Ich bin gerade mit meinen Töchtern, deren Partnern, meinem Partner und meinen Enkelkindern im Urlaub. Der Hund ist auch noch dabei, ein verspielter Schäferhund. Italien, es ist warm und schön. Wir haben alles, was wir uns so vorgestellt haben, außer wirklich gemütlichen Betten. Der Plan ist und war, dass jeder das tun kann, was er sich gerade so vorstellt. Kein Gruppenzwang, kein: „Och schade“, einfach vorschlagen und annehmen, was die anderen für Wünsche haben, mitmachen oder eben nicht. Ich glaube, für uns alle ist es ein richtiger Übungsurlaub. Die Charaktere sind unterschiedlich, die Wünsche und Erwartungen auch. Eine Familie hat Kinder, eine einen Hund, jeder hat so seine Ideen.
Viele Menschen viele Optionen
Verschieden sind wir alle …
Wenn man versucht eine Gruppe zu organisieren, dann geht das am einfachsten, wenn man einen Häuptling hat und der ist der „Bestimmer“. Das sorgt nicht immer für Freude und Zustimmung bei den Untertanen, aber zumindest wird etwas entschieden und dann gemacht. Manchmal gibt es eine Meuterei, manchmal auch nicht. In einer Demokratie kann man den Häuptling wählen. Wenn eine Gruppe oder ein Häuptling jedoch versucht, zu demokratisch zu sein, dann führt das mitunter dazu, dass nichts passiert. Jemand ist immer dagegen. In einer Familie gibt es viele kleine Gruppen: Partner versuchen oft, es einander recht zu machen. Kinder machen, was sie wollen, müssen sich mal unterordnen und mal ordnet sich die Gruppe den Kinderwünschen unter. Dann gehen alle plötzlich ins Legoland. Manche Eltern haben viele Ideen, was sie den erwachsenen Kindern Gutes tun können, aber die erwachsenen Kinder haben ganz andere Vorstellungen. Es kann passieren, dass Erwartungen nicht erfüllt und somit zu Enttäuschungen werden. Bestimmer sind in unserer Familie nicht so erfolgreich. Also muss es ohne gehen.
Erwartungen sind fremdbestimmt
Mich fragte einmal eine junge Frau: Darf ich denn gar keine Erwartungen haben? Nun, natürlich darf jeder das. Die Frage ist nur, was ist das Ergebnis von Erwartungen? Erwartungen sind eine denkbar schlechte Option, wenn das Leben selbstbestimmt sein soll. Ich kann sie nicht selbst beeinflussen. Sie sind das, was ich mir von anderen Menschen, vom Wetter, vom Urlaub oder von meinem neuen Auto wünsche. Ob meine Wünsche in Erfüllung gehen, liegt nicht in meiner Hand. Es führt also häufig zu Enttäuschungen. Wenn ich bei meinem Familienurlaub erwarte, dass jeder um 9 Uhr am Frühstückstisch sitzt, dann fange ich den Tag schon damit an, dass das bei acht Personen ein Haufen Erwartungen sind. In meiner Familie ist zwischen 6 und 11 und kein Frühstück, alles an Frühstücksideen dabei. Eine Aussage wie: „Um 9 gibt’s Frühstück!“ kommt nicht gut an. Wenn ich allerdings um 9 Uhr anfange, den Frühstückstisch zu decken und gegen halb 10 gemütlich mit meinem Toast und einem Milchkaffee am Tisch sitze, dann habe ich eine Chance. 80 Prozent meiner Familie wird in der nächsten halben Stunde am Tisch eintreffen. Jetzt habe ich zwei Optionen: Ich freue mich über jeden, der mit am Tisch sitzt oder ich ärgere mich über jeden, der eben nicht dort ist. Was ist wohl die bessere Entscheidung für einen entspannten Urlaubstag?
Erwartungen und unser Einfluss darauf
Wie viel Einfluss habe ich denn? Bei dem Beispiel mit dem Frühstück kannst du kontrollieren, was du vorher einkaufst, was du auf dein Brötchen schmierst, was und wie viel du isst, welchen Kaffee oder Tee du trinkst. Dinge, die du entscheiden und umsetzen kannst, weil sie alle mit dir zu tun haben. Alle Erwartungen, die mit anderen Menschen zu tun haben, weglassen und freuen, wenn es dann doch so läuft, wie du es dir wünschst. Das Leben wird dadurch sehr viel entspannter.
Bedürfnisse überdenken und Erwartungen loslassen
Erwartungen sind Bedürfnisse. Was könnte das Bedürfnis hinter meinen Erwartungen sein? Evtl. versteckt sich hinter dem Wunsch, alle Kinder um 9 Uhr im Urlaub am Frühstückstisch zu sehen, mein Bedürfnis nach Nähe zu meinen Kindern. Pünktlichkeit kann ein alter Wert sein und ich habe das Bedürfnis, dass dieser Wert erfüllt wird. Aber auch der, den ich mir als Bedürfniserfüller wünsche, hat Bedürfnisse, wie: Einmal im Urlaub ausschlafen und keine Termine einhalten müssen. Bedürfnisse prallen aufeinander und haben alle ihre Berechtigung. Der Trick ist aber, die eigenen Bedürfnisse zu kennen.
Wenn ich mir also über meine Bedürfnisse klar werde, kann ich Erwartungen erst einmal loslassen. Evtl. kann ich meine Bedürfnisse formulieren und anderen Menschen als Wunsch mitteilen. Vielleicht habe ich ja Glück? Ich kann mir aber auch überlegen, ob die Bedürfnisse wirklich wichtig sind, oder ob es anderen Wege gibt, sie zu erfüllen.
