6 Tipps wie du Erwartungen kommunizierst ohne zu streiten

6 Tipps wie du Erwartungen kommunizierst ohne zu streiten

Einmal wurde ich von einem meiner Klienten gefragt: „Darf ich denn gar keine Erwartungen an meinen Partner haben?“
Erwartungen sind ein Ausdruck unserer Bedürfnisse, eine Vorstellung oder Hoffnung darauf, wie Dinge sich entwickeln sollten, wie Menschen sich verhalten sollten oder was in bestimmten Situationen geschehen sollte.
Sie sind also in erster Linie nicht selbstbestimmt und wenn du nicht auf Enttäuschungen aus bist, dann schau dir die 6 Tipps an, wie du Erwartungen kommunizierst.


Ein Familienurlaub ohne Erwartungen:

Wir waren im Familienurlaub mit 4 Paaren, 2 Hunden und 3 Enkeln. Ich hätte es schön gefunden, wenn jeder um 9 Uhr am Frühstückstisch sitzen würde, weil ich so gerne mit allen zusammen frühstücke. Das haben wir ja sonst nie. Leider hatten die anderen zehn Personen und auch die Hunde andere Vorstellungen von einem perfekten Urlaubsmorgen: Ausschlafen, nicht frühstücken müssen, Milchkaffee im Bett oder Gassi gehen standen auf deren Erwartungsliste.

Will ich also, dass meine Erwartungen erfüllt werden, stehen entweder alle anderen unter Druck oder ich warte vergeblich und bin enttäuscht. Wie lässt sich so etwas lösen?

Erwartungen und Bedürfnisse

In jeder Beziehung werden irgendwann Erwartungen zum Stressfaktor. Erwartungen sind etwas, was oft nicht als Wunsch geäußert wird. Der Partner erwartet eigentlich, dass der andere weiß, was zu tun ist.
Da wird es kompliziert, denn: Gedankenlesen können die meisten von uns nicht.
Dann steht man plötzlich da und wird aus heiterem Himmel mit Sätzen konfrontiert wie: „Wenn du mich liebtest, würdest du unseren Jahrestag nicht vergessen.“ Bei genauer Betrachtung hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Aber so genau will es der, in seiner Erwartung betrogene Partner, nicht wissen.

Erwartungen entstehen durch Gewohnheiten, Wertvorstellungen und Glaubenssätze. Was eigentlich dahintersteht, ist ein Bedürfnis. Erwartungen sind im Gegensatz zu Bedürfnissen immer auf andere Menschen bezogen, von denen wir etwas erwarten. Bei nicht-Erfüllung führt das zu Unzufriedenheit und Enttäuschung. Um das zu vermeiden ist es wichtig, das Bedürfnis dahinter zu verstehen, denn dann kannst du sagen, was du brauchst.
Aber auch wenn du deine Bedürfnisse aussprichst, heißt es lange nicht, dass sie erfüllt werden, aber oft kannst du dann auf eine selbstbestimmte Art damit umgehen.

Ein Trick, wie du dein Bedürfnis erkennen kannst:

Wenn du dich über etwas ärgerst, überlege dir, was genau dich stört, und formuliere dann das Gegenteil davon. Aus diesem Gegenteil kannst du dein Bedürfnis ableiten.

  • Beispiel 1: Du denkst: (Erwartung)“Er hilft mir nicht.“ Wandle diesen Satz ins Gegenteil um: „Er hilft mir.“ Daraus erkennst du: Du hast ein Bedürfnis nach Unterstützung.
  • Beispiel 2: Du denkst: „Sie lässt alles einfach herumliegen.“ Formuliere das Gegenteil: „Sie räumt sofort alles auf.“ Du erkennst: Du hast ein Bedürfnis nach Ordnung.

Diese Methode hilft dir, zu verstehen, was ein Bedürfnis im Gegensatz zu einer Erwartung ist und ein Bedürfnis ist leichter zu kommunizieren, weil es von dir selbst kommt.

Aber jetzt meine Kommunikationstipps:

Tipp 1: Wähle den richtigen Zeitpunkt für das Gespräch

Ein Gespräch über Erwartungen in der Partnerschaft sollte nicht spontan in stressigen Momenten begonnen werden. Vermeide es auch, das Gespräch dann zu beginnen, wenn du gerade sehr enttäuscht bist, da eine deiner Erwartungen unerfüllt blieb (z.B. Jahrestag vergessen?). Suche einen ruhigen, ungestörten Zeitpunkt, an dem ihr beide entspannt seid und genügend Zeit habt, um euch auf das Gespräch zu konzentrieren.

Tipp 2: Nutze Ich-Botschaften

Statt deinem Partner Vorwürfe zu machen („Du machst nie …“), solltest du Ich-Botschaften verwenden. Beschreibe, wie du dich fühlst und welche Bedürfnisse du hast („Ich brauche …“, „Für mich ist es wichtig, dass ich …“). Dies ermöglicht es deinem Partner, deine Perspektive zu verstehen, ohne sich angegriffen zu fühlen.

Tipp 3: Aktives Zuhören praktizieren

Höre deinem Partner zu, ohne ihn zu unterbrechen und versuche, die Worte zu verstehen, ohne gleich antworten zu wollen. Zeige, dass du seine Sichtweise ernst nimmst, indem du zusammenfasst, was er gesagt hat. Aktives Zuhören fördert das gegenseitige Verständnis und die Wertschätzung. Lösungen kann man später gemeinsam beraten

Ein Beispiel: „Ich bin müde und erschöpft, wenn ich den ganzen Nachmittag nach der Arbeit die Kinder habe. Ich liebe sie, aber sie sind laut und wild.“
Du fasst zusammen: Ich verstehe, dass du nach deiner Arbeit und dem Spielen mit unseren lebhaften Kindern erschöpft und müde bist und Ruhe brauchst.

Tipp 4: Sei konkret in dem, was du sagst

Allgemeine Aussagen können leicht zu Missverständnissen führen. Sei spezifisch in deinen Wünschen und erkläre, warum sie so wichtig für dich sind.

Beispiel: Nicht: „Nie hilfst du mir, die Kinder am Abend fürs Bett fertig zu machen“ Sondern: „Ich bin nach einem Tag mit den Kindern sehr erschöpft. Es war durchgehend laut und anstrengend. Ich würde mir wünschen, dass du die Kinder badest, und dann fürs Bett fertig machst, damit ich ein wenig Musik hören kann, während ich das Abendessen vorbereite.“

Nicht: „Nie kann ich mich mal 15 Minuten ausruhen, immer muss ich gleich 100 % für die Kinder geben!“ Besser: „Wenn ich nach einem langen Tag im Büro nach Hause komme, brauche ich bitte 15 Minuten für mich, um die Nachrichten zu schauen und kurz abzuschalten. Danach kann ich dir gerne die Kinder abnehmen und sie fürs Bett fertig machen, wenn du dich um das Abendessen kümmerst.“

Tipp 5: Findet Familienziele

Das Benennen gemeinsamer Ziele für eure Partnerschaft oder Familie kann helfen, individuelle Erwartungen in einen größeren Kontext zu setzen. Es zeigt, dass ihr letztendlich dasselbe wollt: ein glückliches und erfüllendes Zusammenleben.

Beispiele:

Schularbeiten sind zum Stressfaktor geworden? Was wünscht ihr euch für euer Kind und welche Möglichkeiten gibt es, es für alle leichter zu machen?

Ihr habt nie Zeit euch mal über andere Themen als die Familie auszutauschen?
Beide Partner brauchen auch mal Zeit, füreinander. Wie kann man das in den Wochenplan einbauen?

Die Gesundheit aller Familienmitglieder ist ein wichtiges Ziel, nur wer gesund ist, kann 100 % geben. Wie ein Auto, dass für allen 4 Reifen Luft braucht, so läuft auch in einer Familie nur alles rund, wenn jedes Mitglied gesund ist.

Tipp 6: Seid offen für neue Lösungen

Sei offen dafür, Kompromisse zu finden. Nicht jede Erwartung oder das Bedürfnis kann zu 100 % erfüllt werden. Durch offene Kommunikation und Verständnis für die Bedürfnisse des anderen und für deine eigenen, kannst du Lösungen finden, mit denen beide zufrieden sind.

Durch wertschätzende Kommunikation können Missverständnisse vermieden und eure Beziehung gestärkt werden.

In einer Partnerschaft geht es nicht darum, wer recht hat, sondern darum, gemeinsam zu wachsen und sich zu unterstützen.

