Manche Menschen sind anziehend. Sie ruhen in sich und behandeln andere mit Interesse und Neugier. Von ihnen strahlt eine positive Energie aus und man hat das Gefühl, es tut gut in ihrer Nähe zu sein. Die Tatsache, dass sie sich selbst mögen oder lieben, macht sie offen und frei.
Es macht stark, sich selbst die Anerkennung zu geben, dass das, was man ist und tut, zwar nicht perfekt, aber gut genug ist. Das heißt nicht, dass man sich nicht verändern, verbessern oder weiterentwickeln sollte. Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, weiß, dass Entwicklung und Veränderung zu einem spannenden Leben gehören. Für diese Weiterentwicklung darf man aus der Komfortzone springen. Wichtig ist es, den liebevollen Blick nach innen zu behalten, um dann zu entscheiden, was guttut. Selbstliebe braucht eine Menge Achtsamkeit, genau wie die Liebe.
Selbstliebe bedeutet nicht selbstverliebt sein
„Selbstliebe“ und „Selbstverliebt sein“ sind zwei unterschiedliche Werte. Während Selbstverliebt sein eine egozentrische Einstellung beschreibt, bei der eine Person sich selbst in den Mittelpunkt des eigenen Universums stellt und die Anerkennung von außen zur Bestätigung braucht, geht es bei Selbstliebe darum, sich selbst anzunehmen, und wohlwollend zu betrachten.
Selbstliebe und Werte
Kleine Kinder zeigen eine starke Verantwortung für ihre Bedürfnisse, das ist ein menschlicher Selbsterhaltungstrieb. Dann kommt die Erziehung. Erziehung beinhaltet die Vermittlung von Werten: kulturellen und familiären, schrägen und liebevollen, Werte, die oft schon Generationen überlebt haben und die wir eigentlich nicht mehr brauchen. Erziehung ist wichtig, um miteinander auszukommen, aber manchmal gibt es schon sehr dämliche Regeln, und oft merkt man das erst viel zu spät.
Was haben jetzt Werte mit Selbstliebe zu tun? Manche Werte sorgen dafür, dass wir anderen gerecht werden und nicht uns selbst. Kinder haben wenig Vergleiche und übernehmen ungefiltert die Werte der Familie. Sie versuchen Liebe zu bekommen und zu verstehen und übernehmen manchmal Werte, die das Gegenteil von Selbstliebe sind, einfach nur um von anderen geliebt zu werden.
Wenn wir Werte anderer verletzen, gibt es Unstimmigkeiten und Streit, manchmal sogar Krieg. Manchmal gibt jemand seinen eigenen Wert auf, um anderen zu gefallen. Mit jedem Wert, den wir nicht leben dürfen, der uns aber wichtig ist, geben wir ein Stück von uns selbst auf. Um Selbstliebe zu praktizieren, ist es sehr wichtig, die eigenen Werte zu kennen und zu überlegen, ob sie wirklich noch ins eigene Leben passen. Mehr zu den Werten findest du in meinem Artikel: „Lebenswerte erkennen“, hier der Link.
Selbstliebe und selbstbestimmt sein
Wenn ein Wert, der mir wichtig erscheint, von anderen nicht gelebt wird, dann haben diese Menschen wahrscheinlich andere Werte, die sie wichtig finden. Wenn ich die Erfüllung meiner Werte durch andere wünsche, dann habe ich Erwartungen und die sind fremdbestimmt und führen bei Nichterfüllung oft zu Enttäuschungen. Oft wissen die anderen gar nicht, dass es Erwartungen an sie gab. Es ist wichtig, die eigenen Werte zu kennen, um zu verstehen, warum andere Menschen anders handeln. Selbstliebe ist wertvoll und wenn du deine Werte lebst und kennst, kannst du danach handeln und selbstbestimmt leben.
Selbstliebe und Gefühle
Manchmal haben wir in der heutigen Zeit das unangenehme Gefühl, dass wir etwas nicht richtig machen, wenn wir nicht pausenlos glücklich sind. Das ist Blödsinn. Gefühle jeder Art gehören zu jedem Menschen. Gefühle sind nicht positiv oder negativ, sie sind Reaktionen auf Gedanken und sie gehören zu dir. Wenn du dir Gefühle verbietest, oder sogar andere Menschen das tun, dann kann es, wie in einem Druckkessel, zu einer Explosion kommen. Mach dir bewusst, dass dem Gefühl immer ein Gedanke vorausgeht. Manchmal ein sehr flüchtiger Gedanke. Such ihn. Überleg dir dann, ob der Gedanke wahr ist oder ob es auch ganz anders sein kann. Oft sind Gedanken nicht wahr. Sie lösen aber trotzdem ein Gefühl aus.
Nimm dich selbst wahr, mit all deinen Gefühlen. Auch das ist Selbstliebe.
Was Selbstliebe nicht ist:
Arbeiten, bis zum Burn-out.
Nett sein, auch wenn andere gemein sind.
Immer für andere da sein, auch wenn das eigene Leben darunter leidet.
Auf etwas verzichten, nur weil andere es fordern.
Sich zurückhalten, auch wenn andere dann den Traumjob bekommen.
Den Traummann ziehen lassen, damit die Freundin eine Chance hat.
Bei jemandem bleiben, der toxisch oder narzisstisch veranlagt ist, denn du denkst, nichts Besseres verdient zu haben.
Immer wieder für jemanden sehr viel Zeit opfern, obwohl diese Person nervt, da sie sich immer als Opfer sieht.
Den eigenen Körper als nicht schön zu empfinden, weil Menschen in deinem Umfeld ein anderes Schönheitsideal haben.
In andere Dramen eintauchen und Zeit damit verschwenden. Das bringt niemanden weiter, außer, du hast eine sofortige Lösung parat.
Selbstliebe ist nicht aufopfernd, nicht fordernd, nicht selbst optimierend.
Selbstliebe macht dich nicht besser als andere, weil sie neutral ist und nicht vergleicht. Du bist gut genug für dich und wenn du auf dich aufpasst, dann hast du viel Energie und Kraft.
Selbstliebe braucht keinen Vergleich mit anderen.
Selbstliebe braucht keine Bewunderung von außen.
Was Selbstliebe ist:
Selbstliebe ist Achtsamkeit mit sich selbst.
Selbstliebe ist, sich selbst so anzunehmen, wie man ist.
Selbstliebe ist, sich selbst mit Güte und Mitgefühl zu behandeln, anstatt sich selbst zu kritisieren oder abzuwerten.
Selbstliebe bedeutet, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu kennen und zu respektieren.
Selbstliebe bedeutet, sich selbst zu pflegen, sowohl körperlich als auch geistig.
Selbstliebe ist, sich selbst zu vergeben, wenn man Fehler macht oder Versagen erlebt.
Selbstliebe ist, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich nicht von äußeren Umständen oder anderen Menschen abhängig zu machen.
Selbstliebe bedeutet, eine positive Beziehung zu sich selbst aufzubauen und sich selbst als wertvoll zu betrachten.
Selbstliebe bedeutet, sich zu erlauben, Spaß zu haben und Freude im Leben zu empfinden.
Selbstliebe ist, eine positive innere Stimme zu kultivieren, die ermutigt und unterstützt.
Selbstliebe macht frei, auch frei in der Liebe zu anderen. Wenn wir uns selbst lieben, bleibt kein Raum für Eifersucht, Neid und dem Streben nach Anerkennung.
Selbstliebe macht zufrieden und schafft Raum für andere.
Selbstliebe gibt anderen Vertrauen und Zuversicht.
Selbstliebe gibt Lebensenergie.
