„High-Energy Ausmisten“ – Freunde und Bekannte neu sortieren

„High-Energy Ausmisten“ – Freunde und Bekannte neu sortieren

„High-Energy Ausmisten“, schafft Platz im Leben. Platz für Dinge, die glücklich machen und Platz für Menschen, die uns gute Energie geben. Es geht nicht darum, zu beurteilen oder zu verurteilen, ob Menschen gut oder schlecht sind. Es geht darum, Menschen loszuwerden, die Energie rauben, Menschen, die eine negative körperliche Reaktion in uns auslösen.
Unsere Lebenszeit ist die wichtigste Ressource, die wir haben, unglaublich wertvoll. Ich habe einfach keine Zeit für Menschen, die mich ausbremsen, nicht weiterbringen, benutzen, runterziehen oder langweilen. Wie bei den Dingen frage ich mich: Was gibt mir diese Person? Mag ich sie überhaupt? Ist sie Lebenszeit wert? Wenn nicht, dann wird reduziert oder gestrichen.

 

Menschen in unserem Leben

Wir umgeben uns mit neuen und alten Familienmitgliedern, neuen und alten Freunden, deren Partnern, mit Bekannten, Arbeitskollegen, Chefs, Partnern, Expartnern, der zugehörigen Verwandtschaft, den Freunden der Kinder und deren Eltern, mit Nachbarn, Menschen in Clubs oder Vereinen, denen wir angehören, Sportpartnern, Trainern und wahrscheinlich mit noch einigen anderen Menschen. Mit allen haben wir regelmäßig aus irgendeinem Grund Kontakt. Nicht zu vergessen, die sozialen Medien, vielleicht folgen wir verschiedenen Personen. Überall begegnen wir Menschen und nicht alle sind gut für unsere Lebensenergie.
Manche geben uns regelrechte Energieduschen und wir kennen sie vielleicht gar nicht persönlich.
Ich bin in einem Trainingsprogramm TCS, in dem es in erster Linie um den Aufbau meines Blogs geht. Dort haben wir eine junge Chefin. Ich kenne sie kaum persönlich. Sie gibt mir eine unglaubliche Energie, jedes Mal, wenn ich eine Mail von ihr lese.
Ich bin auch in anderen Trainings und Gruppen, die mich in irgendeiner Form weiterbilden und manchmal sind dort Menschen, die mir nichts geben und wenn ich mich auf sie einlasse auch noch viel Energie rauben.

Menschen im direkten Umfeld

Zuerst einmal die Familie: „Familie ist Familie“, „Blut ist dicker als Wasser“, solche und andere Glaubenssätze hat jede Familie und sie sind nur manchmal wahr. Es ist nicht zwingend, dass alle Familienmitglieder automatisch gut für einander sind. Es gibt genug Geschichten, bei denen sich Eltern und Kinder nicht mehr gut verstehen, bei denen sich Geschwister nicht mehr mögen oder schlecht miteinander auskommen.
Manchmal ist es sogar so, dass sich diese Menschen lieben, aber sie verfolgen so unterschiedliche Werte und Glaubenssätze, dass sie sich einfach gegenseitig nicht guttun. Energieverlust ist also nicht immer nur einseitig und wenn man gefühlt schon alles versucht hat, ist es besser loszulassen.

Es muss keinen totalen Bruch geben, aber auch das kann passieren. Ich kenne Fälle, in denen das gut und anscheinend auch wichtig war.
Ein erster Schritt ist zu erkennen und zu akzeptieren, dass es nicht guttut, sich zu treffen. Es endet im Streit, du musst dich verstellen, fühlst dich am Abend wie ausgesaugt? Dann ist es eindeutig nicht gut für dich. Regelmäßige Familientreffen? Kaffeetrinken jeden Sonntag? Muss nicht sein. Vielleicht will der Vater alleine mit den Kindern zu seinen Eltern gehen? Vielleicht kann man sich nur mit Mama in der Stadt zum Kaffee treffen? Regelmäßig telefonieren? Evtl. reicht auch eine WhatsApp Nachricht.
Es gibt Möglichkeiten, Zeiten zu reduzieren, und weniger Energie zu investieren. Die andere Seite reagiert mit Unverständnis und ist sauer? Das legt sich mit der Zeit wahrscheinlich. Manchmal ändern sich Verhältnisse auch. Ich selbst hatte mit meiner einzigen Tante jahrelang keinen Kontakt. Heute sitzen wir nächtelang zusammen, erzählen und wir alle genießen diese Treffen.

Menschen im Arbeitsumfeld

Arbeitskollegen und Chefs können schon manchmal mächtige Energiesauger sein. Nicht immer möchte man den Job wechseln, auch wenn das oft eine gute Option ist.
Was ist es denn genau, was Energie kostet? Die nette Kollegin, die immer endlos vom Wochenende berichtet? Der Kollege, der immer eine Aufgabe für dich hat, und du kannst nicht Nein sagen? Hier darfst du dann evtl. mal über Strategien nachdenken, wie du lernst, „Nein“ zu sagen oder wie du ein Gespräch abkürzen kannst und immer noch höflich bleibst. Es gibt Verhaltensmuster, wie „People Pleaser“, das bedeutet gefallen wollen um jeden Preis oder auch Anerkennungs-Junkie. Wenn du dich hier erkennst, dann wird es Zeit, das zu ändern. Es wird sicher nicht immer für Freude bei den Kollegen sorgen, aber es hilft dir deine Energie da einzusetzen, wo du sie für deine eigenen Aufgaben brauchst. Arbeitskollegen kann man sich nicht aussuchen, aber deine Reaktionen kannst du steuern und manchmal hilft es andere Strategien anzuwenden und ein klares Arbeitsziel zu haben, damit du dein Arbeitspensum schaffen kannst.

Ausmisten, in den sozialen Medien

1000 Likes zu bekommen, fühlt sich gut an. Negative Kommentare, weniger gut. Unaufgeforderte Kommentare zu deinem Leben oder zu deinem Job, auch das saugt richtig Energie. Um das alles unter Kontrolle zu halten, surfen viele ständig im Netz. Das kostet Lebensenergie und viel Lebenszeit. Ist es das wert? Was genau bringt es am Ende des Tages? Manche Menschen haben ein regelrechtes Suchtverhalten, die Sucht nach Anerkennung von vollkommen fremden Menschen. Verrückt ist, dass wir diese Menschen oft nicht einmal ansprechen können, da die oft selbst nicht sichtbar sind.

Ich coache und kenne einige junge Menschen, die von sich ein Traumbild im Internet kreieren. Diese Bilder wirken nach außen wunderbar und einige „Follower“ wollen genauso sein. Die Wirklichkeit dieser Menschen sieht aber anders aus, ganz anders. Das falsche Bild sorgt dafür, dass sie für etwas „gemocht“ werden, was sie gar nicht sind und die Menschen, die zu den Bewunderern gehören, versuchen etwas nachzuahmen, was es gar nicht gibt. Anerkennungs-Junkies sind auch hier in Massen anzutreffen und in vielen Fällen ganz ohne Bezug zur Wirklichkeit. Irgendwann stürzt diese Scheinwelt ein und was bleibt dann übrig?

Es gehört zu unserem Leben dazu, auf diversen Plattformen sichtbar zu sein. Aber brauchen wir das als Privatpersonen wirklich? Müssen wir uns mit Menschen austauschen, von denen wir sonst nichts wissen? Interessiert uns die Meinung dieser Menschen? Wie viel Energie geben uns diese vielen Unbekannten? Ich finde es sinnvoll von Zeit zu Zeit mal zu hinterfragen, was dieses Verhalten bringt, wofür es nützt und welchem Lebensziel wir dadurch evtl. näher kommen.

„High-Energy Ausmisten“ SM – meine Erfahrung

Sich aus den sozialen Medien zu verabschieden oder die Präsenz einzuschränken, schafft viel zeitlichen Freiraum. Nach einer Pause von 4 Wochen kann man prüfen, was jetzt anders ist. Jeder kann selbst entscheiden, wie wichtig Lebenszeit ist und worein wir sie investieren. Ich rate nur mal hinzuschauen, ob es guttut.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wie cool es sich anfühlt, wenn mein neues Profilbild 100 Likes innerhalb von 2 Stunden bekommt und ich habe mich schon maßlos über fiese Kommentare aus dem Nichts geärgert. Auch hatte ich schon X Heiratsanträge und schlüpfrige Anfragen von Männern und Frauen, die ich nicht kenne und auch nie kennenlernen will…. was bringt mir das? Alleine das Blockieren und Löschen kostet Lebenszeit. Die Wut und Frustration, die so etwas auslöst, will ich auch nicht haben.

Bloggen ist da viel ergiebiger. Ich kann schreiben und lesen, was ich will, ich muss sogar ein wenig danach suchen. Meine Blogs werden von Menschen gelesen, die lesen können und deren Aufmerksamkeitsspanne 3 Sekunden übertrifft. Damit fallen schon viele unnötige Kontakte aus.
Ich bin Online-Unternehmerin und versuche die sozialen (oder unsozialen) Medien in gutem Maß für mein Online-Business einzusetzen.
Viele meiner Vorbilder, deren Internetaktivität ich bewundere und bei denen ich mich immer gefragt habe, wie sie es zeitlich schaffen, haben ihren Rückzug von Instagram oder Facebook angekündigt. Das gibt mir die Hoffnung, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Das richtige Maß zu finden, ist gar nicht so leicht. Es gibt oft witzige oder richtig gute Reels, Bilder, Texte. Wie sortiere ich das, was für mich relevant ist?  Als Erstes mache ich das, was ich kann, Zeitmanagement und ich limitiere es mit meiner „Focus-Tomato App“ auf 25 Minuten. Alles andere ist „Work in Progress“ im Moment.