Familienurlaub Teil 2

Bei unserem Familienurlaub haben wir folgenden Kompromiss gelebt: Ich habe um 9 Uhr begonnen, den Frühstückstisch zu decken und mich gegen halb 10 gemütlich mit meinem Toast und einem Milchkaffee und meistens mit meinem Mann an den Tisch gesetzt. Nach und nach sind 80 % meiner Familie eingetrudelt. Ich habe mich über jeden gefreut, der mit am Tisch saß (denn das habe ich ja sonst nicht :-)), und es war ein wunderbarer Urlaub.


Wenn du mehr über meine Familie und einen unserer Familienurlaube wissen möchtest, findest du das in einem anderen Blog: Erwartungen loslassen und dabei entspannt bleiben.

Ich bin Eva und ich bin mir sicher, du kannst viel entspannter sagen, was du brauchst, sobald du deine Bedürfnisse verstehst.


Beziehung geht auch leicht.
Lass uns drüber reden.
Eva die Entscheidungstrainerin


Erwartungen loslassen und dabei entspannt bleiben

Erwartungen loslassen und dabei entspannt bleiben

Ich bin gerade mit meinen Töchtern, deren Partnern, meinem Partner und meinen Enkelkindern im Urlaub. Der Hund ist auch noch dabei, ein verspielter Schäferhund. Italien, es ist warm und schön. Wir haben alles, was wir uns so vorgestellt haben, außer wirklich gemütlichen Betten. Der Plan ist und war, dass jeder das tun kann, was er sich gerade so vorstellt. Kein Gruppenzwang, kein: „Och schade“, einfach vorschlagen und annehmen, was die anderen für Wünsche haben, mitmachen oder eben nicht. Ich glaube, für uns alle ist es ein richtiger Übungsurlaub. Die Charaktere sind unterschiedlich, die Wünsche und Erwartungen auch. Eine Familie hat Kinder, eine einen Hund, jeder hat so seine Ideen.

Viele Menschen viele Optionen

Verschieden sind wir alle …

Wenn man versucht eine Gruppe zu organisieren, dann geht das am einfachsten, wenn man einen Häuptling hat und der ist der „Bestimmer“. Das sorgt nicht immer für Freude und Zustimmung bei den Untertanen, aber zumindest wird etwas entschieden und dann gemacht. Manchmal gibt es eine Meuterei, manchmal auch nicht. In einer Demokratie kann man den Häuptling wählen. Wenn eine Gruppe oder ein Häuptling jedoch versucht, zu demokratisch zu sein, dann führt das mitunter dazu, dass nichts passiert. Jemand ist immer dagegen. In einer Familie gibt es viele kleine Gruppen: Partner versuchen oft, es einander recht zu machen. Kinder machen, was sie wollen, müssen sich mal unterordnen und mal ordnet sich die Gruppe den Kinderwünschen unter. Dann gehen alle plötzlich ins Legoland. Manche Eltern haben viele Ideen, was sie den erwachsenen Kindern Gutes tun können, aber die erwachsenen Kinder haben ganz andere Vorstellungen. Es kann passieren, dass Erwartungen nicht erfüllt und somit zu Enttäuschungen werden. Bestimmer sind in unserer Familie nicht so erfolgreich. Also muss es ohne gehen.

Erwartungen sind fremdbestimmt

Mich fragte einmal eine junge Frau: Darf ich denn gar keine Erwartungen haben? Nun, natürlich darf jeder das. Die Frage ist nur, was ist das Ergebnis von Erwartungen? Erwartungen sind eine denkbar schlechte Option, wenn das Leben selbstbestimmt sein soll. Ich kann sie nicht selbst beeinflussen. Sie sind das, was ich mir von anderen Menschen, vom Wetter, vom Urlaub oder von meinem neuen Auto wünsche. Ob meine Wünsche in Erfüllung gehen, liegt nicht in meiner Hand. Es führt also häufig zu Enttäuschungen. Wenn ich bei meinem Familienurlaub erwarte, dass jeder um 9 Uhr am Frühstückstisch sitzt, dann fange ich den Tag schon damit an, dass das bei acht Personen ein Haufen Erwartungen sind. In meiner Familie ist zwischen 6 und 11 und kein Frühstück, alles an Frühstücksideen dabei. Eine Aussage wie: „Um 9 gibt’s Frühstück!“ kommt nicht gut an. Wenn ich allerdings um 9 Uhr anfange, den Frühstückstisch zu decken und gegen halb 10 gemütlich mit meinem Toast und einem Milchkaffee am Tisch sitze, dann habe ich eine Chance. 80 Prozent meiner Familie wird in der nächsten halben Stunde am Tisch eintreffen. Jetzt habe ich zwei Optionen: Ich freue mich über jeden, der mit am Tisch sitzt oder ich ärgere mich über jeden, der eben nicht dort ist. Was ist wohl die bessere Entscheidung für einen entspannten Urlaubstag?

Erwartungen und unser Einfluss darauf

Wie viel Einfluss habe ich denn? Bei dem Beispiel mit dem Frühstück kannst du kontrollieren, was du vorher einkaufst, was du auf dein Brötchen schmierst, was und wie viel du isst, welchen Kaffee oder Tee du trinkst. Dinge, die du entscheiden und umsetzen kannst, weil sie alle mit dir zu tun haben. Alle Erwartungen, die mit anderen Menschen zu tun haben, weglassen und freuen, wenn es dann doch so läuft, wie du es dir wünschst. Das Leben wird dadurch sehr viel entspannter.


Bedürfnisse überdenken und Erwartungen loslassen

Erwartungen sind Bedürfnisse. Was könnte das Bedürfnis hinter meinen Erwartungen sein? Evtl. versteckt sich hinter dem Wunsch, alle Kinder um 9 Uhr im Urlaub am Frühstückstisch zu sehen, mein Bedürfnis nach Nähe zu meinen Kindern. Pünktlichkeit kann ein alter Wert sein und ich habe das Bedürfnis, dass dieser Wert erfüllt wird. Aber auch der, den ich mir als Bedürfniserfüller wünsche, hat Bedürfnisse, wie: Einmal im Urlaub ausschlafen und keine Termine einhalten müssen. Bedürfnisse prallen aufeinander und haben alle ihre Berechtigung. Der Trick ist aber, die eigenen Bedürfnisse zu kennen.

Wenn ich mir also über meine Bedürfnisse klar werde, kann ich Erwartungen erst einmal loslassen. Evtl. kann ich meine Bedürfnisse formulieren und anderen Menschen als Wunsch mitteilen. Vielleicht habe ich ja Glück? Ich kann mir aber auch überlegen, ob die Bedürfnisse wirklich wichtig sind, oder ob es anderen Wege gibt, sie zu erfüllen.

Leicht

Erwartungen an Familienmitglieder

Unser Urlaub ist übrigens harmonisch und entspannt. Viele von uns sind in der Lage, Wünsche zu äußern und Entscheidungen zu treffen. Die, die sich mit eigenen Entscheidungen schwertun, merken, nachdem andere eine Entscheidung treffen, ob sie die gut finden oder nicht. Manchmal steckt der ein oder andere ein wenig zurück, aber das geht recht gut, wenn man sich mag. Wir haben auch Glück, dass wir manche Erwartungen haben, die sich ergänzen. Es ist ein weiter Weg keine Erwartungen an andere zu haben, aber es tut gut, wenn man sie loslässt. Oft geht es leichter, die Bedürfnisse anderer zu erkennen, als die eigenen. Und dann ist in einer Familie jeder mal dran, und das ist gut so. Liebe und Achtsamkeit für sich selbst und die anderen sind wichtige Werte, nicht nur in einer Familie.
Familie und gute Freunde zu haben und mit diesen Menschen zusammen sein zu können, ist ein Geschenk! Dafür bin ich unendlich dankbar.

Ich bin Eva, ich bin Coach und ich ein selbstbestimmtes Leben zu führen macht viele Dinge weniger wichtig. Ich nehme dich gerne an die Hand. Komm einfach mit!

Just talk to your Vision Coach.
Eva Wippermann
coaching@evawippermann.com

Soll ich bleiben oder gehen? Eine Entscheidungshilfe für deine Beziehung

Soll ich bleiben oder gehen? Eine Entscheidungshilfe für deine Beziehung

Es war ein verregneter Sonntagabend, als ich in meiner Küche stand und auf die Regentropfen, die auf mein großes Dachfenster prasselten, lauschte. Eine meiner besten Freundinnen rief mich an, ihre Stimme klang verzweifelt. „Ich fühle mich so zerrissen und unglücklich. Soll ich bleiben oder gehen?“

Diese Frage hörte ich nicht zum ersten Mal. Vielleicht hast du dich auch schon einmal in einer ähnlichen Situation befunden, in der du dich gefragt hast, ob es Zeit ist, deine Beziehung zu beenden oder ob es noch Hoffnung gibt. Manchmal begleitet diese Frage die Familien jahrelang. Es ist wie ein Damoklesschwert, was über ihren Köpfen schwebt. Die Frage allein ist aber zerstörerisch und bringt nicht wirkliche Lösungen hervor.