Leicht
Erwartungen an Familienmitglieder
Unser Urlaub ist übrigens harmonisch und entspannt. Viele von uns sind in der Lage, Wünsche zu äußern und Entscheidungen zu treffen. Die, die sich mit eigenen Entscheidungen schwertun, merken, nachdem andere eine Entscheidung treffen, ob sie die gut finden oder nicht. Manchmal steckt der ein oder andere ein wenig zurück, aber das geht recht gut, wenn man sich mag. Wir haben auch Glück, dass wir manche Erwartungen haben, die sich ergänzen. Es ist ein weiter Weg keine Erwartungen an andere zu haben, aber es tut gut, wenn man sie loslässt. Oft geht es leichter, die Bedürfnisse anderer zu erkennen, als die eigenen. Und dann ist in einer Familie jeder mal dran, und das ist gut so. Liebe und Achtsamkeit für sich selbst und die anderen sind wichtige Werte, nicht nur in einer Familie. Familie und gute Freunde zu haben und mit diesen Menschen zusammen sein zu können, ist ein Geschenk! Dafür bin ich unendlich dankbar.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich ein selbstbestimmtes Leben zu führen macht viele Dinge weniger wichtig. Ich nehme dich gerne an die Hand. Komm einfach mit!
Just talk to your Vision Coach. Eva Wippermann coaching@evawippermann.com
Ein Teller fällt: „Schepper!“ „Oh, typisch, das passiert dir immer! Du bist immer so schusselig“. Hier haben wir ein Beispiel für eine beliebte Generalisierung. Denn wer lässt wirklich immer etwas fallen? Mein Einwand: „Das passiert doch jedem Mal“, ist allerdings auch eine Generalisierung oder eine Hoffnung. „Ich bin gar nicht so anders.“ Aber auch da gibt es sicher den ein oder anderen, dem nie etwas herunterfällt. Ups, auch eine Generalisierung. Typisch Mann…. schon wieder. Genau wie: Männer lieben Autos und Frauen lieben Schuhe. Es ist typisch Frau, sich in solchen Nebensächlichkeiten zu verlieren und typisch Mann, nichts zu denken. Manche Menschen generalisieren häufig und leidenschaftlich. „Deutsche Männer tragen Lederhosen, deutsche Frauen Dirndl.“ „In Deutschland sind viele hohe Berge und alle essen Sauerkraut.“ Das waren generalisierte Ideen, die mein Partner aus Neuseeland von Deutschland hatte. Der Film, aus dem er diese wirre Vorstellung hat, spielt übrigens in Österreich….
Alle Franzosen essen Baguette, in Italien schmeckt der Kaffee am besten, Neuseeland ist ein warmes Land – all das sind harmlose Beispiele, wie wir Menschen, Dinge und Verhalten verallgemeinern.
Warum wir generalisieren?
Verallgemeinerungen vereinfachen uns das Leben. Es ist eigentlich eine geniale Funktion unserer Denkmaschine. Wir vereinfachen diese komplexe Welt und können uns viele Dinge dadurch viel leichter merken und erklären. Ein anschauliches Beispiel ist das Autofahren. Wir wissen, erst links, dann rechts schauen, in Deutschland hilfreich, in England aber evtl. tödlich. Links überholen ist auch so etwas, was ich für allgemeingültig gehalten habe, bis ich einen Unfall in Neuseeland hatte. Dort darf man von beiden Seiten überholen. Also Regeln sind gut, aber es ist sinnvoll, sie in einem anderen Umfeld zu hinterfragen.
Generalisierung und Glaubenssatz
„Du bist immer so schusselig“ kann zum Glaubenssatz werden. Sagt eine Mutter, ihn oft genug, dann glaubt es das Kind. Was dann passiert, ist eine selbsterfüllende Prophezeiung: Der kleine Mensch fällt und stolpert durch die Welt, und man hört dann oft: „Ich bin nun mal so“. Den selbsterfüllenden Effekt kann man auch mit positiven Sätzen erreichen: „Du bist klug, du bist geschickt, du bist ein Künstler“, solche Aussage im positiven Kontext sind schon besser. Noch besser ist es, etwas detaillierter und aus eigener Sicht zu formulieren. „Ich finde, du hast so einen klugen Text geschrieben, ich bin begeistert“, oder „Deine Fähigkeiten im Basteln, besonders dieses Bild, finde ich wunderbar.“ Mit solchen Sätzen kann der Gelobte viel mehr anfangen. Auch wenn es gut gemeint ist, wie „Du bist stark … (du brauchst keine Hilfe)“. Ein solcher Satz kann zur Last werden, da scheinbar erwartet wird, dass die Stärke immer vorhanden ist und damit Schwäche als Makel erscheint. Wie anders klingt: „Ich finde, du hast hier sehr besonnen reagiert. Ich finde deine Haltung in Bezug auf … sehr stark.“
Glaubenssatz sind Sätze, an deren Wahrheit wir glauben
Glaubenssätze sind Überzeugungen, die wir von uns und anderen haben. Je öfter wir sie wiederholen, desto stärker werden sie. Sie klingen dann wie Wahrheiten. Aber Glaubenssätze sind nur Sätze, die wir glauben. Manchmal sind sie wahr, aber eben nicht immer! Menschen werden in Schubladen gesteckt und sie stecken sich selbst hinein. Da es von innen schwer ist diese zu öffnen, bleiben sie oft drin. Negative Glaubenssätze werden schnell zu unüberwindbaren Hindernissen.
Hier spielt das selektive Wahrnehmen eine Rolle. Wir glauben an etwas und sehen plötzlich überall Beweise. Balance ist das Zauberwort. Zulassen, dass ich zwar oft stark bin, aber auch mal schwach sein darf. Zulassen, dass ich ein toller Schriftsteller bin, aber auch mal totalen Mist schreibe. Zulassen, dass alles möglich ist und nichts muss.
Positive Glaubenssätze können Türen öffnen. Wenn jemand an sich und seine Fähigkeiten glaubt und evtl. den Glaubenssatz „Alles ist möglich“ hat, dann kommt er oder sie auf jeden Fall weiter als der, der von sich glaubt, er sei ein Loser. Es lohnt sich, Glaubenssätze immer mal zu hinterfragen und zu überprüfen, ob sie noch passen.