 

Aktiv werden, Menschen aussortieren

Schritt 1: Energieräuber bewerten:

Hinschauen und Fühlen ist als Erstes wichtig. Schreib alle Menschen auf, mit denen du Kontakt hast oder bei denen du glaubst Kontakt halten zu müssen. Schreibe sie alle untereinander auf, auch den Expartner, wenn du mit dem noch Kontakt hast. Geh einmal in Gedanken in das Gefühl, das du bei jeder einzelnen Person hast, wenn du sie siehst oder mit ihr telefonierst. Bist du voller Energie nach dem Gespräch oder bist du fix und fertig, wütend, genervt oder irgendwas dazwischen? Vergib Punkte von -5 bis +5.

Wichtig: Du bewertest hier nicht die Menschen, sondern du bewertest deine eigene Körperreaktion auf diese Menschen. Geben sie, oder rauben sie dir Energie? Du kannst deine Mutter lieben, aber sie nervt bei jedem Gespräch mit guten Tipps bezüglich deiner Lebensweise? Das raubt Energie. Deine Oma ist super, aber sie erwartet dich jeden Sonntag zum Kaffee? Keine Wahl zu haben, ist auch ein Energieräuber. Eine Bekannte will immer wieder mit dir dein Eheproblem besprechen? Nicht hilfreich! Immer wieder in negative Gefühle einzutauchen, kostet Energie. Ein guter Freund prahlt mit seinen Erfolgen, seinem Geld, seiner Großartigkeit und die Geschichten gehen dir auf den Geist? Energieräuber. Es ist egal, was der Grund für deine Bewertung ist. Energieräuber brauchen wir erst einmal nicht.

 

Schritt 2: „High-Energy Ausmisten“ durchziehen:

Es ist schwierig. Aber es wird Zeit, deine Kontakte einmal durchzuchecken und bei zu viel negativem Gewicht Menschen aus deinem Leben zu schmeißen.

Deine Bewertung ist -1 oder noch schlechter? Brauchst du diese Menschen in deinem Leben, oder kannst du den Kontakt einfach einstellen? Manchmal passen Menschen einfach nicht mehr zu dir und das ist ok. Du kannst den Kontakt langsam abbauen. Nimm dir Zeit mit Reaktionen (1–2 Tage), sag Treffen ab, die dir keine Freude machen und nimm dir stattdessen Zeit für Menschen, die du mit +1 oder höher bewertet hast. Anstatt zum Abendessen triff dich auf einen Kaffee. Besuch die Oma einmal unter der Woche für 30 Minuten nach der Arbeit. Mach deine Energie zum Hauptziel. Oder sprich ganz klar an, was dich stört und bitte die Person, sich anders dir gegenüber zu verhalten.
Social Media kann man ohne Konsequenzen einfach einstellen. Keiner wird fragen (außer der künstlichen Intelligenz der Plattform).

Deine Bewertung ist -4, oder -5? Versuche ein hartes aber ehrliches Gespräch zu führen, wenn es nicht anders geht. Menschen, die dich so energielos zurücklassen, haben keinen Platz in deinem Leben. Manchmal ist ein Gespräch mit einem Coach angebracht, denn evtl. liebst du es anderen zu helfen und du bist ein einen Menschen geraten, der die Opferrolle liebt. Glaub mir, das gibt es oft und ich habe es schon selbst erlebt, hier kannst du nicht helfen, da hilft nur Funkstille. Oder jemandem geht es schlecht, aber du bist nicht der richtige Ansprechpartner, ein Psychologe oder Psychotherapeut ist für Menschen mit Depressionen wichtig. Das ist nicht dein Job als Freund oder Bekannter.
Vielleicht hast du dir jemanden insgeheim zum Vorbild auserkoren, aber er oder sie tut dir nicht gut, weil die Ziele nicht in deine Wertewelt passen? Eventuell wird es Zeit, deine Lebensvision zu erstellen.

 

Schritt 3: Umgib dich mit Menschen, die dir guttun

Menschen, die dir Energie geben, sind gut für dich. Das sind in deiner Skala alle diejenigen, die du mit einem + versehen hast. Kannst du mehr mit diesen Menschen unternehmen? Vielleicht könnt ihr zusammen Sport machen oder am Wochenende zusammen ausgehen, evtl. kocht ihr zusammen oder geht auf ein schönes Weinfest? Versuche so viel wie möglich mit diesen Menschen zu unternehmen und die mit einer negativen Energiebilanz durch sie zu ersetzen.

Was genau macht diese Menschen so attraktiv? In meiner Welt sind das Freundinnen, von denen ich einige schon sehr lange kenne. Sie haben komplett andere Lebenswege eingeschlagen und leben an den unterschiedlichsten Orten und wir kennen uns gut. Mit ihnen geht der Gesprächsstoff nie aus. Wir analysieren Vergangenes, ohne es zu zerreden und teilen das, was sich positiv entwickelt hat. Wir gehen zusammen in schöne Restaurants und ins Theater und laden zu uns nach Hause ein. Mit ihnen ist es immer kurzweilig. 4 Stunden in einem Café vergehen wie im Flug, ein Frühstück, ungeschminkt im Schlafanzug? Kein Problem. Ein Bett teilen, im Skiurlaub? Kein Problem.
Die Gespräche sind ungezwungen und bereichernd und nach den gemeinsamen Tagen, fühle ich mich wie frisch aufgeladen. Es gibt auch neue Freunde in meinem Umfeld. Meistens sind sie interessiert, offen für Neues, unternehmungslustig und sie lösen ihre Themen alleine, obwohl wir jederzeit darüber reden können. Diese Menschen, es gibt auch einige Männer unter ihnen, sind spannend und vielschichtig und sie kennen ihre Werte und ihre Lebensvision.

Was zeichnet die Menschen aus, bei denen du dich voller Energie und Lebensfreude fühlst, wenn du mit ihnen zusammen bist? Mach dir klar, was dir Energie gibt und welche Menschen du spannend findest. Wenn du es weißt, werden immer mehr solcher Menschen in deinem Leben auftauchen. Die Energie folgt dem Fokus. Hinschauen, fühlen und kurz darüber nachdenken, um dann dankbar zu sein, dass es solche Menschen für dich gibt.

 

Fazit! Just do it.

Menschen aussortieren, wenn sie nicht mehr passen, mag hart klingen, ist aber unglaublich heilsam. Alleine die Bewertung des Gefühls ist oft ein Augenöffner. Viele meiner Coachees suchen erst einmal das Problem bei sich selbst: „Vielleicht muss ich mich ändern?‘ „Vielleicht bin ich schuld an unserem schlechten Verhältnis?“ Oder sie fügen sich einfach Woche um Woche, Jahr um Jahr in eine Lebenssituation, die kostbare Lebenszeit verschwendet. Das bewusste Betrachten der Menschen um dich herum, ob sie dir guttun oder nicht, ist schon ein großer Schritt. Sie schleichen sich oft in das Hamsterrad und werden weiter mit Energie versorgt, denn sie gehören irgendwie dazu. Klingt schräg? Ist es auch. Es ist eine unglaubliche Verschwendung von Lebenszeit, die viel besser genutzt werden kann. Veränderung, auch positive in dieser Form ist immer ein Schritt aus der Komfortzone, aber auch ein Schritt in die Richtung eines richtig guten Lebens.

Also leg los. Fang an mit dem High-Energy Ausmisten, und widme dich mit gutem Gewissen dem Ausmisten von Freunden und Kontakten und gewinne Lebenszeit und Energie.

Ich bin Eva, Life-Coach für Lebensfragen

Energie kommt durchs Machen
Klarheit, Fokus, Erfolg

Du hättest gerne ein Coaching oder willst dich informieren? Ich bin nur eine E-Mail von dir entfernt, coaching@evawippermann.com

Das war cool? Dann lies hier weiter:

Warum passiert das immer mir? Die Opferrolle und was du darüber wissen solltest.