Selbstliebe macht anziehend.
Selbstliebe macht das Leben leicht.
Selbstliebe ist zu deinen Gefühlen zu stehen.
Selbstliebe ist Magie.
Was du sofort für dich tun kannst:
1. Behandle dich selbst so wie deinen besten Freund, mit Nachsicht und Liebe. 2. Mach dir Komplimente, verzeih dir deine Fehler und lern daraus oder lach darüber. 3. Bewundere das, was du schaffst. 4. Steh für dich ein, indem du deine Gefühle wahrnimmst. 5. Lern diesen Satz: „Ich lass’ das jetzt so, es ist gut genug“, er schenkt dir kostbare Lebenszeit. 6. Vergleiche dich nicht, das bringt dich nicht weiter. 7. Du kannst von anderen lernen, aber, setze dir erreichbare, realistische Ziele, die dich in deiner Entwicklung nach vorn bringen. 8. Finde deine Lebensvision.
Fazit
Wenn du dich liebst und anerkennst, führst du eine gute Beziehung mit dir selbst. Noch einmal, weil es so wichtig ist: Selbstliebe ist Achtsamkeit für dich selbst.Wer für sich selbst sorgt, hat auch die Kraft, sich für andere einzusetzen. Selbstliebe ist ein wichtiger Baustein für ein glückliches, zufriedenes Leben.
Ich bin Eva, Life-Coach für Lebensvisionäre
Energie kommt durchs Machen
Wenn dein Leben plötzlich in eine Richtung läuft, die dir nicht mehr guttut, dann buch dir ein Coaching mit mir.
Im schlechtesten Fall begrenzen sie den, der sie glaubt. Allerdings hat der Glaubenssatz: „Das muss doch irgendwie gehen“, auch schon viele Menschen zu Höchstleistungen befähigt. Meistens haben unsere Lebensbereiche ganze Glaubenssatzpakete über: Familie, Arbeit, Liebe, Geld, Gesundheit, Freunde und über dich selbst. Du findest sie heraus, wenn du dir zu diesem Thema überlegst, was du glaubst.
Warum entstehen Glaubenssätze?
Meistens sind sie bei ihrer Entstehung sinnvoll. Als Kind sind es oft Sätze, die dich schützten. Wenn du lieber im Hintergrund bleibst, weil du schüchtern bist und auf keinen Fall Aufmerksamkeit von anderen auf dich fallen soll, dann ist das in dem Moment für dich sinnvoll. Als Unternehmerin ist allerdings „Ich bin unsichtbar“ oder „Ich kann nicht vor Menschen sprechen“ eher hinderlich. Und wie schon gesagt, es ist nur wahr, solange du daran glaubst.
Jeder von uns hat Glaubenssätze und es ist wichtig gelegentlich zu überprüfen, ob sie noch in irgendeiner Form für dein Leben arbeiten oder ob sie dich begrenzen.
Was du glaubst bestimmt deine Gedanken, daraus resultiert, was du tust und das wird eine Gewohnheit. Letztlich bestimmt also der Glaubenssatz das, was du erreichen kannst.
Wie entstehen Glaubenssätze?
Durch Imitationslernen, besonders in den ersten 7 Jahren.
Durch den inneren Dialog und deine eigenen Wiederholungen.
Durch persönliche Erfahrungswerte und die folgende selektive Wahrnehmung, um diese Erfahrung stetig zu bestätigen.
Glaubenssätze erkennen – 3 Methoden
1. Flow: Schreibe alles ungefiltert auf, was dir zu deinen Themen spontan einfällt
(Familie, Arbeit, Liebe, Geld, Gesundheit, Freunde und über dich selbst, das Leben, die Welt … usw.).
Setzt dich an deinen Tisch mit einigen Blättern Papier und einem Stift, stell dir einen Wecker auf 7 Minuten und fang mit einem Thema an. Familie: Für mich ist Familie …, ich bin …, ich glaube das …, ich bin sicher …, mich nervt an Familie … Familie ist…. Meine Familie … andere Familien … usw. Schreib alles auf, was dir zu einem Thema einfällt. Wichtig ist nicht aufzuhören, keine Pause zum Nachdenken. Familie ist … (Ich schreibe mir die Satzanfänge immer oben auf das Blatt). Dann das Gleiche über Geld usw. Auf diese Weise kommst du gut an dein Unterbewusstsein.
2. Vervollständige folgende Glaubenssätze:
Glaubenssätze über dich:
Was glaubst du über dich in all deinen Lebensrollen: Als Vater, Mutter, Schwester, Freundin, im Job, im Freundeskreis, im Sportverein, Ich bin …
Was glaubst du über deine Fähigkeiten Ich kann …
Über andere Menschen? Für mich sind andere Menschen ….
Über das Leben oder die Welt: Die Welt da draußen ist….
3. Häufig vorkommenden, negativen Glaubenssätzen, erkennst du einige deiner Gedanken?
Wenn du diese Sätze liest, wird dir der ein oder andere vielleicht bekannt vorkommen. Ich wiederhole noch einmal das wichtigste: Glaubenssätze sind nicht wahr. Es sind erlernte Ideen, die wir für wahr halten. Weiter unten im Artikel findest du Ansätze, wie du diesen Irrglauben loswerden kannst. In hartnäckigen Fällen hilft ein Gespräch mit einem Coach.
Glaubenssätze, die deinen Selbstwert betreffen
Ich sehe nicht gut aus. Ich bin hässlich. Ich bin nichts wert. Andere können das viel besser als ich. Ich bin nicht okay. Ich muss sein wie XY. Ich bin nicht schlau genug. Ich bin dumm. Ich schaffe nichts richtig. Ich bin ein Trottel, Trampel, Schussel. Ich kann das ohnehin nicht, versuche es besser nicht, bevor es wieder schiefgeht. Ich bin zu dick. Ich bin usw.
Glaubenssätze, die aus einer Reaktion auf eine Beziehung kommen
Ich muss lieb sein, sonst liebt mich keiner. Ich muss immer gut sein. Ich muss alle Erwartungen erfüllen. Was ich will, zählt nicht. Ich darf nicht enttäuschen. Ich muss es alleine schaffen. Es geht immer noch besser. Ich muss stark sein. Ich darf nicht fühlen. Meine Meinung zählt nicht. Ich darf mich nicht von dir lösen. Ich muss perfekt sein. Ich muss immer bei dir bleiben. Ich muss der Beste sein, sonst ist es nicht gut. Ich muss gehorchen. Ich muss gute Leistungen erbringen.
Negative GS, die die Beziehung zu den Eltern oder anderen Bezugspersonen betreffen:
Ich komme zu kurz. Ich falle zur Last. Ich bin nicht wichtig. Ich verdiene keine Anerkennung, das muss ich tun. Ich bin schuld an deiner Laune. Ich muss auf deine Gefühle Rücksicht nehmen. Ich bin unerwünscht. Ich bin stärker als du. Keiner versteht mich. Du liebst mich nicht. Ich bin ohnmächtig. Ich kann niemandem vertrauen. Ich bin alleine. Ich bin unterlegen. Mich sollte es besser nicht geben. Ich bin nicht willkommen. Meine Wünsche sind egal. Du hasst mich. Ich bin schuld. Ich muss so sein wie du, damit zeige ich dir meine Liebe.
Glaubenssätze über die Welt:
Frauen sind, Männer sind … Männer dürfen nicht weinen. Frauen sind das schwache Geschlecht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Im Leben wird uns nichts geschenkt. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Das Leben ist immer gegen mich. Ich weiß, das geht wie immer schief. Die Welt da draußen ist … Man kann niemandem Vertrauen. Ich erwarte das schlechteste, dann werde ich nicht enttäuscht. Geld haben bedeutet Anerkennung.