Generalisierungen versus Flexibilität
Je flexibler sich ein Mensch oder Tier auf eine neue Situation einstellen kann, desto größer sind seine Überlebenschancen. Generalisierungen, also Verallgemeinerungen, sind nicht unbedingt flexibel. Es ist hilfreich zu erkennen, wann uns ein anderer Mensch oder ein anderes Lebewesen nicht gut gesonnen ist. Wir haben gelernt, dass fauchen, Zähne fletschen und lautes Schreien Signale dafür sind, genauer aufzupassen. Es kann Gefahr, aber auch nur Angstverhalten bedeuten. Auch bei unseren Kindern, Partnern und nahen Freunden glauben wir, die Signale zu erkennen. Das ist leider jedoch auch manchmal falsch. Es gibt Situationen, bei denen sich uns bekannte Menschen, plötzlich ganz anders verhalten. Was wir dann als Ablehnung oder Arroganz interpretieren kann Selbstschutz sein. Schmerzen, über die der andere nicht reden will, machen denjenigen evtl. aggressiv und Situationen, die für Menschen einen Kontrollverlust bedeuten, lassen sie oft ungewohnt reagieren. Unseren Kindern bringen wir bei: Jemand, der dich anlächelt und dir etwas schenken will, ist nicht immer ein Freund, und nur, weil jemand auch gerne reist, ist er noch lange nicht weltoffen oder weltgewandt.
Es lohnt sich gelegentlich, die Flexibilität zu trainieren. Raus aus der Komfortzone. Fragen oder nachschauen, ob der grantige Nachbar evtl. Sorgen oder Rückenschmerzen hat und nicht einfach annehmen, dass er ein unangenehmer Zeitgenosse ist. Darüber nachdenken, ob jemand, mit anderen Essmanieren als man selbst, wirklich keine Manieren hat oder ob dieser Glaubenssatz noch mal überdacht werden darf. Es gibt Kulturen, da essen Menschen mit Fingern, Stäbchen oder nur mit rechts, da sind unsere westlichen Manieren ein No-Go. Und vielleicht mal überlegen, ob jemand, der immer stark ist, nicht auch mal Hilfe brauchen kann.
Das Leben ist voller Überraschungen. Glaubenssätze und Generalisierungen schränken oft ein.
Bleib flexibel und schau genau hin. Manchmal auch zweimal.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich finde es erstaunlich, was positive Glaubenssätze für eine magische Wirkung haben können und umgekehrt.
Bleib flexibel und vor allem, bleib wachsam.
Die Komfortzone, ein bekannter und relativ sicherer Ort
Meine Komfortzone
Zu Urzeiten war es eine schlaue Idee, die Höhle nicht, oder zumindest mit allen Sinnen auf „Achtung“ zu verlassen. Die Möglichkeitgefressen zu werden oder Situationen ausgesetzt zu sein, die von unangenehm und gefährlich bis zu lebensgefährlich oder sogar tödlich reichten, waren groß. Das Leben muss wohl damals für viele Menschen eher unberechenbar gewesen sein. Daher blieben sie in der Höhle, die überschaubar und zumindest gefühlt, sicher war. Die Höhle war also Komfortzone. Trauten sie sich raus, dann nur zur Nahrungssuche, oder um etwas Überlebensnotwendiges zu tun. Oft war die Angst ein richtiger Adrenalinkick und die Menschen wuchsen über sich hinaus, denn sie mussten für den Nachwuchs und für sich selbst sorgen. Oder die Angst hielt sie davor ab, die Höhle, die Komfortzone, zu verlassen, irgendwann mussten sie aber raus.
Die Komfortzone verlassen, Angst und Flucht, oder angreifen und loslegen?
Schon zu Urzeiten also entwickelte sich die Angst vor dem Unbekannten. Teilweise zu Recht, denn wie schon gesagt, es konnte recht schnell tödlich enden. Das limbische Gehirnsystem reagiert noch heute mit diesem Überlebensinstinkt. Viele emotional gefühlte, neue Situationen, werden instinktiv mit Gefahr gleichgesetzt. Heute endet eine solche Situation jedoch meistens nicht dramatisch. Sie kann zwar unangenehm sein und uns an unsere Grenzen bringen, aber in den seltensten Fällen endet es tödlich. Falls du genau weißt, dass es für dich und andere tödlich sein wird, dann bleibt bitte in der Komfortzone.
Gemütlich und kuschelig gegen neu und unbekannt
Also eine neue Situation, etwas, das uns aus unserem gewohnten, gemütlichen, ungefährlichen Lebensbereich herauskatapultiert, ist gefühlt ähnlich, wie es früher war, die Höhle zu verlassen. Das hört sich etwas seltsam an, ist aber so. Der Körper reagiert, wenn wir einer unangenehmen oder neuen Situation begegnen, mit Adrenalin, Kribbeln im Bauch, enormer Aufnahmefähigkeit, klarer Sicht und wir sind stark fokussiert. Das ist zumindest die erste Reaktion. Dann kommt die Frage: Flucht oder Loslegen? Der Fluchtinstinkt zeigt sich in Form von Ausreden, abwarten, ignorieren der Situation, oder klein machen und sich hinter anderen verstecken.
Ausziehen? Ich habe keine Waschmaschine. Neue Menschen ansprechen? Ich hab’ doch meinen Hund. Ein anderer Job? Der ist sicher auch nicht besser als der alte. So ungefähr kann es klingen, wenn Menschen lieber in der Höhle bleiben.
Warum fällt es uns so schwer, die Komfortzone zu verlassen?
Aufbruch in neues Terrain erfordert neues und kreatives Verhalten, hierfür braucht man Energie und Eigeninitiative, hoch vom Sofa und hinaus in die Welt, wie viel leichter ist es doch im alten gemütlichen und kuscheligen gewohnten Verhalten zu verweilen. Es könnte schwierig werden, unangenehm und anstrengend, es ist einfach alles zu ungewiss.
Decaf, nur keine Aufregung
Können wir nicht einfach gemütlich in der Komfortzone bleiben?
Wir können natürlich einfach stehen bleiben. Einfach nichts tun. Aber das Leben wird erst spannend, wenn wir mitmachen. Da draußen ist echt viel geboten! Alles im Leben hat seine Zeit. Wir entwickeln uns weiter und jede Entwicklung ist anders. Wir gehen vom Kindergarten in die Schule, verlassen eines Tages das Elternhaus, entscheiden uns evtl. nach dem 6. Semester doch noch für eine andere Ausbildung oder kündigen einen gut bezahlten Job, um in die Selbstständigkeit zu wechseln. Wir entwickeln uns, kennen uns aus und wollen dann auch mehr. Wir sehen, was andere machen und wünschen uns etwas Ähnliches. Irgendwann ist der Sog stark genug und wir legen los.
