Der Sinn des Lebens wurde in meiner Schulzeit oft von uns Schülern diskutiert. Ich selbst habe mich zurückgehalten, denn ich fand schon immer: „Der Sinn des Lebens ist es zu leben.“
Das Leben ist rund. Ich bin als Individuum nur ein kleiner Teil von dieser Welt und das Leben ist ein Geschenk, zeitlich begrenzt auf unbestimmte Zeit. Meine eigene Bestimmung ist es, dankbar für dieses Geschenk zu sein und es mit Sinn zu füllen, es interessant und abwechslungsreich zu gestalten, anderen Lebewesen so positiv und offen wie möglich zu begegnen und ihr Leben durch meine Gegenwart ein kleines bisschen besser zu machen. Bei genauer Betrachtung ist das nicht konkret und schon gar nicht immer leicht. Was steckt hinter Begriffen wie „Sinn“ eine „gute Zeit haben“, woher will ich wissen, was das Leben anderer besser macht, warum bin ich so, wie ich bin und tue das, was ich tue? Was genau ist meine Bestimmung?
Die Lebensvision und Lebensziele
Das Leben ist wie eine lange Flugreise, wenn ein Pilot von Frankfurt nach Neuseeland fliegt, kann er sich nicht einfach zurücklehnen, sobald die Flughöhe erreicht ist. Es müssen immer wieder keine und größere Korrekturen der Richtung gemacht werden. Mal weicht er einem Unwetter aus, mal darf ein bestimmtes Gebiet nicht überflogen werden und die Winde bringen den Flieger auch immer wieder aus der Flugbahn. Wenn im Leben Ziele klar sind, dann ergeben sich viele Dinge wie von allein. Ist ein Ziel erreicht, brauchen wir neue Ziele. Ziele bringen uns weiter und motivieren uns, Dinge zu tun.
Deshalb ist es so spannend, eine Lebensvision zu haben. Wo will ich sein, wenn ich 80,90,100 oder älter bin? Wenn ich mir klarmache, wie ich in diesem Alter auf mein Leben schaue, mit wem ich zusammen sein will, welche Geschichte ich erzähle, wo ich lebe, was Menschen, mit denen ich gerne zusammen bin, von mir erzählen, dann ist das eine Lebensvision, die eine Richtung vorgibt. Daraus ergeben sich dann meine Lebensziele von ganz allein.
Die Lebensvision ist in meiner Welt, das Finale der Lebensziele.
Ich bin Life-Coach, und die Lebensvision ist mein wichtigstes Coachingthema. Ich glaube, dass jemand, der keine Ziele hat, den Zielen anderer folgt. Selbstbestimmt zu sein ist für mich ein starker Motivator und wer eine Lebensvision hat, dessen eigene Ziele sind klar und fokussiert.
Ich nenne meine Coachees Lebensvisionäre und wenn sie es noch nicht sind, dann werden sie es, wenn sie mit mir arbeiten.
Mein Blog zu meiner Lebensvision und meinem Lebensleitbildist hier im roten Feld verlinkt. Es ist ein persönlicher Blog und in ihm gehe ich mehr auf meine eigene persönliche Lebensvision, meine Mission und meine Lebensziele ein. In diesem Artikel, den du gerade liest, beziehe ich mich darauf, wie sich meine Bestimmung in meiner Welt entwickelt hat. Wenn du es persönlicher magst, klick hier: KLICK
Ich passe ihn regelmäßig an, denn, manchmal bin ich sicher, dass ich mich in eine bestimmte Richtung entwickeln möchte und dann gibt es Tage, an denen mir bewusst wird, dass es noch andere Dinge gibt, die mir wichtig sind, oder es passieren Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, die aber mein Leben beeinflussen. Ich bin z.B. Oma geworden, als ich 51 Jahre alt war, das kam für mich unerwartet.
Eine Lebensvision darf wachsen und flexibel bleiben, denn die Welt ändert sich nicht immer so, wie wir es gedacht haben. Dadurch gibt es immer wieder neue Möglichkeiten und Stellschrauben, die gedreht werden dürfen.
Flexibilität im Handeln und Denken sind wertvoll.
Nach Werten leben
Werte sind das, was wir wichtig finden. Deshalb sind unsere Werte wegweisend für unsere Bestimmung. Durch unsere Vergangenheit haben wir evtl. Werte übernommen, die gar nicht so richtig zu uns passen. Daher finde ich es wichtig, meine mir bewussten Werte manchmal infrage zu stellen. Meinen Blog zu den Werten findest du hier. Werte sind etwas, was wir selbst mit Leben füllen. Wenn ich einen Wert für mich kenne, dann ist es wichtig mir in meinen Lebensrollen klarzumachen, wie ich diesen Wert lebe. Was genau bedeutet Freiheit für mich als Oma, oder als Partnerin, als Coach oder Deutsche? Menschen benutzen die gleichen Wörter und meinen etwas ganz anderes damit. Wenn das klar ist, dann ist es sinnvoll darüber zu reden, besonders mit dem Lebenspartner.
Meine wichtigsten Werte und damit Motivatoren, um meine Bestimmung zu leben, sind Familie, Mut, Authentizität und Selbstbestimmtheit.
Mut und die Komfortzone
In seinem Buch: „Fische, die auf Bäume klettern“, gibt der Autor Sebastian Fitzek seinen Kindern den Rat, sich vor jedem Lebensabenteuer folgend Fragen zu stellen
Schadet es meiner Gesundheit?
Kostet es mich die Freiheit?
Schadet es jemand anderem?
Als ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich, dass das genau die richtigen Fragen sind. Ich gebe meinen Kindern und Enkeln und meinen Coachees genau diese Fragen mit und lebe selbst danach.
Raus aus der Komfortzone bedeutet, Möglichkeiten und Chancen wahrzunehmen. Dafür ist es nötig, etwas zu tun, sich zu bewegen und manchmal erfordert es Mut. Sinnvoll ist, ein Ziel, einen Fokus zu haben. Die Komfortzone ist ein gemütlicher Raum, in der Veränderung nur von außen stattfindet. Jeder hat eine andere Komfortzone, doch diese zu verlassen, ist immer mit einer Entwicklung verbunden.
Ob ich als Kind Radfahren lerne, ob ich die Erfahrung einer sportlichen Niederlage mache, ob ich feststelle, dass ich etwas gut kann, aber etwa anderes mir sehr schwerfällt, all das sind Erlebnisse, die uns weiterbringen. Sie sind ohne das Verlassen der Komfortzone nicht möglich.
Es ist leicht, keine Entscheidung im Leben zu treffen und nichts zu tun.
Genaugenommen ist das jedoch auch eine Entscheidung. Fremdbestimmt zu leben oder einfach nichts zu tun, um die Komfortzone zu verlassen, sind der Grund für Frustration und Langweile sowie Energielosigkeit. Energie kommt durchs Machen.
Zufälle oder 1000 Möglichkeiten?
Dinge passieren den ganzen Tag lang. Wir treffen Menschen beim Bäcker, online, im Job oder beim Sport. Wir lesen von tollen Dingen, sehen Reportagen von Menschen, die ganz anders leben. All das sind Möglichkeiten, in denen uns das Leben seine unglaubliche Vielfalt präsentiert. Wir dürfen, wenn wir wollen, ins Handeln kommen. Ich habe schon Menschen beim Radfahren, in Supermärkten, in Sprachkursen, in Telefonzellen und in Krabbelgruppen kennengelernt. Einige davon begleiten mich schon ein ganzes Leben lang. Wie schade, wenn ich damals nicht ein Gespräch angefangen, oder mal nach dem Namen gefragt hätte. Alleine die Entstehung eines Menschen ist von unglaublichen Zufällen bestimmt, die wir jedoch nicht beeinflussen können.
Jeder von uns bewegt sich in einer Welt voller Zufälle, manchmal können wir nur kleine Entscheidungen treffen, aber jede Entscheidung beeinflusst das, was als Nächstes passiert. Wenn immer wir etwas tun, folgen wir unserer Intuition, unserem Herzen und dann wieder dem Verstand, manchmal folgen wir auch anderen Menschen. Es gibt immer wieder Chancen und Möglichkeiten in unserem Leben und wir können entscheiden, ob wir sie wahrnehmen. Sind das alles Zufälle? Ich glaube, es sind Möglichkeiten.
Authentizität
Authentisch zu sein, ist in meiner Welt der Schlüssel zur persönlichen Integrität und zu echten zwischenmenschlichen Verbindungen. Für mich bedeutet das im Einklang mit mir selbst zu sein.