Bleiben oder gehen? Was sagen deine Gefühle?

Selbstreflexion gehört dazu

Manchmal fühlt sich alles so überwältigend an, dass es schwierig ist, einen klaren Gedanken zu fassen. In solchen Momenten hilft es, innezuhalten und in sich hineinzuhorchen. Was fühlst du wirklich? Bist du glücklich, traurig, wütend oder enttäuscht? Schreib deine Gefühle auf. Manchmal ist es einfacher, Klarheit zu gewinnen, wenn du deine Gedanken auf Papier siehst. Negative Gefühle sind erlaubt. Versuch sie nur einfach mal ganz nüchtern zuzulassen, ohne sie anzuheizen. Gefühle sind wie kleine Flammen, die sich schnell in ein zerstörerische Feuer verwandeln. Schuld, Verzweiflung, Angst und Mutlosigkeit können auch Teil deiner Gefühlswelt sein.

Deine Werte und Bedürfnisse

Jeder Mensch hat bestimmte Werte und Bedürfnisse, die in einer Beziehung erfüllt werden müssen. Kennst du deine? Vielleicht legst du großen Wert auf Vertrauen, Freiheit oder Geborgenheit. Wenn diese Grundwerte nicht erfüllt werden, kann das auf Dauer unzufrieden machen. Überlege, welche Bedürfnisse momentan in deiner Beziehung erfüllt werden und welche nicht. Mehr zu Werten findest du in meinem Blogartikel: Lebenswerte erkennen, mit einer langen Werteliste am Ende.

Pro und Contra: Bleiben oder Gehen

Vor- und Nachteile abwägen

Stell dir vor, du stehst an einer Weggabelung. Der eine Weg führt zum Verbleib in deiner Beziehung, der andere zur Trennung. Welche Vor- und Nachteile bringt jeder Weg mit sich? Schreib eine Liste mit den positiven und negativen Aspekten beider Optionen. Sei dabei ehrlich zu dir selbst. Diese Liste kann dir helfen, eine objektivere Sichtweise zu entwickeln. Du kannst die Vorteile für dich als Person, als Mutter und für euch als Partner auflisten. Verschiedene Lebensrollen haben verschiedene Themenschwerpunkte. Schreiben macht dir vieles klarer.

Erwartungen und Lebensziele

Passt deine aktuelle Beziehung zu deinen langfristigen Lebenszielen? Ist eine Beziehung überhaupt wertvoll für deine persönliche Zukunft oder lebst du lieber allein? Vielleicht hast du bestimmte Vorstellungen davon, wie deine Zukunft aussehen soll. Wenn deine Beziehung diese Vorstellungen nicht unterstützt, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass es an der Zeit ist, etwas zu ändern und das geht mit oder ohne deinen Partner:in.

Werkzeuge zur Entscheidungsfindung

NLP-Technik für neue Perspektiven und Klarheit

Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP) ist einer meiner Schwerpunkte im Coaching. Es wirkt effektiv und für mich mit einer wunderbaren Logik. Probier einmal folgende Übung, um deine alten Denkmuster zu durchbrechen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Visualisierung: Schließ für einen Moment die Augen und stell dir vor, wie dein Leben in fünf Jahren aussieht, wenn du in der Beziehung bleibst. Was kannst du sehen, fühlen und hören?
Dann stell dir vor, wie dein Leben aussieht, wenn du die Beziehung beendest. Vertrau deiner Vorstellung und mal dir auch hier alles in bunten Farben aus. Was kannst du fühlen, was hören?

Welche Vision fühlt sich richtiger an?

Kommunikationstraining

Kommunikation ist das Fundament jeder Beziehung. Du magst jetzt denken, ich habe kein Problem mich auszudrücken, aber er oder sie versteht mich immer falsch!

In meiner Welt ist Kommunikation das, was ankommt.

Ganz egal, wie wunderbar du dich ausdrückst, wenn du nicht die Sprache der Person vor dir sprichst, dann kommt etwas ganz anderes bei ihr oder ihm an und das führt zwangsläufig zu Problemen.

Es gibt viele wirkungsvolle Ansätze, die dich darin unterstützen, dich so auszudrücken, dass du verstanden wirst.
Kommunikationstraining ist wie ein Fremdsprachenprogramm, dass du leicht lernen kannst.


Ich weiß, wovon ich rede, denn ich hatte in meiner Ehe oft das Gefühl, Chinesisch zu sprechen. Alle haben mich freundlich angelächelt, genickt und etwas anderes gemacht.


Lerne, deine Gefühle und Bedürfnisse klar und respektvoll zu äußern. Oftmals können Missverständnisse durch eine andere Art zu kommunizieren, einfach aus dem Weg geräumt werden.

Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Gedanken zu formulieren, dann ist Kommunikationstraining auf jeden Fall hilfreich.

Eine Trennung ohne Drama: Conscious Uncoupling

Was ist Conscious Uncoupling?

Dieser Ansatz bietet eine gesündere, bewusstere Alternative zur herkömmlichen, oft konfliktreichen Trennung. Das Ziel ist es, Paaren zu helfen, ihre Beziehung mit Respekt und Würde zu beenden, was besonders wichtig ist, wenn Kinder im Spiel sind.
Die Arbeit findet meistens mit einem der beiden Partner statt, weil jeder auf einer anderen Stufe abgeholt wird. Bin ich der/die Verlassene oder die/der Verlassende?

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schreib mir eine E-Mail.

Schutz der Kinder

Falls Kinder im Spiel sind, ist es besonders wichtig, Konflikte zu minimieren und eine positive Elternschaft zu pflegen. Die Bedürfnisse der Kinder sollten immer an erster Stelle stehen. Eine bewusste Trennung kann dazu beitragen, dass deine Kinder so wenig wie möglich unter der Situation leiden.

Erfolgsgeschichten aus der Praxis

Beispiel: Annas Entscheidung

Anna war seit zehn Jahren verheiratet und hatte zwei Kinder. Sie fühlte sich in ihrer Beziehung zunehmend unglücklich und wusste nicht, ob sie bleiben oder gehen sollte. Durch unsere Coaching-Sitzungen konnte sie Klarheit gewinnen und entschied sich für eine bewusste Trennung.

Heute führt sie ein erfülltes Leben und hat eine liebevolle Beziehung mit einem neuen Mann und eine meistens freundschaftliche Beziehung zu ihrem Ex-Partner.

Anna und ihr Ex-Partner haben verstanden, dass sie glücklicher leben können, wenn sie sich loslassen. Sie streiten heute nicht mehr, sind nicht immer einer Meinung, aber sie haben einen respektvollen Umgang als Eltern für die gemeinsamen Kinder.

Zusammenfassung und Ausblick

Die Entscheidung, ob du in deiner Beziehung bleiben oder sie beenden solltest, ist keine leichte Aufgabe. Es erfordert Mut, Ehrlichkeit und Selbstreflexion, auch wenn du dich für deine Beziehung entscheidest.

Mit den richtigen Werkzeugen und einer klaren Sicht auf deine Werte und Bedürfnisse, kannst du jedoch eine fundierte Entscheidung treffen.

Denk daran, dass es kein richtig oder falsch gibt – wichtig ist, dass du einen Weg wählst, der zu dir passt und der dich glücklich macht, damit du möglichst keine verbrannte Erde hinterlässt.

Ich bin Eva und ich coache und trainiere Menschen darin, Entscheidungen für ihre Lebensfragen zu treffen. Entscheidungen bringen dich weiter.

Deine Meinung zählt

Ich lade dich ein, deine Gedanken und Erfahrungen im Kommentarbereich zu teilen. Welche Techniken haben dir geholfen, Klarheit zu finden? Wie bist du mit deiner Entscheidung umgegangen? Dein Beitrag kann anderen Frauen in ähnlichen Situationen helfen.


Ich hoffe, dieser Artikel bietet dir wertvolle Einblicke und Unterstützung bei deiner Beziehungsentscheidung. Bleibe stark und vertraue darauf, dass du die richtige Entscheidung für dich und dein Leben treffen wirst.

Kein Platz beim Psychologen? Warum ein Coach deine Lösung sein kann

Kein Platz beim Psychologen? Warum ein Coach deine Lösung sein kann

Kein Platz beim Psychologen? In der heutigen Zeit suchen immer mehr Menschen Unterstützung bei einem Psychologen oder einem Psychiater, obwohl sie nicht zwangsläufig psychisch krank sind.