Beschränkende Glaubenssätze loswerden
Glaubenssätze hinterfragst du mit: „Ist das wirklich so?““ Ist das wahr? „, „Wer bin ich ohne den Gedanken?“ „The Work“ von Byron Katie ist eine wunderbar effektive und einfache Methode, um negative Glaubenssätze loszuwerden. Aber es hilft auch schon, wenn du verstehst, dass es ein Glaubenssatz ist und du dich fragst: Bringt mich das weiter? Geht es mir damit gut? Passt es noch zu meiner Lebenssituation heute? Finde einen besseren Glaubenssatz, wenn der alte dir nicht guttut. Evtl. ist es wichtig, dass du ihn sehr oft wiederholst. Du kannst ihn laut sagen oder an verschiedenen Stellen in deiner Wohnung aufhängen, sodass du ihn beim Zähneputzen lesen kannst.
Positive Glaubenssätze zum Üben: 🙂
Ich bin gut so, wie ich bin. Es reicht, wenn Dinge gut genug erledigt werden. Ich darf um Hilfe bitten, damit tue ich anderen einen Gefallen, denn ich signalisiere, dass ich sie brauche. (Menschen werden gerne gebraucht.) Ich darf anders und ich selbst sein, das macht mich aus und ich mag mich, wie ich bin. Ich werde geliebt, geachtet und beschützt. Ich bin wertvoll. Das Leben hat viele schöne Seiten und ich lebe gerne. Wenn etwas nicht funktioniert, lerne ich daraus, Fehler sind ok. Ich kann immer wieder anfangen, mein Leben zu ändern. Ich darf mich ausruhen und mir Auszeiten nehmen, denn ich brauche die Kraft, die ich daraus schöpfe. Ich darf Nein sagen und meine Meinung zählt. Ich darf Spaß haben und einfach mal das tun, was mir gefällt, das ist gut für meine Energiereserven. Ich bin klug. Ich bin schön. Ich habe eine gute Ausstrahlung. Es gibt Menschen, denen ich viel bedeute. Ich weiß, dass ich Glaubenssätze habe, die mich behindern und ich spüre sie auf und ändere sie sofort. Ich weiß, was ich wert bin und mein Stundensatz ist angemessen und wird bezahlt. Die Summe, die ich für meine Arbeit verlange, ist im Tausch gegen meine Lebenszeit und mein Wissen ein Schnäppchen. Ich weiß, was ich kann und darf stolz darüber reden.
So, das ist erst mal eine gute Dröhnung. Such dir was aus und ändere es so ab, dass es zu dir passt. Ein Glaubenssatz soll nach dir klingen.
Ich bin Eva, ich bin Coach für Lebensvisionäre.
Mit den richtigen Glaubenssätzen lassen sich im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen.
Es ist spannend, wie viele Dinge wir so einfach verändern können, damit unser Leben immer leichter wird. Es ist leicht. Fang einfach an.
Just talk to your Vision-Coach. Ich bin nur eine E-Mail entfernt. Deine Eva
Coaching kann ein Wundermittel sein und dir schnell die richtigen Türen öffnen.
Lebenswerte machen uns einzigartig und damit spannend. Diese Einzigartigkeit lässt uns in Konflikte geraten, über andere den Kopf schütteln, uns in Leidenschaften stürzen. Wir dürfen Zugehörigkeiten erleben oder das Gegenteil, wir lieben, verabscheuen, erleben, lernen. Wir öffnen Türen und schließen andere, zerschlagen Porzellan und kitten zusammen, was evtl. noch nie zusammengehörte. Wir glauben recht zu haben und wundern uns über andere. Wir lachen, weinen, streiten und vertragen uns. Kurzum, wir alle leben unser ganz eigenes Leben. Wichtig ist, dass du verstehst, warum du tickst, wie du tickst.
Persönliche Werte und Prinzipien sind der Maßstab, an denen wir unser Leben ausrichten. Werte sollten manchmal auf ihre Gültigkeit überprüft werden. Prinzipien sind Lebensregeln, die zwar auch manchmal infrage gestellt werden, die jedoch als allgemeingültige Grundlage für unser Leben gelten und daher schwieriger zu ändern sind.
In diesem Artikel geht es mir aber um die persönlichen Werte. Viele der Themen, die zu Streit und Unverständnis führen, sind auf unterschiedliche Werte zurückzuführen. Wenn wir das verstehen, können wir oft ganz anders reagieren und das Leben wird leichter.
Woher kommen unsere Lebenswerte?
Werte sind wie ein Computerbetriebssystem. Die ersten Programmierungen erhält jeder Mensch durch
Die jeweilige Kultur und die damit verbundene Religion, in die wir geboren werden,
Eltern und Familie,
Freunde, unser Umfeld und Verwandte,
Kindergarten und Schule,
Lebensumstände und Ereignisse,
Erfahrungen.
Später im Leben ist jeder Mensch selbst der Programmierer oder zumindest sollte er es sein. Und jeder darf selbst entscheiden, ob einige der Werteprogramme gelöscht werden müssen.
Wofür haben wir Werte?
Werte sind unsere Motivatoren, unsere Antreiber, sie geben uns unsere Ziele. Sie sind die Bausteine unserer Identität, denn sie sind tiefe Überzeugungen, nach denen wir handeln. Werte gehören zu uns, sie machen uns aus, unterscheiden uns und bewirken, dass wir uns verstanden und zu anderen Menschen hingezogen fühlen – oder das Gegenteil. Sie sind unsere Prüfsteine für richtig, falsch, gut und böse und wir werden uns oft erst bewusst, welchen Werten wir folgen, wenn sie verletzt werden.
Werte begleiten uns oft ein Leben lang
Unsere Werte sind zeitstabil und zäh und werden, wenn wir nicht bewusst an ihnen arbeiten, nur durch einschneidende Ereignisse, wie zum Beispiel der Geburt eines Kindes, spontan geändert. Sie sind abstrakt, da es Worte sind, die keine eigene festgelegte Bedeutung haben. Werte sind auch je nach unserer Rolle, die wir im Leben betrachten, unterschiedlich. Liebe lebst du in der Familie anders als im Job. Jeder Mensch richtet sein Leben im Schnitt nach 10 – 20 aktiv gelebten Werten aus.
Können sich Werte ändern?
Werte ändern sich, wie gesagt, wenn etwas Einschneidendes im Leben passiert von allein. Aber um bei dem Bild des Programmierers zu bleiben, ist es ratsam sie auf ihren Sinn zu überprüfen und den ein oder anderen auch mal auszutauschen. Wenn du in einem anderen Land leben willst, sind es die kulturellen Werte, die als Erstes überprüft werden dürfen. Vielleicht isst man dort mit den Fingern? Oder man sagt immer erst einmal Ja, auch wenn Nein besser wäre, um niemanden zu verletzen? Bis vor einigen Jahren haben wir in Deutschland noch ein etwas altmodisches, wenn auch in meinen Augen charmantes Rollenverhalten gelebt. Viele meiner alten Klassenkameraden waren noch Kavaliere der alten Schule, wenn sie ihre Herzdamen ausführten. Ein Verhalten, welches in Neuseeland eher als Affront angesehen wurde. Hier hat man hart für Gleichberechtigung gekämpft und lebt diesen Wert auf andere Art.
Da wir Werte als Kinder ungefiltert übernehmen und viele Familien noch nach Werten von Ur-Urgroßvater leben, ist es sinnvoll, die eigenen Werte herauszufinden und zu überlegen, ob du dein Leben wirklich noch nach ihnen ausrichten willst.