Auf eine Weise handeln zu können, die mit meinen inneren Werten und Überzeugungen übereinstimmt, erfordert Selbstreflexion, Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, mir selbst treu zu bleiben. Mir fällt es nicht immer leicht, eigene Stärken und Schwächen anzuerkennen, aber ich bin dankbar lieben zu können und für die da zu sein, die mir nahe sind oder die mich brauchen.
Im Coaching arbeite ich mit den Coachees an ihrem Selbstbild und mache regelmäßig einen eigenen Selbstbild-Check. Wer bin ich? Es kommt nicht selten vor, dass mein Selbstbild ein Wunschbild von mir ist, aber wenn mir das klar wird, kann ich daran arbeiten.
Coach zu sein, bedeutet für mich beständig an mir selbst zu arbeiten.
Mir ist es wichtig weiterzugeben, was mir geholfen hat meine Knoten im Leben zu lösen. Mein eigener Erfahrungsschatz ist mein Handwerkskoffer. Er hat alle Werkzeuge um:
Gut zu überleben, auch wenn es schwierig wird, immer wieder loszulegen, Lebensfreude zu spüren und zu versprühen, Energie zu haben und weiterzugeben, mit Leichtigkeit durchs Leben zu gehen, auf die eigene Stimme zu hören, Gedanken nicht immer zu glauben, und der Intuition zu vertrauen.
Ich weiß, wie ich Hypnose für mich selbst nutze und ich kenne die Möglichkeiten der Sprache.
Ich liebe dieses Wissen und ich gebe es gerne weiter. Das schöne ist: Das meiste ist leicht zu lernen. Das Leben ist oft ganz anders, als man denkt und es gibt immer eine neue Möglichkeit, wenn man festhängt. Andersrum denken hilft.
Selbstbestimmtheit
Selbstbestimmt zu sein, ist mir sehr wichtig. Nur wenn ich möglichst viele Dinge selbst entscheide, fühlt sich mein Leben gut und für mich sinnvoll an.
Etwas, das ich nicht verändern kann, über das ich mich aber trotzdem aufrege, verursacht Stress. Sonst nichts. Ich habe verstanden, dass sich nichts durchs Aufregen ändert, es macht mich auch nicht mehr verantwortungsbewusst. Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Je mehr ich übe, desto besser geht es mir und ich übe schon sehr lange.
Im Job und auch in anderen Lebensbereichen gibt es oft Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, die ich dann tun muss, wenn sie anfallen, das passiert natürlich immer wieder. Aber ich kann meine Reaktion, meine Vorbereitung und andere Dinge immer wieder so anpassen, dass es sich besser anfühlt und ich aktiv anstatt proaktiv sein kann.
Ganz bewusst gehe ich Menschen aus dem Weg, die sich ständig über das Gleiche aufregen und nichts ändern. Ich kann Tratsch nicht leiden und bevor ich mich aufrege, spreche ich Themen an. Das ist nicht immer einfach, aber für mich fühlt es sich richtig an.
Beispiele für Dinge, die wir nicht beeinflussen können, die uns aber ständig aufzuregen scheinen sind: das Wetter, Politik, das Weltgeschehen, Kriege, unsere Nachbarn, die Börse, der Kollege, der Ex. Es gibt wenig, was wir zu 100 % beeinflussen können, aber wir können Dinge teilweise ändern, wenn sie uns wichtig genug sind. Manchmal reichen kleine Schritte.
Dinge, die ich oft beeinflussen kann sind: „Wie gestalte ich meine freie Zeit, was sind meine persönlichen Grenzen, was kann ich lernen und wie reagiere ich auf das, was mir passiert“. Selbstbestimmt zu sein und dieses Konzept zu verstehen, hat mich entspannt. Es macht frei und klar. Wenn mir etwas wirklich wichtig ist, gibt es sicher auch irgendetwas, was ich tun kann, um die Situation wenigstens ein wenig zu verbessern. Ständiges Verharren in ausweglosen Situationen und immer und immer wieder über die Misere zu klagen, macht depressiv. Wichtig ist es, ins Handeln zu kommen. Mach etwas anderes oder geh irgendeinen kleinen ersten Schritt.
Energie kommt durchs Machen. Es funktioniert.
Familie
Ich bin Oma Tiki
Familie und damit die Menschen, die mir nahe stehen, sind für mich das Wichtigste in meinem Leben. Zur Familie gehören für mich natürlich mein Partner und auch Freunde und Menschen, die fast mehr als Freunde sind, weil sie schon so lange in meinem Leben sind. Ich bin für sie da, bin für sie mutig und mache Mut. Ich bleibe authentisch und offen. Ich versuche, ohne zu belehren, die Kraft und das Wissen aus meinem Werkzeugkoffer weiterzugeben, damit wir alle ein selbstbestimmtes und mutiges Leben leben können.
Ich wünsche mir für meine Familie und für alle Menschen ein glückliches Leben und tue dafür in meiner Welt und aus meiner Sicht alles, was mir möglich ist. Diese Menschen machen mich stark und sie geben meinem Leben einen Sinn. Meinen Auftrag als Coach verstehe ich ähnlich, wie meine Rolle in meiner Familie und ich bin offen und bleibe neugierig auf neue Menschen in meinem Leben.
Das Leben ist rund und es ist ein Puzzle
Ich liebe das Leben und empfinde mich als kleines Teil vom großen ständig wachsenden Puzzle. Ich bin wach und aufmerksam und nutze die Chancen, die sich mir bieten.
Jeder Mensch hat eine Geschichte, die er erzählen kann und jede Geschichte bietet Lernstoff für Neues. Ich mag Menschen und gehe gerne in Kontakt und ich liebe die, die mir nah stehen.
Wir Menschen leben und erleben Gemeinschaft und sind in der Lage Dinge zu entwickeln, zu erfinden und für uns zu nutzen. Das Potenzial liegt darin, individuelle Stärken zu haben, die wir gemeinsam einsetzen können. Jede Lebensrolle, die wir ausfüllen, ist Teil eines Systems, das ohne uns anders funktioniert (Familie, Job, Freundeskreis, Sportmannschaft etc.). Ich bin wichtig, aber nicht wichtiger als andere. Meine eigenen Lebensrollen fülle ich so gut aus, wie ich es kann.
Meine persönliche Bestimmung
Fröhlichkeit und Leichtigkeit und Zuversicht sind ein Teil meiner Persönlichkeit. Dafür bin ich unendlich dankbar. Meine Lebensenergie gebe ich an andere weiter, indem ich Mut mache, Knoten entwirre, Wahrheiten infrage stelle und den Fokus neu definiere. Ich formuliere Lebensziele und suche nach Fixsternen oder Stärken, ich unterstütze Ideen und helfe planen. Manchmal bin ich einfach nur da. Energie kommt durchs Machen und gemeinsam geht es leichter.
Als Coach begleite ich andere Menschen und freue mich, wenn sie mit meiner Hilfe ihre Stärken entwickeln können.
Früher habe ich Hotels und Häuser eingerichtet und damit dazu beigetragen, dass Erfolgsträume verwirklicht werden konnten oder Gemütlichkeit für Lebensqualität geschaffen wurde.
Als Mutter und Großmutter bin ich Vorbild und Mentorin und ich habe das Glück aus ganzem Herzen zu lieben.
Auch in anderen Lebensbereichen lebe ich nach meinen genannten Werten und Prinzipien und folge meiner Lebensvision.
Durch meinen Blog habe ich eine Möglichkeit gefunden, mich mitzuteilen. Ich blogge seit 2 Jahren und habe dadurch Klarheit in vielen Bereichen erlangt. In meinen Blogartikeln kann ich viel von dem erzählen und weitergeben, was mir wichtig ist und was ich als Baustein für ein gutes Leben empfinde. Ich habe durch das Bloggen viel von anderen Menschen gelernt, die ich sonst nicht getroffen hätte.
Dieser Blogartikel ist durch den Aufruf meiner Blog-Mentorin und Blog-Expertin Judith Peters entstanden. Er ergänzt meinen Blogartikel zu meinem Leitbild.
Januar, Februar, März 2023. Ein Rückblick und die Zeit rast. Jedenfalls kommt mir das so vor, seit ich erwachsen bin. Irgendwie hatte ich früher mehr davon. Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor Klausuren in der Schule erst 2 Tage vorher mit dem Lernen angefangen habe. Ich habe es fast immer geschafft, mir das Nötigste anzueignen. Heute vergeht die Zeit gefühlt schneller.
