Einmal wurde ich von einem meiner Klienten gefragt: „Darf ich denn gar keine Erwartungen an meinen Partner haben?“ Erwartungen sind ein Ausdruck unserer Bedürfnisse, eine Vorstellung oder Hoffnung darauf, wie Dinge sich entwickeln sollten, wie Menschen sich verhalten sollten oder was in bestimmten Situationen geschehen sollte. Sie sind also in erster Linie nicht selbstbestimmt und wenn du nicht auf Enttäuschungen aus bist, dann schau dir die 6 Tipps an, wie du Erwartungen kommunizierst.
Ein Familienurlaub ohne Erwartungen:
Wir waren im Familienurlaub mit 4 Paaren, 2 Hunden und 3 Enkeln. Ich hätte es schön gefunden, wenn jeder um 9 Uhr am Frühstückstisch sitzen würde, weil ich so gerne mit allen zusammen frühstücke. Das haben wir ja sonst nie. Leider hatten die anderen zehn Personen und auch die Hunde andere Vorstellungen von einem perfekten Urlaubsmorgen: Ausschlafen, nicht frühstücken müssen, Milchkaffee im Bett oder Gassi gehen standen auf deren Erwartungsliste.
Will ich also, dass meine Erwartungen erfüllt werden, stehen entweder alle anderen unter Druck oder ich warte vergeblich und bin enttäuscht. Wie lässt sich so etwas lösen?
Erwartungen und Bedürfnisse
In jeder Beziehung werden irgendwann Erwartungen zum Stressfaktor. Erwartungen sind etwas, was oft nicht als Wunsch geäußert wird. Der Partner erwartet eigentlich, dass der andere weiß, was zu tun ist. Da wird es kompliziert, denn: Gedankenlesen können die meisten von uns nicht. Dann steht man plötzlich da und wird aus heiterem Himmel mit Sätzen konfrontiert wie: „Wenn du mich liebtest, würdest du unseren Jahrestag nicht vergessen.“ Bei genauer Betrachtung hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Aber so genau will es der, in seiner Erwartung betrogene Partner, nicht wissen.
Erwartungen entstehen durch Gewohnheiten, Wertvorstellungen und Glaubenssätze. Was eigentlich dahintersteht, ist ein Bedürfnis. Erwartungen sind im Gegensatz zu Bedürfnissen immer auf andere Menschen bezogen, von denen wir etwas erwarten. Bei nicht-Erfüllung führt das zu Unzufriedenheit und Enttäuschung. Um das zu vermeiden ist es wichtig, das Bedürfnis dahinter zu verstehen, denn dann kannst du sagen, was du brauchst. Aber auch wenn du deine Bedürfnisse aussprichst, heißt es lange nicht, dass sie erfüllt werden, aber oft kannst du dann auf eine selbstbestimmte Art damit umgehen.
Ein Trick, wie du dein Bedürfnis erkennen kannst:
Wenn du dich über etwas ärgerst, überlege dir, was genau dich stört, und formuliere dann das Gegenteil davon. Aus diesem Gegenteil kannst du dein Bedürfnis ableiten.
Beispiel 1: Du denkst: (Erwartung)“Er hilft mir nicht.“ Wandle diesen Satz ins Gegenteil um: „Er hilft mir.“ Daraus erkennst du: Du hast ein Bedürfnis nach Unterstützung.
Beispiel 2: Du denkst: „Sie lässt alles einfach herumliegen.“ Formuliere das Gegenteil: „Sie räumt sofort alles auf.“ Du erkennst: Du hast ein Bedürfnis nach Ordnung.
Diese Methode hilft dir, zu verstehen, was ein Bedürfnis im Gegensatz zu einer Erwartung ist und ein Bedürfnis ist leichter zu kommunizieren, weil es von dir selbst kommt.
Aber jetzt meine Kommunikationstipps:
Tipp 1: Wähle den richtigen Zeitpunkt für das Gespräch
Ein Gespräch über Erwartungen in der Partnerschaft sollte nicht spontan in stressigen Momenten begonnen werden. Vermeide es auch, das Gespräch dann zu beginnen, wenn du gerade sehr enttäuscht bist, da eine deiner Erwartungen unerfüllt blieb (z.B. Jahrestag vergessen?). Suche einen ruhigen, ungestörten Zeitpunkt, an dem ihr beide entspannt seid und genügend Zeit habt, um euch auf das Gespräch zu konzentrieren.
Tipp 2: Nutze Ich-Botschaften
Statt deinem Partner Vorwürfe zu machen („Du machst nie …“), solltest du Ich-Botschaften verwenden. Beschreibe, wie du dich fühlst und welche Bedürfnisse du hast („Ich brauche …“, „Für mich ist es wichtig, dass ich …“). Dies ermöglicht es deinem Partner, deine Perspektive zu verstehen, ohne sich angegriffen zu fühlen.
Tipp 3: Aktives Zuhören praktizieren
Höre deinem Partner zu, ohne ihn zu unterbrechen und versuche, die Worte zu verstehen, ohne gleich antworten zu wollen. Zeige, dass du seine Sichtweise ernst nimmst, indem du zusammenfasst, was er gesagt hat. Aktives Zuhören fördert das gegenseitige Verständnis und die Wertschätzung. Lösungen kann man später gemeinsam beraten
Ein Beispiel: „Ich bin müde und erschöpft, wenn ich den ganzen Nachmittag nach der Arbeit die Kinder habe. Ich liebe sie, aber sie sind laut und wild.“ Du fasst zusammen: Ich verstehe, dass du nach deiner Arbeit und dem Spielen mit unseren lebhaften Kindern erschöpft und müde bist und Ruhe brauchst.
Tipp 4: Sei konkret in dem, was du sagst
Allgemeine Aussagen können leicht zu Missverständnissen führen. Sei spezifisch in deinen Wünschen und erkläre, warum sie so wichtig für dich sind.
Beispiel: Nicht: „Nie hilfst du mir, die Kinder am Abend fürs Bett fertig zu machen“ Sondern: „Ich bin nach einem Tag mit den Kindern sehr erschöpft. Es war durchgehend laut und anstrengend. Ich würde mir wünschen, dass du die Kinder badest, und dann fürs Bett fertig machst, damit ich ein wenig Musik hören kann, während ich das Abendessen vorbereite.“
Nicht: „Nie kann ich mich mal 15 Minuten ausruhen, immer muss ich gleich 100 % für die Kinder geben!“ Besser: „Wenn ich nach einem langen Tag im Büro nach Hause komme, brauche ich bitte 15 Minuten für mich, um die Nachrichten zu schauen und kurz abzuschalten. Danach kann ich dir gerne die Kinder abnehmen und sie fürs Bett fertig machen, wenn du dich um das Abendessen kümmerst.“
Tipp 5: Findet Familienziele
Das Benennen gemeinsamer Ziele für eure Partnerschaft oder Familie kann helfen, individuelle Erwartungen in einen größeren Kontext zu setzen. Es zeigt, dass ihr letztendlich dasselbe wollt: ein glückliches und erfüllendes Zusammenleben.
Beispiele:
Schularbeiten sind zum Stressfaktor geworden? Was wünscht ihr euch für euer Kind und welche Möglichkeiten gibt es, es für alle leichter zu machen?
Ihr habt nie Zeit euch mal über andere Themen als die Familie auszutauschen? Beide Partner brauchen auch mal Zeit, füreinander. Wie kann man das in den Wochenplan einbauen?
Die Gesundheit aller Familienmitglieder ist ein wichtiges Ziel, nur wer gesund ist, kann 100 % geben. Wie ein Auto, dass für allen 4 Reifen Luft braucht, so läuft auch in einer Familie nur alles rund, wenn jedes Mitglied gesund ist.