Wie kannst du deine Werte erkennen?
Am einfachsten fängst du mal damit an zu überlegen, was du falsch, gemein und unmöglich findest. Unterscheide nach Job, Familie, sozialem Umfeld, Politik, die Welt im allgemeinen, und nach deinem Leben, wo auch immer es sonst noch stattfindet. Situationen oder Zustände, die uns aufregen und sauer machen, geben einen guten Hinweis darauf, was unsere Werte sind. Denn hier werden sie verletzt.
Was magst du an anderen Menschen besonders gern? Wonach suchst du deine Freunde aus? Was ist für dich die wichtigste Qualität in einer Freundschaft? Welche Regel sollte dein Partner nie verletzen?
Werte sind die Spielregeln, nach denen jeder Mensch sein Leben lebt.
Am Ende des Artikels findest du eine lange Liste an Werten. Wenn du querliest, bleibst du an manchen Worten hängen, die für dich eine Bedeutung haben. Es ist nicht nötig, die Begriffe alle zu lesen und zu analysieren. Vertrau einfach deinem Unterbewusstsein. Auf diese Weise und mit den Fragen aus diesem Abschnitt kannst du deine 10 – 20 Lebenswerte bestimmen, die im Moment für dich eine Rolle spielen.
Werte definieren
Werte sind abstrakte Begriffe. Darum ist es wichtig, genau zu bestimmen, wie du den Wert in der Situation lebst. Wie lebst du Ehrlichkeit in der Partnerschaft? Ist ehrlich immer ehrlich? Wie lebst du Mut? Springst du von Brücken oder ist Mut für dich, für deine Meinung zu stehen und zu handeln, falls es nötig ist? Du siehst, wenn du darüber nachdenkst, haben diese Worte sehr unterschiedliche Auslegungsmöglichkeiten. Deshalb ist es auch kein Wunder, wenn es in Ehen trotz vermeintlich gleichen Werten kriselt und Freundschaften zerbrechen. Versuch doch mal deine Werte mit denen deines Partners oder einer engen Freundin zu vergleichen und erkläre ihm oder ihr dann deine 3 wichtigsten Werte, und wie du sie lebst. Es gibt kein Falsch oder Richtig, nur evtl. verstaubt und frisch 🙂
Werte sind mächtig
Werte sind Beeinflusser, die wir manchmal noch nicht einmal bewusst bemerken. Da wir viele Werte von anderen Menschen bekommen haben und sie ein Teil von uns geworden sind, ist es wichtig herauszufinden, ob wir noch nach solch einem Wertesystem leben wollen. Manchmal ändert sich das Leben und trotzdem bleibt der ein oder andere hängen, weil er oder sie sich nicht aus dem alten Spiderweb aus verstaubten Werten befreien kann. Schau dir an, was dir heute wichtig ist und wer dir wichtig ist und wenn du etwas ändern möchtest, fang an deine Werte einen nach dem anderen zu hinterfragen. Manche dürfen bleiben, andere sind verstaubt und morsch und es wird sich gut anfühlen ihnen nicht mehr folgen zu müssen.
Werteliste
Lang, aber nicht vollständig. Wenn du das Gefühl hast, ein für dich wichtiger Wert ist nicht dabei, schreib mir bitte.
„Perfekt ist nur der Tod“, das klingt ein wenig makaber. Wenn wir jedoch darüber nachdenken, ist es genau so: Nach dem Tod gibt es nichts mehr, was zu verändern und zu verbessern ist. Der Tod ist perfekt. Perfektionismus ist oft unerreichbar, denn es geht immer noch besser. Der Inhalt eines Buches, eines Blogartikels oder auch ein Kunstwerk kann immer noch anders und evtl. auch besser gemacht werden. Aber ist es dann wirklich perfekt? Allenfalls ist es eine Momentaufnahme, die jetzt perfekt ist, in diesem Moment und in den Augen des individuellen Betrachters. Wenn du also sagst, du willst, dass etwas perfekt ist, dann darfst du dir auch genau überlegen, was genau perfekt für dich bedeutet oder wann perfekt für dich erreicht ist. Tust du das nicht, ist Perfektionismus eine unendliche Geschichte.
Perfekt? Ich mit Sicherheit nicht.
Was ist Perfektionismus?
Es gibt einen englischen Begriff „Neverenoughness“, das bedeute „Nie genug sein“ und beschreibt Perfektionismus sehr treffend. Perfektionismus ist eine Charaktereigenschaft, die sich dadurch definiert, dass ein Mensch sehr hohe Standards und äußerst hohe Ansprüche an sich selbst und oft auch an andere hat. Nur das beste, nur die beste Leistung ist gut genug. Ein Perfektionist stellt sich immer infrage. Er oder sie ist mit der eigenen Leistung, mit dem eigenen Aussehen, mit dem gewählten Partner, Beruf etc. einfach nie zufrieden. Klingt auf Dauer anstrengend und das ist es auch. Für den Perfektionisten selbst, aber auch für die Menschen um ihn oder sie herum. Aber ist es wirklich eine Charaktereigenschaft? Perfektionismus entspringt dem eigenen Denken. Perfekt zu sein ist eher ein Wert, den man evtl. geerbt hat und der jederzeit als nicht mehr passend und zu zeitaufwendig abgelegt werden kann.
Was steckt hinter dem Wunsch nach Perfektionismus?
Der Perfektionist wünscht sich, von anderen als makellos angesehen zu werden. Durchs „Perfekt sein“ erhofft er/sie sich Ansehen und Wertschätzung von außen. Es kann auch sein, dass er/sie versucht Werten gerecht zu werden, die evtl. gar nicht die eigenen sind. Dann gehört Perfektionismus zu ihm oder ihr zumindest im Handeln und Denken. Dahinter verbirgt sich leider oft ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Fehler sind für den Perfektionisten ein Drama, Schwächen werden nicht akzeptiert. Ziele sind oft so hoch gesetzt, dass sie unrealistisch sind und nie erreicht werden können. Es gibt noch eine dritte Art von Perfektionismus, das sind Menschen, die von anderen erwarten, dass diese perfekt sind. Klar, dass das nicht funktionieren kann. Gut und oft auch zielführend kann es sein, wenn du mit einem Perfektionisten zusammenarbeitest. Du solltest dann jedoch über genügend Selbstbewusstsein verfügen, damit das Projekt auch im gesteckten Zeitrahmen zum Ende kommt. Perfektionisten sind kritisch, sie suchen Fehler und denken immer noch weiter. Nichts ist gut genug und eine bessere Lösung wird immer vermutet. Dadurch werden andere zum Weiterdenken angestiftet. Das ist erst mal gut. Perfektionisten können sehr erfolgreich sein. Auch wenn sie oft denken, sie wären faul, meistens sind sie genau das Gegenteil. Der Preis, den sie dafür zahlen, kann jedoch sehr hoch sein. Sie neigen dazu, sich regelrecht selbst auszubeuten, haben durch ihre Ansprüche nicht nur Freunde und sind selten mit sich und anderen zufrieden.
Was ist die Ursache des Perfektionismus?