Januar 2023, die Planung
Ich bin voller neuer Vorsätze und es kribbelt in meinem Bauch, wenn ich daran denke …
Mein Coaching-Business wird endlich richtig online gehen, denn ich werde mich mit Sigrun in den Kickstart Prozess begeben. Sigrun ist eine Businesstrainerin, die schon von einigen meiner Bekannten erfolgreich genutzt wurde. Der Kurs kostet eine Menge Geld und geht über acht Wochen, also überlege ich mir, was für mich dabei herauskommen soll:
– Eine Idee, wie man einen Kurs launcht,
– Ein erster Schritt in die Richtung meines Zieles, wie ich mein Coaching Business richtig gut online starten kann
– Ein Online-Kurs, wie ich ihn schon immer machen wollte (die Idee ist in meinem Kopf ausgereift)
– Ein Gefühl dafür, was es bedeutet, Online-Unternehmerin zu sein
– Der Kurs zwingt mich zu regelmäßiger Online-Präsenz, ich darf also meine Komfortzone regelmäßig verlassen.
Ich werde meine Karriere mit meinen Blogs ausbauen und Newsletter schreiben. Das macht Spaß und hilft mir im Coaching-Business weiter.
Meine Wohnung in Füssen ist fertig und ich werde mir überlegen, wie ich das jetzt sinnvoll nutze.
Meine Gesundheit hat einige Schwachpunkte zur Zeit, daran werde ich jetzt ernsthaft arbeiten.
Weitere Projekte wie: Ein Buch schreiben, Yin Yoga Master machen, die Option nach Amerika zu Richard Bandler zu fahren und dort NLP noch intensiver zu lernen und noch so einige andere Projekte.:-) stehen an.
Zu den genannten Punkten kommt noch Zeit, mit den Menschen zu verbringen, die mir im Leben wichtig sind: Töchter, Enkel, mein Partner, meine Freunde, meine Familie. Ich werde mein Zeitmanagement noch besser ausrichten, damit ich Qualitytime für alles habe und mich selbst damit zufrieden machen.
Was mir beim Aufschreiben auffällt ist: Früher, in meiner Schulzeit hatte ich weniger große Projekte und die hatten einen größeren Zeitrahmen. Als Jugendliche war ich nur für mich selbst verantwortlich, ungeteilte Zeit ist einfach besser zu planen.
Januar 2023, die Realität
Anthony und ich hatten einiges vor. Leider hatten wir dann aber unsere erste heftige Grippe, die uns fast 2 Wochen an die Wohnung in Füssen gefesselt hat. Skilaufen und viele Winterspaziergänge waren daher nicht möglich. Ich durfte und konnte also richtig viel für meinen Online-Kurs machen (siehe Punkt 1, Kickstart bei Sigrun).
Die Hausaufgaben vom Kurs waren vielschichtig, schon bevor es richtig losging: Aufgaben zum Nachdenken, Aktionen, die sofort umgesetzt werden mussten, technisches Neuland, neue online-Freunde, einfach viele zeitaufwendige Dinge. Der eigentliche Kurs SOMBA Kickstart ging zwar erst am 23. Januar los, aber vorher gab es einen Vorkurs mit vielen Aufgaben. Ich habe im Januar viel gelernt und konnte den Startschuss kaum erwarten.
Anthony hat geplant, im März alleine nach Neuseeland zu fliegen, damit ich mich um meinen Job und er sich um seine Familie kümmern kann. Schnell war klar, dass neben dem Kickstart-Kurs und dem normalen Leben nicht viel Zeit für anderes sein würde. Unsere anderen Pläne wurden erst einmal nach hinten geschoben.
Ein Highlight im Januar war jedoch ein wunderbarer Abend mit Freunden im Musical „Anatevka“. Die MuKo in Leipzig ist ein wunderschönes Jugendstil-Theater. Die Aufführung war toll und wir hatten einen magischen Abend.
Februar 2023, es geht los
Kickstart, der Kurs geht sofort auf 100 %. Allerdings weiß ich nicht, wie die ersten 70 % zu bewältigen sein sollen. Ich bin Blogger und Coach, kein Online-Unternehmer, noch nicht. Also Schritt für Schritt, Technik, Ideen, Umsetzung. Es ist wie so oft im Leben: „Die Energie kommt durchs Machen“. Das wird dann auch der Leitspruch meines Online-Kurses „High-Energie-Flow“, den ich für berufstätige Frauen zwischen 35 und 58 gebe.
Die ideale Kundin für mein Coaching
Ursprünglich dachte ich mein IC, also die Kundin für dich ich mein Coaching machen möchte, ist zwischen 28 und 45. Im Rahmen der ersten Umfrage zu meinem Kurs, kommen jedoch Rückantworten von Frauen, die deutlich älter und interessiert sind.
Ich stelle fest, meine Zielkunden sind Frauen, die im Leben schon viel erreicht haben und deren Lebensenergie aufgebraucht ist. Es ist schwer, ein Alter festzulegen. Sie sind berufstätig, erfolgreich im Sinne des Berufes und haben noch viel, was sie im Leben gerne erreichen würden. Allerdings fehlt ihnen fast immer die Zeit und oft auch die Energie, um ihre „Sehnsuchtsliste“ umzusetzen. Manche Frauen trauen sich gar nicht mehr, ihre eigenen Träume zu haben, da es von außen betrachtet so scheint, als hätten sie alles, was sie sich wünschen. Alle diese Frauen wissen, dass noch mehr geht und sie suchen nach einem Weg, das umzusetzen.
Eine tiefe Unzufriedenheit, die fast einer Lethargie ähnelt oder Erschöpfung gepaart mit einer stillen Traurigkeit, für die keine Zeit bleibt, sind ständige Begleiter dieser Frauen.
Kinder, Partner, soziale Verpflichtungen und Herkunftsfamilien sehen den Sinn hinter diesem Wunsch nicht und bremsen bewusst oder unbewusst jeden Versuch etwas zu verändern. Für diese Frauen steht mein Kurs und mein Coaching.
Der Online-Kurs
„High-Energy-Flow“ entsteht. 4 Wochen ab dem 20. Februar. Der Kurs nimmt Woche für Woche seine Form an. Viele meiner eigenen Ideen bekommen durch das Feedback von 40 Frauen, die am Kurs teilnehmen, gutes Input und es macht Spaß zu sehen, was geht, was zu viel ist und wovon ich ruhig noch mehr machen kann.
Nach einer Woche bin ich richtig happy, die ersten Feedbacks zu meinem Coaching sind positiv und motivierend. Ich habe viel Energie und bin voller Ideen, die ich alle umsetzen möchte.
Am ersten Kurs-Wochenende fliegen wir nach London. Anthony braucht eine neue Versicherung und für die müssen wir für mindestens einen Tag außerhalb des Schengenraums und der EU sein.
Wofür sonst noch Zeit war:
Ich liebe London und somit geht es dorthin. Ich arbeite morgens in der Hotellobby und fühle mich meinem Traum ein Business zu haben, mit dem ich reisen kann, schon einen großen Schritt näher. Ein Highlight außer dieser tollen Stadt ist das „Tina Turner Musical“. Wirklich wunderbare Musik mit tollen Künstlern. Wir sind begeistert.
Februar 2023, die Herausforderung
Mein Sitznachbar beim Rückflug hustet stark. Schon am übernächsten Tag ist mir am Nachmittag kalt, ich bekomme Schüttelfrost und fange an zu husten. Leider erwischt es mich richtig heftig und die Abklärung beim Dr. bring eine Influenza A als Ergebnis. Bedauerlicherweise gibt es nicht viel dagegen als Ruhe und abzuwarten. Es kann bis zu 2 Wochen dauern. Ja, vielen Dank auch!
Mein Kurs läuft und ich habe fest vor, ihn für meine Teilnehmer zu einem guten Erlebnis zu machen. Meine Stimme ist weg, Tee, Honig, Lutsch-Bonbons und viel Schlaf nach jedem Einsatz.
Online ist in dem Falle leichter als live und es geht weiter mit voller Fahrt und vielen Pausen. Anders als geplant, aber das ist eben das Leben.
Anthony liegt dann auch bald im Bett und ist krank. Das Wetter ist feucht und kalt und somit sind wir fast 2 Wochen ans Haus gefesselt, jeder Versuch einen Spaziergang zu machen endet mit einem Rückschlag und einem weiteren Aufenthalt im Bett. Nicht witzig, aber echt. Positive Erkenntnis: Trotz Krankheit, Isolation und viel Arbeit verstehen wir uns gut und haben als Paar eine gute Zeit. Ich bin leistungsfähig und außer meinen engsten Freunden merkt keiner, dass ich krank bin.
März 2023, es geht weiter
Für meinen Kurs habe ich mich entschieden, in Leipzig zu bleiben und nicht sofort wieder nach Füssen zu fahren.