Tipp 6: Seid offen für neue Lösungen
Sei offen dafür, Kompromisse zu finden. Nicht jede Erwartung oder das Bedürfnis kann zu 100 % erfüllt werden. Durch offene Kommunikation und Verständnis für die Bedürfnisse des anderen und für deine eigenen, kannst du Lösungen finden, mit denen beide zufrieden sind.
Durch wertschätzende Kommunikation können Missverständnisse vermieden und eure Beziehung gestärkt werden.
In einer Partnerschaft geht es nicht darum, wer recht hat, sondern darum, gemeinsam zu wachsen und sich zu unterstützen.
Familienurlaub Teil 2
Bei unserem Familienurlaub haben wir folgenden Kompromiss gelebt: Ich habe um 9 Uhr begonnen, den Frühstückstisch zu decken und mich gegen halb 10 gemütlich mit meinem Toast und einem Milchkaffee und meistens mit meinem Mann an den Tisch gesetzt. Nach und nach sind 80 % meiner Familie eingetrudelt. Ich habe mich über jeden gefreut, der mit am Tisch saß (denn das habe ich ja sonst nicht :-)), und es war ein wunderbarer Urlaub.
Ich bin gerade mit meinen Töchtern, deren Partnern, meinem Partner und meinen Enkelkindern im Urlaub. Der Hund ist auch noch dabei, ein verspielter Schäferhund. Italien, es ist warm und schön. Wir haben alles, was wir uns so vorgestellt haben, außer wirklich gemütlichen Betten. Der Plan ist und war, dass jeder das tun kann, was er sich gerade so vorstellt. Kein Gruppenzwang, kein: „Och schade“, einfach vorschlagen und annehmen, was die anderen für Wünsche haben, mitmachen oder eben nicht. Ich glaube, für uns alle ist es ein richtiger Übungsurlaub. Die Charaktere sind unterschiedlich, die Wünsche und Erwartungen auch. Eine Familie hat Kinder, eine einen Hund, jeder hat so seine Ideen.
Viele Menschen viele Optionen
Verschieden sind wir alle …
Wenn man versucht eine Gruppe zu organisieren, dann geht das am einfachsten, wenn man einen Häuptling hat und der ist der „Bestimmer“. Das sorgt nicht immer für Freude und Zustimmung bei den Untertanen, aber zumindest wird etwas entschieden und dann gemacht. Manchmal gibt es eine Meuterei, manchmal auch nicht. In einer Demokratie kann man den Häuptling wählen. Wenn eine Gruppe oder ein Häuptling jedoch versucht, zu demokratisch zu sein, dann führt das mitunter dazu, dass nichts passiert. Jemand ist immer dagegen. In einer Familie gibt es viele kleine Gruppen: Partner versuchen oft, es einander recht zu machen. Kinder machen, was sie wollen, müssen sich mal unterordnen und mal ordnet sich die Gruppe den Kinderwünschen unter. Dann gehen alle plötzlich ins Legoland. Manche Eltern haben viele Ideen, was sie den erwachsenen Kindern Gutes tun können, aber die erwachsenen Kinder haben ganz andere Vorstellungen. Es kann passieren, dass Erwartungen nicht erfüllt und somit zu Enttäuschungen werden. Bestimmer sind in unserer Familie nicht so erfolgreich. Also muss es ohne gehen.
Erwartungen sind fremdbestimmt
Mich fragte einmal eine junge Frau: Darf ich denn gar keine Erwartungen haben? Nun, natürlich darf jeder das. Die Frage ist nur, was ist das Ergebnis von Erwartungen? Erwartungen sind eine denkbar schlechte Option, wenn das Leben selbstbestimmt sein soll. Ich kann sie nicht selbst beeinflussen. Sie sind das, was ich mir von anderen Menschen, vom Wetter, vom Urlaub oder von meinem neuen Auto wünsche. Ob meine Wünsche in Erfüllung gehen, liegt nicht in meiner Hand. Es führt also häufig zu Enttäuschungen. Wenn ich bei meinem Familienurlaub erwarte, dass jeder um 9 Uhr am Frühstückstisch sitzt, dann fange ich den Tag schon damit an, dass das bei acht Personen ein Haufen Erwartungen sind. In meiner Familie ist zwischen 6 und 11 und kein Frühstück, alles an Frühstücksideen dabei. Eine Aussage wie: „Um 9 gibt’s Frühstück!“ kommt nicht gut an. Wenn ich allerdings um 9 Uhr anfange, den Frühstückstisch zu decken und gegen halb 10 gemütlich mit meinem Toast und einem Milchkaffee am Tisch sitze, dann habe ich eine Chance. 80 Prozent meiner Familie wird in der nächsten halben Stunde am Tisch eintreffen. Jetzt habe ich zwei Optionen: Ich freue mich über jeden, der mit am Tisch sitzt oder ich ärgere mich über jeden, der eben nicht dort ist. Was ist wohl die bessere Entscheidung für einen entspannten Urlaubstag?
Erwartungen und unser Einfluss darauf
Wie viel Einfluss habe ich denn? Bei dem Beispiel mit dem Frühstück kannst du kontrollieren, was du vorher einkaufst, was du auf dein Brötchen schmierst, was und wie viel du isst, welchen Kaffee oder Tee du trinkst. Dinge, die du entscheiden und umsetzen kannst, weil sie alle mit dir zu tun haben. Alle Erwartungen, die mit anderen Menschen zu tun haben, weglassen und freuen, wenn es dann doch so läuft, wie du es dir wünschst. Das Leben wird dadurch sehr viel entspannter.
Bedürfnisse überdenken und Erwartungen loslassen
Erwartungen sind Bedürfnisse. Was könnte das Bedürfnis hinter meinen Erwartungen sein? Evtl. versteckt sich hinter dem Wunsch, alle Kinder um 9 Uhr im Urlaub am Frühstückstisch zu sehen, mein Bedürfnis nach Nähe zu meinen Kindern. Pünktlichkeit kann ein alter Wert sein und ich habe das Bedürfnis, dass dieser Wert erfüllt wird. Aber auch der, den ich mir als Bedürfniserfüller wünsche, hat Bedürfnisse, wie: Einmal im Urlaub ausschlafen und keine Termine einhalten müssen. Bedürfnisse prallen aufeinander und haben alle ihre Berechtigung. Der Trick ist aber, die eigenen Bedürfnisse zu kennen.
Wenn ich mir also über meine Bedürfnisse klar werde, kann ich Erwartungen erst einmal loslassen. Evtl. kann ich meine Bedürfnisse formulieren und anderen Menschen als Wunsch mitteilen. Vielleicht habe ich ja Glück? Ich kann mir aber auch überlegen, ob die Bedürfnisse wirklich wichtig sind, oder ob es anderen Wege gibt, sie zu erfüllen.
Leicht
Erwartungen an Familienmitglieder
Unser Urlaub ist übrigens harmonisch und entspannt. Viele von uns sind in der Lage, Wünsche zu äußern und Entscheidungen zu treffen. Die, die sich mit eigenen Entscheidungen schwertun, merken, nachdem andere eine Entscheidung treffen, ob sie die gut finden oder nicht. Manchmal steckt der ein oder andere ein wenig zurück, aber das geht recht gut, wenn man sich mag. Wir haben auch Glück, dass wir manche Erwartungen haben, die sich ergänzen. Es ist ein weiter Weg keine Erwartungen an andere zu haben, aber es tut gut, wenn man sie loslässt. Oft geht es leichter, die Bedürfnisse anderer zu erkennen, als die eigenen. Und dann ist in einer Familie jeder mal dran, und das ist gut so. Liebe und Achtsamkeit für sich selbst und die anderen sind wichtige Werte, nicht nur in einer Familie. Familie und gute Freunde zu haben und mit diesen Menschen zusammen sein zu können, ist ein Geschenk! Dafür bin ich unendlich dankbar.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich ein selbstbestimmtes Leben zu führen macht viele Dinge weniger wichtig. Ich nehme dich gerne an die Hand. Komm einfach mit!