Was ist der Grund, warum so viele dennoch diesen Schritt gehen wollen?

Manchmal fühlt sich das Leben an, wie eine Sackgasse. Du fühlst dich überlastet und zerrissen, und weißt nicht, welchen Weg du einschlagen sollst oder wie du dir selbst helfen kannst. Eventuell stehst du auch kurz vor einem Burn-out.

Du erhoffst dir durch klärende Gespräche mit Psychologen oder einem Psychiater Klarheit darüber zu gewinnen, was mit dir los ist.

In der heutigen Zeit sind diese Berufsgruppen, wenn es sich um kassenärztliche Leistungen handelt, leider oft überlastet.


Lange Wartezeiten sind keine Seltenheit, und du weißt auch nicht, ob du mit dem Menschen am Ende wirklich arbeiten kannst.
Aber es gibt Alternativen.

Coaches, Trainer, Berater oder ein Mentor arbeiten anders als Psychologen und Psychiater und können dich in vielen Fällen schneller und lösungsorientierter weiterbringen, wenn es um Lebensfragen und Ziele und Lebensprobleme geht.

Während Psychologen und Psychiater sich in erster Linie auf die Diagnose und Behandlung psychischer Störungen konzentrieren, liegt der Fokus eines Coaches auf der Förderung von persönlichem Wachstum und der Bewältigung von Herausforderungen. Er oder sie arbeiten eher zukunftsorientiert als in der Vergangenheitsbewältigung. Wobei das wirklich auf das Thema ankommt.

Es sind alternative Herangehensweisen, die du sofort ausprobieren kannst.
Eventuell passen sie zu dir und du ersparst dir lange Wartezeiten im Gesundheitssystem ohne die Garantie auf Erfolg.

Was unterscheidet die Therapieberufe voneinander?

  1. Psychologe und Psychiater:
    Diese Fachleute sind darauf spezialisiert, Menschen mit psychischen Störungen zu behandeln. Ein Psychologe konzentriert sich in der Regel auf psychotherapeutische Interventionen, um Menschen bei der Bewältigung von psychischen Problemen zu helfen, während ein Psychiater medizinische Ansätze wie Medikamentenmanagement oder andere medizinische Interventionen anbieten kann.


  2. Coach:
    Ein Coach arbeitet oft auf einer nicht therapeutischen Ebene und konzentriert sich darauf, Menschen bei der Erreichung ihrer persönlichen oder beruflichen Ziele zu unterstützen. Dabei bleibt der Coach ganz in der Welt des Klienten und hält sich mit persönlichen Tipps und Erfahrungswerten weitgehend zurück.

    Im Gegensatz zur Psychiatrie geht es beim Coaching weniger um die Behandlung von psychischen Störungen, sondern um die Förderung von Selbstreflexion, Zielsetzung und persönlicher Weiterentwicklung in den unterschiedlichsten Bereichen des täglichen Lebens.


  3. Berater:
    Ein Berater bietet professionelle Unterstützung und Beratung zu bestimmten Lebensbereichen oder Herausforderungen.
    Im Gegensatz zu einem Coach bietet der Berater eine Methode und wenn gewünscht, persönliche Erfahrung an und er gibt Tipps und persönliche Ideen. Beispiele sind Ernährungsberater, Einrichtungsberater und Paarberater.


  4. Trainer:
    Ein Trainer ist darauf spezialisiert, Menschen dabei zu unterstützen, bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln oder ihre Leistung in einem bestimmten Bereich zu verbessern. Im Sport findet man viele Trainer, aber auch im Erlernen von Kommunikation und mentalen Entspannungstechniken, Yoga und Meditation.


  5. Mentor:
    Ein Mentor ist eine erfahrene Person, die ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Einsichten für einen bestimmten Themenbereich teilt, um jemand anderen auf seinem Lebens- oder Karriereweg zu unterstützen.
    Ein Mentor darf und soll aus seiner eigenen Welt Tipps und Tricks weitergeben, die bei ihm oder ihr schon zum Erfolg geführt haben. Die Arbeit mit Mentoren ist oft persönlicher und intensiver als die mit einem Berater.

Insgesamt bieten Psychologen und Psychiater Unterstützung bei der Behandlung von psychischen Störungen, während Coaches, Berater, Trainer und Mentoren auf verschiedene Lebensbereiche spezialisiert sind und Menschen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen und ihr Potenzial zu entfalten.

Themen, die auf jeden Fall einen Psychiater oder Psychologen erfordern:

  1. Depression: Anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Wertlosigkeit können Anzeichen einer Depression sein.
    Ein Psychologe kann bei der Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung unterstützen, sei es durch Gesprächstherapie, kognitive Verhaltenstherapie oder andere psychotherapeutische Ansätze.

  2. Angststörungen: Wenn Ängste übermäßig stark oder irrational sind und das tägliche Leben beeinträchtigen, kann es sich um eine Angststörung handeln. Ein Psychologe kann helfen, die Ursachen der Ängste zu verstehen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um mit ihnen umzugehen.

  3. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Menschen, die traumatische Ereignisse erlebt haben, können an PTBS leiden, gekennzeichnet durch Flashbacks, Albträume, Übererregbarkeit und Vermeidungsverhalten. Ein Psychologe kann bei der Verarbeitung des Traumas und der Bewältigung der Symptome unterstützen.

  4. Zwangsstörungen: Zwangsstörungen sind durch wiederkehrende zwanghafte Gedanken und Handlungen gekennzeichnet, die den Betroffenen stark belasten. Ein Psychologe kann helfen, die Zwangsgedanken zu verstehen und Verhaltensweisen zu entwickeln, um mit den Zwängen umzugehen.

  5. Essstörungen: Essstörungen wie Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating können schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben. Ein Psychologe kann bei der Identifizierung der zugrunde liegenden Ursachen und der Entwicklung eines gesunden Selbstbildes unterstützen.

  6. Andere Erkrankungen wie Schizophrenie, bipolare Störungen, Borderline, Suchterkrankungen, und schwere Persönlichkeitsstörungen, sind auch Krankheitsbilder, die Psychologen, Psychiater oder ärztliche Betreuung brauchen.

Ein Coach, Berater, Mentor oder Trainer darf und kann keine Heilsversprechungen geben und kann auch keine Medikamente verabreichen.


Kein Platz beim Psychologen? Wann ist ein Coach die richtige Wahl?

Ein Coach ist der perfekte Ansprechpartner, wenn es um Lebensfragen geht.

Auch die können dramatisch sein und sich wirklich schwer, unüberwindbar und niederschmetternd anfühlen.

Die meisten Coaches haben ein Spezialgebiet wie Beziehungscoaching, Paar-Coaching, Liebeskummer, Stressbewältigung, Gesundheitscoaching, Finanzcoaching oder Karrierecoaching. Es gibt auch Ordnungscoaches, Sexcoaches, Ernährungscoaches und so weiter.

Für fast alle Lebensthemen gibt es Coaches oder auch Trainer, Berater und Mentoren.

Die Welt ist schnell und komplex geworden und wir werden alle mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert.
Dazu kommt, dass viele Menschen keinen Ansprechpartner haben.

Wir arbeiten remote, leben in Singlehaushalten oder die Themen sind einfach zu komplex, um sie mit Freunden zu besprechen oder selbst zu lösen.

Außerdem sind Freunde selten neutrale Gesprächspartner und schwere Themen können Freundschaften und Familien auf Dauer stark belasten.

Lebensthemen sind jedoch ernst zu nehmen. Wenn sie nicht gelöst werden, können sie krank machen, Beziehungen zerstören und Familien ins Unglück stürzen.

Bevor es so weit kommt, gibt es die Möglichkeit professionelle Unterstützung durch Coaches, Trainer, Berater oder Mentoren zu erhalten.

Wie findest du deinen richtigen Ansprechpartner?

Einen passenden Coach, Trainer, Mentor oder Berater zu finden, ist entscheidend für den Erfolg Ihrer persönlichen oder beruflichen Entwicklung.

Welche spezifischen Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualitäten erwartest du von einem Coach? Welche Fragen hast du? Was ist dein Thema? Bereite dich vor und recherchiere online, um jemanden zu finden, der deinen Anforderungen entspricht.

Homepages, Blogs, Podcasts oder auch die Einträge auf der Social Mediaplattorm deiner Wahl geben dir ein gutes Gefühl, wer zu dir passen könnte. Auch eine Empfehlung kann gut sein, allerdings passt nicht jede zu jedem.

Nimm dir Zeit für ein Kennenlerngespräch, um festzustellen, ob die Chemie zwischen dir und dem Coach stimmt und ob du dich wohl und unterstützt fühlst.
Schließlich ist es wichtig, eine transparente Vereinbarung über Ziele, Erwartungen, Dauer und Kosten der Zusammenarbeit zu treffen.