Auch mein Körper braucht Ruhe nach der Arbeit und ich habe, nachdem ich gesund bin, das Bedürfnis meine Freunde zu sehen. Also backe ich einen Karottenkuchen für meine Freundin und ihren lieben Mann und lade am Freitag zum Kaffee. Am Samstag machen wir ein Abendessen mit unseren Lieblingsnachbarn und einer anderen lieben Freundin. An dem Wochenende gibt es noch einen Flohmarkt und wir kaufen Dinge für Anthonys Enkel und Töchter ein. Dabei läuft der Kurs.
Es ist also, kaum sind wir etwas fit, schon wieder ein Wochenende full-on!
Aber das macht uns glücklich. Leipzig ist einfach wunderbar. Ich versinke in meinen Büchern, arbeite an meinem Kurs, coache meine Coachees und dann kommt der Tag, an dem Anthony in den Zug nach Frankfurt steigt, um nach Neuseeland zu fliegen. Sein Koffer ist voller Geschenke und er freut sich dem grauen Winter in Deutschland endlich für ein paar Wochen zu entfliehen, um dann im Frühling wiederzukommen. Ich freue mich für ihn und auch für mich, denn ich habe viel vor, in den nächsten vier Wochen.
März 2023, das Leben macht Spaß
Ich fahre nach Füssen. Eine Freundin aus der Schulzeit kommt mich besuchen und wir beschließen sehr spontan gemeinsam nach Corvara zum Skilaufen zu fahren. Vergangenes Jahr hatten wir eine großartige Woche und jetzt hat es dort sogar geschneit. Wir buchen uns für 3 Nächte in ein kleines Hotel ein. Es ist traumhaft. Blauer Himmel, Neuschnee und menschenleere Pisten! Skilaufen ist unbeschreiblich und die Natur dort in Südtirol ist wunderschön. Ich merke wie sich mein Körper erholt und ich bin dankbar für 2 Tage mit einer lieben Freundin in dieser verzauberten Gegend.
Mein 4-Wochen Online-Kurs ist vorbei und ich merke, wie ich langsam loslasse. Ich habe viel gelernt, und eine Ahnung, was mich erwartet, wenn ich mich 100 % in das Online-Business stürze. Wie bei jedem Business, dass man aufbaut, steckt Arbeit, Fleiß und Durchhaltevermögen dahinter. Versprechen, die den schnellen Erfolg garantieren, habe ich noch nie getraut und auch bei Sigrun ist kein Wunder geschehen.
Ich habe allerdings für mich einen großen Schritt getan und brauche jetzt auf jeden Fall Durchhaltevermögen.
Einige meiner Mitstreiterinnen sind desillusioniert und ausgepowert. Das stimmt mich nachdenklich, denn ich weiß, was sie geleistet haben. Aber die letzten acht Wochen waren anstrengend für uns alle und ich denke, wir brauchen ein paar Tage Ruhe und Abstand. Danach schauen wir mal, was geht. Für mich gilt: Krone richten und weitermachen.
Was sonst noch los war
Ich war Anfang April ein paar Tage in der alten Heimat Pfalz, habe meine jüngste Tochter besucht und eine schöne Zeit mit ihr gehabt sowie anregende und tolle Gespräche mit langjährigen Freundinnen erlebt. Jetzt habe ich meinen Enkelhund ausgeliehen und der sorgt dafür, dass ich körperlich wieder in eine bessere Verfassung komme.
Mein Motto für das Jahr 2023 ist Energy-Flow!
Ich bin froh und dankbar, dass ich viel Energie habe und weiß, wie ich sie erhalte und aufbaue. Es gibt Menschen um mich herum, die mir Energie geben und die mich glücklich machen. Ich habe einen Mann an meiner Seite, der fröhlich ist und das Leben mit Leichtigkeit und einer inneren Zufriedenheit lebt. Ich liebe meinen Job als Coach, habe eine wunderbare Familie und dieses Jahr noch viel vor.
Zum Schluss
Die ersten 3 Monate waren ereignisreich und immer wieder voller Motivation und Herausforderungen. Die Komfortzone macht es sich in meinem Leben nicht sehr gemütlich. Weder privat, gesundheitlich noch im Job scheine ich mich in ihr einrichten zu können. Ich darf immer wieder Neues lernen, Unvorhergesehenes lösen und finde Herausforderungen dort, wo ich sie nicht vermute.
Aber wenn ich genau nachdenke, war das schon immer so und ich mag es genau so.
Ich bin Eva, ich bin Coach für Lebensvisionäre
Ich unterrichte Menschen darin, sich selbst zu coachen, da es so viele Möglichkeiten gibt, das Leben energiereicher und leichter zu leben.
Schreib mir, wenn du mehr über die Arbeit mit mir wissen willst:
Ich bin heute Life-Coach für Superwomen, so sehe ich meine Coachees. Fast alle sind erfolgreiche Frauen, mit ursprünglich viel Energie, die überarbeitet oder ausgepowert sind und die mit mir daran arbeiten, ihre Lebensenergie wieder zurückzubekommen. Früher habe ich Hotels eingerichtet. Das ist auch eine Art Life-Design, aber eine andere. Wie es zu dieser Veränderung gekommen ist, ist ein Teil meiner persönlichen Lebensgeschichte.
Lebensberatung im Gardinengeschäft
Als ich 28 Jahre alt war, hatte ich das Gefühl, die Probleme anderer Menschen fast magnetisch anzuziehen. Wir lebten auf dem Land in einem Dorf, mit einem kleinen feinen Gardinengeschäft und eigentlich verkauften wir schöne Inneneinrichtungen, keine psychologischen Ratschläge. Verkaufen hat aber viel mit Menschen zu tun. Die Gespräche drehten sich um die persönlichen Bereiche unserer Kunden und ich hatte ein offenes Ohr für jeden und schon immer eine sehr positive Lebenseinstellung. Schon bald kamen die Menschen mit allen nur erdenklichen Themen zu mir.
Viele Ehen hatten Themen, viele junge Mütter versuchten sich mit der neuen Lebensrolle zurechtzufinden und es gab Menschen, die ihrer Leidenschaft gefolgt waren und sich im Alter in einer wunderschönen Weingegend ein neues Zuhause aufbauten und jetzt einsam waren. Alte, junge, verliebte und entliebte, überarbeitete und gestresste, Menschen mit Träumen und mit Trauer, alle kamen, um sich beraten zu lassen, wie sie ihre Räume einrichten sollten und viele haben Lebensfreud und Lebensleid mit mir geteilt. Was für ein Geschenk. Ich liebe Geschichten. Aber wie kann ich unterstützen? Warum erzählen sie mir so viel?
Plötzlich war es zu viel, Energiereserven aufgebraucht
Dann veränderte sich mein eigenes Leben. Wir arbeiteten viel, wurden immer erfolgreicher und arbeiteten noch mehr. Unsere eigenen Themen wurden komplizierter. Ich hatte 2 Teenager zu Hause. Manchmal dachte ich, ich spräche eine andere Sprache, denn gefühlt keiner in dieser Familie hat mich verstanden. Ich verlor schnell die Geduld mit mir und anderen, nichts ging schnell genug und Fehler schlichen sich ein. Die intensive gemeinsame Arbeit von uns als Ehepaar war nicht beziehungsfreundlich, und immer noch kamen meine Kunden mit ihren Problemen zu mir ins Einrichtungsgeschäft. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, dass meine Energiereserven aufgebraucht waren und ich wusste, ich muss schnell was ändern.
Hilfe zur Selbsthilfe
Ich ging zu Psychotherapeuten. Das schien mir anfangs eine gute Idee zu sein, aber nach 3 missglückten Anläufen, beschloss ich das Ganze anders anzugehen. Ich wollte lernen und verstehen, Hilfe zur Selbsthilfe erhalten und nicht therapiert werden. Ich buchte also meine ersten Kurse, um mich als Coach ausbilden zu lassen und es war wunderbar. Ich bekam zum ersten Mal Antworten dazu, wer ich war und warum manche Dinge in meinem Leben so gut und andere nicht funktionieren. Der Tipp selbst Coach zu werden, kam übrigens von einem der 3 Therapeuten, der selbst als Coach für Führungskräfte arbeitete.
Es dauerte noch ein paar Jahre, bis im Privatleben wieder Ruhe einkehrte. Es war die Zeit, die ich brauchte, um mich selbst zu verstehen und selbstbestimmt ohne große Erwartungen, außer an mich selbst, mein Leben zu leben. Andere Menschen lassen sich nicht ändern und Teenager können schwierig sein, das ist einfach ein Teil des Deals, den wir eingehen, wenn wir Kinder bekommen. Das wird wieder, es braucht Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse der Teenies und für die eigenen.