Just talk to your Vision Coach. Eva Wippermann coaching@evawippermann.com
Ghosting ist ein Phänomen, bei dem eine Person plötzlich und ohne Erklärung den Kontakt abbricht.
Ghosting kann von Menschen jeden Alters und Geschlechts ausgehen. Die Effekte sind oft schmerzlich, da Betroffene im Unklaren gelassen werden und sich oft abgelehnt fühlen. Die Gründe fürs Ghosting sind vielfältig: von Konfliktvermeidung hin zu mangelndem Interesse.
Wenn jemand verschwindet, der dir die Welt versprochen hat
Als meine Coachee Hanna diesen Mann traf, war es wie ein Traum. Sie lernten sich in einem gemütlichen Café kennen, und es funkte sofort. Er lud sie in ein kleines, charmantes Restaurant ein, wo sie stundenlang lachten und sich tief in die Augen sahen.
Jeder Moment mit ihm schien perfekt, und sie war überzeugt, dass er der Mann ihres Lebens sein könnte.
Ihre Treffen wurden schnell intensiver, und sie verbrachten wundervolle, intime Momente zusammen. Doch dann, nach vier traumhaften Dates, war er plötzlich verschwunden. Keine Nachricht, keine Erklärung.
Sie wusste nicht, wo er wohnte, und in der großen Stadt war er wie vom Erdboden verschluckt.
Er hatte sich aus allen Netzwerken abgemeldet, und sie blieb mit vielen Fragen und einem gebrochenen Herzen zurück.
Die psychologischen Effekte von Ghosting
Wenn ein Mensch, wie es bei Hanna passiert ist, ohne Ankündigung oder Erklärung den Kontakt abbricht, nennt man das Ghosting. Kein Rückruf, keine Nachricht, kein Abschied.
Besonders im Online-Dating ist das heute leider keine Seltenheit.
Wer geghostet wird, erlebt Verunsicherung, Enttäuschung und Selbstzweifel. Fragen wie „Was habe ich falsch gemacht?“, „Bin ich nicht schön genug?“, „Bin ich nicht sexy genug?“, kreisen im Kopf.
Viele Betroffene zweifeln an ihrem Selbstwert, suchen nach Erklärungen, die nicht zu finden sind. Sie leiden oft unter heftigem Liebeskummer, obwohl sie nur in einen Geist verliebt waren, denn den wirklichen Menschen haben sie ja nie gekannt.
Die Unklarheit schmerzt mehr als ein klares Nein, und die daraus resultierende Unsicherheit und das Fehlen von Antworten können auch Misstrauen in zukünftige Beziehungen fördern.
Ghosting kann eine Menge emotionalen Stress und Angst auslösen. Es ist ein sehr unfairer Abschied.
Die Psychologie hinter dem Ghosten
Menschen ghosten oft aus Angst vor Konflikten oder emotionaler Überforderung.
Selbst attraktive und scheinbar selbstbewusste Menschen können Bindungsängste haben. Sie fürchten, dass sie den Erwartungen nicht gerecht werden oder die Kontrolle verlieren.
Manchmal resultiert Ghosting aus dem Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit, insbesondere wenn jemand merkt, dass die Beziehung ernster wird.
Mangelndes Bewusstsein oder fehlende Reife, um mit schwierigen Gefühlen oder Situationen umzugehen, sind oft die Auslöser.
Ghosten sagt viel über den, der es tut: Unsicherheit, Angst vor Nähe oder den Wunsch, sich nicht verletzlich zu zeigen.
Ghosting hat nichts mit dem Wert der Person zu tun, die geghostet wird. Es ist ein Spiegel der emotionalen Baustellen des Ghosters. Es ist feige und zeigt emotionaler Unreife.
Typische Ghoster-Typen
Bindungsängstliche: Sie fürchten Kontrolle und Verlust der Freiheit. Sobald es ernst wird, ziehen sie sich zurück.
Liebessüchtige: Sie sind abhängig vom Verliebtheits-Kick. Sobald der Alltag kommt, flacht das Interesse ab. Ghosting ist ihre Exit-Strategie.
Fremdgänger: Sie wollen nur das Abenteuer, nicht die Konsequenzen. Wer emotional nicht verfügbar ist, ghostet oft nach dem Kick.
Narzissten: Sie brauchen Aufmerksamkeit, aber keine echte Nähe. Ghosting ist für sie ein Machtspiel. Sie verschwinden, weil sie es können und ihnen die Empathie für den anderen fehlt.
Konfliktvermeider: Ihnen fehlt der Mut, ein ehrliches Nein auszusprechen. Sie wählen den bequemsten Ausweg: verschwinden.
Warnsignale erkennen: Hinweise, die auf Ghosting hindeuten können
Unverbindliche Kommunikation („Mal sehen“, „Schauen wir spontan“)
Kein Interesse am Alltag oder sozialen Umfeld des anderen
Zögerliches Verhalten bei Verbindlichkeit (z. B. kein konkretes Date, keine Einladung zu Freunden oder das Gefühl, Freunden aus dem Weg gehen zu wollen.)
Wenig Offenheit über die eigene Vergangenheit oder Wohnsituation, keine Adresse
Häufige Erwähnung von „Freiheit“ oder „Unabhängigkeit“
Ghosting im Online-Dating-Kontext
Online-Dating macht Ghosting einfacher. Die Anonymität, die Vielzahl an Profilen, das Fehlen echter sozialer Konsequenzen. Viele Menschen sehen Dates nur noch als Option, als Beweis, wie toll sie sind und dass sie könnten, wenn sie wollten. Es sind immer seltener echte, bewusste Begegnungen. Wertschätzung bleibt auf der Strecke.
10 Tipps für ein nettes und klares Dating, um Ghosting vorzubeugen
Sei klar in dem, was du suchst (Yes und No-go-Liste schreiben)
Stelle offene Fragen über Beziehungsvorstellungen. Ehrliche Absichten klar formulieren hilft immer.
Tausche Adressen und Familiensituation aus. Spätestens ab dem dritten Date sollten solche Themen kein Tabu sein.
Frag nach dem sozialen Umfeld, nach Hobbys und Freunden, sei interessiert. Normalerweise reden Menschen gerne über sich.
Beobachte, ob die Person verbindlich ist und sei es selbst auch.
Wenn du immer Zeit haben sollst, wenn er oder sie Zeit hat, es umgekehrt aber nie funktioniert, dann ist etwas faul. Sprich früh über das, was dir wichtig ist. Unklare Werte sind die größten Stolpersteine in Beziehungen.
Achte auf das Verhalten, nicht nur auf die Worte und bleib emphatisch. Der andere ist auch ein Mensch mit Gefühlen.
Nimm dir Zeit, wenn du einen festen Partner suchst, was gut ist, bleibt.
Sag klar, was du brauchst und hör hin, was dir der andere sagt. Passt das?
Sprich über Konflikte, ihr könnt beide daraus lernen.
Geh, wenn dir etwas komisch vorkommt, es wird nicht besser, aber sprich es aus. Ghosting ist keine faire Option. Sei respektvoll.