Diese ersten Gespräche sind meistens unverbindlich und kosten dich nur deine Zeit.

Trau deinem Gefühl.

Psychologen sind wichtig für Menschen, die wirklich psychisch krank sind

Die begrenzten Ressourcen im Gesundheitssystem können dazu führen, dass Menschen mit schwerwiegenden psychischen Problemen nicht die angemessene Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

Wenn du allerdings nicht wirklich unter einer psychischen Krankheit leidest, dann gibt es viele wirklich kompetente Coaches und Berater, Trainer und Mentoren, die deine Themen mit dir lösen. Damit bleibt ein Therapieplatz frei für Menschen, die diese Art der Unterstützung wirklich brauchen.

Die Gesellschaft hat sich verändert und viele brauchen mentale Unterstützung, um den Herausforderungen gerecht zu werden

Es gibt genug Möglichkeiten ein erfülltes und authentisches Leben zu führen, indem wir auf unsere Bedürfnisse achten, uns um unsere Beziehungen kümmern und professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.

In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, sich Unterstützung zu suchen, wenn man vor Lebensfragen steht, die man alleine nicht beantworten will oder kann.

Egal, ob es um berufliche Herausforderungen, Beziehungsprobleme oder persönliche Krisen geht – ein Coach, Berater, Trainer oder Mentor kann dir helfen, Klarheit zu gewinnen und neue Wege zu gehen.
Er oder sie hilft dir, deine Herausforderungen zu meistern und dein volles Potenzial zu entfalten.

Also, bevor du dich für eine psychologische Sprechstunde entscheidest, denk darüber nach, ob Coaching nicht die bessere Wahl für dich sein könnte.


Gönn dir diesen Schritt und investiere in deine persönliche Entwicklung. Du bist es wert.

„Jeder sollte einen Coach haben“, dieses Zitat wird oft Steve Jobs zugeschrieben. Allerdings wird die Idee, dass jeder von einem Coach profitieren kann, von vielen einflussreichen Persönlichkeiten und Führungskräften befürwortet.

Ich bin Eva und ich coache Menschen, die in ihrer Beziehung vor der Frage: „Gehen oder bleiben?“ stehen.

Mein Ziel ist es diese Entscheidung, wie sie auch ausfällt, so leicht wie möglich zu machen und es besonders die Kinder dadurch zu unterstützen, dass es den Eltern gut geht.

Mit einem Klick zum unverbindlichen Gesprächstermin.

Mein Jahresrückblog 2023 – Wer braucht schon Flow…..

Mein Jahresrückblog 2023 – Wer braucht schon Flow…..

2022 war anstrengen. Gut aber anstrengend. „Flow“ dachte ich im Dezember 2022, Flow ist mein Motto für 2023, Flow brauche ich jetzt.
Ich sollte es besser wissen. Flow heißt fließen, das weiß jeder. Eventuell verbindest du das Wort auch so wie ich letztes Jahr mit sanftem Gleiten und Fließen.
Woher kommt der Gedanke, mein Leben kann idyllisch dahinplätschern? Das mag ich ja nicht mal. Ist mir viel zu un-aufregend!
Ich sollte es besser wissen, denn es ist ja mein Leben und langsam, sanft und fließend war das bei mir noch nie. Also hier kommt mein Jahresrückblog 2023.

Ich bin Eva Wippermann und Flow in meinem Leben, heißt meterhohe Wasserfälle im freien Fall überwinden, Stromschnellen durchfahren und plötzlich die Richtung im Wildwasser ändern. Wenn ich ins Wasser falle, kann ich gut schwimmen oder ich steige einfach wieder ins Boot, und weiter geht’s. Genau so war es auch 2023. Das ist auch „Flow“. Nur eben anders, schneller und wilder, mein Flow, eben.

Eva in jungen Jahren. Wild at heart.
So war ich als Kind und ich fühle mich immer noch genauso 🙂

Mein Rückblick auf meine 2023-Ziele:

  • Ziel 1: Ich bin Online-Entrepreneur: Leider bin 2023 online nicht richtig erfolgreich. Aufgeben? Nicht mit mir. 2024 ich komme.
  • Ziel 2: Ich bin Tochter, Mama und Oma Tiki. 100 % Quality time mit der Familie, mit Höhen und Tiefen erreicht. Real Life.
  • Ziel 3: Abnahme hat zu 50 % geklappt, und ich bin noch dabei. Auf und ab. Es l¨äuft, braucht aber einen kleinen Schubser.
  • Ziel 4: Immunsystem und Energielevel aufbauen. Fast ein Wunder, wieder 100 % intakt im Dezember.
  • Ziel 5: Reisen. Marokko war auf der Liste und bleibt dort. Ansonsten waren wir viel unterwegs. Richtig schön. 100 % erreicht.
  • Ziel 6: Bücherliste abarbeiten? Wie soll das denn gehen? Die Liste wird immer länger 70 % abgearbeitet, aber viele neue Interessen.
  • Ziel 7: Weiterbildung. Lernen geht immer. Viel Neues gelernt, 90 %
  • Ziel 8: Gesunde Gewohnheit wieder aufnehmen und täglich Yoga, 20 %? Das kann ich besser.

Mein Jahresrückblick 2023

1. Mein bisher nicht so erfolgreiches Online-Business

Dezember 2022: Mein Vorhaben, viele Menschen gleichzeitig online zu coachen und von der 1:1-Betreuung wegzukommen, nimmt Form an. Die Idee ist da, der Plan steht. Ich begebe mich voller Enthusiasmus und mit Rückendeckung meines Partners in die Welt des Online-Business. Zuerst buche ich kostspieligen Trainerkurs bei einer erfahrenen Mentorin, ich kenne einige erfolgreiche Unternehmerinnen, die mit ihr gestartet sind. Die Social Media sind mir weitestgehend unbekannt. Wie vermarktet ich mich am besten online? Wie sehen mich die Menschen? Instagram, Facebook, LinkedIn, YouTube, Reels, Filme, Homepage-Gestaltung, Texten, Newsletter, Online-Buchungsprogramme, Landingpages, Canva Design – all das ist Neuland für mich. Es ist eine unendlich große Glitzerwelt, voller Ablenkungs-Potenzial. Ich arbeite viel und coache immer weniger.
Das Ziel des Trainerkurses ist ein Produkt, ein 4-wöchiger Online-Kurs, der in Zukunft mehrfach verkauft werden kann.

Ich hatte im Kurs auf mehr Unterstützung gehofft.
Die kam dann auch in Form von Judith Peters, und nicht durch meine bezahlte eigentliche Trainerin.
Energie kommt durchs Machen, dachte ich mir und das wird dann auch mein Kursmotto.

Werbung für meinen Online-Kurs: High Energy Flow

Der Online-Kurs.


Ende Februar bin ich mittendrin und mein Kurs steht. Er heißt „High-Energy-Flow“ und ist für Frauen konzipiert, die ihre Energie aufladen möchten oder müssen.
40 Frauen nehmen teil, 40 Schicksale und es ist aufregend. Ich coache durchweg im Hintergrund einzelne Teilnehmerinnen, denn es sind viele persönliche Themen, die aufkommen.
Das Einzelcoaching im Kurs ist allerdings ein großer Fehler, den ich erst viel später verstehe. Der Kurs soll Ideen und Denkanstöße bieten, er darf die Menschen ins Handeln bringen und sie am Ende entscheiden lassen, ob das, was sie selbst umsetzen, genug ist oder ob sie ein Coaching im 1:1 Gespräch brauchen.
Die Rückmeldungen am Ende waren positiv und inspirierend und ich fühle mich dankbar, glücklich, aber nicht so richtig zufrieden.
Ich habe den Folgekurs nicht angeboten (dafür hatte ich nach Aussage der Trainerin zu wenige Teilnehmerinnen) und ich habe auch kein neues Angebot gemacht.

Was ist passiert?

Habe ich das Ausmaß dieses Projekts unterschätzt oder was lief hier nicht richtig?
Jedes Unternehmen braucht eine Weile, bis es gewinnbringend funktioniert. In der Anfangszeitzeit ist der Arbeitsaufwand sehr hoch, die Einnahmen sind niedrig. Das ist auch im Online-Business so, auch wenn es sicher Ausnahmen gibt und viele Menschen das Blaue vom Himmel versprechen. Ich habe viele Anfängerfehler gemacht und mein Status ist der, eines Experten-Coaches, der die Umsetzung, Design und Online-Marketing alleine versucht und in dem Bereich eher ein Lehrling im 1. Jahr ist.