Menschen neigen von früher Kindheit an dazu, sich selbst zu optimieren. Wenn ein Kind laufen lernt, dann übt es so lange, bis es wirklich gut laufen und rennen kann. Die meisten Kinder schauen, wie es andere Menschen machen und dann wird optimiert. Das geschieht auf die unterschiedlichste Art und Weise, denn wir sind auch schon als Kinder ganz unterschiedlich veranlagt. Ein Kind malt schöner, ein anderes spielt Ball oder klettert aus Leidenschaft. Hier kommen die ersten angeborenen Stärken zum Vorschein. Meistens haben Kinder jedoch natürliche Optimierungsgrenzen. Etwas Neues erweckt die Aufmerksamkeit und wird interessanter, denn es gibt so viel zu lernen und zu erleben. Bei einem Perfektionisten lief das evtl. in früher Kindheit etwas anders ab. Die meisten Eltern vermitteln Kindern ihre eigenen gelebten Werte. Schwierig wird es erst dann, wenn diese Werte mit Sätzen wie: „Gut ist nicht gut genug“, oder „Du musst immer 120 % geben“ oder „Das Kind vom Nachbarn kann mit 3 schon lesen und Klavier spielen, streng dich an“, weitergegeben werden. Zeigen die Eltern dann auch noch ihren Unmut darüber, dass der Sprössling kein Talent zum Sänger oder Artisten hat und vielleicht sogar unsportlich oder ein langsamer Lerner ist, dann ist die Grundlage für ein perfektionistisches Verhalten beim Kind gelegt. Kinder, die nur Anerkennung und Liebe bekommen, wenn sie die oft hochgeschraubten Werte der Eltern erfüllen, ziehen sich entweder eines Tages in ein Schneckenhaus zurück und geben auf, oder sie entwickeln selbst perfektionistische Tendenzen. Das „Nie-Genug-Sein“ findet hier seine Grundlage. Der Wunsch danach, geliebt zu werden, ist die treibende Kraft.
Auch unsere Gesellschaft trägt dazu bei, Perfektionisten zu kreieren. In unseren Schulen werden Kinder bewertet und mit anderen verglichen. Wer herausragt in Talent, Aussehen oder einer besonders steilen und ausgezeichneten Schullaufbahn, dem wird von anderen Menschen Respekt und Bewunderung gezollt. Manchmal finden sich solche Menschen auch in Außenseiterrollen wieder. Beide Positionen sind schwierig. Zu viel Anerkennung setzt einen zu hohen Standard. Zu wenig führt zu dem Gefühl, nicht zu genügen. Beides kann zu einem gestörten Selbstwertgefühl, führen und damit in den Perfektionismus.
Eine weitere Grundlage für Perfektionismus kann auch das Fehlen von jeglichen Grenzen, Zielen und Strukturen in der Kindheit sein. Wer nie lernt, was gut genug ist, der weiß auch nicht, wann er aufhören kann. Manche Menschen entwickeln aber auch erst später durch einschneidende Ereignisse ein perfektionistisches Verhalten. Ob ein Arbeitgeber mit seinen eigenen perfektionistischen Vorgaben die Vorlage gibt oder eine toxische Partnerschaft die Grundlage ist. Jedes Verhalten kann gelernt werden.
Die Stolpersteine der Perfektionisten
Es gibt in vielen Branchen erfolgreiche Perfektionisten. Viele dieser Menschen sind aber gestresst und ausgebrannt. Immer nach Perfektion zu streben ist anstrengend und da es kein Ziel für Perfektion gibt, ist es nicht zielführend. Setzt sich der Perfektionist zunächst zwar Maßstäbe, werden diese bei Erreichen schon wieder angezweifelt. Da sich Perfektionisten an ihren Leistungen messen, kommt die Selbstliebe zu kurz. Achtsamkeit mit sich selbst wird als Schwäche angesehen und nur Leistung zählt. Es ist ein zerstörerischer Teufelskreis.
Perfektionismus macht krank. Stress bis zum Burn-out ist nicht selten. Durch das ständige Anzweifeln, ob das Ergebnis gut genug ist, wird nichts fertig. Wird der eigene Körper perfektioniert, führt das zu Essstörungen und Zwangsneurosen. Depressionen sind nicht selten und führen manchmal zu Suizid. Perfekt ist eben nur der Tod!
11 Punkte, wie du perfektionistische Verhalten erkennst
Perfektionisten denken oft, sie sind faul. Wenn ein perfektionistischer Mensch etwas nur zu seinem eigenen Vergnügen tut, oder sich etwa ausruht, dann fühlt er sich in der Regel schlecht.
Weiter, höher, schneller, da geht noch was. Das sind typische, perfektionistische Gedanken.
Perfektionisten wollen gefallen, sie streben nach Akzeptanz und Bewunderung.
Sie sind selten zufrieden mit ihrem Schaffen, Aussehen oder dem, was sie im Leben schon erreicht haben.
Lob annehmen fällt Perfektionisten schwer.
Eigene Fehler sind für Perfektionisten oft ein Drama und die Fehlertoleranz von anderen Menschen ist gering.
Nur noch schnell etwas verbessern, den Blog überarbeiten, die E-Mail 10 x lesen usw. Perfektionisten sind gut im Prokrastinieren, sie verlieren sich im Detail und werden oft nicht fertig. Dahinter steckt die Angst, sich zu blamieren.
Spontane Entscheidungen aus dem Bauch und Kompromisse sind selten, denn sie könnten im Denken des Perfektionisten nicht gut genug sein.
Wenn ein Perfektionist etwas nicht schafft, fühlt er oder sie sich wertlos.
Perfektionisten neigen zur Selbstausbeutung.
Perfektionisten werden oft nicht fertig, denn in ihrem Denken gibt es immer noch eine andere Möglichkeit und die könnte besser sein.
Meine Tipps für Perfektionisten
Wenn du erkennst, dass du perfektionistische Züge hast und sie dir schaden, bist du schon auf einem guten Weg zur Besserung. Mach dir zunächst Folgendes klar:
Als Perfektionist wird es dir schwerfallen, Schwächen einzugestehen, aber genau das zeugt von Größe und bringt dir evtl. die Anerkennung, die du immer suchst. Genug ist gut genug. Versuch das zu akzeptieren und danach zu handeln.
Ein Perfektionist kommt theoretisch nie an, denn es geht immer noch besser. Perfektionismus macht also keinen Sinn und ist an sich schon nicht perfekt.
Der Versuch perfekt zu sein ist verlorene Lebenszeit, es gibt noch so viele andere Dinge zu tun und zu erreichen.
Es ist fast unmöglich, es allen recht zu machen.
Dinge immer wieder aufzuschieben, kostet viel Kraft, damit steckst du im Hamsterrad.
Etwas abzuschließen und dabei noch einen Zeitrahmen einzuhalten, ist ein echtes Ziel. Gut genug? Also weiter.
Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern lerne von ihnen. Jeder hat Stärken und du darfst deine finden, sonst wirst du zum Fisch, der versucht auf Bäume zu klettern und das kann dauern. Jeder Mensch ist einmalig, geh deinen Weg, trau dich.
Du hast schon so oft bewiesen, dass du etwas kannst. Klopf dir auf die Schulter und sag dir: Es ist genug.
Wenn du merkst, dass dich Perfektionismus antreibt und du gestresst und ausgebrannt bist, oder gar deine Beziehung und Freundschaften darunter leiden, dann such dir Hilfe. Ein Coach, so wie ich einer bin, kann dich auf deinem Weg unterstützen.
Energie kommt durchs Verstehen und durchs Umdenken.
Fazit
Es ist, sehr anstrengend, ein ganzes Leben lang perfekt zu sein. Wir Menschen sind es nicht, wir sind so wunderbar unterschiedlich und haben alle Stärken und Schwächen. Es ist erfrischend, die Schwächen mit Humor zu nehmen und evtl. daran zu arbeiten und die Stärken auszubauen.
Unsere Lebenszeit ist begrenzt und perfekt ist nur der Tod.