3 hilfreiche Strategien für Menschen, die geghostet wurden
Langsam angehen lassen: Bau Vertrauen auf. Nimm dir Zeit, beobachte, wie konsistent jemand ist. Echte Beziehung braucht Tiefe, keine Eile.
Wert auf das Umfeld legen: Schlage vor, Freund:innen oder Familie kennenzulernen. Wer es ernst meint, zeigt dich gerne.
Konkrete Daten austauschen: Telefonnummer, Adresse, Instagram. Wer sich entzieht, hat meist etwas zu verbergen. Frag nach, ohne misstrauisch zu sein.
Wenn das Herz bricht: Was du nach dem Ghosting tun kannst
Hanna kam mit gebrochenem Herzen zu mir. Sie hatte geweint, gezweifelt, gehofft – und immer wieder nach Antworten gesucht, die es nicht gab. Gemeinsam haben wir ihre Gefühle zugelassen und ausgehalten. Wir haben geredet, manchmal geschwiegen, und irgendwann kam eine gesunde, befreiende Wut.
Sie schrieb einen Abschiedsbrief, in dem sie all ihre Trauer und Wut herausließ – jedes ungeklärte Warum, jedes verlorene Gefühl. Diesen Brief hat sie dann in einen Fluss geworfen, als Symbol dafür, dass sie ihn loslässt. Manche verbrennen ihn, manche zerreißen ihn – wichtig ist nur: Er bleibt nicht bei dir.
Dann hat sie alle Nachrichten gelöscht. Jeden Chat, jedes Bild. Es tat weh, aber es war notwendig. Denn sie hat erkannt: Sie ist mehr wert als ein Mensch, der nicht einmal den Mut hat, sich zu verabschieden.
Danach machte sie sich eine Liste mit allem, was ihr guttut. Statt weiter über ihn zu reden und im Schmerz zu bleiben, plante sie mit ihren Freundinnen ein gemeinsames Frauenwochenende – lachen, tanzen, das Leben feiern.
Sie entschied sich bewusst, das Online-Dating eine Weile zu pausieren und sich wieder auf das zu konzentrieren, was ihr wirklich Freude macht.
Da sie sich einen sportlichen Partner wünscht, trat sie einer gemischten Laufgruppe bei – eine Umgebung, in der sie Menschen mit ähnlichen Interessen trifft.
Auch im Coaching werden wir weiter daran arbeiten, was ihr wirklich wichtig ist – nicht nur in der Liebe, sondern im Leben. Und ich bin mir sicher: Für Hanna gibt es bald einen Mann, der bleibt. Einen Mann, der sie sieht, wertschätzt und liebt – so, wie sie es verdient hat.
Fazit
Ghosting kann tiefe Wunden hinterlassen, doch du bist nicht allein, es ist schon vielen passiert und es tut immer weh.
Je mehr du dich selbst kennst und wertschätzt, desto klarer erkennst du, wer es wirklich ernst mit dir meint.
Schau hin, setzte Grenzen und lass dich nur wirklich ein, wenn die Beziehung dir guttut.
Lass Ghosting nicht zu einem Trauma werden. Wenn dich eine Erfahrung belastet, sprich mit jemandem, der dich versteht.
Du musst diesen Weg nicht allein gehen, Du bist liebenswert und da draußen gibt es jemanden, der gerne bei dir bleibt. Versprochen.
Leicht leben – leicht lieben. Komm, lass uns eine Lösung finden.
Du bist frisch verliebt und nach einiger Zeit kommt erst das ein oder andere Déja Vue oder sogar ein böses Erwachen: „Ich habe schon wieder die gleichen Themen.“
New love, same tears! Wie kann das sein?
Es ist eine Art kaputte Komfortzone, die wir mit uns herumtragen. Was wir kennen, macht uns oft weniger Angst als etwas Neues. Also spielen wir das gleiche Spiel, immer wieder – bis uns endlich auffällt, dass Glück in einem anderen Buch vorkommt und wir endlich etwas Neues wagen dürfen.
Warum müssen wir denn so viele „Schwarze Peter“ ertragen? Je eher wir uns auf die Suche machen und je eher wir erkennen und verstehen, können wir loslassen. Erst dann wird es möglich, endlich den Partner in dein Leben zu holen, der wirklich zu dir passt.
Mit dieser Anleitung kannst du herausfinden, welche Muster deine Partnerwahl bestimmen. Du musst nicht zu allen Punkten eine Meinung haben und kannst dir gerne Stichpunkte machen, wenn dir etwas einfällt. Dein Muster wird klar werden, wenn du die Fragen liest und dein Unterbewusstsein antworten lässt.
Denn nur wer seine unbewussten Mechanismen kennt, kann bewusst eine erfüllte Beziehung gestalten.
Ex-Partner-Beziehungsmuster (1)
Gemeinsame Erlebnisse & besondere Momente
Wie hat er Weihnachten/Geburtstage/Urlaubsplanung mit dir erlebt?
Hat er Freude an solchen Momenten gezeigt oder eher distanziert gewirkt?
War er aufmerksam und hat sich um Details gekümmert oder war ihm das eher egal?
Hat er Geschenke mit Bedacht gewählt oder war es eher eine Pflicht für ihn?
Gab es Komplimente und hat er sich Zeit nur für dich genommen?
Hat er etwas Besonderes für dich getan, was du auch haben wolltest?
Karriere
Wie stand er zu deiner Karriere? Hat er dich ermutigt oder eher gebremst?
Hattest du das Gefühl, dass er stolz auf dich war?
Hat er sich für dich eingesetzt, wenn es darauf ankam?
Was war denn sein Beruf? War er erfolgreich?
Gefühle
Hat er seine Gedanken und Gefühle mit dir geteilt oder war er eher verschlossen?
Konntest du mit ihm über wichtige Themen sprechen oder hast du dich nicht gehört gefühlt?
Hat er dich getröstet, wenn du traurig warst?
Dein Umfeld & eure Dynamik
Wie hat er auf deine Freunde und Familie gewirkt?
Haben andere Menschen Dinge an ihm bemerkt, die du vielleicht übersehen hast?
Seine Vergangenheit, Werte & Verhalten
Wie hat er über seine Ex-Partnerinnen gesprochen? Respektvoll oder abwertend?
Wie geht er mit seinen Kindern (falls vorhanden) und seiner Familie um?
Welche Werte hatte er und passten sie zu deinen?
Manieren & Respekt: War er höflich zu anderen, z. B. zu Kellnern, Verkäuferinnen oder älteren Menschen?
Kleidungsstil: Hat er sich gepflegt und passend zur Situation gekleidet oder war ihm das egal?
Respekt in der Beziehung: Hat er deine Meinung ernst genommen oder eher belächelt?
Kommunikation und Konfliktverhalten
Eure Kommunikation
Konntest du offen mit ihm sprechen, oder gab es Themen, die du lieber vermieden hast?
Hast du dich sicher gefühlt, alles anzusprechen, oder hattest du Angst vor seiner Reaktion?
Hat er deine Meinungen und Gefühle ernst genommen oder oft heruntergespielt?
Hat er dir zugehört und verstanden, was du sagst?
Gesprächsdynamik
Hat er von sich erzählt oder nur über sich gesprochen?
Hat er dir Fragen gestellt und sich für deine Antworten interessiert?
Hast du ihm Fragen gestellt, und hat er sie ehrlich beantwortet oder ist er ausgewichen?
Gab es Geheimnisse in seiner Vergangenheit, die du erst später erfahren hast?
Kommunikationsstil
War seine Art zu sprechen respektvoll, wertschätzend und auf Augenhöhe?