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Ich liebe dich, aber…. 5 Tipps, die dich deinem Partner, deiner Partnerin liebevoll näher bringen

Ich liebe dich, aber…. 5 Tipps, die dich deinem Partner, deiner Partnerin liebevoll näher bringen

Irgendwann einmal haben wir es fast alle erlebt: dieses Kribbeln im Bauch, den Wunsch einer bestimmten Person immer nah zu sein, die romantische Anziehung verbunden mit der Sehnsucht eine gefühlsintensive Beziehung einzugehen. Wenn die andere Person sich darauf einlässt und sogar ähnlich fühlt, dann kann man fast überschäumen vor Glück. Verliebtsein macht süchtig und irgendwie gaga. Die Welt ist wunderbar.
Dann ist es plötzlich anders, es wird ruhiger. Und wenn es ohne die Suchthormone immer noch passt, dann fühlen sich die Verliebten zueinander hingezogen, geistig und auch körperlich. Zuneigung und Wertschätzung bildetet das Fundament der Beziehung.
Er ist anders, das ist ok. Sie redet viel, das macht sie lebhaft, er ist unordentlich, das wird sich bald ändern, sie ist chaotisch und verschwenderisch, aber sexy.
Und dann ist es plötzlich schon wieder anders. Der Partner ist toll, aber so manches, was vorher gnädig und lässig übersehen wurde, ist etwas nervend, Gewohnheit kommen an die Stelle, was vorher neu und aufregend war. Verrücktheiten können als lästig und anstrengend empfunden werden. Beide Partner versuchen nicht mehr ständig zu gefallen, denn das ist anstrengend.
Der Schleier ist weg, der Weichspüler, der Großzügigkeits-Bonus. Es fängt an, spannend zu werden. Niemand hat gesagt, dass Liebe einfach ist,
Es kann ganz wunderbar sein, jemanden an seiner Seite zu haben, der Vertrauter, Freund und Lover ist. Einen Menschen, der sich dafür interessiert, wie mein Tag war und der das Leben und die Erlebnisse mit mir teilt.
Lies hier meine 5 besten Tipps für eine gute Partnerschaft.

Was kannst du für eine liebevolle Partnerschaft tun?

Tipp Nr. 1 – Deine Werte, meine Werte

Finde heraus, wie du deine eigenen Werte lebst und mach dir bewusst, dass dein Partner andere Werte lebt, oder Werte anders lebt, als du,
Das, was dich an anderen Menschen stört, ist meistens eine Verletzung deiner eigenen Werte. Werte kommen aus Kultur, Herkunftsfamilie und Vergangenheit. Oft hören sich die Worte wie Vertrauen, Ehrlichkeit oder Ordnungsliebe zwar gleich an, sie sind es aber nicht. Ich würde sagen, niemand, der am positiven Fortbestehen einer Liebesbeziehung interessiert ist, verletzt die Werte des Partners bewusst.

Hier der Link zu meinem Artikel über Werte.

Tipp Nr. 2 – Die Sprachen der Liebe kennen

Es gibt 5 Sprachen der Liebe, welche ist deine, welche die des Partners, der Partnerin?
Der Begriff wurde von Gary Chapman, einem amerikanischen Paarberater geprägt, der darüber auch einige Bücher geschrieben hat.
Hier der Link zu einem Test von Wieland Stolzenburg einem Beziehungspsychologen.

  • Freust du dich über gesprochenes Lob, Komplimente und Anerkennung? Ist es dir wichtig anderen Menschen zu sagen, wenn du etwas toll findest und dass du dankbar bist, wenn etwas für dich getan wird? Dann ist Lob und Komplimente eine deiner Liebessprachen. Wenn dein Partner, deine Partnerin mit Lob geizt, dann spricht er oder sie eine andere und findet es unwichtig, Selbstverständliches in Worte zu fassen. Du wirst also vergeblich warten. Du darfst ihr oder ihm aber sagen, dass es dir wichtig ist. Vielleicht erinnert sie/er sich daran.
  • Gemeinsam und zweisam Zeit verbringen, gemeinsam vor dem Fernsehen kuscheln und lange ¨¨frühstücken oder gemeinsam irgendwo abhängen, ohne etwas dabei zu tun, macht dir Spaß? Der Partner ist vielleicht lieber sportlich unterwegs, lädt oft und gerne Besuch ein oder er oder sie liest lieber (auch auf dem Handy), wenn du Serien schaust. Zweisamkeit ist für manche Partylöwen eine Fremdsprache.
  • Schenkst du gerne oder liebst du kleine Aufmerksamkeiten? Ob selbst gepflückte Blumen oder ein Buch, du bekommst gerne Geschenke und du freust dich auf Weihnachten und Geburtstage immer wie ein kleines Kind? Für manche Menschen ist Schenken eine antrainierte Aufmerksamkeit. Da unwichtig für sie selbst sind auch die Geschenke, wenn überhaupt, eher einfallslos. Nicht ihre Sprache.
  • Findest du es toll, wenn dir dein Partner das Auto tankt, die Küche aufräumt, obwohl du dran bist und dir auch sonst viele Dinge gerne abnimmt und einfach alles für dich tut? Dann sprecht ihr beide die Sprache der Hilfsbereitschaft. Es gibt Menschen, die haben eigene Pläne und ständiges gut gemeintes Helfen, bringt sie aus dem Takt. Nicht ihre Sprache.
  • Die fünfte Sprache ist die der Körperlichkeit und Zärtlichkeit. Umarmen bei jeder Gelegenheit, immer Körperkontakt suchen, streicheln, massieren, küssen und anfassen sind die Merkmale diese Liebessprache. Sexuell wird Kuschelsex bevorzugt und danach wird am liebsten in der Löffelchenhaltung geschlafen. Nicht so deins? Nicht schlimm, außer deinem Partner ist das wichtig.

Schau mal, welche Liebessprachen du sprichst, es ist meistens nicht nur eine. Das darfst du dem Partner dann ruhig mitteilen. Sag einfach: „Mir sind Geschenke wichtig, ich fühle mich dann wertgeschätzt“, oder „Ich liebe es, wenn du mir ein Kompliment machst, dann fühle ich mich gleich wunderbar.“ Solche Dinge darfst du sagen! Manchmal musst du sie auch wiederholen, denn Sprachenlernen braucht etwas Zeit.

Um die Sprache des anderen zu erkennen, schaust du einfach mal, was er oder sie für dich tut. Wenn der gemeinsame Rasen gemäht wird und du immer wieder in den Arm genommen wirst oder seine Füße dich unter dem Tisch berühren, dann weißt du jetzt, wie du den anderen glücklich machen kannst.

Tipp Nr. 3 – Berühren

Liebe ist ein Tauschgeschäft von Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit und Sex. Wer nichts bekommt, brennt aus, wer nichts geben darf, fühlt sich nicht anerkannt. In den Arm nehmen gibt Vertrauen, Sicherheit und Trost und das gilt nicht nur unter Liebenden.

Küssen ist wichtig für die Liebe! Es gibt viele Arten von Küssen, der Wangenkuss, der Stirnkuss, der Vampirkuss auf den Hals oder der leidenschaftliche Zungenkuss sowie Küsse der Hand, der Finger und anderer Körperteile. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Ohne Erotik verkümmert die Liebe, ohne Berührung fühlen wir uns auch unter Menschen einsam. 20 Sekunden Küssen am Tag stärken die Liebe unter Partnern.

Händchenhalten, mit verschränkten Händen zeigt Innigkeit und Zusammengehörigkeit. Wenn auch ältere Paare noch Hand in Hand gehen, ist die Partnerschaft meistens in Ordnung.

Berühren, beim Reden dem anderen leicht über den Arm streichen oder die Hand, auf die des Partners legen, das alles sind, Gesten der Zugehörigkeit und der Wertschätzung. Auch in Freundschaften ist das immer eine gute Idee.

Tipp Nr. 4 – 2 × 4 Minuten Zeit für einander, eine Übung

Du hast die Wahl: – Zuhören und dabei anschauen und den anderen 4 Minuten reden lassen. Keine Kommentare, nur interessiert zuhören und evtl. mal nachfragen.
Oder: – 4 Minuten in die Augen schauen. Mit Stoppuhr, einfach nur den anderen anschauen. Wenn du dabei denken magst, dann an das, was dir am anderen gefällt.
Es mag sich seltsam anfühlen und auch etwas schwierig sein, aber es hilft. Wie eine gemeinsame Meditation. Es geht darum, Nähe zu finden.

Tipp Nr. 5 – Bei einem Streit um eine kurze Auszeit bitten

Es mag Menschen geben, die sich nie streiten. Schön, wenn das für dich zutrifft und das in deiner Beziehung funktioniert.
Konflikte entstehen dann, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden. Wir brauchen sie manchmal, um uns neu zu ordnen. Das, was der andere sagt, hat dich oder deine Werte verletzt? An diesem Punkt ist Distanz ein guter Ratgeber. Erbitte eine kleine Pause von 10 bis 30 Minuten, um kurz abzukühlen. Atmen, Verstand einschalten und überlegen, welches Bedürfnis der andere hat. Damit veränderst du den Fokus von dir und deiner Wut weg zu den Bedürfnissen des anderen.
Die meisten Menschen streiten nicht, um den anderen zu ärgern, sondern um ihre Bedürfnisse wahrgenommen und beachtet zu sehen.

Abgekühlt kannst du dann deine Bitte formulieren oder auch deine Bedürfnisse mitteilen. Funktioniert nicht immer, aber immer besser, wenn ihr es beide schafft, den gedanklichen Fokus auf die Bedürfnisse des anderen zu legen.


Ich bin Eva und ich bin Life Coach für Lebensvisionäre und Mediator.
Meinen Partner habe ich 18000 km von hier gefunden.


Meine Sprachen der Liebe sind übrigens Geschenke und Komplimente und ich liebe es Zeit mit jemandem zu verbringen, ob Partner, Kinder oder Freunde, Zweisamkeit ist für mich wertvoll, das verlangt auch weniger Multitasking ;-).

Just talk to your Vision-Coach!