Die harte Schule des Lebens
Natürlich hatten viele Menschen wirklich große Themen im Leben. Und meine ersten Coaching-Erfahrungen brachten auch Erfolge. Ich neigte jedoch immer noch sehr dazu, auch ungefragt nach Lösungen anderer Menschen zu suchen. Das war gefühlt einfacher, als meine eigenen Themen zu bearbeiten. Ich blieb also zunächst in der Retter-Rolle. Bald wurde mir aber schmerzhaft bewusst, dass ich auf dem falschen Weg war, wenn ich mich ungefragt einmischte: Eine meiner liebsten Freundinnen wollte raus aus ihrem Ehe-Drama. Verdrängen, weglaufen, vergessen, ich war mir sicher, sie sollte ihr Problem erst einmal verarbeiten und darüber reden. Wie arrogant und dumm von mir. Sie wollte eine Freundin, ich wollte ihr Problem lösen. Ich habe mich als Retter aufgespielt und mich ungefragt eingemischt und dadurch einen wertvollen Menschen in meinem Leben verloren. (Das ist fast 20 Jahre her.)
Ein weiteres Learning war für mich, dass es auch Menschen gibt, die ihre Opferrolle lieben. Die wollen gar keine Lösung, denn dann bekommen sie ja weniger Aufmerksamkeit. Sie reden, und reden immer wieder über die Ungerechtigkeit ihres eigenen Lebens. Anstrengend, und nicht lösbar, also besser Finger weglassen.
Ohne Auftrag kein Coaching
Viele Menschen wollen nur mal kurz Dampf ablassen. Sie sind oft in der Lage, alleine eine Lösung zu finden. Wenn jemand wirklich Hilfe braucht, fragt er oder sie danach.
Als Coach kannst du Hilfe anbieten, aber niemals, ohne Auftrag loslegen. Heute verstehe ich das. Woher will ich denn wissen, was das Problem ist oder ob es überhaupt ein Thema zu lösen gibt? Woher will ich wissen, ob mich der andere als Partner für seine Themen sieht?
Coaching ist jetzt mein Beruf. Ungefragtes Einmischen empfinde ich selbst als unangenehm und grenzüberschreitend. Nur durch meine Ausbildung habe ich zwar viele Möglichkeiten, aber nicht automatisch den Auftrag. Ich muss mich aber immer noch häufig zurücknehmen und einfach mal zuhören.
Familie und nahe Freude werden nicht gecoacht
Eine andere und sehr wichtig Regel: Freunde und Familie sind tabu. Sie brauchen einen Coach? Dann finde jemanden, der weniger involviert ist als du. Eine Ausbildung verändert und was du auch lernst, die Familie lernt mit. Kinder lernen durch Vorbilder, Partner verstehen, was eventuell besser funktioniert und lernen im Austausch oder aus dem, was anders ist, weil du es jetzt anders machst. Ob du eine Ausbildung zur Köchin machst oder ob du Coach wirst, die Familie profitiert.
Eine meiner Töchter hat mich interessiert begleitet, hinterfragt und übernommen, was passte. Sie fand es spannend, neue Dinge auszuprobieren. Sie hat auch noch andere Freunde mit psychologischen Ausbildungen und sie ist heute ein richtig guter Coach, wenn sie gefragt wird. Allerdings ist ihr Lebensziel ein anderes.
Nicht jeder Coachee passt zu mir
Es gibt Menschen, mit denen ich nicht als Coach arbeiten kann. Das ist wie im wirklichen Leben: Es passt, oder es passt nicht. Dann gibt es aber auch noch eine unglaubliche Vielzahl an Themen und Coaches, die sich darauf spezialisiert haben. Beabsichtigst du abzunehmen, brauchst du einen Abnehm-Coach oder einen Gesundheitscoach, evtl. auch einen Personal Trainer, je nachdem wie und warum du abnehmen willst. Bei Eheproblemen hilft ein Mediator oder eine Eheberatung. Im Geschäftsleben gibt es Business-Coaches für viele Bereiche, es gibt Coaches für Mütter mit Kleinkindern, für Familien mit Teens und für gesundes Essen, für Trauerbegleitung und für die Zeit nach der Rente, für Jobfragen usw. es gibt Coaches für fast alle Lebensfragen in fast jedem Lebensjahrzehnt.
Welche Ausbildungen habe ich und was bedeutet das für mein Coaching?
Ich bin lizenzierter NLP-Coach und lizenzierter NLP-Hypnose Coach und ich bin ausgebildete und zertifizierte Mediatorin und Kommunikationstrainerin. Ergänzend dazu habe ich noch einen Yoga Master für Vinyasa und Yin Yoga auch mit Zertifikat. Dazu kommen noch einige andere Ausbildungen, aber hier geht es um meine Spezialisierung und die eben genannten bieten mir alle Möglichkeiten ergebnisorientiert und individuell zu coachen,
Was macht diese Ausbildungen wertvoll für mein Coaching? NLP ist für mich der logischste und klarste Weg, um Denken zu verstehen. In meiner Ausbildung zum NLP-Coach (Neuro-Linguistisches-Programmieren) habe ich effiziente Methoden gelernt, um starre Denkstrukturen aufzulösen, Gefühle zu verändern, Worte verständlich zu machen, Fragen zu stellen, die es dem Coachee ermöglichen, sich selbst besser zu verstehen und Phobien aufzulösen. Mehr über NLP, erfährst du bald in einem anderen Blog. Bei der Ausbildung zur Mediation steht aktives Zuhören im Vordergrund. Ich bin als Mediatorin keine Lösungsfinderin, sondern Inhaltsvermittlerin und manchmal Übersetzerin von Deutsch zu Deutsch. Es geht darum, im Konflikt zu vermitteln und zu versuchen, die Menschen sprachlich auf eine Ebene zu bringen, damit sie sich verstehen und selbst gute Lösungen finden. Das ergänzt NLP hervorragend. Hypnose und Yoga bieten Meditation und Atem- und Entspannungstechniken sowie die Arbeit mit dem Unterbewusstsein. Ich habe eine breite und vielseitige Ausbildung und mittlerweile viel Arbeitserfahrung als Coach.
Auf welche Themen ich mich im Coaching spezialisiert habe
Meine Kunden sind in erster Linie erfolgreiche Powerfrauen, die voll im Leben stehen, also Superwomen. Leider ist ihre Energie verbraucht und sie bringen nicht mehr die Leistung und haben nicht mehr die mitreißende Kraft wie am Anfang ihrer Karriere. Das kann viele Gründe haben. Die Lebensfragen sind oft ähnlich: Warum fühle ich mich unmotiviert, energielos und ausgelaugt und was kann ich machen, um das zu ändern? Nach außen sieht mein Leben doch so gut aus, warum fühlt es sich nicht so an? Wo bin ich falsch gelaufen und wie kann ich es verändern und meine Lebensenergie zurückbekommen? Wie kann ich mehr schaffen und weniger Stress fühlen, um zufrieden zu sein? Ich arbeite viel und sehe den Sinn nicht mehr, was kann ich tun? Es gibt eine ganze Menge unterschiedlichster Stolpersteine und Mindfucks dieser Powerfrauen. Manche sind bewusst, andere unbewusst und das finden wir heraus. In meiner Welt darf Superwoman an zur Lebensvisionärin werden. Wenn ich weiß, wo mich mein Lebensweg am Ende hinführen soll, treffe ich viel bessere Entscheidungen und das Leben wird einfacher und bleibt im Fluss.
Das hätte ich früher gerne anders gemacht
Wenn ich heute denke, ich hätte mit 30 jemanden an meiner Seite gehabt, der mich gefragt hätte: „Wie stellst du dir denn deine eigene Zukunft in 20 Jahren vor? Wer willst du dann sein?“ Dann hätte ich vielleicht nicht auf Gehalt und damit auf Rente verzichtet. Ich hätte mir mehr Zeit für meine kleinen Kinder genommen und weniger gearbeitet (die Zeit geht so schnell vorbei). Mir wäre vielleicht klar geworden, was mein Wert „Freiheit“, für mich einmal bedeuten kann, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ich hätte mich vielleicht mehr wahrgenommen und mir meine Schwächen eingestanden. Ich glaube für mich als Person hätte ich mit mir als Coach, so wie ich heute arbeite, bessere Entscheidungen getroffen. Ich habe auch einfach nicht darüber nachgedacht, das Leben war voll, wir waren mit allem im Aufbau, haben viel gearbeitet, so war es eben. Wofür? Ironischerweise für die Familie. Bei meinen Freundinnen war es nicht viel anders. Wir waren alle hart arbeitende Mütter und haben nebenbei Teilzeit gearbeitet oder wie ich Vollzeit, also Tag und Nacht das Familienunternehmen aufgebaut.
