
Hallo ich bin Eva, Coach und Geschichtenerzähler
Oder die Kunst Geschichten so zu erzählen, dass sie fesseln
Echt jetzt? Ich saß in einem Seminar zum Thema Storytelling und der Trainer erzählte eine Geschichte über abwesende Bananen im Supermarkt. Gehts noch? Was soll ich denn hier lernen? Was ich mal wieder nicht begriffen hatte: Es kommt nicht immer auf den Inhalt an, um eine Story so aufzubauen, dass sie den Zuhörer geradezu zum Mitfiebern zwingt.
Es gibt tatsächlich Leute, die erzählen dir Geschichten, wie die oben erwähnte Bananenstory und du hängst an ihren Lippen. Sie erzählen etwas und du fieberst dem Ende entgegen. Du kannst dich tatsächlich an eine ähnliche Geschichte erinnern, die dir selbst passiert ist und ja, es war eine blöde Situation, und ja, jetzt hast du eine Idee, wie du das in Zukunft angehst. Dahinter steckt gelerntes Storytelling.
Meditatives Storytelling
Meditatives Storytelling ist spannend. Es scheint manchmal dahinzuplätschern, mit langen Sätzen und Affirmationen und doch bietet es, richtig angewandt, positive Lösungen und Entspannung für dich und dein Leben. „Da merkt der Held plötzlich: Du kannst jetzt entspannen und auch wenn du jetzt noch nicht weißt, wie eine gute Lösung aussieht, es wird immer leichter und du gehst weiter und die Farben um dich werden immer klarer …“
Kinderbücher und Storytelling
Kinderbücher, ich liebe sie, denn es sind geniale Beispiele für unterhaltsame und oft lehrreiche Storys. Kennst du „Papa in Panik“? Alle schwimmen am Sonntag im Kreis herum, immer rechtsherum, wie schon zu Urgroßerpels Zeiten. Aber dann … es gibt nervige Personen, die Geschichten oder Dinge anfangen und dann einfach nicht weitererzählen, manchmal sind sie selbst nicht so konzentriert, manchmal erreichen sie so einfach mehr Zuhörer. Das kann den ein oder anderen schon mal aufregen. 😉 Fortsetzungs-Serien folgen diesem Prinzip.
Wann bekommt eine Geschichte Aufmerksamkeit
Leider bekommen Geschichten, die mit irgendwelchen Katastrophen verbunden sind, mehr Aufmerksamkeit als andere. Nachrichten sind ein gutes Beispiel. Hattest du schon mal das Gefühl, du solltest das Radio oder TV einfach ausschalten? Unter Freunden und Bekannten werden auch oft lieber die Dramen der anderen erzählt, dass es jemandem gut geht und nichts passiert, interessiert nicht. Warum das so ist? Na ja, Aufmerksamkeit eben.
Tut uns das negative Storytelling gut?
Leider nicht. Überleg dir selbst mal, wie du dich fühlst, wenn du eine traurige Geschichte hörst. Sie zieht dich hinein und deine Gefühle gehen mit dir in das Drama. Das kannst du beliebig oft machen und das schlechte Gefühl wird sogar stärker. Versuchs mal anders. Erzähl schöne Geschichten. Erinnere dich an Momente, die schöne Gefühle hervorrufen. Die kannst du dir dann in deinem Kopf beliebig oft erzählen. Wenn die Geschichte gut ist, erzähl sie anderen. Das Ziel einer solchen Geschichte ist es, den Augenblick fröhlich, glücklich, gelassen oder entspannt zu machen.
Da war doch noch was….
Ach ja und Papa in Panik ist eine lustige Geschichte über eine Entenfamilie und der kleinste Erpel macht das Gegenteil von dem, was er soll. Der Vater reagiert jedes Mal mit kreativen, neuen Ideen, die alles noch mehr durcheinanderbringen. Außer ihm und dem Leser merkt das keiner. Aber lies es selbst. Gibts leider nur noch als gebrauchtes Buch zu kaufen von „Frauke Nahrgang und Philip Wächter …“
Ich werde in meinem Blog immer wieder Geschichten erzählen. Denn Geschichten machen das Leben spannend. Manchmal erzähle ich aber auch einfach gerne. 😉
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ….werde sie ich immer, lesen Eva !! SLG
Schön geschrieben. Freue mich auf Deine Geschichten!
Deine Blogger-Kollegin
Jeannine