Wenn du Themen in deiner Partnerschaft hast, ich bin nur eine E-Mail entfernt.
Eine Mediation ist ein gutes Hilfsmittel für eine bessere Verständigung.

coaching@evawippermann.com


War das interessant? Dann lies hier weiter in meinen Themen rund um Partnerschaft:

Wie man einen Partner findet


Life-Coaching Glossar, für Fachbegriffe aus dem Coaching mit einer kurzen Erklärung

Life-Coaching Glossar, für Fachbegriffe aus dem Coaching mit einer kurzen Erklärung

Coaching oder Life-Coaching, ist eine spannende und effektive Methode, dein Leben so zu gestalten, dass es Spaß macht. Ein Coach kann sehr viel bewirken. Hängst du in einer Zeitschleife mit Ereignissen fest, die du nicht beeinflussen kannst? Wünschst du stattdessen fröhlich aufzustehen und den Tag mit Energie zu erleben? Willst du tolle Menschen um dich herum haben und am Abend wissen, dass du heute etwas Positives und Gutes geleistet hast? All das kann Coaching bewirken.
In meinem Glossar findest du einige Begriffe aus dem Life-Coaching, die immer wieder benutzt werden und eine kurze Erklärung, um Coaching für dich verständlich zu machen.

„Jeder braucht einen Coach“, das ist etwas, das Bill Gates so oder so ähnlich gesagt hat. Ich bin überzeugt, er hat recht.





Ankern

Durch einen Anker wird ein Gefühl oder eine Gefühlsfolge und Erinnerungen an einen äußeren Reiz gekoppelt. Der Anker kann unbewusst ausgelöst werden, durch ein Lied oder eine Situation, eine Geschichte, einen Ort, ein Gefühl, einen Geschmack oder Geruch. Beim Coaching setzen wir Anker oft bewusst oder wir lösen negative Anker auf.

Assoziiert

Assoziiert sein heißt, in der Erinnerung eine Situation noch einmal voll zu durchleben, alle Gefühle noch einmal zu spüren. Das Gegenteil ist dissoziiert sein, eine Erinnerung, in der die Person selbst beteiligt war, als Beobachter durchleben. Hier sind die Gefühle oft weniger stark abrufbar.

Authentizität

Authentisch zu sein, erfordert ein hohes Maß an Selbsterkenntnis. Sich selbst zu erkennen und nach den eigenen Werten, Gedanken, Emotionen und Bedürfnissen zu handeln und dahinterzustehen, ist ein großer Schritt in ein selbstbestimmtes Leben.

Bandler, Richard

Richard Bandler wurde 1950 in New Jersey USA geboren. Er und John Grinder sind die Begründer des NLP (Neuro Linguistisches Programmieren). Viele Methoden bzw. Modelle des NLP wurden von Bandler eingeführt und mitgeprägt. Er studierte Mathematik, Informatik und Psychologie. Für seine Studien nahm er Menschen als Modelle, die in ihren Fachgebieten herausragend waren. Er studierte an ihnen, was sie taten, um erfolgreich zu sein und entwickelte daraus viele Methoden des NLP. Er ist der Gründer der Society of NLP und bildet bis heute seine Trainer selbst aus, die das Wissen dann weltweit weitergeben.

Business Coach

Ein Business Coach wird von Unternehmen angefordert und hilft bei der Erstellung und Durchführung von Unternehmens- oder Abteilungszielen, der Entwicklung von firmenspezifischen individuellen Lösungen sowie Unternehmensleitbildern.
Es gibt jedoch viele unterschiedliche Schwerpunkte und Spezialisierungen, einige Beispiele hierfür sind: Vertriebs-Coaching, Mitarbeiterführung (HR Coaches), Finanz-Coaching, Teamentwicklungs-Coaching und Kommunikation Trainer.

Coach

Die Bezeichnung Coach bedeutet übersetzt Kutscher. Früher war es ein Begriff, der im Leistungssport genutzt wurde, heute findet man Coaches für fast alles. Ein Coach ist jemand, der andere Menschen zu einem neuen Ziel bringt. Um das Ziel zu erreichen, bedient er sich bestimmter Methoden und unterstützt sowohl die Zielfindung, die Ressourcen-Findung oder den Ressourcen-Bedarf. Das Ziel eines Coaches sollte sein, den Klienten/Coachee dabei zu unterstützen, mit eigenen Zielen weiterzukommen und gute Entscheidungen zu treffen. Ein Coach ist ein Begleiter, der die Stärken und Möglichkeiten des Klienten/Coachees aufdeckt und fördert. Er ist nur in seltenen und erwünschten Ausnahmefällen als Berater oder Ratgeber tätig.

„Jeder sollte einen Coach haben“ Bill Gates

Coachee

Coachee oder auch Klient ist eine Bezeichnung für die Menschen, die von einem Coach betreut werden. Meistens wird dieser Begriff jedoch mit psychologischem Hintergrund verwendet. Im Sport redet man eher von Golfern, Fußballern oder Leichtathleten, die gecoacht werden.

Dissoziiert

Dissoziiert zu sein heißt, etwas, was einem selbst passiert ist, von außen zu betrachten und zu bewerten. Oft hilft dissoziiert zu sein dabei, einen Abstand zu starken Gefühlen zu bekommen. Dadurch können Ereignisse ohne starke emotionale Bewertung betrachtet werden. Das Gegenteil ist assoziiert sein.

Empathie

Empathisch sein ist eine Fähigkeit, die die Bereitschaft voraussetzt, sich ganz in die Gefühlswelt, in die Gedanken und in die Motive einer anderen Person hineinzuversetzen. Es erfordert, den anderen Menschen zu hören und so weit wie möglich zu verstehen. Empathie ist jedoch nicht zu verwechseln mit Mitleid oder Hilfsbereitschaft und erfordert nicht, gleicher Meinung zu sein. Mitgefühl ist eher eine Reaktion auf eine von außen betrachtet missliche Situation des anderen, die zu fürsorgliches Verhalten führt.

Generalisieren

Generalisieren, Verzerren und Tilgen von Erlerntem ermöglicht es uns, aus der Vielzahl der Eindrücke, die unser Gehirn zu verarbeiten hat, die für uns vermeintlich relevanten Dinge herauszufiltern. So lernt ein Kind: Die Herdplatte ist heiß durch Verbrennen oder warnende Rufe der Mutter. Es wird von nun an alle Herdplatten mit Vorsicht betrachten. In der Sprache benutzen wir Ausdrücke wie: immer, jeder, alle, um zu generalisieren. Aber hier ist Vorsicht geboten, oft führen solche Aussagen zu falschen Schlüssen: Nicht jede Versicherung will mich über den Tisch ziehen, nicht jede Frau ist Multitasking fähig, nicht jeder Mann hat einen Tunnelblick.

Glaubenssatz

Wenn ich mir die Frage stelle, woran ich glaube, dann komme ich den gelernten Glaubenssätzen auf die Spur. Wie einen Wert übernehmen wir negative und positive Glaubenssätze von unseren Herkunftsfamilien, Freunden und aus unserer Kultur. Glaubenssätze sind fest verankerte Annahmen über uns selbst und die Welt. Wir dürfen sie immer mal wieder überprüfen und überlegen, ob sie uns im Leben weiterbringen. Im Coaching lernst du Methoden, negative Glaubenssätze loszuwerden.

Grinder, John

Mitbegründer des NLP und anfangs Partner von Richard Bandler, selbst ist er Professor für Linguistik.

Hypnose

Hypnose, auch Trance ist ein Zustand, bei dem das Bewusstsein weitgehend ausgeschaltet wird. Der Mensch wird in einen Wachschlaf versetzt oder er geht durch Meditation selbst hinein. Dadurch wird es möglich, an vorhandene Ressourcen des Unterbewusstseins zu gelangen, zu entspannen und Dinge zu lernen, denen das Bewusstsein oft hinderlich im Weg steht. Hypnose wird in vielen Kulturen als selbstverständlicher Teil des Lebens angesehen. In der westlichen Welt werden hypnotische Zustände oft nicht Hypnose genannt. Meditation und Trancen gehören aber mittlerweile in unser Leben. Im Coaching (NLP) wird die Hypnose viel durch den Einsatz hypnotischer Sprachmuster (Milton Erickson) eingesetzt. Auch in der Medizin wird Hypnose mittlerweile oft unterstützend genutzt.

Hypnotische Sprache

Sprache, hat oft hypnotische Wirkung. Durch indirekte Aufforderungen und positive Verstärkung kann vieles ausgelöst werden. Besonders spannend ist es, wenn der Coachee in einem meditativen Zustand ist und er Coach mit hypnotischen Sprachmustern nach Milton Erickson arbeitet. Unvollständige Sätze geben dem Unterbewusstsein Impulse zur Vervollständigung, dadurch findet es Lösungen, die vorher evtl. nicht da waren. Es ist sehr interessant, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie negative Sprache von anderen Menschen auf uns wirkt.

Intuition

Aus dem Unbewussten kommende Gewissheit, dass etwas ohnehin geschehen sollte. Manchmal auch die innere Stimme oder der sechste Sinn genannt. Intuition hilft uns, Entscheidungen zu treffen, die mit dem Verstand oft nicht zu erklären sind. „Hör auf dein Herz“, sagen Menschen oft in Liebes- oder Gefühlsangelegenheiten. Aber auch in täglichen kleinen Momenten ist es oft ratsam der Intuition zu folgen. Manchmal kann der Verstand nicht alle Kleinigkeiten erfassen, die wir im Unterbewusstsein aber wissen. Da ist es dann ratsam, intuitiv zu reagieren.