Mit 42 habe ich meinen Traumjob in einem internationalen Unternehmen bekommen und mit meiner beruflichen Karriere richtig losgelegt. Mein Fehler damals war, dass ich meine Erwartungen nicht mit meinem Mann besprochen habe. Viele Familienangelegenheiten sind dadurch aus dem Ruder gelaufen und am Ende wurden wir geschieden.
Ich wollte, aufregend, sexy, immer fröhlich, erfolgreich, hilfsbereit, gut organisiert und eine „Super-Mutter“ sein. Ich war Superwoman, vor dem Burn-out.
Heute mache ich Vieles anders. Ich kenne meine Prioritäten, meine Lebensvision und mein Leitbild und ich lebe danach. Ich kann die Vergangenheit nicht ändern, nur meine Erfahrungen mit meiner Coaching-Ausbildung kombinieren und anderen Superwomen bessere Optionen zeigen.
Mein Rat an Superwoman und alle Powerfrauen:
Nimm dich wichtig und schaut auf dich! Sortiere deine Prioritäten und sorge für dich zuerst! Du bist der Motor, der die Maschine am Laufen hält. Wer nicht auflädt, Energie tankt oder die Werkzeuge schärft, ist bald nicht mehr leistungsfähig. Ein gutes Coaching hilft, die Flugroute zu korrigieren. Es ist okay, Unterstützung zu bekommen, den Blickwinkel neu auszurichten und den Rhythmus wiederzufinden.
Hier kommen sie wieder, nach alter Bloggertradition, die 12 Bilder, die meinen Tag dokumentieren. Entstanden am 11. und 12. September 2022.
Ein wenig Regen im September und schon fühlt es sich ganz nach Herbst an. Das Leben ist rund, 😍 so ist das eben. Sehr verlässlich, die Natur.
Früher war das der Schnullerbaum. Die letzte Stätte für die Baby-Nuckler. Plötzlich ist hier die Anderswelt! Es gibt also doch Magie …
Die Brücke am Kanal. Immer anders und sehr fotogen
Ein wirklich schöner Balkon an der weißen Elster.
Etwas nass geworden. Unser Balkon und die NZ Flagge an der Wand.
Buchladen mit “Harry Potter” Szene. Ich bin ein Fan!
Upcycling ist in Leipzig ein Volkssport. Die Giraffen sah ich in einer Box draußen. Sie schmücken jetzt wahrscheinlich ein anderes Wohnzimmer. Ich bin kein Stehrümmchen-Sammler. Aber sie waren fotogen.
Immer ist irgendwo was los!
Es funktioniert!
Schon mal meine anderen Artikel gelesen? Versuch doch mal den:
Ein Leitbild ist wie eine Flugreise. Das Flugzeug hebt ab und kommt irgendwann, fast immer pünktlich, am richtigen Ort an. 90 % der Reise ist es nicht auf dem richtigen Kurs und der Pilot korrigiert immer wieder die Richtung. Die Vision ist das Ziel hinter den Zielen, es beschreibt das Ende, den Ankunftsort. Nachfolgend steht mein persönliches, von mir gelebtes Leitbild und meine Lebensvision. Ich werde beides immer wieder korrigieren, denn vieles läuft oft ganz anders als geplant. Die neue Rolle als Oma, die sich immer verändernden Rolle als Mama, meine Rolle als Seelenpartner oder Wegbegleiterin, meine Rolle als Freundin, als Coach, als Weltbürgerin und als Mensch unter Menschen, als Yogi, und Studierende, alle diese Rollen sind mein Leben.
Meine Werte
Gesund und fit zu bleiben ist eine Grundlage und steht damit über meinen anderen Werten. Je älter ich werde, desto wichtiger wird meine Gesundheit, denn ohne sie kann ich machen Wert nicht leben und manche Dinge nicht mehr tun. Balance möchte ich hier ebenfalls überordnen, denn Balance brauche ich, um meine Werte mit gleichem Gewicht leben zu können. Darauf darf ich in meinem Leben achten, denn ich neige zur Leidenschaft und verliere mich dann manchmal in einem Wert. Die wichtigsten Werte sind Familie, Freiheit, Mut, Authentizität und Selbstbestimmtheit. Mindestens genauso wichtig sind mir aber Energie, Klarheit, Flexibilität, Klugheit, Liebe und Lebensfreude. Alle diese Werte lebe ich in jeder meiner Lebensrollen anders intensiv und ich habe sie für mich genau bestimmt, so wie ich sie verstehe. Sie basieren auf den wichtigsten Prinzipien oder Grundwerten, nach denen wir in unserer westlichen Gesellschaft leben. Ich glaube, dass ich mich mein Leben lang weiter entwickeln kann. Deshalb halte ich meinen Geist fit und bleibe offen, für alles. Ich informiere mich, höre anderen zu und lasse mich auf Menschen und Situationen ein, auch wenn sie außerhalb meiner Komfortzone liegen. Ich liebe das Leben, die Menschen um mich herum und ich habe volles Vertrauen, dass alles so, wie es ist, gut ist.
Ich unterstütze in meinem Leben meine Familie, Menschen, die mir nah und wichtig sind und Menschen, denen ich mit meiner Erfahrung als Life-Coach helfen darf. Dabei bin ich liebevoll und achtsam. Ich liebe das Leben, mit all seinen Facetten. Auch wenn es mal nicht so einfach ist, es gibt immer einen anderen evtl. besseren Weg, daran glaube ich fest. Mit meinem Tun und meiner Energie helfe ich anderen, einen für sie richtigen Weg zu finden, zu sehen und zu gehen. Ich schreibe und erzähle von meinem Wissen und von meinen Lebenserfahrungen und mache meine Ideen und meine Erfahrungen für andere zugänglich. Ich lebe mein Leben so, dass es für mich selbst spannend und gut ist und andere inspiriert und bereichert. Mit meiner eigenen Leichtigkeit und Fröhlichkeit möchte ich anstecken. Alles, was ich tue, geschieht aus dem Bedürfnis, es zu tun. Mir ist bewusst, dass jeder selbst weiß, was er braucht und ich versuche, Grenzen möglichst selten und nur in Notfällen zu überschreiten. Hinschauen und noch einmal hinschauen ist mir wichtig.
Die Menschen in meinem Leben
Meine Töchter, meine Enkel, und meine Enkelin sowie mein Lebenspartner und Freund sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich liebe sie, weil sie genauso sind, wie sie sind. Wenn es möglich ist, bin ich immer für sie da, wenn sie mich brauchen. Ich lebe dennoch mein eigenes Leben nach eigenen Vorstellungen. Meine Schwestern und deren Familien, besonders meine Nichten und mein Neffe sind ebenfalls wunderbar und ich bin glücklich, sie in meinem Leben zu haben.
Meine Eltern haben mich zu dem gemacht, was ich bin. Ihnen verdanke ich meine Stärke und meine Lebenssicherheit. Ich weiß, dass ich mich immer darauf verlassen kann, dass sie zu mir stehen, wenn es drauf ankommt. Ich bin dankbar und glücklich, dass das so ist und ich werde auch für sie da sein, wenn sie mich brauchen.
Meine Freunde machen mein Leben bunt. Ich schätze mich glücklich, so viele Menschen auf dieser Welt, schon über Jahrzehnte zu kennen und viele davon als meine Freunde bezeichnen zu dürfen. Sie alle sind einzigartig. Ich bin dankbar, dass sie mein Leben bereichern. Alle sind Teil meiner persönlichen Geschichte und ich freue mich, wenn ich auch ihrem Leben einen Funken mitgeben kann.
Ich freue mich darüber, immer wieder neue Menschen in meinem Leben zu haben. Manche davon begleiten mich nur ein Stück, andere bleiben. Lebensgeschichten faszinieren mich und ich lerne viel daraus.
Freiheit und Flexibilität
Da ich Freiheit als essenziellen Wert für mich selbst betrachte, bin ich aufmerksam, um hier das richtige Maß zu erkennen und Freiheit auch für andere zu gewährleisten, wenn es von mir beeinflussbar ist.
Ich weiß, dass jeder Mensch etwas anderes braucht und achte die Individualität.
Alle Menschen sind auf ihre Art einzig und mir ist wichtig, dass ich ihnen wertschätzend und offen begegne. Flexibilität verlangt danach, die eigene Komfortzone zu verlassen. Dazu bin ich bereit, für meine Entwicklung und für die Unterstützung anderer.
Ich mag das Bild vom Leuchtturm, der sein Licht ausstrahlt und beständig da ist, um die Richtung zu zeigen. (Er rennt nicht auf der Insel herum, um zu sehen, wen er retten kann.)