Hat er sachlich kommuniziert oder war seine Sprache vorwurfsvoll oder abwertend?
Hat er dich in Gesprächen wirklich wahrgenommen, fühltest du dich verstanden?
Streitverhalten
Wie hat er in Konflikten reagiert – ruhig, kompromissbereit, impulsiv, unfair?
Habt ihr schnell gestritten, und wenn ja, worüber?
Hat er deine Sichtweise nachvollziehen können, oder hat er sich stur und uneinsichtig gezeigt?
Hat er sich nach einem Streit reflektiert und entschuldigt, wenn er im Unrecht war?
Respekt & Umgang in der Beziehung
Hat er dich im Streit ungerecht behandelt oder war er arrogant, zynisch oder gemein?
Hat er dich vor anderen Menschen schlechtgemacht oder hinter deinem Rücken negativ über dich geredet?
Konnte er mit dir gemeinsam Lösungen finden oder war ihm nur wichtig, recht zu haben?
Hinschauen: Erkenne die Beziehungsmuster, die immer wieder vorkommen (2)
Nachdem du die vorherigen Punkte durchgegangen bist, hast du sicher einige Muster in deinen vergangenen Beziehungen erkannt. Jetzt geht es darum, diese bewusst zu analysieren. Einige passen zu dir, andere können in Zukunft lieber wegbleiben.
Welche Muster erkennst du?
Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen deinen bisherigen Partnern?
Wählst du Männer mit bestimmten Charakterzügen, z. B. dominant, emotional distanziert, unterstützend oder freiheitsliebend?
Gibt es eine wiederkehrende Dynamik in deinen Beziehungen (z. B. du gibst viel, er nimmt viel, du fühlst dich oft nicht gesehen, er macht sein Ding, er möchte dich kontrollieren, er will dich von anderen fernhalten etc.)?
Hast du besonders in deiner Anfangszeit Warnsignale übersehen oder Eigenschaften ignoriert, die später problematisch wurden?
Welche Bedürfnisse wurden nicht erfüllt?
Was hat dir in deinen vergangenen Beziehungen gefehlt?
Gab es emotionale Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden, z. B. Sicherheit, Abenteuerlust, Wertschätzung, Nähe oder Unterstützung?
Hast du dich oft unverstanden, allein oder nicht respektiert gefühlt?
Gab es Momente, in denen du dachtest: „Hier läuft etwas falsch!“?
Deine eigenen Beziehungsmuster (3)
Nicht nur der Partner prägt eine Beziehung – auch dein eigenes Verhalten hat Einfluss darauf, wie sich eure Dynamik entwickelt hat. Es lohnt sich, ehrlich zu reflektieren, welche Rolle du in deinen vergangenen Beziehungen eingenommen hast.
Diese Reflexion hilft, zu verstehen, welche Rolle du in deinen vergangenen Beziehungen gespielt hast – und ob du dein Verhalten in Zukunft anders leben möchtest.
Hast du dich in der Beziehung selbstbewusst oder eher angepasst gefühlt?
Warst du frei in deinem Verhalten oder hast du dich oft zurückgenommen, um Streit zu vermeiden?
Hast du deine Bedürfnisse klar kommuniziert oder eher geschwiegen, um Harmonie zu wahren?
Hattest du das Gefühl, gleichberechtigt zu sein, oder hast du dich untergeordnet?
Warst du wirklich du selbst?
Konntest du deine Persönlichkeit und Meinung uneingeschränkt zeigen?
Hast du dich oft verbogen, um der Beziehung willen?
Gab es Dinge, die du dir selbst nicht erlaubt hast, um Konflikte zu vermeiden?
Hast du Dinge getan, die du heute bereust?
Hast du deine eigenen Grenzen respektiert?
Gab es Momente, in denen du über deine eigenen Grenzen gegangen bist, um es dem anderen recht zu machen?
Hast du Dinge toleriert, die dir eigentlich nicht gutgetan haben?
Hattest du manchmal das Gefühl, dich selbst in der Beziehung zu verlieren?
Welche Muster wiederholen sich in deinem Verhalten?
Reagierst du in Beziehungen oft auf eine ähnliche Weise, z. B. indem du dich zurückziehst oder zu viel gibst?
Glaubst du immer, der Retter sein zu müssen?
Gibt es Verhaltensweisen, die du immer wieder zeigst, obwohl sie dich nicht glücklich machen?
Hast du bestimmte Ängste oder Unsicherheiten, die dich in deinen Beziehungen beeinflussen?
Hast du dich in der Beziehung emotional sicher gefühlt?
Konnte dein Partner dir Stabilität und Sicherheit geben oder warst du auf dich gestellt?
Hattest du Angst, deine Meinung zu sagen, weil du befürchtet hast, dass es Streit gibt?
Hast du dich in der Beziehung wohlgefühlt oder warst du oft angespannt?
Glaubenssätze – Deine Überzeugungen über Liebe und Beziehungen (4)
Unsere Partnerwahl wird oft unbewusst von tief verwurzelten Glaubenssätzen beeinflusst. Diese können aus der Kindheit, vergangenen Erfahrungen oder gesellschaftlichen Erwartungen stammen.
Liebe ist….
Beziehung ist ….
Männer sind …..
Frauen sind ….
Ich muss in dieser Beziehung……
Ich erwarte von meinem Partner……
Kompromisse gehören in eine Beziehung……
Ich muss stark sein und die Kontrolle behalten …
Ich bin die Fröhliche, Energiegeladene, Fürsorgliche, Liebevolle usw.
Kinder sind …
Geld ist…..
Streit muss vermieden werden….
Welche fallen dir noch ein?
Eventuell erinnerst du dich ja, wie deine Partner zu diesen Punkten standen?
Emotionale Trigger – Welche Gefühle oder Verhaltensweisen ziehen dich an? (5)
Manchmal fühlen wir uns zu bestimmten Menschen hingezogen, ohne genau zu wissen, warum. Oft sind es emotionale Trigger, die aus früheren Erlebnissen stammen.
Ziehst du immer wieder Partner an, die dir das Gefühl geben, kämpfen zu müssen, um geliebt zu werden?
Fühlst du dich besonders angezogen von Menschen, die unerreichbar oder emotional distanziert sind?
Reagierst du stark auf bestimmte Verhaltensweisen, z. B. Dominanz, Beschützerinstinkt oder Rebellion?
Verliebst du dich in Partner, die dir das Gefühl geben, gebraucht zu werden? Bist du der Beschützer, die Mutter, die gute Seele?
Gibt es bestimmte Emotionen in Beziehungen, die dir vertrauter erscheinen als andere (z. B. Drama, Unsicherheit, Kontrolle)?
Brauchst du Partner, die finanziell erfolgreich sind und eine Führungspersönlichkeit haben, oder ist es dir wichtiger, dass er authentisch und im Leben angekommen ist (kann auch beides sein)?
Brauchst du Partner, die dir viel körperliche Nähe geben und die das auch in der Öffentlichkeit regelmäßig zeigen?
Die Beziehungsmuster deiner Eltern & deren Partnerschaft (6)
Die erste prägende Beziehung in deinem Leben war die zu deinen Eltern – und die Beziehung, die sie miteinander geführt haben. Oft spiegeln sich diese Muster unbewusst in deiner eigenen Partnerwahl wider.
Nimm dir Zeit, die vorherigen Fragen (Punkte 1–5) auf deine Kindheit zu übertragen. Analysiere deinen Vater (deine Mutter) mit den gleichen Fragen, wie ich sie dir oben gestellt habe.
Beziehung zu deinem Vater (oder deiner Mutter):
Welche Rolle hatte dein Vater oder deine Mutter in deinem Leben?