Lebensbalance

Lebensbalance wird durch die Ausgeglichenheit der verschiedenen Lebensrollen, die wir leben, erreicht. Die Rolle im Beruf, in der Partnerschaft, die verschiedenen Rollen in der Familie, im Hobby, das, was ich für mich selbst tue: „Ich mit mir“ und viele andere Rollen, brauchen alle ihre ausgewogene Beachtung.

Lebensmathe

Jeder Mensch hat 24 Std. am Tag. Lebensmathe ist ein System, bei dem der Tag genau analysiert wird, und zwar nach dem, was wir exakt und wann tun. Wenn wir eine neue Gewohnheit etablieren wollen, brauchen wir dafür Zeit, sonst wird das nichts. Wenn wir realisieren, was wir wann tun, dann können wir auch entscheiden, wovon wir ab sofort weniger tun, um zeitlichen Raum für etwas Neues zu schaffen.

Lebensrollen

Bist du Mutter, Tochter, Hausfrau und Managerin, Tänzer und Freundin, Sportlerin und Studierende? All das sind Lebensrollen. Jede Rolle die dir wichtig ist verlangt nach Aufmerksamkeit. Je ausgewogener, desto besser die Lebensbalance.

Lebensvisionär

Lebensvisionäre sind Menschen, die eine Vision für ihr Leben haben. Was will ich erreichen in meinem Leben? Wer will ich sein, auch in der Erinnerung anderer Menschen, was möchte ich tun und was will ich hinterlassen?
Lebensvisionäre leben ihr Leben mit dem Sinn, dieser Vision immer näherzukommen. Sie sind selbstbestimmt und bevorzugt stark proaktiv. Ihre Lebensreise hat ein klares Ziel: die Lebensvision. Bei jedem Lebensereignis und bei allem, was sie tun, haben sie ihre Vision vor Augen und können daher ihr Leben immer wieder leicht in der Richtung korrigieren.

Lebensziele

Lebensziele sind langfristige Ziele, die oft schon 10, 20 oder mehr Jahre im Blick haben. Oft sind Lebensziele an Visionen geknüpft und ergeben dadurch Sinn. Wer alles erreicht, was er sich als Ziel vorgenommen hat, hat immer noch Platz, seine Vision weiter auszubauen. Wer nur Ziele hat und diese erreicht, braucht evtl. eine Vision.

Leitbild (persönlich)

Leitbild ist ein Begriff, der oft im Business Coaching eingesetzt wird. Ein persönliches Leitbild ist eine schriftliche Aussage zu Vision und Prinzipien. Beschrieben wird, was der Mensch in seinem Leben mit seinem Handeln erreichen will, welche Werte er für wichtig hält und auch, mit welchen wem er zusammen sein möchte und wie er es erreichen will.

Life Coach

Coaches gibt es für alle Bereiche des Lebens. Früher wurde dieser Begriff viel im Leistungssport verwendet. Heute gibt es Coaches für Finanzen, Kommunikation, Aufräum-Coaches und Business Coaches und noch vieles mehr. Ein Life-Coach ist meistens auf eine begrenzte Zielgruppe mit spezifischen Problemen/Lebensfragen spezialisiert.

Life Design

Unter Life Design verstehe ich eine langfristige Planung von Lebenszielen. Wo willst du sein, wenn du mit 90 im Schaukelstuhl sitzt und deinen Enkeln von deinem Leben erzählst? Wer bist du jetzt? Was solltest du mehr tun und was weniger? Was willst du als Vermächtnis hinterlassen und was ist dir wirklich wichtig für dein Leben? Alle diese Fragen und mehr führen dazu, eine Lebensvision zu definieren, für die es sich lohnt zu leben. Um dieses große Ziel, die Vision zu erreichen, braucht es Lebensziele.

Metaebene

Die Metaebene ist der Zustand, in dem man gedanklich eine Situation, die einen selbst betrifft, von außen betrachtet. Wie ein guter Freund, der mit emotionalem Abstand eine Situation bewertet, kann sich jeder Mensch auch selbst so von außen betrachten. Das hilft oft einen anderen Blickwinkel zu bekommen.

Metamodell der Sprache

Das Metamodell der Sprache ist ein zentrales Element, aus dem NLP.
Es beschreibt, wie wir sprachlich wiedergeben, was um uns herum geschieht. Die 3 Hauptklassen des Modells unterscheiden: verzerren, z.Bsp. Vorannahmen als wahr darstellen, oder unlogische Verbindungen aufstellen, generalisieren, (verallgemeinern) und tilgen, (weglassen). Um Unklarheiten im Gespräch aufzudecken, werden entsprechende Fragen gestellt, die das, was nicht gesagt wurde aufdecken.

Metaprogramme

Menschen ticken unterschiedlich. Die Wahrnehmungsfilter nennt man im NLP Metaprogramme.

So ist jemand zum Beispiel ein ‚Problemvermeider‘ also weg von oder ein ‚Problemlöser‘ hin zu.
Ein anderes Beispiel ist der Generalist: „Das Endprodukt soll folgendermaßen aussehen…. nun seid kreativ“, oder der Detaillist: „Jetzt lass uns das mal genau planen, genau die Schritte festlegen und dann festlegen, welche Hilfsmittel nötig sind.“

Es gibt insgesamt über 60 Metaprogramme.


NLP

Neuro Linguistisches Programmieren oder NLP ist eine Sammlung von Methoden und Techniken, die heute zum Coaching oder in der Psychologie und Psychotherapie eingesetzt werden. Die ursprüngliche Idee der Gründer R. Bandler und J. Grinder war es zu erforschen, was manche Therapeuten erfolgreich macht und vor allem, was genau sie taten. Sie vermuteten und bewiesen, dass es sich nicht nur um fachliches Wissen handelte, sondern um kommunikative Fähigkeiten und Verhaltensweisen. Hieraus entstanden Methoden, die wir heute nicht nur im NLP Coaching anwenden. Beispiele hierfür sind Ankern, Submodalitäten, Augenzugangskanäle, VAKOG (die fünf Sinne der Wahrnehmung), das Metamodel, Metaprogramme und vieles mehr.

NLP Ausbildung

NLP Coaches mit einer Ausbildung der Society of NLP werden auch heute noch (2022) in Deutschland von Trainern ausgebildet, die von Richard Bandler dem Begründer selbst ausgebildet wurden. Ein NLP Coach geht den Weg vom NLP-Practitioner, zum NLP-Master und danach zum NLP-Coach. Danach gibt es weiterführend einen NLP-Hypno Coach (Hypnotische Sprache) sowie einen NLP Kommunikationstrainer für den Bereich Storytelling.

Selbstbestimmt

Selbstbestimmt leben bedeutet, sich darüber bewusst zu werden, was wirklich in unserer Macht liegt, selbst zu bestimmen und sich dann darauf zu konzentrieren. Viele Dinge wie das Wetter, andere Menschen, das Weltgeschehen, Politik, die Vergangenheit und so vieles mehr, sind zwar Themen über die sich viele Menschen gerne und ausgiebig aufregen, jedoch sind sie kaum zu verändern und somit ist Aufregen nicht zielführend. Ziel eines selbstbestimmten Lebens ist es zu erkennen, was möglich ist, und bei dem, was schwer zu verändern ist, aber für sehr wichtig empfunden wird, zu überlegen: Was kann ich tun, um ein kleines bisschen in diese Richtung zu arbeiten.

Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein zu sein bedeutet, ein gutes Selbstwertgefühl sowie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben. Selbstbewusste Menschen strahlen meistens Selbstsicherheit aus und wirken auf andere Menschen anziehend. Offenheit und Interesse an anderen Menschen sind mit Selbstbewusstsein verbunden, denn wer mit sich selbst im Reinen ist, kennt keinen Neid und Missgunst.

Storytelling

Storytelling wird eingesetzt, um Geschehnisse, Lehren oder Lerneffekte so zu verpacken, dass sie in Erinnerung bleiben. Eine Geschichte wird erzählt, mit der Gefühle erzeugt werden können und in der jemand etwas tut, was nachahmenswert oder erinnerungswürdig ist. Anstatt zu sagen: du musst oder du solltest, wird eine Geschichte erzählt, in der der Held sich so verhält, wie wir uns ein Ergebnis wünschen würden oder aus dessen Leben wir Verhalten lernen können. Ein guter Storyteller hat vorher ein Ziel definiert.

Vision oder Lebensvision

Die Lebensvision ist die Motivation, die Menschen brauchen, um Ziele zu verfolgen. Sie steht immer vor den Zielen und beantwortet die Fragen: „Warum ist dieses Ziel wichtig?“ und „Was gibt mir dieses Ziel?“ Die Vision gibt die Lebensrichtung vor. Das, was du am Ende deines Lebens sein möchtest, was rückwärts betrachtet dein Leben für dich gut gemacht hat, ist deine Lebensvision. Wenn du ein Ziel erreicht hast und dieses Ziel alles ist, was du je zu wünschen erhofft hast, dann frag dich, warum dieses Ziel wichtig ist oder war. Was hat dich zum Brennen gebracht? Wenn du diese Frage beantworten kannst, dann geht es weiter. Eine Vision gibt dem Leben einen Sinn. Dabei muss sie nicht immer groß oder ganz außergewöhnlich sein. Wer willst du sein, wenn du mit 90 im Schaukelstuhl sitzt und anderen Menschen von deinem Leben berichtest? Was willst du über dein Leben erzählen?

