Mein Rückblick in den April 2023. Aprilwetter! Dieses Jahr haben wir in Füssen die ganze Palette geboten bekommen. Schneegestöber und Sonnenschein, Donner und Platzregen und dann wieder Schnee. Gutgemacht April. Du bist unter den Monaten schon immer der verlässlichste, alles ist möglich. Im April wundern sich wenige über das Wetter. Es gibt darüber sogar Kinderlieder. „Der April tut, was er will“, und weil wir das wissen, sind wir nicht enttäuscht darüber, manchmal etwas genervt, aber nicht wirklich verwundert.
Mein April war ähnlich beständig-unbeständig. Ich war nicht in Leipzig, dafür aber 2x in der Pfalz, einmal in Stuttgart und dazwischen in Füssen. Mein Partner Anthony war den ganzen April in Neuseeland. Ich hatte mir für die Zeit allein viel vorgenommen und habe sogar einiges davon umgesetzt.
Der Hund
Pünktlich einmal im Jahr wünsche ich mir einen Hund. Groß soll er sein und gut erzogen, kinderlieb und pflegeleicht.
Ich habe für solche schwachen Momente ein gutes Rezept. Ich leihe mir dann immer einen Hund.
Meine Töchter haben beide Hunde. Den zweijährigen Schäferhund darf ich mir manchmal ausleihen.
Dieser Hund ist sozusagen mein Enkelhund.
Ich habe ihn also über Ostern für 10 Tage eingeladen. Die Idee war, viel spazieren zu gehen.
Es hat fast nur geregnet. Da wir nicht direkt am Feld wohnen, habe ich ihn oft ins Auto geladen und wir sind zum Park gefahren. Dort konnte er rennen und spielen, das war schön, aber nass. Nasser Hund riecht, macht das Auto dreckig und die Wohnung. Als ich ihn nach 10 Tagen wieder zurückgebracht habe, war das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Der Wunsch, einen eigenen Hund zu haben, regt sich gerade nicht mehr in mir. Ich finde immer noch Hundehaar-Büschel, trotz gründlicher Reinigung. Ich mag diesen Hund, sehr sogar und freue mich, wenn er mich im Sommer mal wieder besucht.
Die Männer meines Lebens
Mein Partner ist ein Kiwi. So nennen sich die neuseeländischen Menschen selbst. Nach dem gleichnamigen Vogel, der ähnlich aussieht wie ein graues Riesenwaldhuhn, nur mit langem Schnabel und der nicht fliegen kann. Es ist der Nationalvogel, warum konnte ich noch nicht herausfinden. Es gibt in meinen Augen wesentlich schönere und auch schlauere Vögel in Neuseeland, den Kia oder den Pukeku oder den Tui zum Beispiel. Aber es ist der Kiwi. Vögel in Neuseeland
Anthony fliegt einmal im Jahr nach Hause, so auch diesen April. Er besucht dort seine Familie, seine Töchter und Enkel. Ursprünglich hatten wir geplant, diese Reise immer gemeinsam zu machen. Seit Covid sind die Flüge und die Preise in NZ aber abgehoben und ich muss zugeben, ich bin auch mal ganz gerne alleine für ein paar Wochen. Für ihn ist das glaube ich auch nett, denn die Quality-Time mit seinen Kindern ohne mich, ist doch intimer und ungestört.
In Deutschland ist mein fünfjähriger Enkel dann immer sehr glücklich, mich ganz für sich zu haben. Er wird, wenn er darf, zu meinem ständigen Begleiter. Dieses Mal hat er mir sogar Rosen geschenkt. Die fand er am schönsten, als Mama ihm vorschlug, welche für mich zu kaufen. Er war dann ganz zufrieden mit sich selbst, als ich ihm gesagt habe, dass ich Rosen am allerliebsten mag. Ich liebe es viel Zeit mit meinen Enkelkindern zu verbringen, deshalb bin ich, wenn ich alleine bin, auch meistens in Füssen.
Ein Trip in die Pfalz
Ich habe früher in der Pfalz gewohnt, fast 20 Jahre lang. Dort leben noch viele Menschen, die ich liebe und schätze.
Vor Ostern bin ich also in die Pfalz gefahren. Meine jüngere Tochter lebt in Landau. Ich sehe sie nicht so oft und sie fehlt mir immer sehr. Also war es an der Zeit, mich einmal wieder mit ihr zu treffen. Ein wenig zusammen durch diese schöne Stadt bummeln, auf dem Marktplatz Kaffee trinken und einfach mit ihr abhängen, ist für mich wie eine Kurzzeittherapie. Ich habe großes Glück, so wunderbare Töchter zu haben.