Manchmal ist es seltsam, dass Menschen so lange in einer Situation verweilen, die das Gegenteil von komfortabel ist. Sie bleiben in disfunktionalen Beziehungen, in Jobs, die nicht guttun, oder die gesundheitsschädigend sind. Das hat Komfort nicht viel zu tun, das ist Gewohnheit, die zwar nicht gemütlich, aber trotzdem bekannt und somit einschätzbar ist.
Werte können Entwicklungen verhindern
In dramatischen, unangenehmen und zerstörerischen Gewohnheitszonen stecken zu bleiben bedeutet, dass Werte im Spiel sind. Werte haben eine unheimliche Macht. Sie werden in Glaubenssätzen gelebt. „Das macht man so! Wir sind in dieser Familie keine Selbstständigen. Verheiratet, bis der Tod euch scheidet. Ich beweise es euch und halte durch…. und vieles mehr“ Oft ist es dem Menschen in diesen Situationen gar nicht bewusst, warum sie nichts ändern. Ein Coaching ist für solche Situationen sehr hilfreich. Es ermöglicht Werte zu erkennen und auf ihren Sinn zu überprüfen, um sich auf Ziele zu konzentrieren, die eine Entwicklung in ein zufriedenes und glückliches Leben zulassen.
Die Komfortzone zu verlassen, ist wichtig für die persönliche Entwicklung
Wer sich Ziele setzt, findet diese oft außerhalb der Komfortzone. Aber wie ein Kinderbett, das zwar gemütlich, aber eines Tages zu klein ist, ist unser Leben auch ständig im Wandel. Jede Lebensphase braucht etwas Neues, um unserer geistigen Entwicklung und auch unseren Körpern gerecht zu werden. Es geht darum, etwas zu erreichen, etwas, was uns erfüllt. Wo möchte ich hin, was will ich am Ende meines Lebens nicht bereuen, welche Erinnerungen sind es wert verbloggt, erzählt, oder in Tagträumen wieder und wieder erlebt zu werden? Jeder ist anders und jeder findet Erfüllung in anderen Dingen und Taten, und jeder geht anders mit seiner Komfortzone um. Manche lieben das Adrenalin, manche verfallen in eine solche Angststarre, dass es erst sehr unangenehm werden muss, bevor etwas passiert.
Fazit
Wenn wir immer das Gleiche machen, passiert auch nichts Neues. Schuhe werden zu eng, das Bett zu klein, das Leben zu berechenbar und evtl. sogar langweilig und dann ist es Zeit aktiv zu werden. Manchmal werden wir auch einfach aus unserer Komfortzone geschubst. Wir entwickeln uns nur weiter, wenn wir sie verlassen. Wir lernen dadurch andere Menschen kennen, neues Verhalten, neue Dinge, neue Ansichten, Ideen, wir lernen Neues kennen. Hätten wir uns damals nie aus der Höhle raus gewagt, hätte der Mensch wahrscheinlich nicht überlebt. Er wäre schlichtweg verhungert.
Die Angst vor etwas Neuem ist ein natürlicher Instinkt und es ist in vielen Fällen gut, erst einmal nachzudenken. Es ist nicht schlimm, sich nicht 100 % wohlzufühlen, wenn es gilt, die gemütliche, bekannte und berechenbare Komfortzone zu verlassen, aber trau dich aus deiner Höhle. Die Gefahr, von wilden Tieren gefressen zu werden, ist sehr gering. Es ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich und auch ein kleiner Schritt bringt dich voran. Das Leben hat noch so viel zu bieten. Freu dich drauf!
„Alles beim Alten beizubehalten und darauf zu hoffen, dass von selbst eine Veränderung eintritt, ist die reinste Prägung des Wahnsinns.“ (Albert Einstein)
Ich bin Eva, ich bin Coach für Veränderung und ich liebe es.
Eine Anleitung schreiben, wie man jemand kennenlernt, einen Partner, eine Partnerin findet, ist das nicht etwas gewagt?
München ist die Stadt mit den meisten Singles in Deutschland, habe ich mal gehört, keine Ahnung, ob das stimmt. Wenn da so viele Menschen single sind, sollte es ja nicht so schwer sein, jemanden für die Zweisamkeit kennenzulernen? Aber so einfach ist das wohl nicht. Single sein ist für den einen eine gewollte Entscheidung und für den anderen eine tägliche Herausforderung. In der Pandemie sind viele Menschen einsam, nicht nur Singles. Andere wären echt gerne mal allein – „Auch mal was länger“, wenn ich unbekannt zitieren darf, nach monatelangem Lockdown, Homeoffice und Kontaktbeschränkung. Der eine liebt und feiert die eigene Freiheit, der andere ist froh, dass er das Leben mit jemandem teilen darf. Kurz, es gibt in allen Formen des Zusammenseins positive und negative Seiten und eine Anleitung: „Wie werde ich ihn los in 30 Tagen“ findet sicher auch Leser. 😉
So wie du bist, bist du richtig und besonders. Du brauchst niemanden, der dich komplett macht. Klar gibt es tolle Menschen, mit denen das Leben viel Spaß macht und das Leben mit einem besonderen Menschen zu teilen, ist etwas sehr Schönes. Aber Partnerschaft hat nicht nur etwas mit Paarsamkeit zu tun. Wenn du Freude und Bekannte hast, die dich mögen, dann „kannst“ du Partnerschaft. Trotzdem also hier und jetzt: Eine Anleitung, wie du jemanden finden kannst, der zu dir passt.
Die Anleitung: Wie finde ich einen Partner, eine Partnerin?
Fang bei dir selbst an.