Ich bin Eva und ich bin Coach für Lebensvisionäre.
Perfektionismus liegt mir fern. Wenn du in einer Endlosschleife festhängst und jeden Morgen unzufrieden und energielos in den Job startest, dann darf sich schnell etwas ändern.
Manche Menschen sind sehr anziehend. Sie ruhen in sich und behandeln andere mit Interesse und Neugier. Von ihnen strahlt eine positive Energie aus und man hat das Gefühl, es tut gut in ihrer Nähe zu sein. Ich würde sagen, diese Menschen sind mit sich selbst im Reinen. Die Tatsache, dass sie sich selbst mögen oder lieben, macht sie offen und frei, um sich in der Welt der anderen wertfrei umzuschauen.
Sich selbst die Anerkennung zu geben, dass so wie ich bin und dass das, was ich tue, zwar nicht perfekt, aber gut genug ist, macht stark! Das heißt nicht, dass ich mich nicht verändern, verbessern oder weiterentwickeln sollte, im Gegenteil! Wenn ich mich selbst gut kenne, dann mache ich das, weil ich weiß, das das jetzt gerade der richtige Weg ist. Entwicklung gehört zu einem spannenden Leben dazu, genau wie das Springen aus der Komfortzone, für manche öfter als für andere. Jedoch behalte immer den liebevollen Blick nach innen, um dann zu entscheiden, was gut für dich ist. Das ist in meiner Welt Selbstliebe.
Verrückt ist, dass Selbstliebe einer der wichtigsten Bausteine zu einem guten Miteinander ist. Andere zu mögen, zu achten, zu verstehen und zu lieben wird plötzlich ganz einfach. Denn wer sich selbst liebt, lebt selbstbestimmt.
Selbstliebe ist anders als selbstverliebt sein
Selbstverliebt sein und Selbstliebe sind zwei unterschiedliche Dinge. Während selbstverliebt sein eine egozentrische Einstellung beschreibt, bei der eine Person sich selbst in den Mittelpunkt des Universums stellt, geht es bei Selbstliebe darum, sich selbst anzunehmen, und wohlwollend zu betrachten. Selbstliebe beinhaltet Vertrauen in die eigene Person. Vertrauen in die Fähigkeiten und Stärke den Herausforderungen zu trotzen, die uns im Leben erwarten. Im Gegensatz zur Selbstverliebtheit hat Selbstliebe nichts mit Macht und Kontrolle oder Selbstaufgabe zu tun. Sie nährt sich, anders als selbstverliebt sein, nicht aus der Anerkennung von außen. Aus Selbstliebe entsteht eine magische Kraft, die Menschen ermutigt, ihr Leben zu leben und ihre Träume zu verfolgen.
Selbstliebe hat etwas von der Liebe einer Oma zum Enkelkind. Die uneingeschränkte Annahme, der Persönlichkeit. Der Glaube daran, dass alles an dieser Person schon ganz okay ist, und wenn dann doch nicht, dass dieser Mensch die Kraft und Einsicht hat, es so zu machen, dass es für ihn passt. Dann ist es schon gut. Vertrauen in das, was ist, was den Menschen ausmacht. Daraus entsteht Magie! Wenn jemand an dich glaubt, dann wachsen Flügel. Also sei Du dieser jemand.
Selbstliebe und Werte
Kinder, die in einer gesunden Familie aufwachsen, zeigen eine starke Verantwortung für ihre Bedürfnisse, das ist ein menschlicher Selbsterhaltungstrieb. Um als Baby zu überleben, braucht das kleine Wesen andere Menschen und mit diesen kommt dann die Erziehung. Erziehung ist die Vermittlung von Werten: kulturellen und familiären Werten, schrägen und liebevollen Werten, Werte, die oft schon Generationen überlebt haben und die wir eigentlich nicht mehr brauchen. „Jungen weinen nicht, iss deinen Teller leer, das tut gar nicht weh, sprich erst wenn …, du wartest bis ich fertig bin. Männer sind, Frauen sind…..u.s.w..“ Erziehung ist wichtig, um miteinander auszukommen, aber manchmal gibt es schon sehr dämliche Regeln, und oft merkt man das erst viel zu spät.
Was haben jetzt Werte mit Selbstliebe zu tun? Viele Werte sorgen dafür, dass wir anderen gerecht werden und nicht uns selbst. Besonders ein Kind hat wenig Vergleiche und übernimmt ungefiltert die Werte der Familie. Es versucht Liebe zu verstehen und übernimmt manchmal Werte, die das Gegenteil von Selbstliebe sind.
Wenn wir Werte anderer verletzen, gibt es Unstimmigkeiten und Streit, manchmal sogar Krieg. Mit dieser Wertverletzung, aus der Wertesicht des anderen, wird dann sein oder ihr Verhalten bewertet. Verrückt, denn es ist ja „nur“ ein Wert, es geht hier selten um etwas, das wahr ist. „Das macht man nicht, so etwas sagt man nicht und so redet man nicht mit älteren“, sind nur kleine Beispiele dafür. Manchmal gibt jemand seinen eigenen Wert auf, um anderen zu gefallen. Mit jedem Wert, den wir nicht leben dürfen, der uns aber wichtig ist, geben wir ein Stück von uns selbst auf. Um Selbstliebe zu praktizieren, ist es sehr wichtig, die eigenen Werte zu kennen und zu überlegen, ob sie wirklich noch ins eigene Leben passen. Ein Werte-Coaching kann sehr wertvolle Einsichten vermitteln.
Selbstliebe und selbstbestimmt sein
Wenn ein Wert, der mir wichtig erscheint, von anderen nicht gelebt wird, dann hat dieser Mensch wahrscheinlich andere Werte, die er wichtig findet. Jeder kann nur seinen eigenen Werten gerecht werden. Wenn ich die Erfüllung meiner Werte durch andere wünsche, dann habe ich Erwartungen und die sind fremdbestimmt und führen bei nicht Erfüllung zu Enttäuschungen. Es ist wichtig, die eigenen Werte zu kennen, um zu verstehen, warum andere Menschen anders handeln. Selbstliebe ist wertvoll, daher verstehe deine Werte und folge ihnen und gestehe das auch anderen zu.
Hier einige Beispiele, was Selbstliebe nicht ist:
– Arbeiten, bis zum Burn-out, nett sein, auch wenn andere gemein sind – Immer für andere da sein, auch wenn das eigene Leben darunter leidet – Auf etwas verzichten, nur weil andere es fordern – Sich zurückhalten, auch wenn andere dann den Traumjob bekommen – Den Traummann ziehen lassen, damit die Freundin eine Chance hat – Bei jemandem bleiben, der toxisch oder narzisstisch veranlagt ist, denn du denkst, nichts Besseres verdient zu haben – Immer wieder für jemanden sehr viel Zeit opfern, obwohl diese Person nervt, da sie sich immer als Opfer sieht – Den Körper nicht leiden können, weil Menschen in deinem Umfeld nur schlanke Menschen schön finden, oder weil das Internet uns Märchen zeigt, wie beliebt und wie viel Spaß schlanke und sportliche Menschen haben – In andere Dramen eintauchen und Zeit damit verschwenden, auch das bringt einfach niemanden weiter, außer du hast eine sofortige Lösung parat. Selbstliebe ist nicht aufopfernd, nicht fordernd, nicht selbst optimierend. Selbstliebe kann dich nicht besser als andere machen, weil sie neutral ist. Du bist gut genug für dich und wenn du auf dich aufpasst, dann hast du viel Energie und Kraft.
Was passiert durch Selbstliebe?