War die Beziehung zu dir liebevoll, unterstützend oder distanziert?
Hast du dich in ihrer Nähe sicher gefühlt oder hast du um Aufmerksamkeit kämpfen müssen?
Gab es Muster, die du heute in deinen Beziehungen wiedererkennst?
Die Beziehung deiner Eltern zueinander:
War die Partnerschaft deiner Eltern harmonisch oder konfliktreich?
Gab es klare Rollenverteilungen, die du übernommen oder bewusst abgelehnt hast?
Hast du gesehen, dass Liebe und Respekt selbstverständlich sind – oder warst du Zeuge von Streit, Ignoranz oder emotionaler Distanz?
Hat die Beziehung deiner Eltern dein Bild von Partnerschaft geprägt?
Diese Reflexion ist wichtig, weil dein Unterbewusstsein oft unreflektiert Muster übernimmt. Wenn du erkennst, welche Prägungen du mitgenommen hast, kannst du bewusster entscheiden, was du in deiner eigenen Beziehung leben möchtest – und was du loslassen kannst.
Welche Rolle spielen Familie, Erziehung und Gesellschaft (7)
Unsere Vorstellungen von Beziehungen werden nicht nur durch unsere Eltern, sondern auch durch äußere Einflüsse geformt. Hinterfrage, welche Erwartungen und Glaubenssätze du aus deinem Umfeld übernommen hast.
Familie & Umfeld:
Gibt es unbewusste Erwartungen deiner Familie an deine Partnerwahl?
Hast du das Gefühl, in einer bestimmten Art von Beziehung leben zu „müssen“, um anerkannt zu werden?
Wie haben enge Bezugspersonen über Liebe und Beziehungen gesprochen?
Gesellschaftliche Erwartungen:
Gibt es ein bestimmtes Bild von „der perfekten Beziehung“, das du glaubst, erfüllen zu müssen?
Spürst du Druck, bis zu einem bestimmten Alter zu heiraten oder eine Familie zu gründen?
Hast du das Gefühl, dass Erfolg in der Liebe an äußeren Faktoren wie Status, Aussehen oder Karriere gemessen wird?
Wenn du erkennst, welche äußeren Einflüsse deine Partnerwahl unbewusst steuern, kannst du bewusst entscheiden, welche Werte und Vorstellungen wirklich zu dir passen – und welche du hinter dir lassen möchtest.
Diese Anleitung ist sehr ausführlich, und es gibt ein Arbeitsblatt dazu.
Gerne schicke ich dir die PDFs mit über 80 Fragen zu. Dann kannst du deine EX-Partner und auch dein Verhältnis zu Vater oder Mutter damit analysieren und die Blätter nebeneinander legen, um zu vergleichen.
Bitte schreibe mir eine E-Mail mit dem Begriff – Partneranalyse – und ich schicke dir das Arbeitsblatt zu.
Viele meiner Coachees und auch die ein oder andere Freundin hat mit diesem Phänomen zu tun, „immer wieder“ an den gleichen Männertyp oder Frauentyp zu geraten. New love, same tears!
Erkennen und Verstehen macht vieles einfacher. Es gibt auch für dich einen wunderbaren Menschen, mit dem es sich lohnt, Zeit im Leben zu verbringen.
Beziehung kann leicht sein, ich bin Eva und ich liebe es, Beziehungsthemen auf den Grund zu gehen, um dich in eine wunderbare Beziehung zu begleiten.
Bist du auf der Suche? Dann schreib mir. Ich bin sicher, wir können manche Knoten lösen.
Der Jahresrückblick 2024 zeigt, wie schnell die Zeit vergeht. 2024 war für mich ein Jahr voller Veränderungen, Herausforderungen und wertvoller Erkenntnisse. Es begann mit einer großen Umstellung, als mein Partner Anthony für ein halbes Jahr nach Neuseeland zu seiner Familie ging. Während dieser Zeit war er Haussitter und kümmerte sich um ein Haus und um die dazugehörigen Schafe und Enten. Er verbrachte wertvolle Momente mit seinen Kindern und Enkelkindern. Ich blieb in Deutschland.
Für mich war es eine Zeit der Selbstreflexion und des Wachstums, in der ich lernte, mich neu zu organisieren und meinen Alltag anders zu gestalten. Meine größte Veränderung war mein Hund Mokka, der mein Leben seit März bereichert.
Meine Themen und Highlights in 2024
Ein halbes Jahr ohne Anthony
Anthony und ich sind seit 9 Jahren ein Paar. Da wir seit 4 Jahren hauptsächlich in Deutschland sind, kam der Kontakt zu seinen Kindern, besonders zur jüngsten Tochter, zu kurz. Da Taylor, seine Tochter, in diesem Jahr 18 wurde, ihren Schulabschluss gemacht hat und das Zusammenleben mit ihrer Mutter eine Herausforderung war, schien es uns wichtig für sie, ihren Dad an der Seite zu haben.
„Warum ich nicht mit ihm ins schöne Neuseeland gefahren bin?“ Das wurde ich oft gefragt. Ich habe vor einigen Jahren fast 4 Jahre lang viel Zeit in Neuseeland verbracht. Zu der Zeit, in der Anthony dieses Jahr dort sein wollte, war es Winter. Dazu kommt, dass er seine Kinder und 7 Geschwister in Neuseeland sind und er überall bei ihnen leben kann. Natürlich bin ich auch willkommen, aber dann sind wir Gäste und alleine als Bruder oder Vater auf der Couch zu schlafen ist einfacher. Fokus Familie für ihn und damit auch die Chance für mich, einen Sommer in Füssen mit Fokus auf meine Rolle als Oma Tiki zu verbringen.
Ich wurde ebenfalls häufig gefragt, wie es denn mit Eifersucht oder der Angst aussieht, dass er nicht zurückkommen könnte. Unsere Beziehung ist jedoch immer mit Entfernung verbunden gewesen. Wir sind auch ein Paar, wenn wir eine Weile als Singles leben und haben einfach Vertrauen in unsere Verbindung, auch mit 18.000 km zwischen uns. Im Oktober kam er zurück und es war schnell wieder so entspannt und einfach wir es bei uns immer ist. 6 Monate waren für uns beide jedoch eine lange Zeit getrennt voneinander und wir haben nicht vor, das zu wiederholen.
Mein erster Hund mit 58
Im März kam Mokka in unser Leben. Ein verspielter Labradorwelpe, gerade fünf Monate alt. Einen Hund zu haben, war schon immer mein Traum, doch bisher standen mir immer Vernunftgründe im Weg.
Als ich selbst noch ein Kind war, hätten sich meine Eltern nie auf einen Hund eingelassen. Später, als ich meine eigene Familie mit Kindern hatte, fehlte schlicht die Zeit. Mein Leben war voller Verantwortung, meine Jobs fordernd, und auch die Lust auf weite Reisen stand einem Hund entgegen. Nach der Trennung und dem Umzug nach Neuseeland blieb der Wunsch nach einem Hund weiter unerfüllt, auch wenn wir dort schon immer nach einem Hunterway gesucht haben.
Heute sieht alles anders aus: Ich arbeite von zu Hause aus, mein Lebensmittelpunkt ist fest in Deutschland, und weite Reisen locken mich nicht mehr. Europa bietet so viel, und ich genieße es, nicht mehr zu lange oder zu weit weg zu sein.
Mit Mokka habe ich nicht nur einen treuen Begleiter gefunden, sondern auch eine neue Routine. Er sorgt dafür, dass ich früh aufstehe – um 6 Uhr, um genau zu sein – und den Zauber von Sonnenaufgängen entdecke. Mein Tagesablauf wurde durch ihn strukturierter, und ich laufe nun täglich mindestens 18.000 Schritte.