Gib dir die Anerkennung, die du verdienst
Zufriedene Menschen sind anziehend, unzufriedene weniger. Die meisten Menschen sind keine Superhelden. Leider gaukeln uns soziale Medien oft das Gegenteil vor. Doch fast alle diese tollen Menschen haben außer auf den Bildern auch kein Dauergrinsen im Gesicht. Wirklich nicht, ich kenne einige. Sie nehmen zu, wenn sie Schokolade essen und müssen dafür sorgen, dass die Wäsche gewaschen wird, die Winterreifen gewechselt sind und die Stromrechnung bezahlt wird. Alltagshelden sind wir alle. Deshalb lass uns die kleinen Erfolge feiern. Schau mal von außen auf deinen Tag, so, als würdest du eine liebe Freundin oder einen Freund beobachten. Auf diese Art und Weise ist es einfacher zu erkennen, was du alles täglich schaffst.
Was kannst du für deinen eigenen Erfolg tun? Bist du ein guter Bäcker oder Koch? Dann feier das Ergebnis. Du kannst auch jeden Tag 10 km walken oder die Tochter von deinen Freunden aus ihrem Schrei-Flash herausholen, vielleicht kannst du gut nähen, oder schreiben oder du besuchst deine Oma und machst sie für ein paar Stunden glücklich. Es gibt so viele kleine Dinge, die besonders sind und die meisten machen auch noch Spaß. Ob die Buchhaltung im Job oder der das Beseitigen des Chaos im Keller, alles muss gemacht werden und wenn es getan ist, dann ist das ein Erfolg! Erfolg ist die Summe kleiner Dinge und nicht immer eine große Sache und es verdient die Anerkennung der Zufriedenheit. Zufriedene Menschen sind anziehend, wie schon gesagt, und w
enn du lernst, mit dir selbst zufrieden zu sein, dann strahlst du das auch aus.
Sport, genug Schlaf und gesundes Essen machen glücklich und schön
Was wir essen, beeinflusst, wie gut wir uns fühlen. Kopfschmerzen zum Beispiel können durch verschiedene Lebensmittel ausgelöst werden. Wenn es dir also oft nicht gutgeht, lohnt es sich zu beobachten, was du an Energie zu dir nimmst. Viele Menschen haben heute die absurdesten Allergien und die Lebensqualität kann um einiges besser werden, wenn man sich damit auseinandersetzt. Genug Schlaf sorgt für gute Laune und für gute Haut und ein strahlendes Aussehen. Wer ausgeschlafen ist, fühlt sich gut und leicht. Wenn du nicht ausreichend und tief schläfst, siehst du müde und energielos aus. Es gibt Möglichkeiten, die Qualität deines Schlafs zu verbessern. Sprich mich gerne darauf an. Bewegung erzeugt die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin. Das Stresshormon Cortisol kann man ebenfalls damit senken. Kurz: Bewegung macht uns positiver, zufriedener und glücklich. Das sieht man! Versuch also häufiger Bewegung in deinen Wochenplan zu integrieren und wenn möglich an einem Ort, an dem auch andere Menschen sind. Denn wir sind nun mal soziale Wesen und es geht ja hier darum, andere Menschen kennenzulernen. Außerdem bekommt man durch Sport eine bessere Haltung und mehr Spannung im Körper. Das macht attraktiv! Und jemand, der ausgeschlafen ist, aufrecht und stolz läuft und auch noch lächelt, wird eher angesprochen. Zufriedenheit und Selbstbewusstsein sind regelrechte Magnete. Also sorg gut für dich.
Vision oder Zukunftsidee
Wer willst du sein, wenn du dein Ziel erreicht hast und in einer glücklichen Partnerschaft bist? Es geht um dich. Es geht nicht darum, wie der Traummann oder die Traumfrau aussehen könnte, oder was sie oder er für einen Beruf hat. Es geht darum, wer du bist und wer du in der Partnerschaft sein willst. Wie willst du Partnerschaft leben, was ist dir wichtig? Wo willst du leben, was tust du und was macht dich glücklich? Willst du reisen oder ein Haus bauen, willst du Familie oder lieber einen Hund? Welche Hobbys willst du gerne weiterhin machen? Wo lebst du? Mit wem? Hast du Haustiere? Lebst du auf dem Dorf oder in der Stadt? Was tust du in deiner Freizeit? Willst du dich sozial oder sportlich engagieren? Was zeichnet dich aus? Magst du es lieber gemütlich zu Hause oder bist du ein Partylöwe? Nimm dir die Zeit und schau in die Zukunft. Welches Bild von dir kannst du sehen und was bringt dich zum Lächeln? Das ist deine Zielvision. Mach sie richtig schön, farbenfroh und lebendig. Je mehr du weißt, wer du sein willst und was du tun möchtest, desto eher findest du auch jemanden, der zu dir passt.
Theoretisch ist es nicht wichtig, wie er oder sie aussieht. Daher brauchst du dir darüber keine Gedanken zu machen. Die meisten von uns fühlen sich von bestimmten Dingen angezogen. Ein offenes Lächeln, schöne Augen, rundlich oder schlank, groß oder klein, dunkel oder hell, ein knackiger Po oder schöne Oberarme, lange Haare oder kurze – wir wissen intuitiv oft, was wir mögen, aber wer sich optisch zu genau festlegt, beschränkt sich in den Möglichkeiten. Sei offen und du hast mehr Möglichkeiten und evtl. viele schöne Überraschungen vor dir.
Platz schaffen
Platz schaffen, hat was mit Aufräumen zu tun. Genauso ist es gemeint. Wenn du keinen Platz in deiner Wohnung für jemand anderen hast, dann kommt auch keiner. Stell dir vor, du lernst jemanden kennen, er lädt dich nach Hause ein und im Singlebett liegt noch der Teddybär, der Esstisch hat nur einen Stuhl und die Schränke quellen über. Würdest du bleiben? Mach Platz und gib jemandem die Chance, sich bei dir wohlzufühlen. Überleg dir auch, dass der andere in seinem eigenen Leben ebenfalls Angewohnheiten hat, die er nicht für dich aufgeben wird. Auch das braucht Platz. Sei offen und überleg dir, womit du leben kannst.
Inhale the future, exhale the past!