Selbstliebe macht frei, auch frei in der Liebe zu anderen. Wenn wir uns selbst lieben, bleibt kein Raum für Eifersucht, Neid und dem Streben nach Anerkennung. Selbstliebe macht zufrieden und schafft Raum für andere, sich selbst aufopfern, um Anerkennung zu bekommen, führt zum Gegenteil. Jemand, der in sich selbst ruht, ist wie eine positive magnetische Batterie. Die Energie wirkt so anziehend, dass sich automatisch Menschen finden, die daran andocken möchten, um sich positiv aufzuladen. Selbstliebe macht anziehend.
Selbstliebe ist Magie.
Selbstliebe und Gefühle
Manchmal haben wir in der heutigen Zeit das unangenehme Gefühl, dass wir etwas nicht richtig machen, wenn wir nicht pausenlos glücklich sind. Das ist Blödsinn. Gefühle jeder Art gehören zu jedem Menschen. Gefühle sind nicht positiv oder negativ, sie sind Reaktionen auf Gedanken und sie gehören zu dir. Wenn du dir Gefühle verbietest, oder sogar andere Menschen das tun, dann kann es, wie in einem Druckkessel, zu einer Explosion kommen. Mach dir bewusst, dass dem Gefühl immer ein Gedanke vorausgeht. Manchmal ein sehr flüchtiger Gedanke. Such ihn, wenn du ein Gefühl wie Trauer oder Einsamkeit entdeckst. Überleg dir dann, ob der Gedanke wahr ist oder ob es auch ganz anders sein kann. Oft sind Gedanken nicht wahr. Sie lösen aber trotzdem ein Gefühl aus.
Nimm dich selbst wahr, mit all deinen Gefühlen. Eine wunderbare Übung ist ein Gefühlstagebuch oder eine Gefühlsliste. Wahrnehmen, was ist und es annehmen. Schreib deine Gefühle auf und sammle sie: Heute war ich besonders aufgeregt, weil, traurig, verzweifelt, gestresst, energielos, sauer…. Unzufriedenheit hat einen Grund, wenn du ihn findest, kannst du eine Veränderung beginnen. Dich mit deinen Gefühlen wahrzunehmen, bedeutet dir selbst Selbstliebe zu schenken.
Selbstliebe und Dankbarkeit
Dankbarkeitslisten und Tagebücher sind zurzeit in Mode. Deshalb sind sie trotzdem unglaublich mächtig. Wenn du dir bewusst machst, wofür du in deinem Leben dankbar bist, dann stimuliert das den positiven Wahrnehmungsfilter.
Was von deinen Fähigkeiten, Eigenschaften, was an deinem Körper und von deinen Taten in der letzten Zeit macht dich dankbar? Schreib es auf, es hilft deiner Selbstliebe.
Fazit
Wenn du dich liebst, führst du eine gute Beziehung mit dir selbst. Wenn du dein Leben für andere aufopferst, wer lebt dann dein Leben? Wenn du ja sagst zu Dingen, die du gar nicht willst, dann sagst du nein zu dir.
Behandle dich selbst so wie deinen besten Freund, deine Kinder oder deine Enkel, mit Nachsicht und Liebe. Mach dir Komplimente, verzeih dir deine Fehler, lern daraus oder lach darüber. Bewundere das, was du schaffst. Liebe das, was gerade ist. Steh für dich ein, indem du deine Gefühle wahrnimmst. „Nein“ sagen, ist oft die richtige Reaktion. Du bist toll, so wie du bist und liebenswert bist du auch. Nimm dich ernst, aber nicht zu ernst, „Ich lass’ das jetzt so, es ist gut genug“, ist ein Satz, der Lebenszeit schenkt. Wenn du auf Dauer zu viel tust, was dir nicht guttut, verlierst du Kraft und du sorgst nicht für dich. Vergleiche dich nicht, das bringt dich nicht weiter. Du kannst immer von anderen lernen aber, setze dir erreichbare Ziele, die dich in deiner Entwicklung nach vorn bringen und finde eine Vision.
Selbstliebe ist Magie. Wenn du ein selbstbestimmtes Leben leben willst, dann ist sie der wichtigste Baustein. Das Gute ist, du kannst es lernen und gleich damit anfangen.
Ich bin Eva, Life-Coach für Lebensvisionäre
Energie kommt durchs Machen
Wenn dein Leben plötzlich in eine Richtung läuft, die dir nicht mehr guttut, dann buch dir ein Coaching mit mir.
Das Lebensrad ein besonderes und, wie ich finde, geniales Coaching Tool. Du hast das Gefühl, dein Leben ist aus der Bahn geraten? Sicher gibt es jedoch auch Bereiche deines Lebens, in denen es einigermaßen gut läuft. Um sich das einmal zu genau anzuschauen und bewusst zu werden, wo du ansetzen kannst, eignet sich die Visualisierung mit dem Lebensrad. Auf einfache Art und Weise wird sichtbar, wo du viel Energie investierst, und in welchem Bereich deines Lebens Veränderung dringend nötig ist. Du kannst mit dem Lebensrad alle Bereiche deines Lebens visualisieren und erkennen, wo neue Ziele Sinn ergeben.
Das Lebensrad und deine Lebensrollen
Das Lebensrad sieht von oben aus wie ein Kuchen, den jemand in Stücke unterteilt hat. Jedes Kuchenstück darf einen deiner Lebensbereiche darstellen. Jedes dieser Stücke wird von 0 % bis 100 % in 10 % Schritte unterteilt. Du betrachtest jede deiner Lebensbereiche und überlegst dir, wie zufrieden du damit bist. Dann bewertest du jeden Bereich mit der von dir entschiedenen Zufriedenheit in Prozent und zeichnest diese ein, als ob du das Kuchenstück hier in der Länge abschneidest. 100 % heißt: Alles läuft super, es gibt nichts zu verbessern. 10 %, heißt: Hier darfst du noch mal intensiver überlegen, was dein Ziel für diesen Bereich ist, damit es insgesamt rund läuft.
Wir alle streben eine Balance im Leben an, zumindest in den Lebensrollen, die uns wichtig sind. Wenn wir in manchen Bereichen sehr viel Energie investieren, kommen andere Bereiche zu kurz. Das fühlt sich dann so an: Ich sollte unbedingt morgens laufen gehen. Ich muss mich gesünder ernähren, habe aber keine Zeit. Ich komme zu nichts, der Job macht mich fertig. Ich würde so gerne eine neue Sprache lernen. So oder so ähnlich klingt es, wenn wir nicht in Balance sind.
Aber es geht eigentlich nicht unbedingt darum, dass dein Rad rund ist. Viel wichtiger ist es zu erkennen, in welche Bereiche du viel deiner Energie investierst und für welche Bereiche nicht mehr viel Kraft übrig ist. Dann liegt es an dir, darüber zu entscheiden, ob das so gut für dich ist oder nicht. Du bist der Gestalter deines Lebens und wenn es nicht mehr rund läuft, kannst du jetzt herausfinden an welchen Schrauben du drehen möchtest.
Wir können aus dem Lebensrad Werte ableiten und Ziele formulieren, weil es uns auf so eine geniale und einfache Art darstellt, wo wir gerade stehen und wo wir hinwollen.
Lade dir das PDF mit dem Link (blauen Text anklicken) herunter. Willst du es selbst zeichnen, malst dazu einen Kreis und unterteilst ihn wie einen Kuchen in 6 oder 8 oder 12 Stücke. Innerhalb des Kreises gibt es noch neun weitere Kreise. Der kleine in der Mitte stellt 10 % des Erreichten dar, der äußere Kreis 100 %.
persönliches Engagement / Gutes tun, Lebenssinn oder Spiritualität.