Ich hätte nie gedacht, wie sehr man sich in einen Hund verlieben kann. Mokka gibt alles, um zu gefallen, auch wenn er beim Spazierengehen manchmal seinen Namen vergisst. Er bringt so viel Freude und Leichtigkeit in mein Leben, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, wie es ohne ihn war.
Bleiben oder gehen? Neuorientierung für meine Coachingmission
Ich bin gerne Coach. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten und Klarheit in ihre Lebensfragen zu bringen, kurz: „I love my Job.“
Eine besondere Verbindung habe ich zu Menschen, die aus überschäumender Energie plötzlich in ein Energieloch fallen. Sie kommen zu mir ins Coaching und suchen Rat und Lösungen. Ich sehe mich oft selbst in ihnen, wie ich mit 35 – 45 kämpfen musste, um mein Leben am Laufen zu halten.
Die vielen Lebensrollen sind manchmal wie eine Wand, es scheint unmöglich, allen gerecht zu werden. Manche meiner Klienten stehen kurz vor einem Burn-out, oder sie stecken bereits in einer massiven Lebenskrise.
Oft wird unterschätzt, wie wichtig bewusste eigene Werte, versteckte Glaubenssätze und ein unklares Lebensziel wirklich ist.
Aber die eigentlichen Themen hatten immer etwas mit Beziehungen zu tun, deshalb habe ich in diesem Jahr meinen Schwerpunkt in Beziehungsberatung und Paartherapie verlagert.
Neue Orientierung zur Beziehungsberatung und Paartherapie
Beziehungen sind die wichtigsten Säulen im Leben. Wenn du keine Freude hast, deine Kollegen nicht nett sind, dein Partner dich nicht versteht und deine Familie sich von dir abwendet, dann wird es oft einsam.
Beziehungen, die nicht funktionieren, darf man erkennen und loslassen, andere Beziehungen benötigen Klarheit, wofür sie wichtig sind, und dürfen neu ausgerichtet werden. Wieder andere muss man neu finden, aber mit dem Wissen, wonach eigentlich gesucht wird.
Beziehungen zur Familie können kompliziert sein, Beziehungen im Job und zum Job scheinen oft existenziell, Beziehungen zu den Lebenspartnern benötigen Liebe und Respekt und Beziehungen zu Freunden und Bekannten leben von gemeinsamen Geschichten. Beziehungen sind wunderbar, schwierig, lebenswichtig und sie machen uns zu der Person, die wir sind.
Deine Mission ist es, Frauen zu unterstützen, die in unklaren oder unglücklichen Beziehungen stecken oder sich in einer Lebensphase befinden, in der sie zwischen Karriere, Beziehung und Selbstverwirklichung hin- und hergerissen sind.
Ich unterstütze dabei, Klarheit über Werte, Bedürfnisse und Lebensziele zu gewinnen.
Mein Ziel ist es, Menschen zu befähigen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, in dem sie sich frei entfalten können – sei es in einer erfüllten Partnerschaft, als starke Einzelpersönlichkeit oder im harmonischen Zusammenspiel beider Lebensbereiche.
Leicht leben, leicht lieben. Das ist es, was ich mir für jeden von uns wünsche.
Optional: Bild.
Gesundheit, Füße und Zähne
Gesundheitlich war 2024 auf eine neue Art fordernd.
Ein Fersensporn und Probleme mit meinen Knien haben mir das Laufen schwer gemacht, besonders weil ich viel mit Mokka unterwegs war. Manche Tage waren wirklich schwer und nur die Freude, den jungen Hund beim Herumtollen zu beobachten und die Möglichkeit, mit ihm zu schwimmen, haben mir immer wieder Kraft gegeben.
Auch Yoga, bisher meine sportliche Säule im Leben, habe ich 2024 nicht mehr oder kaum praktiziert. Ich konnte nicht knien. Das macht Yoga anspruchsvoll, also habe ich es gelassen.
Ein Fehler, aber manche Entscheidungen sind für den Moment einfacher und es zeigt sich erst nach einiger Zeit, welche Konsequenzen daraus entstehen.
Ein wichtiger Schritt war die Entscheidung, meine Zähne mit Invisalign korrigieren zu lassen.
Ich habe jahrelang darüber nachgedacht und mich optisch immer dagegen entschieden, ich hatte mich an meine eigene Optik gewöhnt und war ganz zufrieden.
Erst jetzt hat mir meine tolle neue Zahnärztin Dr. Luise Huth, aus Füssen, die gesundheitlichen Vorteile einer Zahnstellungskorrektur nahegelegt und damit plötzlich die Entscheidung richtig gemacht. Es ging schneller als gedacht und wird im Januar fertig sein.
Weitere schöne und besondere Momente in 2024
Ich habe 2024 viele schöne Momente in der Natur, besonders am frühen Morgen, mit meinem Hund verbracht.
Unendlich viele schöne Stunden durfte ich mit meinen drei Enkelkindern und meinen Töchtern verbringen. Es ist kaum zu glauben, dass mein ältester Enkel jetzt in der Schule ist und der kleinste bald im Kindergarten sein wird. Das Mädel in der Mitte ist schlau und pfiffig und wird uns noch viel Freude bereiten.
Meine beiden Schwestern haben tolle Feste veranstaltet, und bei beiden habe ich Menschen getroffen, die ich schon so lange nicht mehr gesehen habe. Sie sind Teil meiner Geschichte und es macht Spaß, alte Geschichten auszutauschen.
Es gab immer wieder Quality-Time mit meinen lieben Freundinnen, und ich bin dankbar, sie teilweise schon über 50 Jahre in meinem Leben zu haben. Ela, Astrid, Katja, Kinga, Sabrina, Anja, danke für die schönen Tage mit euch 2024.
Ich liebe Frankreich und dort leben meine Eltern im Sommer. Ich war zweimal dort und ich bin froh, dass sie mit 82 Jahren noch so fit sind und ihr Leben genießen.
Ein Highlight ist immer das Treffen in Stuttgart der TCS Ich habe mittlerweile Freundschaften mit wirklich außergewöhnlichen Frauen geschlossen und bin sehr dankbar für diesen Austausch mit Menschen, die sich in ihrer eigenen Persönlichkeit immer weiterentwickeln. Ihr seid wunderbar.
Jutta und NinaTCSKarinaNinaUlliHilkea
Skifahren war wie immer ein Highlight, und die Winterlandschaft in Füssen ist atemberaubend. Ein Hobby, das ich mit meinem Partner Anthony teile.
Mein 2024-Fazit
Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?
Unsere beste Entscheidung, die nicht leicht war, war Anthonys Reise nach Hause, nach Neuseeland, ohne mich. Wir sind eine Patchworkfamilie mit einer Entfernung von 18.000 km zwischen uns. Zusammenwachsen ist nicht so leicht, also gönnen wir uns Quality-Time, jeder alleine mit unseren Kindern.
Eifersucht und Kontrolle haben in diesem System keinen Platz und wir haben dafür auch keine Zeit. Auch wenn 6 Monate eine lange Zeit sind, die Reaktionen von Anthonys Tochter waren diese Entscheidung wert.
Unser Hund Mokka ist die andere beste Entscheidung für mich.
Liebe, Bewegung und einen tierischen Partner an meiner Seite zu haben ist einfach wunderbar und bringt mich jeden Tag noch mal extra zum Lächeln.
Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?