Platz schaffen und Aufräumen, beinhaltet auch die Vergangenheit. Hier ist Loslassen das Zauberwort. Gibt es noch einen anderen Partner, den du nicht vergessen kannst? Sei ehrlich, wer möchte schon gerne als Ersatz dienen. Gibt es Dinge, die du in deiner Vergangenheit mit einem anderen Menschen geteilt hast und denen du hinterhertrauerst? Loslassen! Der Sportwagen, das Luxushaus, die Nobelrestaurants…. wie wichtig ist dir das? Was wichtig ist, darf bleiben, aber der Kerl mit dem alten Schlafbulli und dem Bunsenbrennerkocher passt dann eventuell nicht so richtig in dein Leben.
Aktiv werden!
Es geht um dich, selbst wenn ich mich wiederhole! Was machst du gerne? Wo gehst du gerne hin? In welche Art von Restaurants, Bars, Sportevents? Bist du eher ein aktiver Outdoor Mensch oder ein Kopfmensch, der am liebsten mit einem Buch in der Ecke kuschelt? Überleg dir, was du gerne machst, und genau da gehst du hin. Beim Fußball gibt es viele Männer, und im Reitsport viele Frauen, aber kannst du mit diesem Sport den Rest deines Lebens leben? Wenn du allergisch gegen Pferde bist, ist es nicht wirklich sinnvoll, das Reiten anzufangen. Wenn dir laut singende und Bier trinkende Fußballfans eher suspekt sind, dann besser kein Fußballclub!
Die Freiheit kommt für mich aus Island!
Das Gleiche zu machen wie bisher, ist auch nicht unbedingt zielführend, denn dann passiert auch meistens nichts Neues. Finde ein neues Hobby, bei dem du Menschen triffst, die mögen, was du magst. Gemeinsame Interessen sind ein Grundbaustein für Beziehungen. Das trifft auf sicher 80 % der glücklichen Paare zu und auch viele Freundschaften haben ihre Basis im gemeinsamen Hobby.
Single Reisen, Segeltouren auf einem Segelboot mit mehreren noch unbekannten Personen, ein neuer Buchclub, Paddelclub, selbst Bridge und Escape-Rooms … es gibt so vieles, was man tun kann, um mit neuen netten Menschen in Kontakt zu kommen. Sei aktiv. Vom Sofa aus oder vor dem Computer ist es schwerer. Es gibt aber auch im Computer hilfreiche Seiten wie „Neu in deiner Stadt“ oder Radfans oder Nachbarschaftsseiten. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, um nette Menschen kennenzulernen. Auch wenn es nicht direkt der neue Partner ist, eine tolle neue Freundin oder ein Freund sind genauso spannend und die kennen auch wieder Menschen.
Online-Dating?
Natürlich gibt es auch noch das Internet. Es ist erstaunlich, wie viele Plattformen es gibt, um jemanden kennenzulernen. Ich kenne einige glückliche Paare, die sich so kennengelernt haben. Wichtig ist hier: Sei ehrlich. Du bist toll so, wie du bist und du willst schließlich auch, dass man dich mag und nicht dein erfundenes ICH. Schau dir auch die Plattform an. Für welche Art der Beziehung steht sie und ist das auch dein Weg? Falls du ein Inserat aufgeben möchtest, überleg dir, welche Menschen was lesen. Evtl. rentiert sich die Frankfurter Allgemeine mehr als das „Hintertupfinger Wochenblatt“. Dein klar definiertes Ziel ist ein Partner oder eine Partnerin, der oder die zu dir passt. Also, was liest du? … und da inserierst du.
… also ist es nun gewagt, diese Anleitung zu schreiben?
Nein, ich denke nicht. Menschen, die sich selbst mögen und die authentisch und selbstbewusst auftreten, haben Ausstrahlung und Anziehungskraft. Zu wissen, wohin man selbst will, also eine klare Zielsetzung, ist auch bei der Partnersuche die Grundlage. Wenn du bewusst an den für dich interessanten Orten aktiv wirst, lernst du sicher Menschen kennen und vielleicht ist der Traumpartner dabei.
Ich bin Eva, ich bin Life-Coach für Lebensvisionäre.
Meinen Partner habe ich 18.000 km von zu Hause gefunden. Nicht jeder muss dafür so weit reisen. 😉 Ich wünsche dir viel Erfolg!
Sei einfach nur du selbst. Du bist wunderbar. Und wenn du Unterstützung brauchst:
Just talk to your Vision Coach! Ich bin für dich da und nur eine E-Mail entfernt.
Coaching, bringt dich in vielen Situationen weiter
Mit Coaching stark bleiben!
Irgendwann in meinem Leben kam ich an den Punkt, an dem ich dachte: „Alle um mich herum müssen mal dringend etwas verändern! So geht das nicht weiter! Niemand macht, was ich sage, kein Mensch hört mir zu, keiner versteht mich und alle machen, was sie wollen. Kaum zu glauben, in welchem Chaos alle außer mir leben.“ Ich war so sehr damit beschäftigt, andere Menschen (oft wildfremde) zu retten, aufzufangen und zu unterstützen, dass ich selbst erschöpft und ausgepowert war. Aber, mein Leben war doch eigentlich genau so, wie ich mir das immer vorgestellt hatte? Selbstständigkeit als Inneneinrichter, Häuschen mit Garten, zwei tolle Kinder, Partner, Hobbys, Freunde, die Hobbys meiner Kinder, es wäre doch alles in Ordnung? Schon … wenn nur nicht alle anderen in so einem Chaos versinken würden. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, was Coaching ist.
Das Chaos war ich selbst.
Ich war damals wie ein Schwamm und habe alles aufgesaugt, was an mich herangetragen wurde. Die einzelnen Menschen hatten oft nur einzelne, teils kleine und oft lösbare Probleme. Aber durch mein Helfersyndrom und den Wunsch alles perfekt zu machen, sammelte ich alles auf. Ob die anderen wollten oder nicht, ich stand bereit, um Probleme zu lösen und ich zog alles an.