Finanzen
Finanziell ist es mir wichtig, das, was ich habe, sorgsam zu verwalten und vermehren. Ich lebe im Rahmen dessen, was ich mir leisten kann und bin großzügig, aber achtsam und bewusst.
Gesundheit
Gesundheit ist die Basis, damit das Leben rund ist und wir alle in unserer Kraft und Energie sind. Nur so haben wir auch die Möglichkeiten, andere zu sehen und zu unterstützen. Ich ernähre mich mit gesunden, möglichst vielen regionalen Lebensmitteln, mein Lebensstil ist, fleischarm und häufig auch vegetarisch. Wo es mir möglich ist, werde ich die Umwelt schützen und meinen Alltag bewusst leben, sodass durch mein Verhalten Menschen und Tiere fair und gerecht behandelt werden.
Fitness ist ein wichtiger Baustein, um auch im Alter noch agil und gesund zu sein. Ich baue so viel wie möglich davon in meinen Alltag ein und nehme mir ein Beispiel an meiner Tante und an meinem Onkel, die mit über 80 Jahren, geistig und körperlich aktiv und fit sind.
Yoga ist ein wichtiger Teil meines Lebens.
Ansichten
Ich liebe die kulturelle Vielfalt und andere Sichtweisen auf die Welt und bin offen für das, was anders ist. Respekt gegenüber Menschen, ihrer Kultur, und Lebensweise ist selbstverständlich.
Die wichtigsten Dinge, die ich vorlebe, sind
1. Authentizität, das Wissen von den eigenen Stärken und Schwächen, 2. Selbstbestimmt leben, mit dem Hintergrund zu verstehen, was jeder selbst wirklich beeinflussen kann, 3. Verstehen wie Kommunikation funktioniert und was es bedeutet anderen zuzuhören und 4. Intuition annehmen und verstehen, dass das Unterbewusstsein Grenzen sprengen kann.
Ich bin überzeugt, dass das auch für andere Menschen ein Schlüssel zur Zufriedenheit ist.
Meine Lebensvision
Wenn ich, mit 80 Jahren, im Schaukelstuhl sitze und Geschichten erzähle, bin ich geistig klar und körperlich fit. Ich werde nicht aufhören, etwas für meine Gesundheit und Fitness zu tun. Ich wohne in der Nähe meiner Familie, mit Anthony und ich werde viel dafür tun, dass ich guten Kontakt mit allen erhalten kann und sie unterstütze, wann immer es nötig ist. Sie alle sind mir sehr wichtig und ich liebe jeden dafür, was er oder sie ist. Ich bin ein guter Zuhörer und offen für alles, was sie mit mir teilen.
Da ich es liebe immer neue Dinge zu lernen, wird es bis an mein Lebensende mein Hobby sein. Es gibt immer interessante Kurse und Fortbildungen und überall lernt man neue Menschen kennen. Ich möchte regelmäßig Reisen und habe immer ein offenes Haus für Menschen, die mich besuchen wollen.
Mein Wissen über Psychologie und Life-Coaching und meine eigenen Lebenserfahrungen und Geschichten mache ich interessierten Menschen zugänglich. Es gibt Blogs, Bücher, Geschichten, Podcasts und Vorträge von mir. Geschichten geben die Geheimnisse des Lebens optimal und dauerhaft weiter. Ich bin Storyteller und werde es immer bleiben. Diese Fähigkeit verbessere ich mein Leben lang in Wort und Schrift. Ich werde mein Leben lang dazu beitragen, dass Menschen ihr eigenes Leben zuversichtlich und gut erleben können. Dabei achte ich die Privatsphäre jedes einzelnen.
Ich treffe mich regelmäßig mit meinen Freunden und Bekannten jeden Alters, um Gemeinschaft zu erleben, Fröhlichkeit, Lebensfreude, aber auch Trost und Unterstützung zu vermitteln und um Geschichten auszutauschen. Ich lebe mein Leben interessant, mutig und selbstbestimmt, mit viel Lebensfreude.
Ich möchte andere inspirieren und Kraft geben. Meine Familie soll wissen, dass ich, wenn sie es brauchen, immer für sie da bin. Meine Enkel und Kinder sind, so wie sie sind, einzigartig und wunderbar und ich werde sie immer über alles lieben und das auch zeigen. Ich wünsche mir, dass sie durch meine Ansichten und Ideen selbst offen für alles sind und das Leben lieben und genießen können.
Ich versuche auch im hohen Alter ein Vorbild für Lebensfreude zu sein und eine positive und zuversichtliche Sicht auf alles zu vermitteln oder Lösungen zu finden.
Ich habe vor, sehr alt zu werden und die 90 noch weit hinter mir zu lassen.
Vom Schriftsteller Sebastian Fitzek übernehme ich folgende Ratschläge an mich selbst und an andere: Du kannst alles tun und ausprobieren, was dich interessiert, solange es 1. nicht deiner Gesundheit schadet, 2. nicht anderen Menschen schadet, 3. deine Freiheit nicht gefährdet. Interessiert dich auch mein Artikel über Lebensvisionäre, dann lies hier.
Ergänzungen
Meine Werte werde ich noch im Detail beschreiben, weil ich weiß, dass Worte die Bedeutung haben, die jeder ihnen gibt. Verstanden zu werden ist wunderbar, daher ist eine klare Kommunikation für mich erstrebenswert.
Da das Leben sich ständig verändert, werde ich diesen dieses Leitbild regelmäßig anpassen. Die Korrekturen auf der Flugreise des Lebens gehören dazu.
11. April 2022, letzte Aktualisierung Juni 2023
Eva Wippermann
Mutter, Oma, Freundin, Coach und noch so vieles mehr.
In Dankbarkeit an mein buntes und wunderbares Leben und die wunderbaren Menschen darin.
„Wir sollten uns mal überlegen, was wir jetzt mit dem Rest des Monats anfangen?“ Das war ein Zitat von mir, am 21. März. Die Reaktion von Anthony: „Wir wärs mal mit ganz normalem Alltag?“
Eine etwas skurrile Geschichte hat mich, als ich 14 war, davon überzeugt, dass ich nicht sehr alt würde. Nach diesem Tag, habe ich Lebenszeit komprimiert, Unwichtiges weggelassen und spannende Abenteuer und Geschichten gesammelt. Mein Energiepotential ist sehr groß und ich kann anstrengend sein. Daher bin ich etwas ruhiger geworden, manchmal. Ich lebe bereits 20 Jahre länger, als ich damals dachte und habe vor, sehr alt zu werden. Der März hat jedoch unbewusst diese Endzeitstimmung wieder geweckt, viel ist passiert und ich habe hineingesteckt was nur geht.
Fokus!: Its a Boy!
Ich bin am 16. März 2022 zum dritten Mal Oma Tiki geworden! Was für ein Geschenk.
Wie unglaublich! Vor 7 Jahren war das so gar nicht in meiner Vorstellungswelt präsent. Der kleine Tom ist zauberhaft, gesund und den Eltern geht es auch sehr gut. Die Geschwister und der kleine Hund, müssen sich erst noch an die neuen Rollen gewöhnen. Meine kleine Enkelin Frieda (2) hat mir gesagt, Tom wäre nicht der Bruder, denn sie, Frieda, sei ja die Schwester, – von Tom – und ihr Bruder ist Ben. Ben (4) hingegen fühlt sich etwas falsch informiert: Mama hatte einen Bruder angekündigt und anstatt den ersehnten Spielkameraden für wilde Spiele, hat sie wieder ein Baby mitgebracht. Er ignoriert das jetzt erstmal. Oma Tiki (das bin ich) hat ihn allerdings auch enttäuscht, denn wegen Corona-Symptomen, konnte ich nicht am versprochenen Tag kommen. Als ich dann kam und ihn fragte, ob er noch sauer auf mich sei, sagte er jedoch:“ Ich war garnicht sauer auf dich Oma Tiki, ich war ja auf Mama sauer, als sie mir gesagt hat, dass du nicht kommst!“ Der Überbringer schlechter Nachrichten wurde schon in der Vergangenheit von den Königen geköpft. In meiner Welt ist das jetzt für mich erstmal ok.