Mein Körper reagiert auf die Situation oder einfach auf das Wetter und schon während des Kurses versagt zeitweise meine Stimme und ich bekomme eine schwere Erkältung. Es sind vollgepackte 4-Wochen mit einer riesigen Lernkurve und ich gebe alles. Meine Energie ist eine meiner Stärken.

So viel Einsatz für etwas, um dann zu erkennen, dass ich in die falsche Richtung abgebogen bin? Klar war ich am Ende frustriert. Das hatte ich mir anders vorgestellt.

Ich bin und bleibe Coach

Ich brauchte erst einmal eine Pause. Aufladen, nachdenken und überlegen, was gut ist und wovon ich mehr machen möchte. Es bleibt dabei, ich werde weiter coachen. Es gibt zu viele Menschen, denen ich aus meiner Lebenserfahrung und mit meiner intensiven Ausbildung weiterhelfen kann. Aber bis Ende Oktober 23 habe ich fast nichts mehr gemacht, um mein Business weiterzubringen.
Ich weiß, dass ich 2024 noch einmal richtig loslegen werde. Aufgeben ist keine Option, ich liebe es Coach zu sein und ich kann Menschen gut in ihrem Leben weiterbringen. Dafür bin ich jahrelang ausgebildet worden und außerdem, welches Business wurde schon in ein paar Monaten groß?
Die zeitaufwendige Online-Vermarktung möchte ich gerne abgeben oder umsortieren.
Im Dezember, während ich das schreibe, ist mein Denkprozess nicht abgeschlossen. Ich coache viel 1:1 und habe einige gute Ideen. 2024 werde ich einiges neu entscheiden.



2. Gesundheit

Im Februar rückte unerwartet meine Gesundheit in den Vordergrund. Nach dem Kurs kam ich einfach nicht mehr in den Flow: Covid und Influenza, anhaltende Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf, anhaltender Husten und danach hat mich jede Erkältung in meinem Umfeld angesprungen.

Ich habe starke Arthrose in beiden Knien schon lange, aber jetzt sie sich immer wieder und ich habe starke Bewegungsschmerzen. Dazu kommt eine schwere Knieverletzung aus heiterem Himmel. Ich bin fassungslos. Noch keine 60 und mein Körper macht schon schlapp? Da muss etwas passieren.

Ich habe es mit Ignorieren versucht und bin mit einer Freundin 3 Tage in die Dolomiten zum Skifahren gegangen. Es war wunderschön. Meine Knie fanden das nicht. Nach diesen 3 Tagen ging gar nichts mehr. Ich kam kaum noch die Treppen rauf. Der Arzt verordnete mir Krücken und Ruhe. „Gewichtsreduktion wäre auch gut für die Knie“, sagte er. Das war mir bewusst, aber ohne Bewegung ist das schwer, finde ich. Ich versuchte, weiter meine gesundheitlichen Probleme zu ignorieren, aber es wurde nicht besser.

Dann kam der Wendepunkt.

Da das Altbekannte nicht mehr funktionierte, probierte ich etwas vollkommen Neues aus, ohne große Erwartungen. Auf Anraten einer Freundin testete ich ein Vitaminprodukt sowie ein Gelenkprodukt der Firma FitLine. Nach 30 Tagen fühlte ich mich körperlich fit, und nach 60 Tagen waren meine Knie schmerzfrei – wirklich schmerzfrei!
Kaum zu glauben. Ab Juni war ich fit genug, um mich mit Freude dem Abnehmen zu widmen, und ich erreichte einen Fitnessgrad wie vor 10 Jahren.
Seitdem habe ich 6 kg abgenommen und noch 6-10 kg sind dran, ich kann mich wieder bewegen, Freiheit ist einer meiner wichtigsten Werte und Freiheit geht verloren, wenn die Bewegung stark eingeschränkt ist.

Wenn der Körper nachlässt, fühlt es sich für mich an, als ob bei einem Formel-1-Rennen ein Reifen platzt. Ausgebremst, die anderen fahren davon, und plötzlich bin ich nur noch Zuschauer. In meinem Alter kann ich noch viel für meine Gesundheit tun. Das wird definitiv 2024 im Fokus stehen. Sowohl geistige als auch körperliche Fitness erfordern eine ausgewogene Balance. Wenn der Körper schlappmacht, geht vieles nicht mehr. Das wird sich jetzt ändern, ich weiß wie.


3. Reisen ist Vergangenheit und Gegenwart, Genuss und Liebe

Unterwegs zu sein, erfüllt mich mit Glück. Schon mein Leben lang. Im Jahr 2023 haben wir zahlreiche Reisen unternommen. London gehört zu den schönsten Städten, die ich kenne. Modern und altmodisch, schön und schmutzig, aufregend und traditionell langweilig. Märkte und Museen, Theater und historische Gebäude – London ist einfach London. Ich liebe es. Dank günstiger Flugverbindungen ab Leipzig, waren wir in kürzester Zeit dort. Es waren wunderbare 3 Tage und ein Highlight war die Tina Turner Show,

Eva und Anthony in London

Corvara, und drei Tage Skilaufen in den Dolomiten, das konnte ich Ende Februar, mit einer Freundin genießen. Anthony hat seine Familie für 6 Wochen in Neuseeland besucht. Strahlend blauer Himmel, einzigartige Naturschauspiele in allen Farben und köstliches Essen. Trotz meiner belasteten Knie war es ein fantastischer Kurzurlaub.

Die Dolomiten. Gewaltige Natur.

Geschichten von unterwegs

Mein Vorhaben, mehr von Deutschland zu entdecken, führte uns im Frühling an die Ostsee nach Graal-Müritz. Ich war überrascht von den einzigartigen, feinsandigen Stränden, die Deutschland zu bieten hat. Wir hatten die E-Bikes dabei und sind am Strand entlanggefahren. Es gibt geniale Radwege überall und die Gegend dort ist einfach bezaubernd. Wir hatten gutes Wetter und haben jede Minute genossen. Die derbe aber freundliche Gastfreundschaft gepaart mit leckerem Essen haben diese Reise dann für mich noch so richtig rundum zum Genuss gemacht.

Wunderbare Ostsee, wunderbares Deutschland
Strandkörbe zur Entspannung.


Auf Reisen begegnen uns immer wieder Geschichten.

Was wäre eine Reise, ohne ein paar Geschichten zu hören? Ich liebe es und es sind immer die skurrilen Dinge, die in Erinnerung bleiben.
Die Geschichte des Strandkorbes in Rostock beginnt 1882, als Elfriede von Maltzahn den Hofkorbmacher Wilhelm Bartelmann bat, einen Strandstuhl zu bauen. Sie hatte Rheuma und wollte ihren Strandurlaub angenehmer gestalten. Der erste Strandkorb wurde also gebaut. Problemlöser finde ich klasse! Diese Idee führte außerdem dazu, dass Frau Bartelmann und ihre Kinder Unternehmer wurden, sie fingen an, die Strandkörbe zu vermieten, da sie ja eher unpraktisch als Reisegepäck waren, aber wie genial in ihnen am Strand zu sitzen. Obwohl Herr Bartelmann versäumte, das Patent anzumelden und nie reich wurde, hat sich diese Idee durchgesetzt und prägt die deutsche Strandkulisse. Es gibt es heute etwa 70.000 Strandkörbe an deutschen Stränden. Ob mit oder ohne Rheuma, man sitzt super bequem in diesen kleinen Strandhäuschen.

Stiere, Pferde und ein Sinti-Roma-Festival

Meine Eltern luden uns im Mai nach Les-Saintes-Maries-de-la-Mer ein, wo jedes Jahr das Treffen der Sinti und Roma, zu Ehren von Sara, der Schutzheiligen, stattfindet. Sara hat einigen Erzählungen zufolge das Tarot erfunden (ich liebe solche unwichtigen Details).
Les-Saintes-Maries-de-la-Mer (die heiligen Marien aus dem Meer) heißt so, weil angeblich die drei Marias: Maria Magdalena, Maria die Mutter von Johannes und Maria die Mutter von Jakobus, dort mit Sara-la-Kali, die wahrscheinlich eine Dienerin war und auch als „Schwarze Sara“ bekannt ist, mit einem Boot gestrandet sind.
Sara-la-Kali ist eine als Schutzheilige verehrte Figur, die oft mit den Roma oder Sinti in Verbindung gebracht wird. Während die Heiligen Maries mit dem Christentum verbunden sind, ist Sara eine eher volkstümliche Figur und steht möglicherweise in Verbindung mit alten Kulten und Traditionen. Trotzdem finden in der Zeit des Festivals einige Gottesdienste ihr zu Ehren statt und am Schluss wird eine Statur von ihr von der Kirche ins Meer getragen. Sie wird also wie eine Heilige verehrt.