Coaching hilft klar zu sehen
Irgendwann kam eine Kundin zu mir in den Laden, sie war Coach. An dem Tag war anscheinend alles ein wenig zu viel. Ich erzählte ihr von meiner Schwammfunktion und sie erzählte mir … vom Coaching. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Coaching für mich selbst zu nutzen, war damals meine Rettung und ist heute mein Weg, um klar zu sehen. Coach zu sein, ist meine Leidenschaft. Es ist nicht nötig, erst im Chaos zu versinken, bevor du dir Unterstützung suchst. Coaching kann dich immer weiterbringen.
Meine besten Tipps:
5 Situationen, in denen Coaching dich weiterbringt!
1. Coaching bringt dich weiter, wenn du dich überfordert fühlst
Dein Leben ist schnell, es gibt so viel zu tun, du bist ausgepowert und leer. Deine Motivation ist irgendwie unauffindbar und du siehst den Weg vor dir nicht mehr klar. Irgendwie ist dein Leben irgendwann aus dem Rhythmus geraten. Coaching kann dich hier optimal weiterbringen. Auch wenn du zurzeit nicht weißt, wie dein Lebensplan ist. Dein Coach bringt dich dazu, dir selbst Fragen zu stellen und Situationen zu hinterfragen. Er kann dich, wenn du das willst, an die Hand nehmen und neue Ziele mit dir definieren. Wenn du mit einer fremden Person redest, die nur dafür da ist dir zuzuhören, hast du Zeit deine Worte zu hören und dem Echo zu lauschen. Klingt der Lebensplan gut? Du kannst dir dein Leben einfach ganz bunt ausmalen und das Bild betrachten. Wie sieht das aus, wie fühlt sich das an? Diese Zeit für dich selbst, mit einer „fremden Person“ zeigt oft, was du brauchst, um wieder in den Takt zu kommen.
2. Coaching bringt dich weiter, wenn du die Zukunft planen möchtest
Du kennst deine Vergangenheit, kennst ihre Dramen und jetzt möchtest du das alles hinter dir lassen und nach vorn blicken. Du bist bereit aufzubrechen und brauchst noch so eine Art „Google Maps“ für deine Planung? Coaching ist hier eine tolle Methode. Du bringst alles selbst mit, was du brauchst, um dein Leben zu einem guten zu machen. Ein Coach hilft dir, deine Ressourcen zu finden und einzusetzen. Du schaust in die Zukunft und erkennst, was möglich ist.
3. Coaching bringt dich weiter, wenn du festhängst
Du hast eine gute Idee, aber Prokrastination, Müdigkeit, Angst vor was-auch-immer und einfach Zweifel halten dich ab, mit voller Energie weiterzumachen. Letzte Woche klang alles noch so gut. Da war dein Kopf klar. Gedanken, Worte, andere Menschen und Erinnerungen, Werte und Glaubenssätze – viele Dinge kommen meistens unbewusst daher und bremsen dich evtl. aus. Erst wenn wir erkennen, was da eigentlich passiert, verlieren sie ihre Macht. Denn du bist die Person, die solche Sachen kontrollieren kann. Glaubst du es nicht? Dann frag mal einen Coach.
4. Coaching bringt dich weiter, wenn du nicht mehr an dich glaubst
Bisher ist alles wunderbar gelaufen, mit deinem Projekt … oder auch im „Projekt Leben“. Plötzlich jedoch passiert etwas Unerwartetes, ein Ereignis, dass dich aus der Bahn wirft. Der Weg war so klar und jetzt liegt da der Felsblock und du weißt nicht, ob du es jemals schaffst. Ein Coach kann die Person sein, mit der du dein Projekt besprichst. Jemand, der mitfühlt, aber nicht wertet, hinterfragt, aber nichts erwartet. Ein Coach kann einfach ein Sparringspartner sein für deine Gedanken. Wenn du erkennst, was du schon geleistet hast, kommt der Mut zurück, um weiterzumachen. Versprochen.
5. Coaching bringt dich weiter, wenn du eine Idee umsetzen willst
Du hast eine Idee, weißt aber nicht, ob die gut ist. Du weißt noch gar nicht so richtig, ob und wie das klappen kann. Schau dir das ganze doch einmal im Coaching an. Ein anderer Blickwinkel macht vieles klarer. Du kannst es, mit einem Coach, solange von allen Seiten ausleuchten, bis es richtig klingt und du voller Begeisterung loslegen kannst. Wenn ein Plan klar vor dir liegt, ist der Weg leichter. Erfolg kann eine Frage der Sichtweise sein.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich liebe es, meine Gedanken mit einem anderen Coach zu sortieren.
Lebensmathe, Zeitmanagement? Ist doch einfach? Oh, wie toll, da wird ein neuer Kurs zum Bloggen angeboten, ich habe gerade einen spannenden Kurs mit einem neuen Coaching-Thema belegt. Yin Yoga wollte ich schon immer lernen … da habe ich mich auch eingeschrieben. Ups, mein Partner würde gerne mit dem Rad und mir rausfahren, ich liebe es … und eine neue Serie über den schönen Teufel ist gerade herausgekommen. Wir kochen gerne neue Gerichte und gelegentlich muss Wäsche gewaschen werden und aufgehängt, arbeiten muss ich auch noch. Schlafen? Völlig überbewertet! Lebensmathe ist eine einfache Matheaufgabe: Die Stunden, die du brauchst, um Dinge zu tun, gegen die Stunden, die du zur Verfügung hast, um sie zu tun.
Lebensmathe dein Zeitkonto
Das Leben ist schnell geworden und bietet immer neue Impulse. Es gibt so unendlich viel, was wir gerne tun möchten oder auch nicht, aber viele Dinge müssen nun mal getan werden. Allein unser Alltag verlangt schon eine ganze Menge Zeit von uns, damit wir zumindest mal die Grundlagen haben. Über gutes Zeitmanagement und wie du die wichtigsten Sachen am besten zuerst machst und wie man gute Listen schreibt, darüber gibt es tolle Seminare und auch Coachings. Manchmal jedoch sind die To-do-Listen zu lang. Die Unterscheidung, was wichtig ist und was du am liebsten sofort tun willst und das, was wichtig ist und sofort erledigt werden muss, ist echt schwer.
