leben.
Aktiv werden!
Es geht um dich, selbst wenn ich mich wiederhole! Was machst du gerne? Wo gehst du gerne hin? In welche Art von Restaurants, Bars, Sportevents? Bist du eher ein aktiver Outdoormensch oder ein Kopfmensch, der am liebsten mit einem Buch in der Ecke kuschelt? Überleg dir, was du gerne machst, und genau da gehst du hin. Beim Fußball gibt es viele Männer, und im Reitsport viele Frauen, aber kannst du mit diesem Sport den Rest deines Lebens leben? Wenn du allergisch gegen Pferde bist, ist es nicht wirklich sinnvoll, das Reiten anzufangen. Wenn dir laut singende und Bier trinkende Fußballfans eher suspekt sind, dann besser kein Fußballclub!
Die Freiheit kommt für mich aus Island!
Das Gleiche zu machen wie bisher, ist auch nicht unbedingt zielführend, denn dann passiert auch meistens nichts Neues. Finde ein neues Hobby, bei dem du Menschen triffst, die mögen, was du magst. Gemeinsame Interessen sind ein Grundbaustein für Beziehungen. Das trifft auf sicher 80 % der glücklichen Paare zu und auch viele Freundschaften haben ihre Basis im gemeinsamen Hobby.
Single Reisen, Segeltouren auf einem Segelboot mit mehreren noch unbekannten Personen, ein neuer Buchclub, Paddelclub, selbst Bridge und Escape-Rooms … es gibt so vieles, was man tun kann, um mit neuen netten Menschen in Kontakt zu kommen. Sei aktiv. Vom Sofa aus oder vor dem Computer ist es schwerer. Es gibt aber auch im Computer hilfreiche Seiten wie „Neu in deiner Stadt“ oder Radfans oder Nachbarschaftsseiten. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, um nette Menschen kennenzulernen. Auch wenn es nicht direkt der neue Partner ist, eine tolle neue Freundin oder ein Freund sind genauso spannend und die kennen auch wieder Menschen.
Online-Dating?
Natürlich gibt es auch noch das Internet. Es ist erstaunlich, wie viele Plattformen es gibt, um jemanden kennenzulernen. Ich kenne einige glückliche Paare, die sich so kennengelernt haben. Wichtig ist hier: Sei ehrlich. Du bist toll so, wie du bist und du willst schließlich auch, dass man dich mag und nicht dein erfundenes ICH. Schau dir auch die Plattform an. Für welche Art der Beziehung steht sie und ist das auch dein Weg? Falls du ein Inserat aufgeben möchtest, überleg dir, welche Menschen was lesen. Evtl. rentiert sich die Frankfurter Allgemeine mehr als das „Hintertupfinger Wochenblatt“. Dein klar definiertes Ziel ist ein Partner oder eine Partnerin, der oder die zu dir passt. Also, was liest du? … und da inserierst du.
… also ist es nun gewagt, diese Anleitung zu schreiben?
Nein, ich denke nicht. Menschen, die sich selbst mögen und die authentisch und selbstbewusst auftreten, haben Ausstrahlung und Anziehungskraft. Zu wissen, wohin man selbst will, also eine klare Zielsetzung, ist auch bei der Partnersuche die Grundlage. Wenn du bewusst an den für dich interessanten Orten aktiv wirst, lernst du sicher Menschen kennen und vielleicht ist der Traumpartner dabei.
Ich bin Eva, ich bin Life-Coach für Lebensvisionäre.
Meinen Partner habe ich 18.000 km von zu Hause gefunden. Nicht jeder muss dafür so weit reisen. 😉 Ich wünsche dir viel Erfolg!
Sei einfach nur du selbst. Du bist wunderbar. Und wenn du Unterstützung brauchst:
Beziehung leicht leben. Das ist mein Thema, denn nichts ist anstrengender, als wenn es zu Hause nicht rund läuft.
Als Mutter und Oma habe ich besonders die Kinder im Blick. Wie geht es denen, wenn sich die Eltern fragen: „Wie kann das mit uns weitergehen?“
Die Antwort, ganz egal, wie sie lautet, erfordert Mut und Handlungsbereitschaft, und sie bringt eine große Veränderung mit sich.
Ich arbeite mit meinen Klienten daran, dass sie ihre Partnerschaft als erfüllend empfinden, dass sie klar und glücklich sind. In der jetzigen Beziehung oder auch allein.
Entscheiden, mutig verändern, das Leben lieben.
Sprich mich an. Es geht um dich. Beziehung kann auch leicht sein.
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