Visionscoach

Als Visionscoach lege ich Wert darauf, dass du verstehst, was dein Warum im Leben ist. Ziele bringen Menschen weiter. Sie geben eine Richtung vor und haben meistens einen Grund. Warum ist dieses Ziel wichtig? Finde heraus, was deine Lebensvision ist. Das Leben ist eine Reise, du kannst dir überlegen, wohin du gehen möchtest und was du unterwegs erleben willst, oder du lässt andere deinen Weg bestimmen. Die Vision ist ein Kompass, der dich immer wieder in deine Richtung zurückholt, mal mit und mal ohne Umleitung. Manchmal kommt man vom Weg ab, aber irgendwann findet dann die Korrektur statt. Deine Lebensvision ist das Wunschbild, wer du sein willst, eine Vorstellung davon, was im Leben für dich Sinn ergibt, deine Motivation.

Werte

Werte bekommen wir von Geburt an vermittelt. Sie sind für unsere Persönlichkeit wie die Wurzeln eines Baumes. Deinen Wert findest du, indem du dich entweder fragst: „Was mag ich an anderen Menschen nicht?“ oder dir die Frage beantwortest: Was ist mir wichtig in meiner Rolle als: Mutter, Vater, Mitarbeiter:in, Coach, Partner:in, Tochter, Sohn, Erdbewohner, Nachbar:in usw. Wie wir Werte leben, ändert sich in jeder Rolle, die wir in unserem Leben ausfüllen. Es lohnt sich, sich, gelegentlich, zu fragen, ob dieser Wert unser eigener ist und ob er hilfreich für unser Leben ist.

Wünsche

Wünsche sind oft eine Vorstufe von Zielen. Der Unterschied ist, dass ein Wunsch mir meistens durch andere erfüllt werden muss. Ich kann also wenig dafür tun. Ein Ziel kann man bewusst und selbst angehen.

Ziele

Ziele, die Kraft haben und in Erfüllung gehen, sind klar definiert. Es ist sinnvoll, ein Ziel zunächst nach der SMART-Formel zu formulieren. Dadurch wird es: ist spezifisch, messbar, attraktiv und aktiv von mir selbst erfüllbar, realistisch und (time) es ist mit einem Enddatum versehen. Ein guter Anfang. Außerdem ist es wichtig ein Ziel in der Zukunft für mich selbst sichtbar zu machen, dann hat es eine „Seele“ und ist stark. Das bedeutet, dass folgende Frage beantwortet werden sollte: Wer bin ich, wenn ich dieses Ziel erreicht habe? Was macht es so spannend für mich und welchen Wert hat es? Warum will ich mein Ziel erreichen und was gibt mir das?

Ich bin Eva und ich bin Coach für Lebensvisionäre.
Visionen sind wichtig, denn wenn ich weiß, wohin ich will, habe ich vieles selbst in der Hand und kann meinen Weg immer wieder korrigieren.

Ist dein Leben gerade nicht so im Takt? Es wird Zeit umzudenken und einen Weg zu finden, mit dem alles, was du tust, einen Sinn ergibt.
Coaching ist eine geniale Möglichkeit Dinge in die richtige Reihenfolge und in die richtige Richtung, manchmal auch ins richtige Licht und mit dem richtigen Rhythmus zu versehen.

Hast du noch Fragen? Schreib mir: coaching@evawippermann.com


The Wheel of Flow – Wie du mit dem Lebensrad dein Leben wieder in Balance und dich selbst zurück in ein energievolles Leben bringst

The Wheel of Flow – Wie du mit dem Lebensrad dein Leben wieder in Balance und dich selbst zurück in ein energievolles Leben bringst

Das Lebensrad ein besonderes und, wie ich finde, geniales Coaching Tool.
Du hast das Gefühl, dein Leben ist aus der Bahn geraten? Sicher gibt es jedoch auch Bereiche deines Lebens, in denen es einigermaßen gut läuft. Um sich das einmal zu genau anzuschauen und bewusst zu werden, wo du ansetzen kannst, eignet sich die Visualisierung mit dem Lebensrad. Auf einfache Art und Weise wird sichtbar, wo du viel Energie investierst, und in welchem Bereich deines Lebens Veränderung dringend nötig ist.
Du kannst mit dem Lebensrad alle Bereiche deines Lebens visualisieren und erkennen, wo neue Ziele Sinn ergeben.

Das Lebensrad und deine Lebensrollen

Das Lebensrad sieht von oben aus wie ein Kuchen, den jemand in Stücke unterteilt hat. Jedes Kuchenstück darf einen deiner Lebensbereiche darstellen. Jedes dieser Stücke wird von 0 % bis 100 % in 10 % Schritte unterteilt. Du betrachtest jede deiner Lebensbereiche und überlegst dir, wie zufrieden du damit bist. Dann bewertest du jeden Bereich mit der von dir entschiedenen Zufriedenheit in Prozent und zeichnest diese ein, als ob du das Kuchenstück hier in der Länge abschneidest. 100 % heißt: Alles läuft super, es gibt nichts zu verbessern. 10 %, heißt: Hier darfst du noch mal intensiver überlegen, was dein Ziel für diesen Bereich ist, damit es insgesamt rund läuft.

Wir alle streben eine Balance im Leben an, zumindest in den Lebensrollen, die uns wichtig sind. Wenn wir in manchen Bereichen sehr viel Energie investieren, kommen andere Bereiche zu kurz. Das fühlt sich dann so an: Ich sollte unbedingt morgens laufen gehen. Ich muss mich gesünder ernähren, habe aber keine Zeit. Ich komme zu nichts, der Job macht mich fertig. Ich würde so gerne eine neue Sprache lernen. So oder so ähnlich klingt es, wenn wir nicht in Balance sind.

Aber es geht eigentlich nicht unbedingt darum, dass dein Rad rund ist. Viel wichtiger ist es zu erkennen, in welche Bereiche du viel deiner Energie investierst und für welche Bereiche nicht mehr viel Kraft übrig ist. Dann liegt es an dir, darüber zu entscheiden, ob das so gut für dich ist oder nicht. Du bist der Gestalter deines Lebens und wenn es nicht mehr rund läuft, kannst du jetzt herausfinden an welchen Schrauben du drehen möchtest.

Wir können aus dem Lebensrad Werte ableiten und Ziele formulieren, weil es uns auf so eine geniale und einfache Art darstellt, wo wir gerade stehen und wo wir hinwollen.

 

Aber jetzt die Anleitung oder How to Lebensrad:

 


1. Dein Lebensrad zeichnen. Lade dir die Schablone (PDF) herunter 

 

Lade dir das PDF mit dem Link (blauen Text anklicken) herunter. Willst du es selbst zeichnen, malst dazu einen Kreis und unterteilst ihn wie einen Kuchen in 6 oder 8 oder 12 Stücke. Innerhalb des Kreises gibt es noch neun weitere Kreise. Der kleine in der Mitte stellt 10 % des Erreichten dar, der äußere Kreis 100 %.

 

 

Das PDF zum Downloaden gibts hier:

 

 
 
 
 

2. Wähle deine Lebensbereiche oder Lebensrollen aus und trage sie ein

Ich gebe dir einige Beispiele für Lebensrollen oder Lebensbereiche, die in meiner Welt vorkommen:

  • Familie: Partnerin, Mutter, Tochter, Oma, Schwester und Tante, Haustierbesitzer 
  • Freizeit: Freunde (soziale Kontakte), Gesundheit, Sport/Fitness, Leidenschaften (Klavier,     Vespa?), abhängen (Bücher, Serien) 
  • Karriere / Beruf, berufliche Weiterbildung, Finanzen
  • emotionale Ausgeglichenheit, Entspannung, persönliche Weiterentwicklung
  • Umgebung / Wohnsituation, Lebenssituation (Stadt, Land)
  • persönliches Engagement / Gutes tun, Lebenssinn oder Spiritualität.

All das sind Lebenssituationen, die für dich eine Rolle spielen könnten. Vielleicht sagst du Familie und Partnerschaft sind 2 Bereiche, Sport und Fitness gehört für dich in den Bereich Gesundheit und du wohnst schon so schön, dass keine Veränderung nötig ist, also kein Kuchenstück dafür. Bilde die Bereiche deines Lebens ab, die dir wichtig sind und die dich täglich fordern. Die Anzahl der Felder steht dir frei.
Es kann auch sein, dass dein Hobby viel Zeit in Anspruch nimmt, und du noch persönlichen Raum als eigenen Bereich zum Entspannen benötigst. Am Anfang ist es sinnvoll, mit 6 oder 8 Bereichen zu starten.

Du kannst jederzeit neue Lebensräder zeichnen. Ein Beispiel wäre, wenn du die Familie in Kinder, Partner, Eltern, Geschwister, Schwiegerfamilie und Haustiere unterteilen möchtest, damit du einen Überblick über deinen Einsatz bekommst. 