Warum Lebensmathe
Es gibt Menschen, die sind einfach unglaublich, jedenfalls sagen mir Instagram und Facebook, dass sie unglaublich sind. Nicht nur schaffen sie es tausende Kurse zu unterrichten, jeden Tag sportlich in der Gegend rumzurennen, gesund zu essen und glückliche Kinder zu haben – ganz zu schweigen vom fröhlichen Hund – sie sehen auch noch toll aus und haben Zeit auf ebendiesen sozialen Medien zu posten! Ich glaube, diese Menschen haben einfach mehr Zeit als ich.
Haben andere mehr Zeit? Nein. Meines Wissens gibt es noch keine Zeitmaschine und keine Börse für mehr Tagesstunden, einzutauschen gegen extra Kilos. Face the fact: Wir haben alle genau die gleichen 24 Std. Also hier haben wir schon mal das Ergebnis unserer Matheaufgabe. 24! Da gibt es nichts zu verhandeln und nichts zu mogeln. 24, das ist dein Ergebnis. Ist doch mal etwas anderes, wenn man die Endsumme kennt? 🙂 Du kannst sie in Minuten (1440) eintauschen oder in Sekunden (86.400), aber glaub mir, das sieht nur mehr aus. So wie bei den kleinen Tellern beim Abnehmen.:-)
Zielsetzung:Lebensmathe
Dieses Thema spielt in vielen meiner Seminare eine große Rolle. Wir legen Ziele fest, der Coachee ist voller Energie, er weiß, wohin er will oder was er braucht: Sport oder ein neues Lebensziel, aber manchmal auch gezielter das tun, was wichtig ist…. jetzt soll es losgehen! Doch dann kommt am Montag nach dem Seminar der Alltag und für die vielen tollen Ideen ist einfach keine Zeit. Das ist genau der Punkt, die Zeit für neue spannende Projekte, darfst du dir erst mal freimachen. Viele legen sofort los, melden sich irgendwo an und hoffen, dass das schon passt, irgendwie. Der Effekt ist dann wie ein unkontrolliertes Reinstopfen in einen vollen Behälter. In vielen Fällen führt es zum Überlaufen. Ein gutes Beispiel sind Fitnessstudios. Wie viele Abos gibt es, bei denen der einzige Kontakt mit dem Studio das Bankkonto ist? Voller Enthusiasmus schließen wir ein Jahresabo mit Selbstverlängerung ab und das läuft dann bestenfalls für 5 Jahre. Gut für das Studio. Also, was tun?
Lebensmathe in der Anwendung
Schreib ein paar Tage lang genau auf, was du tust und wie lange du wofür brauchst. Versuch es genau zu machen und auch die „normalen“ Dinge wie Zähneputzen und Frühstücken, den Weg zur Arbeit, den Kaffee am Nachmittag, und deine Zeit mit deinem Handy zu erfassen. Das ist spannend, denn es zeigt unter anderem auch die Routinen. Da gibt es so einiges, dass zwar nett ist, aber auch viel Zeit verbraucht. Ich kam beim ersten Mal aufschreiben ohne Zeitmessen auf 29 Std., wenn ich mich beeile 😉. Dann überleg dir, wie deine Wochenenden ablaufen. Hier nehmen wir uns immer viel vor. Wir sind soziale Wesen, also Zeit für Freunde und Familie, ausschlafen, lange frühstücken? Manche Sachen sind einfach schön, nicht sinnvoll, aber Quality Time und damit wichtig. Also nicht werten, erst mal nur aufschreiben.
Kommst du nach dieser Auflistung, bei deinem normalen Tagesablauf auf 2 Std. überschüssige Zeit pro Tag, los gehts! Melde dich irgendwo an, kauf dir ein Puzzle oder tu, was immer du gerne tun willst. Du hast die Zeit dafür.
…und der „Aha Effekt“
Viele von uns brauchen aber ihr Budget täglich auf. Dann nehmen wir uns alles was nicht funktioniert hat am Wochenende vor und „Mist“ Samstag und Sonntag haben auch nur 24 Std.! Jetzt kommt es darauf an, wie gerne du etwas Neues tun möchtest und wie wichtig das für dich ist. Mach dir bewusst, was du dafür aufgeben oder weniger tun willst. Möglichkeiten sind z.Bsp., dass du ein wenig Zeit im Bad sparst, das Frühstück ausfallen lässt oder den „Facebook Feed Radiator“ runterlädst und nur eine halbe Std. FB/Instagram pro Tag einplanst. Evtl. kannst du auch deine Serien auf Sonntag verschieben und somit jeden Abend eine Std. sparen. Zeit für unvorhergesehene Dinge einplanen ist auch sinnvoll … der Hund könnte aufmucken. Wie wäre es mit einem Essensplan? Dann kannst du alles an einem Tag einkaufen. Es gibt viele Möglichkeiten Zeit freizuschaufeln, aber wenn du ungeplant weitermachst, dann könnte dein Vorhaben irgendwann an Schlafmangel scheitern.
Fazit!
Die ganze Idee ist: mach dir bewusst, was du tust und was du wirklich gerne tun willst. Dann überleg, was unverzichtbar, was überlebenswichtig und was eigentlich verzichtbar oder auf jeden Fall stark zu reduzieren ist. Es ist ein 24 Std. Budget, aber ein Zeitbudget lässt sich leider nicht beleihen wie ein Konto oder eine Kreditkarte. Was weg ist, ist weg.
Lebensmathe gibt dir auf jeden Fall die Kontrolle über deine Zeit.
Ich bin Eva, ich bin Coach und mein Zeitmanagement ist oft nicht ganz so erfolgreich :-), aber ich arbeite dran. Das Leben ist bunt.
Just keep the balance. Alle Bälle in der Luft mit Lebensmathe berechnet.
Wenn du Fragen hast:
Just talk to your Vision Coach. Ich bin gerne für dich da, Deine Eva
Hallo, ich bin Eva, Life-Coach für Lebensvisionäre. Eine Lebensvision haben heißt, dem Leben eine Richtung geben! Es fühlt sich gut an. Just talk to your Vision-Coach. Energie kommt durchs Machen
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