Das Fest in der Camargue


In der Zeit des Festivals ist dieser Ort voller Leben und Menschen. Überall hört man Musik, es wird Flamenco getanzt und gesungen. Ein wirkliches Erlebnis, an dem meine Eltern schon 10 Jahre mindestens teilnehmen. Anthony und ich waren zum ersten Mal dabei. Mein Highlight sind immer wieder die wunderschönen Camargue-Pferde. Auf einem von ihnen habe ich mit 2 Jahren meine ersten Reitversuche gemacht und meine Liebe zu Pferden entdeckt, die bis heute anhält. Besonders die Camargue Ponys finde ich wunderbar.

Unterwegs bin ich frei

Danach sind Anthony und ich alleine weitergefahren, um Südfrankreich und Nordspanien mit E-Bikes zu erkunden. Wir übernachten immer in der Nähe der Städte, die wir uns anschauen möchten und fahren dann mit den Rädern dorthin. Ich liebe diese Art zu Reisen. Die E-Bikes geben uns maximale Freiheit und ein wenig Sport. Wir lieben kleine unscheinbare Restaurants zu finden und dort mit netten Menschen ein Gespräch anzufangen.
Wir waren in Arles, Montpellier und Carcassonne und sind dann nach Spanien gefahren um in Figueres das Museum von Salvador Dalí, zu erkunden.
Dieses Museum ist wirklich ein unglaubliches Erlebnis. Kunst, die anregt, verwirrt und beflügelt. Es ist wirklich abgefahren und für mich eine weitere Reise wert.

Italien auf unsere Art

Die letzte Reise dieses Jahr im Oktober führte uns nach Nord-Italien und wir waren in einigen wunderbaren Städten. Verona, Vicenza, Venezia, Faenza, La Spezia und Volterra. Italien ist immer wieder eine Reise wert. Kultur und Genuss kommen hier nicht zu kurz.
Venedig wollten wir auf eine für uns neue Art erkunden und wir buchten eine Bacari-Tour mit dem Sohn eines alten Fischers, der uns auf den Spuren seines Vaters mitnahm, weg vom Massentourismus.
Bacari sind traditionelle Gasthäuser, die es noch sehr viele in Venedig gibt. Dort isst man dann eine Art italienische Tapas und trinkt einen einfachen guten Wein, der aus einem großen Glaskrug ausgeschenkt wird. Nur wenig Touristen sind hier zu finden. Es war genial, wir waren zu viert und es fühlte sich an wie ein Abend mit neuen Freunden. Wir haben seitdem neue Bekannte in Mexiko, ein Land, das schon lange auf meiner Reiseliste steht. Zufall oder Möglichkeit? Ich sehe in jeder Begegnung eine Möglichkeit und liebe es, wenn der Zufall es mir leicht macht. 🙂

Eine weitere Idee in Venedig war eine Bootstour auf einem Fischerboot, mit 2 anderen Menschen, um die Inseln vor Venedig zu erkunden.
Einige der Inseln haben dunkle Geheimnisse. San Clemente z.Bsp. beherbergte eine berüchtigte psychiatrische Anstalt, in die „hysterische“ Frauen von ihren Männern eingewiesen wurden (ca. 1860). Damals eine einfache Art, eine Frau loszuwerden. Die ist hysterisch, also einliefern! Auf was für seltsame Ideen Menschen kommen, um andere zu quälen.
Aber das war nur eine von vielen gruseligen Geschichten mit wahrem Kern.


4. Hypnose und wie genial das wirklich ist

Die NLP-Ausbildung zum Master-Coach hat mir eine Vielzahl von Coaching-Tools und Ansätzen geliefert, die positive Veränderungen ermöglichen. Meine Begeisterung für das, was ich durch diese intensive Ausbildung erreichen kann, ist groß. Oft erscheinen Dinge im Leben zunächst schwierig, doch durch NLP lassen sie sich auf einfache Weise verändern. Schlechte Lebensprogrammierungen können schnell und effektiv neu programmiert werden.

In diesem Jahr habe ich meine Ausbildung zum Hypnose-Coach wiederholt. Mir geht es um ein maximales Training, um effektiv mit Hypnose zu arbeiten, denn es ist ein mächtiges Tool und ich möchte es für mich und andere für positive Dinge nutzen. Es geht darum, Sprache gezielt einzusetzen und das wache Bewusstsein auszuschalten, um dem Unterbewusstsein den Raum zu geben, den es benötigt. Durch diesen Prozess entwickeln Menschen Lösungen, die ihnen im bewussten Nachdenken oft entgehen.

Eigenhypnose ist ein Werkzeug, das ich mein Leben lang nutze. Mir war nicht bewusst, wie selbstverständlich es für mich ist, bis mir 2023 erstmals klar wurde, dass nicht alle Menschen es in gleicher Weise wie ich einsetzen. Dabei geht es nicht darum, jemanden wie ein Kaninchen hoppeln zu lassen. Vielmehr steht eine maximale Entspannung im Fokus, sowie die Schaffung von Raum im Kopf. Ziel ist es, Werte, Glaubenssätze, Regeln und Einschränkungen auf null zu setzen und dann zu hören, zu spüren und zu erkennen, was wirklich ist oder sein kann.

Ich muss gestehen, dass der Hypnose-Coach zunächst auch beim ersten Mal nicht auf meiner To-do-Liste stand.
Manche Dinge, die wir mit Hypnose machen können, sind nur möglich, wenn wir es zulassen und uns entspannt öffnen. Nicht immer habe ich in den Kursen das Gefühl loslassen zu wollen. Aber heute weiß ich, dass ich das vollkommen beeinflussen kann und ich klinke mich einfach aus, wenn ich falsche Signale empfange.
Mein Verständnis von Sprache und wie wir sie anwenden, ist durch meine Ausbildung sehr fundiert.
Oft liege ich in Yogastudios und ich steige aus den Meditationen aus, weil sie so schlecht sind. Meditation mit gesprochenem Text ist eine Form der Hypnose. Mancher Yogatrainer macht, ohne das Wissen zu haben, sehr leichtfertig aus seiner eigenen Welt heraus eine Meditation, die bei anderen eher Verwirrung oder das Gegenteil von Stressreduktion auslöst. 
Ziel meiner Ausbildung ist es, dass wenn mir jemand wirklich vertraut, d.h. sich auf eine Hypnose mit mir einlässt, ich mich in seine Welt begeben kann. Ich klinke mich in sein oder ihr Energiesystem ein und benutze eine vage Sprache, die Lösungen für den Coachee oder einfach eine maximale Entspannung zulässt. Einen Blog über Hypnose und wie wir sie im NLP bzw. mit den Werkzeugen des NLP einsetzen habe ich bald geplant.

Hypnose ist also seit diesem Jahr ein wichtiger Teil meines Werkzeugkoffers. Aber ich habe noch lange nicht ausgelernt.


5. Oma Tiki sein und gewisse Herausforderungen

Ich pendle und lebe an zwei Orten in Deutschland: Füssen und Leipzig. Ursprünglich dachte ich an Städte wie New York, Paris und Auckland, aber letztendlich wurden es Füssen und Leipzig. Mir wurde bei meinen Auslandsaufenthalten bewusst, dass ich meine Familie und das Zusammensein mit ihnen als meinen wichtigsten Wert erkenne und danach leben möchte. In Füssen lebt meine Tochter mit ihrem Mann und mit meinen drei Enkeln (2 Jungs und ein Mädchen). Ich verbringe gerne viel Zeit besonders mit diesen kleinen Menschen und bin froh, dass mein Partner mit mir dieses Leben teilt.

Die Zeit vergeht, ich darf sie nutzen!


Als ich 30 Jahre alt war, schien die Vorstellung, dass meine Töchter so schnell groß werden, weit entfernt. Ich habe heimlich immer gedacht: Hoffentlich ist es bald so weit. Doch 2016 waren plötzlich beide Kinder ausgezogen, um ihr eigenes Leben zu führen. Der regelmäßige Alltag: Brote-Schmieren, Essen-Vorbereiten und Dinge besprechen, die getan werden sollten, verschwand und ich blieb allein zurück. Viele Spielzeuge lagen auf dem Dachboden und wurden „plötzlich“ nicht mehr gebraucht. Teddybären blieben auf dem Schrank sitzen, für sie war kein Platz im neuen Erwachsenenleben. Das fühlte sich damals sonderbar an. Leer und irgendwie ziellos.