Lebensbereiche auswählen

Lebensrad_Skizze_8_Felder 2

 

3. Bewerte die aktuelle Situation und mach sie im Lebensrad sichtbar 

 

Du hast deinen Kuchen in Stücke unterteilt und diese haben Namen, also deine Lebensrollen oder Lebensbereiche. Jetzt bewertest du in %, wo du dich im Moment gerade befindest. Wie viel hast du von dem erreicht, was du in dieser Rolle leisten möchtest, wo stehst du gefühlt in diesem Lebensbereich. Deine Bewertung ist rein subjektiv. Sie entspricht deinem Gefühl und dem Ziel, wohin du in dem Bereich noch gelangen möchtest. 

Hier ein Beispiel, wie das aussehen kann:

 

Die geschätzte Wahrheit

 

 

4. Visualisiere den Ist-Zustand im Lebensrad und erkenne deinen Energieeinsatz  

Am besten eignen sich Farben dazu. Such dir eine Farbe für deinen aktuellen Einsatz aus. Färbe jetzt, von 0 % bis zu dem Bereich, wo du deinen Strich gezogen hast, das jeweilige Kuchenstück flächig ein. Leicht, oder?

Hier läuft nichts rund

 

5. Visualisiere den Ziel-Zustand im Lebensrad 

Manche Bereiche sind evtl. weit weg von 100 %. Sind 100 % erstrebenswert? Manchmal reichen auch 50 % Einsatz vollkommen aus, oder du findest 80 % ist für alle Bereiche zufriedenstellend…. dein Bild zeigt dein Leben.
Du darfst gerne einen Realitätscheck machen, ob dein Einsatz auch deinem Wertesystem entspricht und nicht aus einem anderen System kommt.
Werte haben oft eine lange Geschichte und sind schon in deinen Herkunftsfamilien entstanden. Es kann sein, dass dein gelebter Wert (z.Bsp. Die Definition einer guten Hausfrau), schon von deiner Ur-Ur-Großmutter kommt. Allerdings war diese Oma auch nicht Managerin in einem Konzern oder anderweitig Vollzeit berufstätig, so wie du es vielleicht heute bist. Für sie waren 3 gute selbst gekochte Mahlzeiten, aus dem eigenen Garten, sehr wichtig und leichter machbar und du könntest damit evtl. heute, neben deinen anderen Rollen, deine Schwierigkeiten haben.  
Du bestimmst jetzt bitte für deine Werte in jedem Bereich realistische Zielvorgaben in % und zeichnest diese ein. Nimm dafür eine andere Farbe und färbe dann diesen Bereich ebenfalls mit dieser zweiten Farbe ein. Stell dir die Frage: Wenn ich 100 % lebe und erfülle, wie genau sieht das dann aus?

Wie genau möchtest du deinen Lebensbereich ausfüllen. Was möchtest du gerne tun, um die von dir gewünschte Leistung in % zu erfüllen? Wenn du magst, kannst du dir schon Stichpunkte für das Erreichen deiner Ziele aufschreiben.

 

Ein Beispiel für ein Lebensrad mit Zielvorgaben

Evtl. kann sich die Person, für die dieses gezeigte Lebensrad gilt, irgendwann mehr in ihrem Job vorstellen. Zurzeit sind aber 80 % oder auch weniger machbar und ausreichend. Das Lebensrad ist eine Momentaufnahme und im nächsten Jahr sieht vieles evtl. ganz anders aus. 

 

6. Formuliere erste kleine Ziele, um deinem Ziel-Wert näherzukommen

Anfangs habe ich gesagt, das Rad muss nicht zwingend rund werden. Solltest du dir gerade überlegt haben, dass du deine Werte in einem Bereich längst erfüllst und nur Forderungen anderer und fremde Werte, deinen Anspruch an dich als Mutter, Ehefrau, Karrierefrau oder Sportskanone, so hoch gesetzt haben, dann korrigiere den Ist-Wert. Dadurch setzt du Energie frei, die du anders einsetzen kannst und kommst damit deiner Balance näher. 

In meiner Darstellung oben würde es sich sicher rentieren, die emotionale Ausgeglichenheit auf ein besseres Level zu bringen. Ein Ziel könnte sein: 3 x pro Woche vor dem Schlafengehen, eine 20 Min. Yoga Lektion aus dem Internet zu versuchen. (Home von Adrienne ist toll).  Mir hilft auch jeden Abend 20 Minuten, mit der Lieblings-Playlist auf dem Ohr um die Häuser zu laufen. Soziale Kontakte könnten durch ein Ziel wie: „1x pro Woche freitags, rufe ich zum Kaffee einen engen Freund:in an“, erfüllt werden. Partnerschafts-Ziele sind sehr individuell und bitte mit dem Partner zu besprechen.  😉  Aber evtl. ist ja 1 x in der Woche ein gemeinsamer Abend möglich? Am besten gleich mit Babysitter und ausgehen, dann ist auch für die Ausgeglichenheit gesorgt….

7. Was du sonst noch mit dem Lebensrad visualisieren kannst

Die Art der Darstellung ist noch für viele andere Anwendungsbereiche einsetzbar. Zum Beispiel in der Wirtschaft, in kleineren UnternehmenIch kenne einige, besonders im Handwerk, in denen viel gearbeitet wird, jedoch werden wichtige Bereiche ihres Unternehmens vernachlässigt. Marketing, Vertrieb, Einkauf, Verwaltung, Buchhaltung, handwerkliche Leistung und Kundenservice – könnten die Beschriftungen der Kuchenstücke sein. Dann eine Einschätzung, was wirklich getan wird und gegenübergestellt, wie viel Einsatz in dem Bereich unbedingt nötig ist. Die Visualisierung zeigt bleibend, schnell und manchmal erschreckend, was Worte nur andeuten, um dann wieder vergessen zu werden.

Auch andere Dinge im Leben werden viel klarer, wenn du sie visualisierst. Tolle Informationen dazu findest du bei meiner Blogger Kollegin Victoria und ihrer Seite bebildert.eu!

Fazit

Das Lebensrad ist wirklich einfach und schnell einzusetzen. Es erfordert keine wissenschaftliche Auswertung, nur eine kluge Bewertung durch dich selbst. Manchmal deckt es das auf, was im eigenen Leben ein Energieräuber ist, manchmal wird ersichtlich, dass ein Bereich dringend ein paar Streicheleinheiten braucht.    

Ich bin Eva, ich bin Coach und ich benutze dieses Tool regelmäßig für mein eigenes Leben.

Wenn du feststellst, dass deine Lebensbalance nicht rund ist, ist Coaching eine gute Hilfe.

Einfach mal ausprobieren! Wenn du Hilfe brauchst:


Just talk to your Vision-Coach, ich bin für dich da.
Deine Eva

Du erreichst mich unter meiner E-Mail coaching@evawippermann.com

Als Coach stelle ich dir Fragen, die du dir selbst nicht stellst und ich schubse dich – meist liebevoll – aus deiner Komfortzone

 

 

10 Tage in 10 Bildern – Tag 2, jeden Tag weniger ärgern

10 Tage in 10 Bildern – Tag 2, jeden Tag weniger ärgern

Wie viel Zeit bleibt mir zum Leben?

Ein von mir mit Begeisterung gehörter Vortragsredner, René Borbonus, hat eine Uhr. Bis hierher nichts Ungewöhnliches, aber diese Uhr zeigt nicht die Uhrzeit, sondern seine verbleibende Lebenszeit. Ich nehme an in Tagen. Er schaut auf die Uhr, unter anderem, wenn er sich ärgert. Dann denkt er: „Dafür habe ich keine Zeit!“ Eine gute Einstellung finde ich!

Wir können, bei einer gesunden Lebensweise, heute sehr alt werden. Ob diese Uhr jedoch 80, 90 Jahre oder sogar mehr annimmt weiß ich nicht.

Ich möchte meine Lebenszeit nicht so begrenzt sehen, aber die Idee, dass Ärger verschwendete Lebenszeit ist, finde ich richtig. Nur wie schaffe ich es, mich weniger oder besser nicht zu ärgern?

Selbstbestimmt leben

Nachrichten sind voller Schreckensmeldungen. Politik und das Weltgeschehen sind zwar spannend, jedoch bleibt uns selbst kaum die Chance, irgendetwas zu verändern. So betrachtet sind lange Diskussionen und das gedankliche und wortreiche Wiederkäuen relativ zwecklos. Wenn es dir wirklich eine Herzenssache ist etwas zu tun, dann überleg dir welchen noch so kleinen Schritt du gehen kannst, um etwas positiv zu verändern. Hat das Thema jedoch für dich selbst keine Handlungsoption, dann überleg dir, was du erreichen möchtest und was du dafür tun kannst. Handeln ist besser als reden.

Der Denkanstoß: Was in deinem Leben kannst du wirklich 100 % beeinflussen? Mach davon mehr, das macht zufrieden.

Abkühlen

Hat dich etwas oder jemand gerade ganz fürchterlich aufgeregt? Es nützt nichts, die Situation wieder und wieder durchzuspielen. Entwirre deinen Geist mit Gedanken, die dir Spaß machen. Geh spazieren oder laufen, mach Yoga oder hör dir ein Hörbuch an. Mach deinen Lieblingssport….. irgendetwas, was dir guttut. Den Ärger mit anderen unbeteiligten Menschen noch einmal durchzukauen, macht ihn nur lebendiger, evtl. sogar größer. Die anderen werden dadurch auch nicht froher. Also, lass es!