Weiterbildung zum Hypnocoach …
Ende Februar, durfte ich meine Ausbildung um ein weiteres Modul ergänzen. Ich bin jetzt zusätzlich zum NLP Master und NLP Coach noch zertifizierter NLP Hypnocoach! Hypnose ist eine wunderbare Art, das Unterbewusstsein stärker zu involvieren. Erst in der Ausbildung wurde mir klar, wie schwer es vielen Menschen fällt, die aktiven Gedanken loszulassen und darauf zu vertrauen, dass viele Antworten schon in uns sind. Sie warten nur auf etwas Platz im Kopf, um sich zu zeigen, gehört zu werden oder sich zu formen. Viele Menschen haben eine etwas wirre Vorstellung davon, was es bedeutet, sich selbst zu hypnotisieren oder hypnotisiert zu werden. In dieser Ausbildung habe ich wieder einmal verstanden, wie ich ticke. Ein weiterer Baustein, für die Gebrauchsanleitung meines Gehirns. Ich nutze hypnotische Zustände schon seit ich klein bin. Entweder um gut zu schlafen, mit Migräne und Zahnärzten umzugehen oder um Schmerzen (körperliche und seelische) fast nicht oder nicht zu spüren. Hypnose wirkt ausserdem wie eine Suchmaschine für den Kopf: Einfach die Frage ins Unterbewusstsein geben und loslassen. Die Antworten lassen nicht lange auf sich warten.
… und zur Mediatorin, Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktklärung
Im März gab es noch ein letztes Wochenende in Köln. Damit habe ich nun auch meine Ausbildung zur Mediatorin erfolgreich abgeschlossen. Mediation ist spannend, aber Konflikte haben viel negative Energie und sind damit sehr anstrengend. Diese Ausbildung, hat mein Verständnis für viele Dinge verändert und meinen Methodenkoffer mit wunderbaren Ideen gefüllt. Lernen ist immer eine Bereicherung. In Köln hatte ich abends das Vergnügen mit meiner Schulfreundin Katja beim Spanier zu sitzen, über das Leben zu reden und Tapas zu essen, ein schöner Tag.
Situationen einfach aussitzen
Meine Freundin Anja hat mir letztlich gesagt, dass man manche Dinge einfach mal aussitzen muss, wenn sich keine Lösung offenbart. Wie recht sie hat! Anthony und ich hatten eine komplizierte Situation auf der anderen Seite der Welt, die von uns aus fast ausweglos schien und die uns psychisch immer wieder sehr mitgenommen hat. Die Lösung kam ganz unerwartet, aus einer noch viel unerwarteteren Richtung und hätte nicht besser sein können. Sie kam in dem Moment, als wir unsere Energie rausgenommen haben.
Mein Learning aus dieser Situation ist: (wieder einmal) Loslassen. Wenn ich es nicht selbst verändern kann, bestmögliches Szenario ausmalen und vertrauen, dass es schon gut wird. Es ist jetzt gut.
New Zealand macht die Grenzen auf
Plötzlich hat Neuseeland beschlossen, dass es wieder am internationalen Leben teilnehmen will, und die Quarantänebedingungen wurden komplett aufgehoben.
Im Februar 2019 kam ich, zur Geburt meiner kleinen supertollen Enkeltochter von Neuseeland nach Deutschland, um erstmal 2 Wochen zu bleiben. In meinem Koffer hatte ich Sachen, für 2 Wochen. Ich hatte sogar die Schuhe vergessen, da in Neuseeland ja Sommer war. Seitdem bin ich in Deutschland und ich hatte durch die Pandemie 4 Monate lang das Erlebnis, die kleinen Enkelkinder jeden Tag erleben zu dürfen. Was für ein Geschenk. Anfangs konnte ich nicht fliegen, weil ich erkältet war und abwarten wollte. Dann hatte ich auf einmal das falsche Visum und es gab keine Flüge mehr. Ich hätte evtl. versuchen können im Dezember 2021 einzureisen, aber die Quarantäne hätte mich einige Tausend Dollar und 2 Wochen Lebenszeit, eingesperrt in einem Hotelzimmer gekostet. Beides nicht erstrebenswert. Das Virus blieb, mit diesen sehr strikten und teilweise harten Maßnahmen, 2 Jahre lang weitgehend von Neuseeland fern. Ob das auf lange Sicht eine gute Idee war, wird sich zeigen. Das Gesundheitssystem dort, ist nicht besonders belastbar. Daher war es sicher eine lebensrettende Maßnahme, für viele.
Für mich hieß das am 26. Februar 2022, dass Anthony nach Deutschland zurückkommen konnte und zwar ohne damit zu rechnen, hier im Falle eines Familiendramas festzusitzen. Das Drama blieb aus, wir sind beide nach 3 Monaten wieder zusammen im gleichen Land und sind dann zum ersten Mal nach 2 Jahren Skifahren gewesen.
Dolomiten
Wie wunderschön ist Europa und wir unglaublich einzigartig, beeindruckend, atemberaubend und mächtig sind die Dolomiten. Dort Ski zu fahren fühlt sich an, als ob man in ein Gemälde steigt. Ich glaube nicht, dass ich es irgendwo landschaftlich schon mal schöner gefunden habe als auf der Piste von Kolfuschg nach Wolkenstein. Es ist, einfach unbeschreiblich und bei blauem Himmel zum Jubeln schön! Wie gut einen Partner zu haben, der die Leidenschaft zum Wintersport mit mir teilt. Aber ich habe auch eine Freundin, Katja, mit der ich kurz vorher hier war, und die mir dieses Wahnsinnsgebiet und ihre Liebe zu dieser Gegend geschenkt hat. Danke euch beiden Katja und Anthony! Schön, dass es euch gibt!
Kunst und Kultur
Museen, Ausstellungen, Messen Flohmärkte, Konzerte und Kinos, wie haben wir euch vermisst. Wir waren also endlich mal im Bauhaus Museum und im Bauhaus in Dessau und haben dann noch eine digitale Monet Ausstellung in Berlin besucht. Beides war toll und wir freuen uns dieses Jahr mehr Kultur in unserem Leben haben zu können.
Freunde
Dann noch eine schöne Überraschung im März: Anthonys Bruder Jerome mit seiner Frau Sara Jane, kamen uns plötzlich besuchen. Sie mussten geschäftlich auf Messen in Paris und Amsterdam und waren das erste Mal nach 2 Jahren international unterwegs. Wir trafen sie in Berlin, dann wollten wir ihnen Leipzig zeigen und sie kamen mit zu uns. Leider hat es sie unterwegs mit Corona erwischt und somit waren wir alle 4 plötzlich in Quarantäne. Damit endete der Monat dann für uns alle in Leipzig. Statt Sightseeing waren wir bei Tee und Schokolade in unserer Wohnung. Das waren (ausser dem Chardonnay), die Grundnahrungsmittel, die wir genug in der Wohnung hatten. Dank Hello Fresh haben wir auch sonst nicht schlecht gegessen. Also alles gut.
Die Welt im März
Viel ist passiert im März, von dem wir uns alle wünschten, es wäre nicht passiert. Viele Menschen haben plötzlich ihre Heimat verloren. Bomben und Krieg in Europa sind Schreckgespenster machen Angst und schlaflos, die betroffenen Ukrainer schauen fassungslos auf ihre zerbombten Städte und hoffen auf Nachricht von denen, die daheim kämpfen müssen oder aus anderen Gründen nicht fliehen können. Jeder hilft wo er kann.Die Menschen hier im Viertel und überall in Deutschland sammeln, nehmen Fremde bei sich auf, hüten Tiere, verbinden sich, um nicht tatenlos sein zu müssen. Am Krieg können wir nichts ändern, das haben andere schon grausam entschieden. Wir können uns alle einsetzen, wo Hilfe gebraucht wird und Liebe, Unterstützung und Hilfe denen geben, die es brauchen.
Das Leben passiert und der März ist rum
Zwischendurch darf ich auch arbeiten. Ich liebe meinen Job als Coach. Meine Kunden sind Menschen, die im Leben schon einiges erreicht haben, die aber noch auf der Suche nach dem sind, was sie erfüllt, etwas, dass sie morgens voller Energie aufstehen lässt. Die eigene Vision zu kennen ist ein Lebensleitfaden. Plötzlich ist vieles klar und macht Spaß. Das sind meine Lebensvisionäre.
So, jetzt muss ich mich mal um den April kümmern. Ich freue mich auf jeden Tag und dann auch wieder auf ein gemütliches Bett in der Nacht. Ich liebe Geschichten, und sie passieren überall und immer.
Ich bin Eva ich bin Coach und ich freue mich, dass du diesen persönlichen Beitrag von mir gelesen hast. Geschichten von mir gibts auch im Storyletter. Ich freu mich von dir zu hören.
Genieße die Energie des Frühlings und pass auf dein Lächeln auf.
Hallo, ich bin Eva, Life-Coach für Lebensvisionäre. Eine Lebensvision haben heißt, dem Leben eine Richtung geben! Es fühlt sich gut an. Just talk to your Vision-Coach. Energie kommt durchs Machen
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