Es gibt immer Themen, die plötzlich passieren und mit denen man nicht rechnet. Auch in meinem Leben gibt es einige davon. Allerdings bin ich froh über meine eigene geistige Gesundheit, die sich immer wieder nach vorn und ins Positive orientiert. Ich bin dankbar dafür und dankbar für meine Resilienz.
Ich glaube, dass sich Dinge mit der Zeit verändern und dass man mit einem positiven Mindset eine Menge hinter sich lassen kann.
Negative Geschichten werden nicht besser, wenn sie immer wieder aufgewärmt werden. Im Gegenteil, wenn das passiert, holt uns die negative Vergangenheit immer wieder ein. Manche Menschen kommen nie aus ihrer Kindheit heraus. Sie verpassen so viel.
Andere zu verändern, funktioniert nicht. Jeder darf für sich entscheiden, wie er oder sie damit umgeht. Im schlimmsten Fall sind es Familienmitglieder, mit denen man nicht gut klarkommt. Wir kennen ihre Reaktionen und sie kennen uns. Bekannte Trigger werden ausgelöst und sie verletzen auch immer wieder, bis wir sie endlich erkennen und uns entscheiden können, wie wir damit umgehen.
Ich kann mir wünschen, dass sich andere ändern und dass sich Menschen für ihre Fehler entschuldigen, aber das sind Wünsche, auf die ich keinen Einfluss habe.
Verändern kann ich nur mich selbst und meine Reaktionen auf Situationen. Andere können mich bestenfalls positiv überraschen.
Meine Ausbildungen im Coaching, in der Psychologie, in Yoga, Hypnose, Meditation und Mediation ermöglichen mir, mich mit meinen Themen auf eine gesunde Weise auseinanderzusetzen.
Dieses Jahr war für viele Menschen in meinem Umfeld herausfordernd und oft auch dramatisch.
Ich setze meine Kraft gerne für andere ein, die Lebensthemen haben, und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Aber ich habe gelernt: kein Coaching ohne Auftrag.
Manche Menschen wollen einfach nur mal Luft ablassen und viele haben eigene Methoden damit umzugehen.
Ich lasse mich immer wieder coachen und bespreche meine Themen am liebsten mit einem Coach, der nicht direkt involviert ist. Damit habe ich einen anderen Blickwinkel und das hilft.
Auf der Welt gibt es viele Ereignisse, die meine Themen klein und unwichtig erscheinen lassen, trotzdem darf ich sie annehmen und für mich bearbeiten, denn sonst bin ich als Coach nicht frei.
Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit 2025?
Das Jahr 2024 war anders als die Jahre davor. Es fühlt sich für mich an wie ein Zwischenjahr. Es gibt nicht wirklich etwas aus 2024, das ich loswerden möchte.
Ich finde Persönlichkeitsentwicklung sehr wichtig und ich entdecke dadurch immer Dinge, die ich anders machen kann, damit sich etwas verändert. Das hat aber nichts mit dem Jahreswechsel zu tun. Ich sortiere ständig meinen Kleiderschrank, meine Küchenschubladen, meine Bekanntenkreise, meine Ideen, damit mein Leben leichter wird.
Bei manchen Dingen oder Menschen ist es nicht möglich, dass man sie loswird. Es gibt aber neue Wege, um mit ihnen umzugehen, dadurch verändert sich dann viel. Ich lasse also ständig los und passe an.
Das Leben ist nicht beständig, und ich bin es auch nicht.
Mein Ausblick auf 2025
Was ich 2025 anders mache
Ich habe mich entschieden, mein Coaching Business wirklich stärker zu bewerben und mehr für meine Bekanntheit zu tun, damit ich die Menschen erreiche, für die meine Arbeit wichtig ist.
Nachdem ich die letzten 4 Jahre sehr intensiv Fortbildungen gemacht habe, wird es in diesem Jahr mehr ums Selbst-Marketing gehen.
Vertrieb liegt mir im Blut, aber es ist etwas ganz anderes, sich selbst zu verkaufen, als einen anderen Menschen oder ein Produkt. Werte wie Zurückhaltung oder Bescheidenheit stehen mir im Weg. Es war so viel leichter, einen tollen Designer, ein eckiges Weinfass oder einen fabelhaften Stoffverlag zu verkaufen als mich selbst.
Die Reaktionen meiner Coachees zeigen mir, wie wichtig meine Arbeit ist. Also werde ich 2025 Selbstmarketing als Leitgedanken haben.
Das Abenteuer 2025
Mein Leben ist ein Abenteuer und ich liebe mein Leben und die Menschen darin.
Ich brauche ständig Veränderungen und ich liebe es zu lernen und mich zu entwickeln.
Anthony und ich möchten dieses Jahr ein paar Monate in Frankreich oder Italien leben. Mal schauen, wie wir das umsetzen können. Ich freue mich darauf.
Meine Mission ist es, Frauen zu unterstützen, die in unklaren oder unglücklichen Beziehungen stecken oder sich in einer Lebensphase befinden, in der sie zwischen Karriere, Beziehung und Selbstverwirklichung hin- und hergerissen sind. Meist haben sie das Gefühl nur zu funktionieren, nicht glücklich zu sein oder immer wieder an die gleichen Partner zu geraten, die nicht zu ihnen passen und Energie rauben.
Klarheit über ihre Werte, Bedürfnisse und Lebensziele ist wichtig, um zu verstehen, was im Leben Probleme verursacht.
Meine Zielgruppe
Ich spreche vorwiegend junge Frauen zwischen 35 und 45 Jahren an, die beruflich erfolgreich und ambitioniert sind, aber oft mit traditionellen Rollenbildern oder eigenen hohen Erwartungen hadern. Sie fühlen sich von gesellschaftlichen Ansprüchen und inneren Konflikten oder sogar von den eigenen Erwartungen unter Druck gesetzt.
Diese Frauen wünschen sich:
Eine erfüllte Beziehung auf Augenhöhe, in der sie ihre Stärke und Karriere nicht verstecken müssen.
Klarheit darüber, ob sie in einer bestehenden Beziehung bleiben oder gehen sollten.
Einen Partner, der sie in ihrer Selbstständigkeit und Persönlichkeit unterstützt, statt sie zu hemmen.
Die Balance zwischen Beruf und privatem Glück, ohne sich selbst dabei aufzugeben.
Ein Leben, das zu ihrer eigenen Lebensvision passt, nicht zu fremden Erwartungen.
Mein Fokus
Nach den Coachings und Gesprächen mit mir werden sie verstehen, wie sie alte Glaubenssätze loslassen, neue Perspektiven einnehmen und mutige Entscheidungen treffen können, damit sich das Leben für sie nachhaltig positiv verändern kann.
Ich bringe meine persönliche Erfahrung und meine vielfältigen Coaching-Methoden ein, um Frauen dabei zu helfen, ihre Lebensvision mit Leichtigkeit und Freude zu leben – selbstbewusst, unabhängig und in Verbindung mit den Menschen, die wirklich zu ihnen passen.
Gesprächstermin
Vereinbare einen unverbindlichen Gesprächstermin und lass uns reden, wie ein Coaching zwischen dir und mir aussehen kann:
Beziehungsberatung und Paartherapie Aus eigener Erfahrung weiß ich: Nichts ist anstrengender, als wenn es zu Hause nicht rund läuft. Wie kann man sich auf die Karriere konzentrieren, wenn die Beziehung nur Drama ist? Gibt es überhaupt einen Partner für mich, der passt? Muss alles immer so schwer sein? Kann es nicht mal rund laufen?
Das sind oft die Fragen, die im Coaching auftauchen.
Entscheiden, mutig verändern, das Leben lieben.
Leicht leben, leicht lieben. Dann kommt die Energie zurück.
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