Ärger weg schreiben

Manchmal hilft es, ins Tagebuch zu schreiben. Gerne auch einen Brief an den, der den Ärger verursacht, aber bitte, nie abschicken. Lieber ein wenig Zeit vergehen lassen und dann, mit der anderen Ärgerpartei, ein klärendes Gespräch führen. Oft hilft es, die Bedürfnisse des anderen zu erkennen und die eigenen in Worte zu fassen. Wenn alles festgefahren ist, gibt es Mediatoren, die solche Gespräche anleiten.

Meditieren und Yoga 

Meditation hilft bei Ärger, aber auch, um Ärger vorzubeugen. Für mich zählen, außer bewusstem Atmen und stillem Meditieren, auch Tätigkeiten zur Meditation, die die Aufmerksamkeit 100 % beanspruchen. Das kann Rad fahren, Kochen, Gedichte aufsagen, Bilderbücher vorlesen, Tanzen oder Yoga sein. Auch die Konzentration auf etwas Neues, Unbekanntes oder sehr schwieriges, kann den Geist entwirren.

Die Kugeln sind gefallen

Alles kann von vielen Seiten betrachtet werden. Kaum ist eine Situation scheinbar klar, kommt ein neuer Denkanstoß und bringt uns näher ans Ziel oder weiter weg. Das Leben ist in Bewegung. Bleib flexibel. Die meisten Dinge haben eine zweite Seite.

Erwartungen loslassen

Andere Menschen kannst du nicht ändern. Das funktioniert nicht. Deshalb führen Erwartungen oft zu Enttäuschungen. Du erwartest, dass sich jemand bei dir entschuldigt? Menschen leben in oder auf verschiedenen Inseln, da gelten andere Regeln. Auch sachliche Argumente können nicht das gewünschte Ziel erreichen, wenn der andere aus emotionalen Motiven agiert. Die beste Logik kommt nicht dagegen an, wenn jemand sich, in seiner Welt, erniedrigt oder abgewertet fühlt. Versuch mal, Gefühlen mit Logik zu begegnen. Das sind wie Sonne und Mond, zwei Planeten, die nicht zusammenkommen können. Am besten ist es, den Angriff nicht persönlich zu nehmen. Ich weiß, aus eigener Erfahrung, wie schwer das ist. Mach dir klar, der andere will dich meistens nicht ärgern. Er versucht nur seinen eigenen Bedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden. Evtl. reagierst du ja selbst auf Trigger, die Emotionen auslösen?

Trenne das Problem von der Person

Manche Menschen sind einfach in ihrer Gedankenwelt. Sie nehmen die Situation evtl. ganz anders wahr und merken nicht, dass sie sich danebenbenehmen. Klar ist das keine Entschuldigung, aber es hilft evtl. es so zu betrachten.

Wenn jemand sich in deinen Augen blöd benimmt, dann ist die Situation und das Benehmen blöd, nicht die Person. Versuch einmal das Problem von der Person zu trennen. Also anstatt: „Du bist blöd“, ist es doch eigentlich „Du benimmst dich blöd!“ Manche Menschen tun letzteres (sich blöd benehmen) immer öfter. Dann kannst du dir überlegen, ob dir der Kontakt noch guttut. Menschen, die dich traurig oder wütend machen und ständig an dir herummeckern, sind nicht wirklich der Glücksklee für dein Leben. Auch da hilft manchmal: Platz schaffen!

Und jetzt noch ein paar Bilder…

Träum dich an deinen Lieblingsplatz!

Die Meditation-Anleitung findest du im Blog 10 aus 10 – Tag 1.


Ich bin Eva, ich coache auch Themen, die mit Ärger zu tun haben und ich kann mich manchmal selbst aufregen. Aber es wird immer weniger.

Ich hab’ dafür einfach keine Zeit!

Die Wirkung von Farben

Die Wirkung von Farben

Das Leben ist bunt, ein Blogartikel in Bildern über Erinnerungen und Farben

Erinnerungen sind objektiv. Nicht nur manchmal. Es ist immer sehr spannend, wenn ich mit meinen Eltern und Geschwistern an gemeinsame Zeiten zurückdenke. Bei vielen Erzählungen weiß ich genau: So war es garantiert nicht! Aber, ist es wirklich so?


Bei allem, was wir täglich sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen, haben wir Menschen ein eingebautes persönliches Filtersystem. Ohne diesen Filter wären es sonst zu viele Eindrücke. Unsere Erinnerung bedient sich aus diesen Erlebnisfragmenten. Auf einmal haben wir, bei den gleichen Ereignissen, ganz unterschiedliche Geschichten. Dazu kommt noch, dass bei vielen von uns einen Filter gibt, der das Positive lebhafter in Erinnerung behält und so ist dann meine Geschichte eine ganz andere, als die meiner Schwester.

Ein stürmischer Morgen um 6 Uhr

Heute Morgen war ich um 6 Uhr wach und ich habe den Sonnenaufgang gesehen. Wunderbare Farben, die Natur ist ein Künstler. Diese Erinnerung kann mir keiner streitig machen, denn aus meiner Familie war kein anderer so früh wach. 🙂

Blau – Manche Farben machen einfach gute Laune

Blau und es gibt wieder Flugzeuge am Himmel

Farben haben Magie. Sie können Stimmungen verstärken oder verschlechtern. In der Welt der Einrichtung gibt es viele gute Berater, die Farben ganz gezielt danach aussuchen, was in einer Umgebung erreicht werden soll.

Blau ist eine Farbe die für Ruhe und Vertrauen steht. Blau kühlt und ist angeblich gut bei Schlafstörungen. Kleine Räume wirken durch blau größer. Blau sieht man häufig bei Businesskleidung. Es strahlt aus: Ich weiß, was ich will. Es fördert klares Denken. Du kannst es einsetzen indem du blaue Betwäsche benutzt, eine Wand blau streichst oder auch einfach eine schöne blaue Tasse oder einen blauen Ordner benutzt.

Der Himmel heute am späteren Vormittag hatte dieses sagenhafte leuchtende Blau. Klar und mit dem Versprechen, das wird ein schöner Tag. Die gute Laune Medizin aus der Natur. Sonnenlicht und klare Farben.

Rot – Die Farbe der Leidenschaft

Zu rot fällt mir viel ein, rote Lippen, rote Rosen, rote Schuhe ….

Rot ist die Farbe des Feuers, der Leidenschaft. Alles Rote fällt auf, rote Kleidung wirkt selbstbewusst. Rot hat eine vitalisierende Wirkung und ist Energie in Farbe. Ein roter Raum regt den Kreislauf an, aber…
Rot ist auch die Farbe des Teufels, zu viel Rot kann unruhig und sogar zornig machen.
Die Farbe der Liebe braucht also eine gute Balance. Persönlich finde ich eine rote Wand oder ein rotes Bild im Schlafzimmer eine gute Idee.

Rot macht sexy, oder? Erinnerungen und Farben

Gelb – meine Lieblingsfarbe – Erinnerungen und Farben

Die Farbe der Sonne. Aber meine Kleidung ist nur in den seltensten Fällen gelb. Ich habe auch kein gelbes Auto und keine gelben Wände in der Wohnung, aber: Gelb ist meine Lieblingsfarbe.

Gelb macht fröhlich, zumindest, wenn es in der kräftigen Variante eingesetzt wird, sonst wirkt es schnell schmutzig und trist.
Sonnengelb steht für Optimismus und Freude, für Wissen und Vernunft. Deshalb ist es eine wunderbare Farbe für Kinderzimmer.
Kleine Räume wirken größer und Gelb fördert die Konzentration und die Kreativität.

Ein gelber Sonnenplatz im Schatten
Buntes und gelbes Essen!

Welche Wirkung die Farben im Essen haben? Das Auge isst mit, lecker und schön anzuschauen.

Erinnerungsanker, die Ferien einfach mit nach Hause nehmen…

Bilder am Baum

Schöne Bilder an der Wand bringen farbenfrohe Erinnerungen an schöne Urlaubsmomente mit nach Hause. Somit kann ich mir Erinnerungsanker einfach an die Wand hängen. Das funktioniert übrigens auch mit schöner Musik.

Träum dich frei, mach schöne Erinnerungen noch schöner – Meditation

Das Meer

Meditation, träum dich zufrieden…..


Das Meer mit all seinen Blautönen ist an Tagen wie diesem hypnotisch. Eine bessere Meditation gibt es kaum, als aufs Meer hinauszuschauen und den Blick einfach am Horizont verweilen zu lassen.
Loslassen! Tauch ein in Farben, die dir guttun und nimm die schönen Erinnerungen und lass sie wieder aufleben, hol sie dir zurück ….

– Loslassen

– Schließ die Augen und träum dich an deinen Lieblingsplatz.

– Siehst du die Farben? Mach sie strahlender, heller oder satter…..

– Hörst du die Geräusche, die es dort zu hören gibt, hör genau hin….

– Fühlst du den Wind oder die Sonne auf deiner Haut? Den Boden unter deinen Füßen? Was genau fühlst du….

– Vielleicht kannst du sogar Gerüche oder den Geschmack deines besonderen Ortes erinnern… Konzentrier dich und geh einen Moment dorthin…..

Ich bin Eva, ich bin Coach und schöne Urlaubsmomente und die Farben des Lebens sind die Wunderkiste, mit dem ich mir immer wieder gute Gefühle bauen kann. Selbst wenn das Leben mal grau scheint. Versuch es selbst, es funktioniert.