Ich bin Oma Tiki

Heute bin ich Oma Tiki, und ich liebe es, dass meine Enkelkinder noch klein sind und gerne Zeit mit mir verbringen. Es fühlt sich an, wie eine zweite Chance und jetzt nutze ich meine Zeit.
2023 haben wir oft den Sommer in unserer Ferienwohnung in Füssen verbracht, in der Nähe des Forgensees, nahe bei den Kindern. Nach einem Tag mit den kleinen Wilden bin ich oft erschöpft und ich schlafe manchmal schon um 19 Uhr. Ich habe großen Respekt vor allen Müttern, die ihre Kinder täglich betreuen, versorgen und beschützen. Es bleibt wenig Zeit für eigene Angelegenheiten, aber ich will es um nichts in der Welt vermissen.

Kinder sind manchmal für Erwachsene unberechenbar, sie machen einfach und wissen nicht, was passieren kann. Das ist auf der einen Seite beneidenswert, dadurch lernen sie, aber es bedeutet für mich als Oma, volle Konzentration: Der 1-Jährige fängt Enten und rennt davon, die 3-Jährige rutscht die 3-Meter-Stange vom Klettergerüst herunter (im rosa Röckchen), während der 5-Jährige sich hinter dem Hügel auf dem Pumptrack langgemacht hat und nicht zu finden ist.

Und wo ist Nummer 3?

Es bleibt spannend, und im Haus werde ich nach dem dritten verschütteten Milchglas, dem zweiten Sturz vom Sofa oder einem unauffindbaren Kind beim Verstecken (ich war nur kurz bei Mama), auch schon mal nervös. Das Gute am Oma-Sein: Ich kann mich manchmal zurückziehen und wir fahren dann nach Leipzig.

Wenn Anthony und ich in Leipzig sind, genießen wir ein Leben mit Kultur und Stadtflair, besuchen Coffeeshops, treffen Freunde, und ich habe viel mehr Zeit fürs Coaching und meinen Blog. Damit Tiere in meinem Leben sind, leihe ich mir manchmal meinen Enkelhund:

Autumn der Schäferhund

6. Yoga und einige andere Themen dir zu kurz kamen

Yoga hat für mich immer einen heilenden und wohltuenden Effekt. Die Matte ist wie ein Ort, auf dem ich mich in mich selbst zurückziehen kann. Ich habe schon so viele Jahre Yoga gemacht und 2022 auch noch eine Ausbildung zum Yin Yoga absolviert. Mein Spruch war immer: Yoga geht immer für mich. Wie eine Insel.

Zu wenig Bewegung

Warum war ich in diesem Jahr nur so selten auf der Matte? Ich mag Yogastudios. Orte, an denen sich Menschen treffen und gemeinsam Yoga machen. Durch diese gemeinsame Energie entwickelt sich immer etwas wie eine Entspannungsbubble. Mir geht es danach gut. Der Kopf ist frei. Durch Covid habe ich mir angewöhnt, Yoga online zu machen. Der Kurs ist mit Adrienne aus Texas. Jeden morgen habe ich fast 2 Jahre täglich 20-30 Minuten Yoga gemacht. Danke Adrienne. Im Link findet ihr den Flow von 2024, 30 Tage Yoga, ab dem 1. Januar, 2024.
Der Kurs heißt Flow und es lohnt sich für Anfänger und Fortgeschrittene.

Zu Beginn des Jahres konnte ich plötzlich nicht mehr hinknien. Ich machte eine Yoga-Pause, aber es besserte sich nicht. Leider fand ich nicht mehr zu meiner Routine zurück. Jetzt habe ich fest vor, ab sofort wieder täglich Yoga zu praktizieren, besonders da mir dank meines Wundermittels nichts mehr wehtut und ich wieder knien kann. Keine Ausreden mehr.


Aber auf jeden Fall werde ich wieder ins Yogastudio gehen. Ich brauche den Kontakt zu Menschen und die Freude der gemeinsamen Energie. Während ich dies schreibe, habe ich mich direkt für diese Woche angemeldet. Ich freue mich.

Zu wenig Bloggen

Ein anderes vernachlässigtes Thema ist mein Blog. Ich liebe es zu schreiben und habe unzählige Ideen. Ich schreibe, um Klarheit zu gewinnen, um anderen zu helfen und um etwas Bleibendes zu schaffen. Mein Blog und mein Business sind eng miteinander verbunden. Als Coach möchte ich anderen helfen, ihr Leben einfacher und energiereicher zu gestalten. Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was mir geschenkt wurde.
Der Blog ist meine Visitenkarte und mein Gedankenstrom. Er gibt Denkanstöße und bietet viele Tipps rund um geistige Wellness.
Du erfährst viel über meine Denk- und Arbeitsweise und kannst viele Tipps finden, um dich selbst zu coachen. Ich schreibe mich in die Sichtbarkeit, damit du mich kennenlernen kannst, damit du als Coachee weißt, warum du mit mir arbeiten kannst und wie wir deine Themen neu sortieren.
Wenn du herausfinden willst, ob ich als Coach zu dir passe, lies meinen Blog.

Ein weiteres Ziel für 2024 ist wieder mehr zu bloggen.
Am liebsten mit der inspirierenden Judith Peters. Es gibt immer wieder Kurse, wie den Jahresrückblog, die sie für 0,-Euro anbietet und die dich ins Bloggen bringen. Ihre Energie ist umwerfend und es macht viel Spaß.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres:


Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • 450 Instagram-Follower
  • 40 Reels
  • 719 Facebook-Fans
  • 11 veröffentlichte Blogartikel dieses Jahr
  • Ein Freebie – Wheel of Flow. Meine Anleitung zum Lebensrad
  • Mein erster Online-Kurs mit 40 Teilnehmern
  • 4 Fortbildungen länger als 4 Tagen;
  • Vertriebspartner von FitLine mit den ersten 3 Teammitgliedern
  • 20 Wochen mit HelloFresh gekocht. Gesund und lecker!
  • 6 kg abgenommen
  • 8 Jahre Anthony and I
  • 30 Jahre Mama, 6 Jahre Oma Tiki


Was 2023 sonst noch los war, in Bildern:

Jedes Jahr Deutschlands Norden und Osten entdecken! Wunderbare Ostsee.
Speaker ein neues Ziel
„Ich werde Speaker“ ein neues Ziel
Reisen belebt und macht frei
Venedig, erzähl mir eine Geschichte
Auf den Spuren von Dali in Figueres
Landshuter Hochzeit, ein Mittelalterfest der Extraklasse! Heiß war es aber sch¨ön, mit lieben Freunden.
Sinti und Roma Treffem in Stes Maries de la Mer
Wunderbare Farben,
Sommerblumen meine Geburtstagsblume
Mein Visionboard.
Mein Schmuck ist ein Teil meiner Identität. Das Tiki (Neuseeland) um meinen Hals gibt mir meinen Namen: Oma Tiki

Meine Ziele für 2024 ab sofort

  • Ich gehe vermehrt auf die gesamte Gesundheit ein und arbeite für FitLine, aus Überzeugung. Ein großartiges Produkt für die Gesundheit, ich bin dankbar, dass es mir damit so gut geht. Wenn du etwas dazu wissen möchtest, sag mir Bescheid.
  • Ich überarbeite meinen Coaching-Auftrag und starte noch einmal neu und anders.
  • Jeden Tag 20 Minuten Yoga oder eine Stunde Waldspaziergang. An E-Bike Tagen entscheide ich, wie viel Energie bleibt. Außerdem Yoga im Studio und mindestens ein Kurs, den ich selbst gebe.
  • Ich wiege im Sommer wieder 76 kg und fühle mich fit und gesund. Erreichen werde ich das durch gesundes Essen und Bewegung. Ich habe schließlich die Wahl.
  • Ich schreibe mich fit. 2 Blogs pro Monat und mindestens 1 Newsletter pro Woche.
  • Instagram macht mir Spaß und ich finde eine Lösung für 3 Std. pro Woche
  • Ich reise nach 4 Jahren wieder nach Neuseeland, besuche dort meine Freundinnen und mache Reisen von dort aus mit Anthony.
  • Ich nehme mir Zeit für alte und neue Freundschaften.
  • Viel Quality Time für Enkel, Kinder und Eltern.
  • Ich unterstütze meine Eltern bei ihrem neuesten Projekt.

Ich bin Eva, ich bin Coach aus Leidenschaft.

Bleiben oder gehen?

Brauchst du eine Antwort, auf die eine Frage, die dich zurzeit nicht schlafen lässt?
Arbeite mit mir. Ich bin zertifizierter NLP -Coach, Hypno-Coach und Mediator.

Verändern, entscheiden und das Leben lieben.
Energie kommt durchs Machen!

Ich bin Eva, Art-of-Life Coach.
Vereinbare ein erstes 30 Minuten Coaching mit mir für 0,- Euro.