All das sind Lebenssituationen, die für dich eine Rolle spielen könnten. Vielleicht sagst du Familie und Partnerschaft sind 2 Bereiche, Sport und Fitness gehört für dich in den Bereich Gesundheit und du wohnst schon so schön, dass keine Veränderung nötig ist, also kein Kuchenstück dafür. Bilde die Bereiche deines Lebens ab, die dir wichtig sind und die dich täglich fordern. Die Anzahl der Felder steht dir frei. Es kann auch sein, dass dein Hobby viel Zeit in Anspruch nimmt, und du noch persönlichen Raum als eigenen Bereich zum Entspannen benötigst. Am Anfang ist es sinnvoll, mit 6 oder 8 Bereichen zu starten.
Du kannst jederzeit neue Lebensräder zeichnen. Ein Beispiel wäre, wenn du die Familie in Kinder, Partner, Eltern, Geschwister, Schwiegerfamilie und Haustiere unterteilen möchtest, damit du einen Überblick über deinen Einsatz bekommst.
3. Bewerte die aktuelle Situation und mach sie im Lebensrad sichtbar
Du hast deinen Kuchen in Stücke unterteilt und diese haben Namen, also deine Lebensrollen oder Lebensbereiche. Jetzt bewertest du in %, wo du dich im Moment gerade befindest. Wie viel hast du von dem erreicht, was du in dieser Rolle leisten möchtest, wo stehst du gefühlt in diesem Lebensbereich. Deine Bewertung ist rein subjektiv. Sie entspricht deinem Gefühl und dem Ziel, wohin du in dem Bereich noch gelangen möchtest.
Hier ein Beispiel, wie das aussehen kann:
Die geschätzte Wahrheit
4. Visualisiere den Ist-Zustand im Lebensrad und erkenne deinen Energieeinsatz
Am besten eignen sich Farben dazu. Such dir eine Farbe für deinen aktuellen Einsatz aus. Färbe jetzt, von 0 % bis zu dem Bereich, wo du deinen Strich gezogen hast, das jeweilige Kuchenstück flächig ein. Leicht, oder?
Hier läuft nichts rund
5. Visualisiere den Ziel-Zustand im Lebensrad
Manche Bereiche sind evtl. weit weg von 100 %. Sind 100 % erstrebenswert? Manchmal reichen auch 50 % Einsatz vollkommen aus, oder du findest 80 % ist für alle Bereiche zufriedenstellend…. dein Bild zeigt dein Leben. Du darfst gerne einen Realitätscheck machen, ob dein Einsatz auch deinem Wertesystem entspricht und nicht aus einem anderen System kommt. Werte haben oft eine lange Geschichte und sind schon in deinen Herkunftsfamilien entstanden. Es kann sein, dass dein gelebter Wert (z.Bsp. Die Definition einer guten Hausfrau), schon von deiner Ur-Ur-Großmutter kommt. Allerdings war diese Oma auch nicht Managerin in einem Konzern oder anderweitig Vollzeit berufstätig, so wie du es vielleicht heute bist. Für sie waren 3 gute selbst gekochte Mahlzeiten, aus dem eigenen Garten, sehr wichtig und leichter machbar und du könntest damit evtl. heute, neben deinen anderen Rollen, deine Schwierigkeiten haben. Du bestimmst jetzt bitte für deine Werte in jedem Bereich realistische Zielvorgaben in % und zeichnest diese ein. Nimm dafür eine andere Farbe und färbe dann diesen Bereich ebenfalls mit dieser zweiten Farbe ein. Stell dir die Frage: Wenn ich 100 % lebe und erfülle, wie genau sieht das dann aus?
Evtl. kann sich die Person, für die dieses gezeigte Lebensrad gilt, irgendwann mehr in ihrem Job vorstellen. Zurzeit sind aber 80 % oder auch weniger machbar und ausreichend. Das Lebensrad ist eine Momentaufnahme und im nächsten Jahr sieht vieles evtl. ganz anders aus.
6. Formuliere erste kleine Ziele, um deinem Ziel-Wert näherzukommen
Anfangs habe ich gesagt, das Rad muss nicht zwingend rund werden. Solltest du dir gerade überlegt haben, dass du deine Werte in einem Bereich längst erfüllst und nur Forderungen anderer und fremde Werte, deinen Anspruch an dich als Mutter, Ehefrau, Karrierefrau oder Sportskanone, so hoch gesetzt haben, dann korrigiere den Ist-Wert. Dadurch setzt du Energie frei, die du anders einsetzen kannst und kommst damit deiner Balance näher.
In meiner Darstellung oben würde es sich sicher rentieren, die emotionale Ausgeglichenheit auf ein besseres Level zu bringen. Ein Ziel könnte sein: 3 x pro Woche vor dem Schlafengehen, eine 20 Min. Yoga Lektion aus dem Internet zu versuchen. (Home von Adrienne ist toll). Mir hilft auch jeden Abend 20 Minuten, mit der Lieblings-Playlist auf dem Ohr um die Häuser zu laufen. Soziale Kontakte könnten durch ein Ziel wie: „1x pro Woche freitags, rufe ich zum Kaffee einen engen Freund:in an“, erfüllt werden. Partnerschafts-Ziele sind sehr individuell und bitte mit dem Partner zu besprechen. 😉 Aber evtl. ist ja 1 x in der Woche ein gemeinsamer Abend möglich? Am besten gleich mit Babysitter und ausgehen, dann ist auch für die Ausgeglichenheit gesorgt….
7. Was du sonst noch mit dem Lebensrad visualisieren kannst
Die Art der Darstellung ist noch für viele andere Anwendungsbereiche einsetzbar. Zum Beispiel in der Wirtschaft, in kleineren Unternehmen. Ich kenne einige, besonders im Handwerk, in denen viel gearbeitet wird, jedoch werden wichtige Bereiche ihres Unternehmens vernachlässigt. Marketing, Vertrieb, Einkauf, Verwaltung, Buchhaltung, handwerkliche Leistung und Kundenservice – könnten die Beschriftungen der Kuchenstücke sein. Dann eine Einschätzung, was wirklich getan wird und gegenübergestellt, wie viel Einsatz in dem Bereich unbedingt nötig ist. Die Visualisierung zeigt bleibend, schnell und manchmal erschreckend, was Worte nur andeuten, um dann wieder vergessen zu werden.
Das Lebensrad ist wirklich einfach und schnell einzusetzen. Es erfordert keine wissenschaftliche Auswertung, nur eine kluge Bewertung durch dich selbst. Manchmal deckt es das auf, was im eigenen Leben ein Energieräuber ist, manchmal wird ersichtlich, dass ein Bereich dringend ein paar Streicheleinheiten braucht.
Ich bin Eva, ich bin Coach und ich benutze dieses Tool regelmäßig für mein eigenes Leben.
Wenn du feststellst, dass deine Lebensbalance nicht rund ist, ist Coaching eine gute Hilfe.
Einfach mal ausprobieren! Wenn du Hilfe brauchst:
Just talk to your Vision-Coach, ich bin für dich da. Deine Eva
Du erreichst mich unter meiner E-Mail coaching@evawippermann.com
Als Coach stelle ich dir Fragen, die du dir selbst nicht stellst und ich schubse dich – meist liebevoll – aus deiner Komfortzone
Hallo, ich bin Eva, Life-Coach für Lebensvisionäre. Eine Lebensvision haben heißt, dem Leben eine Richtung geben! Es fühlt sich gut an. Just talk to your Vision-Coach. Energie kommt durchs Machen
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