Gute alte Freunde
Es war aber auch an der Zeit, mit einigen alten Freundinnen etwas zu unternehmen. Bei einer von ihnen durfte ich übernachten. Wir kennen uns, seitdem wir junge Mütter waren und es ist fast nicht zu glauben, wie viel seither passiert ist. Wenn ich es genau betrachte, haben sich unsere Geschichten selten gekreuzt. Es war eher wie zwei Achterbahnen, Seite an Seite. Wir könnten Bücher füllen und ich freue mich, solch eine Wegbegleiterin in meinem Leben zu haben. Ähnlich geht es mir mit einer anderen Freundin, die ich aus der Schulzeit meiner Töchter kenne. Wir sind grundverschieden, jedoch ist ihre reflektierte und herzliche Art erfrischend und ihre ehrliche und geerdete Art tut mir gut. Auch diese Freundschaft hält jetzt schon mehr als 10 Jahre.
Meine jüngste Schwägerin ist wie eine Schwester für mich und sie ist eine der loyalsten und herzlichsten Menschen, die ich kenne. Schon oft hat sie mir den Rücken gestärkt, wenn niemand sonst wusste, dass ich es brauchte. Wir hatten leider dieses Mal nur wenig Zeit miteinander.
Gute alte Familie
Dann hatte ich noch ein Rendezvous mit meinem Schwiegervater. Wir gehen manchmal gemeinsam essen und wir plaudern über die alten Zeiten. Die Eltern meines Ex-Mannes haben mich so viele Jahre begleitet. Wir wohnten im selben Haus und haben uns 20 Jahre täglich gesehen. Die Verbindung zu ihnen war eng und ich freue mich auch heute noch einen guten Kontakt zu haben. Auch wenn es traurig ist, dass die Oma im vergangenen Jahr gestorben ist, bleibt unsere gemeinsame Geschichte.
Für einen schnellen Kaffee habe ich auch meine Tante, den Onkel und meinen Cousin getroffen. Meine Mutter kommt gebürtig aus Landau und somit hatte ich schon als Kind eine verwandtschaftliche Bindung zu dieser Stadt. Diesen Teil der Verwandtschaft sehe ich erst seit einiger Zeit wieder regelmäßig und es ist immer wieder schön und unterhaltsam. Sie leben mit klarem Geist ein gesundes Leben. Für mich sind sie ein Vorbild, wie ich im Alter leben möchte. Geistig klar, körperlich fit, schick und mit immer neuen Plänen, trotz ihrer 86 Jahre. Beide sind aktive Golfer, machen morgens zusammen Gymnastik und meine Tante hat einen neuen Kurs in der Ballettschule angefangen und macht jetzt Dance Fit! „Wow“, kann ich da nur sagen. Das will ich auch.
The Content Society im April 2023
Ich bin Bloggerin und lerne dieses Handwerk in der TCS. Es ist unglaublich lehrreich, spannend und lustig, mit rund 250 anderen Bloggerinnen zu schreiben und sich auszutauschen. Aber wie großartig sind erst unsere Treffen.
Zum 2. Mal war ich in Stuttgart mit rund 60 anderen Bloggerinnen. Manche bekannt, manche neu. Es war großartig. Wir reden viel, wir lernen viel und wir schaffen Verbindungen zu Menschen, die wir kennen und nie persönlich getroffen haben. Es war wie im letzten Jahr einfach großartig. Wenn du mehr über The Content Society und die Bloggerszene unter der Leitung von Judith Peters wissen möchtest: hier der Link.
Ende April 2023
Ende April kam dann Anthony wieder zurück. Schön, dass er wieder da ist. Wir genießen ein wenig Leipzig, diese schöne Stadt, bevor wir dann unserer Reiselust nachgehen. Jetzt ist schon Mai und die Sonne ist endlich mal wieder zu sehen. Ich freue mich auf den Sommer. Das Leben ist bunt und schön.
Ich bin Eva und ich bin Life-Coach.
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Liebe Eva,
dein Monatsrückblick hat mir sehr viel Spaß gemacht! Ich mag deinen Plauderton und finde mich an einigen Stellen wieder, zum Beispiel beim Enkelhund. Meine Tochter und ihr Partner haben (und wollen) keine Kinder, dafür bin ich jetzt „Hundeoma“ 😆.
Ich fand das TCS-Event in Stuttgart auch großartig und habe mich gefreut, dich und die anderen Bloggerinnen kennenzulernen.
Schönes Wochenende und liebe Grüße,
Angelika